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Golf 4 Bj. 2005, 330000 km wieder fit machen? Lohnt sich das?
Hallo zusammen,
kurz vorweg - ich mag mein Auto, wir haben viel zusammen erlebt und ein neueres gebrauchtes Auto muss nicht unbedingt sein. Das nur kurz zur Einstimmung.
Nun zu den Problemen:
- Das Zweimassenschwungrad klappert deutlich hörbar.
- Die Stoßdämpfer dämpfen deutlich nach
- Mindestens ein Radlager vorne ist bei Kurvenfahrten zu hören
- Die Gummimetalllager an der Hinterachse sollten während einer Instandsetzung getauscht auch werden (zumindest war das 2015 die Aussage, als das deutlich zu hörende quietschen mittels Fettpresse dauerhaft behoben wurde)
- Endschalldämpfer hat ein Rostloch und sollte getauscht werden
- Rost an Schweller (hat noch Substanz, nicht durchgerostet), Kotflügel (durch) und Kofferraumklappe (hat noch Substanz, aber sollte sinnvollerweise getauscht werden)
- Kühlwasserbehälter muss eventuell getauscht werden - zumindest wird mir manchmal sogar bei Plusgraden angezeigt, dass ich das Kühlwasser prüfen soll
- Bremsscheiben und Klötze hinten und vorne
Die Ersatzteilpreisliste beläuft sich auf ungefähr 1200€, dazu kommt noch Lohn von wahrscheinlich 2000€ - vor allem die Karrosseriearbeiten schlagen hier deutlich auf.
Haltet ihr eine Instandsetzung für sinnvoll?
Ähnliche Themen
16 Antworten
Hallo,
Spontan würde ich sagen weiterfahren.Was mich nur stört ist die Laufleistung von 330000km.
Da weiß man nie was als nächstes kaputt geht.
Ich habe schon im Bekannten erlebt das einige Leute noch viel Geld in den Wagen gesteckt haben
und nach einem Jahr war er dann doch fertig für die Presse.
Das kann bei dir natürlich nicht so sein.
Seelze 01
Denke das sich so ein Aufwand nur dann in einer gewissen Relation steht wenn Du Bekannte hast die dir die Arbeiten für weniger Geld erledigen!
Bei der Laufleistung ist eigentlich davon auszugehen daß demnächst weitere Reparaturen anstehen...aber ehrlich,wenn ich an dem Auto hängen würde,ich würde es machen!
Denn selbst ein neuer gebrauchter kostet Geld und bleibt nicht von Reparaturen verschont...müsstest halt gucken das Du die Repkosten reduziert!
Dafür dass du dein Auto magst, hast du es aber ganzschön verkommen lassen...
Ich weiß nicht ob sich das lohnt... Ich tendiere zu Nein
Um was für ein Auto handelt es sich denn überhaupt?
Motor?
Ausstattung?
Und wie lange willst du ihn noch fahren?
Kilometer sind völlig egal. Fataler sind Kurzstrecken, Kaltstarts, Buckelpiste und Salz!
Zum Thema ZMS:
Meins rappelt auch, aber ich mache da nichts mehr, ich fahre ich jetzt noch 100.000km, und dann sollte es genügen.
Zitat:
@Georg_O_aus_A schrieb am 5. Februar 2019 um 08:05:32 Uhr:
Hallo zusammen,
kurz vorweg - ich mag mein Auto, wir haben viel zusammen erlebt und ein neueres gebrauchtes Auto muss nicht unbedingt sein. Das nur kurz zur Einstimmung.
Nun zu den Problemen:
- Das Zweimassenschwungrad klappert deutlich hörbar.
