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Golf 4 1,6 - Welches Motoröl?

VW
Themenstarteram 19. Juni 2013 um 10:10

Moin

Bei meiner Freundin steht ein Ölwechsel an mit Filter.

Welches Öl kann ich an besten verwenden?

Das Handbuch schreibt 5w30 10w30

Kann ich aber auch 10w40 nehmen?

Bei meinen Mazda z.B. ist das überhaupt kein Problem.

Sie hat einen Golf 4 1,6 Liter mit 105 PS als Benziner.

Danke schon mal für die Hilfe im voraus.

Beste Antwort im Thema
am 20. Juni 2013 um 9:52

http://www.motor-talk.de/forum/motoroel-t4270477.html#post35239930

Manchmal hätte ich gern einen Button für "Stammtisch-Dampfgeplauder", vor allem bei solchen Beiträgen wie "XY taugt nichts, lass die Finger davon, das war schon nach 10 km schwarz, kauf lieber das A oder B, das ist um Welten besser"...

Jenseits der Tatsache, dass ein Öl ja u.a. auch reinigen und abgetragene Ablagerungen in der Schwebe halten soll (bis sie im Ölfilter zurückgehalten werden können), ist z.B. bei mir das Motoröl schon nach den ersten Umdrehungen schwarz oder erst nach einigen km, je nachdem, wie gründlich ich beim Ölwechsel das Ölfiltergehäuse und vor allem den Öl-Wasser-Wärmetauscher darunter abgesaugt und damit halbwegs erreichbares Altöl entfernt habe.

Dessen ungeachtet verbleibt je nach Motor und Ausbildung der Ölkanäle etc. eh mal mehr oder weniger Altöl im Motor und führt schon dadurch zu einer schnelleren oder langsameren Verdunklung, was über die Qualität des Öles an sich aber so gut wie gar nichts aussagt, sondern vielmehr den Laien verrät. Geruch und Gefühl beim Verreiben zwischen den Fingerkuppen sagen da im Zweifel weit mehr als die Farbe.

Da überdiese niemand hier ein Ölanalyse-Labor zu Hause im Keller hat und keine Motorprüfstände in der Garage und die meisten vermutlich nicht die Bohne einer Vorstellung haben, wie, wo und woran man Verschleiß am Motor überhaupt erkennt und misst - finde zumindest ich solche Aussagen ziemlichen Mist - oder sagen wir mal: mutig!

Solange das gewählte Öl die Herstellerfreigabe erfüllt, ist das schon mal was.

Die Herstellungsweise (vollsynthetisch, hydrocrack=HC) und der Herstellername sind nicht wirklich objektive Qualitätskriterien. Die Tatsache, dass der Hersteller first-filler ist (vergl. Castrol = BP = Aral) schon gar nicht! Auch in einen VW darf anderes als Castrol bzw. was aus demselben BP-Konzern!

Die Beschäftigung mit dem oben verlinkten Diagramm, die Berücksichtigung ggf. guter MB-Freigabenormen auch bei einem für einen VW-Motor gesuchten und mit entspr. VW-Freigabe versehenen Motoröl ist ganz bestimmt nicht falsch.

Ansonsten steht das eine oder andere im verlinkten pdf und ab da wird es jedenfalls für den technisch durchschnittlich begabten Autofahrer schon leicht esoterisch, denn ob ich aufgrund besseren Viskositätsindex nun doch "nur" das vorgeschriebene 5W-40 im TDI fahren soll (als Beispiel) oder doch "besser" ein 0W-40, das ist dann fast schon wieder eine Glaubensfrage (die besser hier ausdiskutiert werden sollte), auch unter Berücksichtigung effektiver Unterschiede, aber in Ermangelung von Testreihen, Öllaboren, Motorprüfständen und aufgrund der Tatsache, dass unsere Golfs im allg. nicht zu den wirklich hochgezüchteten Supersportwagen á la Ferrrari, Lamborghini etc. zählen und so gefahren werden (können), ist das ganze ab da dann doch grenzwertig, zumindest in einer effektiven Kosten-Nutzen-Beurteilung, wobei die Kosten ja eh peng sind.

Manche glauben, dass er mit 0W-40 im Winter leichter startet und schneller durchölt wird, andere nicht, wieder andere sind (beim TDI, als Beispiel) ohnehin auf´s freigegebene 5W-30 umgestiegen und haben damit keine Probleme, was andere wiederum bezweifeln, zumindest mittel- bis langfristig.

Selbst gestandene Ing. bei den Mineralölherstellern kommen da manchmal in Bereiche reiner Glaubensbekenntnisse..., von deren Marketingabteilungen mal ganz zu schweigen.:eek:

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am 19. Juni 2013 um 10:18

Beim 1.6 weiß ich es nicht aber den 2 Liter fahr ich auch mit 10W40 mittlerweile schon den dritten Öl Wechsel gemacht nie Probleme gehabt:):);)

10W30 bei neim VW?! Wäre mir ganz neu.

Wenn fixes Wechsintervall von 15tkm, dann Ölnorm VW 502.00. Die Norm wird von einigen 10W-40 und dan meisten 5W-50 und 0W-40 erfüllt.

