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Golf 4 1,6l 105 PS: Motor ruckelt, wenn kalt + kurze Aussetzer
Mein Golf Variant 1.6 16V Benziner BJ 2000 (105 PS) hat im Moment 2 Macken, und vielleicht kann mir jemand einen Tipp geben, was da los ist: Er ruckelt in den letzten Wochen immer, wenn er kalt ist. Er springt zunächst problemlos an. Erst nach einigen Sekunden fängt die Drehzahl im Leerlauf stark an an zu schwanken, ausgehen tut er aber nicht. Beim Fahren nimmt er zunächst kein Gas an und kommt nur mühsam vom Fleck. Nach rund ein oder zwei Minuten ist der Spuk dann auch schon vorbei, und er schnurrt wieder wie eine Nähmaschine. Mit der Luftfeuchtigkeit hat es nichts zu tun.
Ein weiteres, SEHR seltsames Phänomen, das ich schon länger beobachte, das aber auch eine ganz andere Ursache haben kann: Bei warmem Motor, rund 8 km nach dem Losfahren daheim, auf der Autobahn bei ca. 90km/h im 5. Gang, geht regelmäßig für rund 1 bis 2 Sekunden der Vortrieb verloren, so, als würde ich schlagartig vom Gas gehen. Nach kurzem Schreck und diesen 1 bis 2 Sekunden läuft stets wieder alles prima. Das passiert nicht bei jeder Fahrt, aber wenn, dann immer nur einmal pro Fahrt, und fast immer nahezu exakt an der gleichen Stelle auf meinem Arbeitsweg.
Beides sind Probleme, die ich in der Werkstatt schlecht demonstrieren kann...
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14 Antworten
hast du den benzinfilter mal gewechselt???
hatte das mal, das beim twingo leichte startprobleme und ab und zu leichtes rucken vorhanden beim fahren oder schlechte gasannahme.
kann an kristallisiertes Paraffin liegen oder sogar wasser was dort gefriert und leicht verstopft.
Zitat:
Original geschrieben von DominicDaytona
kann an kristallisiertes Paraffin liegen
Im Benzin??
Les mal den Fehlerspeicher aus, könnte Krafstoffpumpe oder Drehzahlsensor sein.
Wieviel ist er gelaufen? ATN oder AUS?
ATN, habe mir allerdings 2005 einen Original-VW-Austauschmotor beim Freundlichen gegönnt (Zahnriemenriss bei 90.000 km mit kapitalem Motorschaden, 50% Kulanz für den Motor). Insgesamt stehen jetzt knapp 200.000 km auf dem Tacho, der Austauschmotor liegt also bei ca. 110.000. Ob der Austauschmotor auch ATN ist, kann ich spontan nicht sagen.
Sollte wohl auch ein ATN sein, evtl. noch ein AUS. Die AZD und BCB haben eine geänderte Zündanlage (Stabzündspulen statt normale Zündspule).
Das Ruckeln im kalten Zustand könnte der Doppeltemperaturgeber sein:
Das Motorsteuergerät kriegt falsche Werte (= kriegt gesagt, Motor wäre schon warm), spritzt also zu wenig für den Kaltstart ein.
Die Temperatur, die im Tacho angezeigt wird ist übrigens unabhängig davon (zwei getrennte Messkreise für MSG und Tacho). Um festzustellen, ob es an dem Temp-Geber liegt am besten im kalten Zustand mal ein Diagnosegerät anschließen und im MSG den Messwertblock für die Kühlmitteltemperatur auslesen - diese sollte etwa auf Außentemperaturniveau liegen.
Im Fehlerspeicher muss der Geber nicht zwangsläufig drinstehen, solang dieser noch Werte in plausiblem Rahmen liefert.
Zum anderen Ruckeln:
Kann viele Ursachen haben, bei mir wars vor rund 2 Jahren die Benzinpumpe - ich hatte immer bei einem Tankstand kurz vor Reserve ein Ruckeln. Nachdem ich lange gesucht hab und anhand des Auftretens des Fehlers nur noch die Spritversorgung übrigblieb, war nach Tausch der Pumpe ruhe.
Danke für die Tipps! Ich werde den Wagen wohl demnächst mal abends in die Werkstatt bringen, so dass die Jungs morgens dann mit kalten Motor diese Fragen klären können, und die entsprechenden Ideen dort einbringen.
Ich berichte hier, sobald ich mehr weiß!
Und? Was war los?
Zitat:
Original geschrieben von pinasco86
Und? Was war los?
Das trifft sich günstig, ich weiß es nämlich erst seit gestern. Ich hatte den Wagen erst bei ATU, die haben diverse Fehlercodes im Zusammenhang mit der Lambda-Sonde ausgelesen:
17604
17589
17586
Die haben aber keinen Zusammenhang zu dem Problem beim Kaltstart gesehen und mich ratlos zu VW geschickt.
VW hat gestern die Lambda-Sonde getauscht (gut 400 Euro soll das kosten) und behauptet, dass das Kaltstartproblem nun behoben sei. Der Wagen steht noch in der Werkstatt. Morgen, wenn ich den Wagen hole, weiß ich, ob es stimmt.
400€ ne Lambdasonde? Mit 120€ bist du dabei, und Einbau geht mit 2 linke Hände
400€ ist schon übel. so eine lambdasonde kostet 120€ (Bosch), kurz auf die Bühne und in 20 min wäre die Sache erledigt. Aber irgendwie müssen die Glaspaläste ja finanziert werden.
Zitat:
Original geschrieben von powergamer86
400€ ist schon übel. so eine lambdasonde kostet 120€ (Bosch), kurz auf die Bühne und in 20 min wäre die Sache erledigt. Aber irgendwie müssen die Glaspaläste ja finanziert werden.
Das war das zweite und letzte Mal, dass ich den Wagen in der Vertragswerkstatt hatte. Das erste Mal war der kapitale Motorschaden bei 90tkm, auf den ich 50% Kulanz bekommen habe. Aber ATU hat ja dieses Mal kapituliert.
Die Rechnung liest sich so (Nettopreise!):
GFS/GEFÜHRTE FUNKTION 46,00 (keine Ahnung, was das sein soll)
ELEKTR. ANLAGE GEPRÜFT 23,88
ALLE MASSEANSCHLÜSSE GEPRÜFT GEREINIGT 39,80
LAMBDASONDE AUS- U. EINGEBAUT 46,00
GRUNDEINSTELLUNG DURCHGEFÜHRT 27,60
LAMBDASONDE 192,40
Mit USt. sind das knapp 450 Tacken.
Aber der Wagen läuft jetzt in der Tat wieder rund.
GFS/GEFÜHRTE FUNKTION ist glaube ich Fehler auslesen.
Zitat:
Original geschrieben von powergamer86
GFS/GEFÜHRTE FUNKTION ist glaube ich Fehler auslesen.
Ja, das ist sicher eine Höllenarbeit.
Meine Rechnung war: Lambda sonde: 120€ und das wars. Einbau geht kinderleicht, Grundeistellung ist fürn Arsch.
Lambdasonde hättest du auch in der Bucht bekommen für knapp 40 Euro und der Einbau ist einfach kannste auch selbst machen.
Dann hättest du 40 Euro gezahlt.
Bosch kostet in der Bucht auch "nur" 76 Euro
Ich hab selbst die von der Bucht drin und merk keinen Unterschied ob Bosch oder diese nur am Preis.