- Die Stoßdämpfer dämpfen deutlich nach
- Mindestens ein Radlager vorne ist bei Kurvenfahrten zu hören
- Die Gummimetalllager an der Hinterachse sollten während einer Instandsetzung getauscht auch werden (zumindest war das 2015 die Aussage, als das deutlich zu hörende quietschen mittels Fettpresse dauerhaft behoben wurde)
- Endschalldämpfer hat ein Rostloch und sollte getauscht werden
- Rost an Schweller (hat noch Substanz, nicht durchgerostet), Kotflügel (durch) und Kofferraumklappe (hat noch Substanz, aber sollte sinnvollerweise getauscht werden)
- Kühlwasserbehälter muss eventuell getauscht werden - zumindest wird mir manchmal sogar bei Plusgraden angezeigt, dass ich das Kühlwasser prüfen soll
- Bremsscheiben und Klötze hinten und vorne
Die Ersatzteilpreisliste beläuft sich auf ungefähr 1200€, dazu kommt noch Lohn von wahrscheinlich 2000€ - vor allem die Karrosseriearbeiten schlagen hier deutlich auf.
Haltet ihr eine Instandsetzung für sinnvoll?
Dem Baujahr nach muss es ein Variant sein? Für das was die Reparaturen kosten bekommst du einen Octavia I mit dem Drittel des Kilometerstands. Ich würds nur machen wenn du an dem Auto hängst und einen besonderen Motor hast (V5 z.B.).
Hallo !
Wenn Du alles in der Werkstatt machen lassen musst, ist das natürlich ein teurer Spaß...
Wenn Du selbst ein wenig schrauben kannst oder einen Bekannten hast der Dir hilft, sieht die Sache anders aus.
Bremsen sind (je nach Motorisierung) wirklich spottbillig aus dem Zubehör zu bekommen. Selbst Markenware !
Kofferraumklappe gibts auf dem Gebrauchtteilemarkt auch für kleines Geld (schon oft auch in der richtigen Farbe).
ZMS ... solange alles funktioniert würde ich da nix machen.
Stossdämpfer ist als reines Ersatzteil auch kein großer Kostenfaktor. Auch die hinteren Achslager: biste mit 40 Euro dabei.
Radlager vorne: Mein Tip: Such Dir vom Schrottplatz ein komplett Teil mit Radlagergehäuse. Oder kauf Dir zumindest gleich eine neue Radnabe samt Radlager. Ich hab da einige graue Haare gekriegt bis ich meines gewechselt hatte ohne Radnabe ;-)
Wenn Du viel selbst machen kannst biste mit 500 Euronen dabei..
Bis auf den Rost sind doch nur Verschleißteile aufgeführt, die Du an jedem Auto hast ...
Scheinbar hat sich durch Wartungsstau so einiges angesammelt.
Danke für eure Beiträge! Folgend nehme ich dazu Stellung:
Zitat:
@Seelze 01 schrieb am 5. Februar 2019 um 08:20:22 Uhr:
Hallo,
Spontan würde ich sagen weiterfahren.Was mich nur stört ist die Laufleistung von 330000km.
Da weiß man nie was als nächstes kaputt geht.
Ich habe schon im Bekannten erlebt das einige Leute noch viel Geld in den Wagen gesteckt haben
und nach einem Jahr war er dann doch fertig für die Presse.
Das kann bei dir natürlich nicht so sein.
Seelze 01
So sehe ich es eigentlich auch - es kann sein, dass ich nun Geld in das Fahrzeug stecke und noch bis - keine Ahnung - Oktober besser als gewohnt weiterfahren kann und auf einmal ist die Kiste aus irgendeinem anderen Grund reif für die Presse. Kann sein, muss aber auch nicht.
Zitat:
@JoergJoergJoerg schrieb am 5. Februar 2019 um 09:00:08 Uhr:
Denke das sich so ein Aufwand nur dann in einer gewissen Relation steht wenn Du Bekannte hast die dir die Arbeiten für weniger Geld erledigen!
Bei der Laufleistung ist eigentlich davon auszugehen daß demnächst weitere Reparaturen anstehen...aber ehrlich,wenn ich an dem Auto hängen würde,ich würde es machen!
Denn selbst ein neuer gebrauchter kostet Geld und bleibt nicht von Reparaturen verschont...müsstest halt gucken das Du die Repkosten reduziert!
