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Golf 5 GT Sport - Rad bei Fahrt weggeflogen.
Erstmal vornweg, alle Orte und Namen werden von mir weggelassen, damit man keine Rückschlüsse auf den Händler ziehen kann. Man weiß ja nie
Nachdem ich heute nach knapp 3 Stunden Fahrt mit meinem bisherigen PKW bei einem VW-Händler angekommen bin, weil ich nach langem Suchen endlich einen gebrauchten GT Sport mit unter 50.000km und meiner Wunschaustattung gefunden habe, bin ich voller Vorfreude dort "erschienen".
1. Das ungute Gefühl schlich sich schon beim Anschauen des Fahrzeuges ein, auf dem Rücksitz (zwischen Sitzfläche und Lehne) waren unteranderem eine Haarspange, ein größeres Stück Baguette und ein paar Gummibärchen.
2. Auch beim Versuch das Auto zu starten ging das "Grummeln im Bauch" weiter, weil sich der Wagen nicht starten lies und dies angeblich obwohl vor 4 Wochen ein Batteriecheck gemacht wurde, das Auto heute früh angeblich noch bewegt wurde und ich ausdrücklich telefonisch beim Händler um einen "Gebrauchtwagencheck" gebeten habe. Daher möchte ich auch ungern von Privat kaufen, weil der Händler technisch mehr Möglichkeiten hat das Auto zu pflegen/warten/reperaieren, so zumindestens meine bisherige Intension. Obendrein wurde mit dort mitgeteilt, dass das Fahrzeug bereits einen Unfall + Marderschaden hatte. An diesem Punkt überlegte ich mir die Probefahrt bereits abzublasen, tat dies dummerweise nicht.
3. Nach ca 40km ohne Probleme fing auf der Rückfahrt zum Händler ein leichtes Klacken an. Ich vermutete das Geräusch beim Motor/Kupplung. Daraufhin stoppte ich das Fahrzeug und öffnete beim laufendem Motor der Haube und schaute nach ob evtl. irgendwas schleifen könnte. Danach habe ich die Reifen komplett eingeschlagen und am Rad/Bremsscheibe geschaut ob sich eine Ursache findet. Eine Radschraube habe ich versucht mit zwei Fingern zu drehen, diese war aber fest.
4. Bei 20-30km/h ging es weiter im Stop&Go wo das leichte Klackern weiterhin auftrat, bei der Auffahrt auf die Schnellstraße/Stadtautobahn habe ich auf knapp 100km/h beschleunigt, daraufhin wurde das Klackern lauter, deshalb habe ich auf 70-80km/h abgebremst ohne Verbesserung. Deshalb entschied ich mich auf den Standstreifen zu fahren und abzubremsen. Beim Abbremsen auf ca. 30km/h gab es einen großen Knall und der linke Vorderreifen hat sich verabschiedet. GOTT sei dank war gerade kein anderes Auto in Sicht und der Reifen ist ganz nach links gerollt zwischen linker Fahrspur und Mittelleitplanke. Außer dem Reifen konnte ich noch eine Radmutter finden, diese war Mittig "eingeschnürt" (Also: SCHRAUBENKOPF-DICK-DÜNNER-DICK) wobei am DICK-Ende sogut wie kein Gewinde mehr darauf war.
Wie kann es den passieren, dass nach einer Fahrtstrecke von unter 100km soetwas passiert?
Edit: Hier noch 2 Fotos, hochladen direkt im Forum ging leider nicht, deshalb extern.
http://www.tiak.de/gtsport1.jpg
http://www.tiak.de/gtsport2.jpg
... von der Schraube gibt´s leider keine Fotos, diese ist irgendwo beim Händler.
Beste Antwort im Thema
So nun meine Theorie :-)
Das Auto stand beim Händler und Diebe haben versucht über Nacht die Felgen herunterzubekommen, wurden aber gestört oder haben es nicht geschafft. Als du deine Probefahrt angetreten bist war das Rad nur noch mit 1 - 2 Schrauben befestigt, ohne das der Händler das wusste.
Das sich 5 Schrauben so schnell lockern und herausfallen halte ich für sehr sehr unwahrscheinlich.
@ ROYAL_TIGER
Grundsätzlich ist er natürlich für das Auto zuständig, aber das bezieht sich auf die Beleuchtung, Reifen (Luft) usw.. Der Gesetzgeber erwartet nicht das man vor Fahrtantritt eine komplette Durchsicht macht oder Radschrauben kontrolliert. Das ist völliger Quatsch.
Normalerweise wird ein Gebrauchtwagen komplett durchgescheckt bis er in den Verkauf gelangt, ausser beim libanesichen Hinterhof - Autohändler. Die Schuld liegt beim Händler.
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13 Antworten
April April
Selbst wenn sich eine Schraube lösen würde, wären noch 4 über und es würde nicht gleich das Rad abfallen...
In der Lenkung hast du vorher nix gespürt?
Leute lasst euch doch nicht verarschen, ist ein Aprilscherz.
Hallo,
bei meinem GT TSI hat das Lenkrad gewackelt, wurde mit 2! Umdrehungen festgezogen. Auch gut oder???
Martin
Der Beitrag wurde aber am 2. April geschrieben!
Ich hatte auch schon die Gelegenheit ein Fahrzeug auf dem rechten Pannenstreifen stehend zu sehen und ein Rad lag auf der linken Fahrspur an der Leitplanke.