Wenn Fahrzeug schon mit flexiblem Longlife-Intervall, dann Öl nach Norm 507.00 (Das dann auch immer die Viskosität 5W30 hat)

am 19. Juni 2013 um 12:22

Der Tipp ist das Praktiker Leichtlaufmotorenöl 5-40. Gibt es für 19,99 -20% Rabattaktion = 15,99€. Oder das Total Quartz 9000 Energy, ab 18,50 mit der MB229.5.

am 19. Juni 2013 um 14:34

Hatte vorher LL mit 5w30.

Dann einmal festes Intervall mit 10w40 und jetzt wieder festes Intervall aber allerdings mit 5w40(liqui moly toptec 4100)

Gruß

@Slayer: Du meinst sicher 5W-40, oder?

Fahrprofil, Jahresfahrleistung, evtl. vorhandener Ölverbrauch des Golf und welches Intervall der TE möchte, wären interessant.

Zitat:

Original geschrieben von Wendtland

@Slayer: Du meinst sicher 5W-40, oder?

Korrekt ;)

Themenstarteram 19. Juni 2013 um 16:53

Ca 10k Laufleistung bei ihr im Jahr

Humane Fahrweise bei 2500 Max schalten

am 19. Juni 2013 um 16:55

Da würd ich festes Intervall fahren und einmal im Jahr(z.B. nach dem Winter) einen Ölwechsel mit 5w40 oder 10w40 durchführen.

Gruß

am 19. Juni 2013 um 18:15

Welchen Vorteil soll denn ein 10-40 gegen ein 5-40 haben? Ich kenne keinen.

Themenstarteram 19. Juni 2013 um 20:06

Danke für eure Antworten

10w gegen 5 gibt´s glaub nur nen unterschied das das 5er dünner ist soweit ich weis.

Das 5W-40 ist im kalten Zustand dünnflüssiger als das 10W-40. Somit erreicht es im Winter, bei vielen Kaltstarts, schneller alle Motorteile (Durchölung) und verringert somit den Verschleiß. Wenn der Golf keinen nennenswerten Ölverbrauch hat, würde ich bei 10 tkm jährlich ein 5W-40 nach VW-Norm 502.00 mit Festintervall fahren. Die meisten 10W-40er Öle sind nicht wirklich viel günstiger beim Kauf.

Ob es dann zwingend Vollsynthetik sein muß, ist schwer zu sagen. Die technische Entwicklung scheint weg von den vollsynthetischen Ölen hin zu Ölen auf Basis Synthese-Technologie zu gehen. So hat LM mir das einmal geschrieben. Aus diesem Grund haben best. vollsynth. Öle inzwischen keine Hersteller-Freigabe mehr, sondern lediglich eine Empfehlung des Ölanbieters. Das muß aber bei namenhaften Ölen nicht automatisch schlecht sein.

Ich habe mich damals für vollsynth. Öl entschieden, da ich es zum Preis eines konventionellen Öles kaufen konnte und habe damit meinen steigenden Ölverbrauch bis heute auf ein Minimum reduziert. Zusätzlich orientiet habe ich mich an Friegaben von MB, BMW und Porsche, die das auch Öl hatte. Dann sollte es auch für einen Golf passen. Das es inzwischen aus o. g. Gründen heute nur noch eine Empfehlung hat, stört mich nicht weiter.

 

am 20. Juni 2013 um 2:26

http://www.amazon.de/.../ref=sr_1_1?... Kipp mal das da rein du wirst erstauen wie der motor ruhig läuft dieses öl ist einfach nur der hammer lass die finger vom liqui moly und anderen scheiss, ich habe damit nur schlechte erfarhungen. Einmal liqui moly und nie wieder!!!! ps. Seit dem umstieg auf valvoline klappern die hydros beim kaltstart nicht mehr :cool: und das öl ist jetzt seit 300 km drin und es ist immer noch gelblich, das LM war schon nach 100 km pech schwarz.

am 20. Juni 2013 um 7:19

Zitat:

Original geschrieben von Weejas

Danke für eure Antworten

10w gegen 5 gibt´s glaub nur nen unterschied das das 5er dünner ist soweit ich weis.

10-40 Öle sind teilsynthetisch, 5-40 sind Syntheseöle also nochmal eine Klasse besser. Es gibt vielleicht 1/2 Dutzend 10-40 die sind i.O. , die erkennt man an der MB229.3. Die sind aber auch nicht gerade billig. Von anderen 10-40 rate ich ab.

Das Grundöl der Syntheseöle kommt an das PAO der Vollsyntheser fast ran. In Verbindung mit den modernen Additivpaketen ist ein Syntheseöl einem Vollsynt. überlegen. Den Ausschlag gibt das modernere Additivpaket.

Wenn ein Öl schnell schwarz wird zeigt es nur das es den Motor gut reinigt, was daran sollte also so schlimm sein. Das LM hat wahrscheinlich gut gereinigt. Für das Valvoline gab es nichts mehr zu putzen.

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