Bekannte, welche gerne Schrauben möchten/könnten, habe ich leider nicht - allerdings kann ich Kleinigkeiten wie Bremsen wechseln oder das/die Radlager mit kompletten Kranz durchaus auch selber wechseln - vorausgesetzt das Werkzeug ist vorhanden. Bei den Bremsen währen das vor allem für die Hinterachse die Bremskolbenrücksteller für ~20€ und für den Radlagerkranz wahrscheinlich eine ordentliche Stecknuss. Ebenso bei den Stoßdämpfern - hier benötige ich eigentlich nur die Spanner. Aber insgesamt ist es wahrscheinlich günstiger als es machen zu lassen. Eventuell könnte ich auch selber die Kotflügel ersetzen und die Schweller anschleifen, Rostumwandler auftragen, grundieren, lackieren und mit ordentlich Hohlraumversiegelung versehen. Die Kofferraumklappe wäre zwar schöner ohne Rost, aber dies ist nicht das allerwichtigste.
Deine Meinung, dass ein neuerer gebrauchter Wagen auch erstmal Geld kostet und auch gewartet werden muss, stimme ich uneingeschränkt zu.
Zitat:
@AAM-Besitzer schrieb am 5. Februar 2019 um 09:09:12 Uhr:
Dafür dass du dein Auto magst, hast du es aber ganzschön verkommen lassen...
Ich weiß nicht ob sich das lohnt... Ich tendiere zu Nein
Das stimmt schon - ich habe die Kiste gebraucht mit dem Rost und den aufgezählten Mängeln verhältnismäßig günstig erworben. Anfangs habe ich noch hier und da was machen lassen, aber dann wurde das Auto nur noch gefahren und ab und an mal ein Ölwechsel gemacht. Nun stehe ich halt irgendwie vor der Entscheidung mal etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, um an dem Fahrzeug einen halbwegs akzeptabelen technischen und optischen Allgemeinzustand wiederherzustellen.
Zitat:
@das-markus schrieb am 5. Februar 2019 um 10:03:08 Uhr:
Um was für ein Auto handelt es sich denn überhaupt?
Motor?
Ausstattung?
Und wie lange willst du ihn noch fahren?
Kilometer sind völlig egal. Fataler sind Kurzstrecken, Kaltstarts, Buckelpiste und Salz!
Zum Thema ZMS:
Meins rappelt auch, aber ich mache da nichts mehr, ich fahre ich jetzt noch 100.000km, und dann sollte es genügen.
Golf 4 Variant, AXR, Pacific.
Eigentlich möchte ich noch viele Monate mit dem Fahrzeug unterwegs sein. Leider bin ich das letzte Jahr eher Kurzstrecke gefahren (wegen dem Job) und nun muss ich eventuell wieder längere Strecken fahren. Ich weiß, alles nicht so sinnvoll mit einem Diesel, aber ich habe keine Lust mir wegen der häufig wechselnden Jobs immer ein passendes Auto zuzulegen.
Zitat:
@Skodadriver0815 schrieb am 5. Februar 2019 um 11:32:28 Uhr:
Dem Baujahr nach muss es ein Variant sein? Für das was die Reparaturen kosten bekommst du einen Octavia I mit dem Drittel des Kilometerstands. Ich würds nur machen wenn du an dem Auto hängst und einen besonderen Motor hast (V5 z.B.).
Genau. Ja, das stimmt schon. Aber wie weiter oben schon erwähnt bin ich mit dem Golf sehr zufrieden - abgesehen von einigen, behebbaren Mängeln - und möchte mir eigentlich keinen anderen Wagen zulegen. Ein besonderer Motor ist der AXR ja eigentlich nicht - attraktiv finde ich allerdings die Tatsache, dass ich ohne Rußpartikelfilter eine grüne Plakette bekomme.
Zitat:
@sycotec1400 schrieb am 5. Februar 2019 um 17:35:16 Uhr:
Hallo !
Wenn Du alles in der Werkstatt machen lassen musst, ist das natürlich ein teurer Spaß...
Wenn Du selbst ein wenig schrauben kannst oder einen Bekannten hast der Dir hilft, sieht die Sache anders aus.
Bremsen sind (je nach Motorisierung) wirklich spottbillig aus dem Zubehör zu bekommen. Selbst Markenware !