Gruss ROYAL_TIGER
Meiner auch. Sagt der Eine: Neulich ist mir auf der Autobahn einer entgegengekommen! Sagt der Andere: Einer??? Hunderte!!!
Ciao, mit Galgenhumor in den Sommer! M.
Ich wünschte es wäre ein Aprilscherz. Ist es leider deffintiv nicht!
Den Beitrag hier habe ich verfasst um herauszufinden, wie soetwas passieren kann, damit ich dann im Endefekt nicht auf irgendwelchen tausend Euro Kosten sitzen bleibe.
Das Klackern an sich hatte nicht´s mit Vibrationen zu tun. Ich fahre im Moment selber nen älteren Clio und bei dem Wackelt das Lenkrad wesentlich stärker, ist aber normal. Erst ca. 1km vor dem Radabfahl fing es böse an zu knarzen und zu vibirieren, daraufhin bremste ich das Fahrzeug auch ab. Leider zu langsam
Der Mechaniker den Sie dann geschickt hatten meinte auch das wäre ihm schon öfters vorgekommen. Wie wahrscheinlich ist es den das nach keinen 100km sich das Auto von: "Top in Ordnung, Rad nicht verkantetet und vernünftig gleichmäßig über Kreuz mit dem richtigen Drehmoment und den Original-Schrauben angezogen" zu "es fällt ein Rad ab" verwandelt?
P.S. Die 100km sind für mich ein guter Wert, weil bei vielen Reifen-Service-Stationen bei mir in der Umgebung immer drauf steht: "Werte Kunden, nachdem Räderwechsel sollten sie nach 100 gefahrenenden Kilometern die Radmuttern erneut nachziehen"
@ROYAL_TIGER, erzähl mir bitte mehr dazu!
Das mein Lenrad locker war ist auch kein Aprilscherz. Schrauben koennen sich loesen, aus welchem Grund auch immer, sonst muesste man sie ja festschweissen. Und unser Leben haengt unter Anderem halt von Schrauben ab, die sich loesen oder nicht, ob´s im Auto ist, im Aufzug im AKW...
Muss man mit leben... M.
Vielleicht war der Golf bei Ferrari zum Boxenstop.
Das Rad beim Golf hat ja fünf Schrauben, daher ist es eigentlich sowieso schon überdimensioniert von der Befestigungsseite her.
Also für mich würden sich folgende Fragen stellen:
Wurden die richtigen Schrauben verwendet?
Mit Konus oder ohne Konus, mit oder ohne Unterlagscheiben?
Waren die Schrauben alle festgezogen?
Waren die Schrauben mit dem richtigen Drehmoment angezogen?
Gab es beim Lösen der Schrauben in der Vergangenheit Probleme? (Kaltverschweissen)
Wurden Auswuchtgewichte so platziert, dass diese mit der Bremszange Kontakt hatten?
Hat die Bremszange immer richtig gelöst?
Einfach so brechen fünf Schrauben nicht. Wenn Du aber das Fahrzeug verzögerst, entstehen natürlich sehr grosse Scherbeanspruchungen auf die Schrauben. Grundsätzlich ist immer der Fahrzeugführer für den technischen Zustand des Fahrzeuges verantwortlich.
Gruss ROYAL_TIGER
So nun meine Theorie :-)
Das Auto stand beim Händler und Diebe haben versucht über Nacht die Felgen herunterzubekommen, wurden aber gestört oder haben es nicht geschafft. Als du deine Probefahrt angetreten bist war das Rad nur noch mit 1 - 2 Schrauben befestigt, ohne das der Händler das wusste.
Das sich 5 Schrauben so schnell lockern und herausfallen halte ich für sehr sehr unwahrscheinlich.
@ ROYAL_TIGER
Grundsätzlich ist er natürlich für das Auto zuständig, aber das bezieht sich auf die Beleuchtung, Reifen (Luft) usw.. Der Gesetzgeber erwartet nicht das man vor Fahrtantritt eine komplette Durchsicht macht oder Radschrauben kontrolliert. Das ist völliger Quatsch.
Normalerweise wird ein Gebrauchtwagen komplett durchgescheckt bis er in den Verkauf gelangt, ausser beim libanesichen Hinterhof - Autohändler. Die Schuld liegt beim Händler.
Bei meinem "Check" nachdem ich das Klackern zum ersten Mal vernommen habe (ca. 30km) vor dem Unfall habe ich unteranderem das linke Vorderrad überprüft.
Dort waren 4x die schwarzen Radsicherungen drinne mit dem "Sternenkranz" in der Mitte. Und außerdem eine normale Schraube in silbern ohne diese Sicherung. Bei der Schraube hab ich mit zwei Fingern probiert diese zu drehen, was mir aber nicht möglich war. Sie erschien auf den ersten Blick nicht locker.
Hallo,
die schwarzen Teile müssten die Abdeckungen der Radschrauben gewesen sein. Normal hat man pro Rad nur 1 Bolzen mit diebstahlhemmender Eigenschaft. Es sei denn, man will auf Nummer sicher gehen, dann kommen eben 5 ran pro Rad .
Bei der/den überdehnten/abgerissenen Radschraube(n) kann man nur davon ausgehen, dass in der Werkstatt "Maciste", "Hulk" oder ein anderer Bärenbengel in der Radmontage beschäftigt ist und die Schrauben beim Anziehen überdehnt hat (sofern das überhaupt möglich ist).
Hier gibts einen ähnlichen Thread.