Kofferraumklappe gibts auf dem Gebrauchtteilemarkt auch für kleines Geld (schon oft auch in der richtigen Farbe).
ZMS ... solange alles funktioniert würde ich da nix machen.
Stossdämpfer ist als reines Ersatzteil auch kein großer Kostenfaktor. Auch die hinteren Achslager: biste mit 40 Euro dabei.
Radlager vorne: Mein Tip: Such Dir vom Schrottplatz ein komplett Teil mit Radlagergehäuse. Oder kauf Dir zumindest gleich eine neue Radnabe samt Radlager. Ich hab da einige graue Haare gekriegt bis ich meines gewechselt hatte ohne Radnabe ;-)
Wenn Du viel selbst machen kannst biste mit 500 Euronen dabei..
Das glaube ich auch!
Ein wenig schrauben kann ich (siehe oben, Bremsen und evtl. Radlager (mit Nabe) und evtl. Stoßdämpfer), allerdings fehlen mir halt teilweise die passenden Werkzeuge und Menschen, die mir eventuell mit Rat zur Seite stehen können.
Allerdings sind deine Vorschläge für mich echt Gold wert! Vielen Dank dafür! Wie würdest du die hinteren Achslager wechseln? Was benötige ich dafür deiner Meinung nach an Werkzeug?
Zitat:
@Ronny & Claudia schrieb am 5. Februar 2019 um 19:08:36 Uhr:
Bis auf den Rost sind doch nur Verschleißteile aufgeführt, die Du an jedem Auto hast ...
Scheinbar hat sich durch Wartungsstau so einiges angesammelt.
Richtig erkannt!
Ich denke mal das größte Thema ist der Rost. Mach doch mal schöne hochauflösende Fotos von allen Stellen und dann kann man ja mal sehen.
Verschleißteile bei einer rostfreien Karosse sind ja kein Thema, aber sobald Gevatter Rost in's Spiel kommt, wird die Sache komplizierter...
Werde ich morgen früh anfertigen und dann morgen Abend hier einstellen!
Zitat:
Golf 4 Variant, AXR, Pacific.
Eigentlich möchte ich noch viele Monate mit dem Fahrzeug unterwegs sein. Leider bin ich das letzte Jahr eher Kurzstrecke gefahren (wegen dem Job) und nun muss ich eventuell wieder längere Strecken fahren. Ich weiß, alles nicht so sinnvoll mit einem Diesel, aber ich habe keine Lust mir wegen der häufig wechselnden Jobs immer ein passendes Auto zuzulegen.
Das sehe ich genau anders. Genau dann macht dein AXR Diesel wieder Sinn. Und zurzeit gibt's auch kaum etwas sparsameres und robusteres als den 1.9 TDI.
Woher kommst du? Eventuell kann man Dir ja helfen
Hallo Leute,
erst mal die versprochenen Bilder.
Zitat:
@das-markus schrieb am 6. Februar 2019 um 08:50:54 Uhr:
Zitat:
Golf 4 Variant, AXR, Pacific.
Eigentlich möchte ich noch viele Monate mit dem Fahrzeug unterwegs sein. Leider bin ich das letzte Jahr eher Kurzstrecke gefahren (wegen dem Job) und nun muss ich eventuell wieder längere Strecken fahren. Ich weiß, alles nicht so sinnvoll mit einem Diesel, aber ich habe keine Lust mir wegen der häufig wechselnden Jobs immer ein passendes Auto zuzulegen.
Das sehe ich genau anders. Genau dann macht dein AXR Diesel wieder Sinn. Und zurzeit gibt's auch kaum etwas sparsameres und robusteres als den 1.9 TDI.
Wie genau meinst du das mit dem AXR?
Zitat:
@Munu33 schrieb am 7. Februar 2019 um 19:07:21 Uhr:
Woher kommst du? Eventuell kann man Dir ja helfen
Zwischen Kassel und Heiligenstadt.
Willste die Kiste retten oder eher nich?!
Rost hatter schon gut und die Verschleißteile sollten dir zuliebe und für neuen TÜV auch gemacht werden.
Willste oder Willste nich?