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Golf 6 2.0TDI Preise BRD vs. USA

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 3. Juli 2010 um 14:18

Hallo Leute,

bin mal wieder am schauen und konfigurieren auf diversen Autoseiten und habe mir mal die USA-Website von VW angeschaut.

Quelle: http://www.vw.com/golf/pricelist/en/us/#2-DoorTDI

Als Ausgangsbasis dient der 6er Gold 2.0TDI 140 PS mit DSG als 2 Türer.

Als Umrechnungskurs nehme ich 1,25$ > 1€, wobei ich danach noch unsere 19% USt. draufschlage (in den USA sind alle Preisauszeichnungen ohne USt.)

Im ersten Posting die Preise in den USA (bereits wie geschrieben umwechslungskursbereinigt und inkl. der 19% USt. in DE).

USA-Basispreis: 22.328€

(folgende Extras sind in den USA inklusive, die bei uns aufpreispflichtig sind: Metallic-Lackierung, Keyless Access, RCD510, MuFu, MediaIn iPod

die konfigurbare Extras in den USA gibt es:

453€ --> DynAudio

666€ --> Xenon

952€ --> Glasschiebedach

214€ --> Winterpakethttp://static.motor-talk.de/.../Thema_erstellen_floppy.png

USA Listengesamtpreis mit den aufgeführten Extras: 24.613€ (inkl. 19% USt.)

 

Was ich nicht 100% klar ist: die Sitze in den USA scheinen die Sportsitze aus dem R-Line Paket zu sein..., des weiteren finde ich keine Infos bez. der ParkAssistent-Systeme, scheinen aber in den USA ebenfalls inklusive zu sein. Ich habe diese trotzdem mal unten in der DE-Rechnung nicht mit aufgeführt).

Im nächsten Posting dann die deutschen Preise von VW.

Beste Antwort im Thema
am 4. Juli 2010 um 20:32

Servus,

informiere dich vorher genau über Ausstattung und Motorisierung.

So haben diese z.T. große Unterschiede in den Ländern. In den USA wird z.B. kaum ein Fzg. mit PDC ausgeliefert. Die Fzg. haben also auch Serie (selbst GTI etc.) kein PDC an Bord, weil es in den USA kaum gefragt ist (jedenfalls nicht bei so "kleinen" Autos ^^).

Auch die Abgasnormen sind z.T. ganz anders. So haben alle Fzg. in den USA eine OBD Einheit verbaut. Sowas gibts hier kaum/gar nicht. Die Motoren erfüllen also eine andere Abgasnorm. Das muss nicht zwangsläufig zur "nicht Zulassung" führen aber kann schon ein Grund für einen Preisunterschied sein.

Weiterhin sind, in anbetracht der unterschiedlichen Auflagen bei z.B. Crashtests die Fzg. auch anders aufgebaut. So kann die Aufhängung der Stoßstange etc. ganz anders sein.

Materialien --> keine Ahnung aber der eben schon angesprochenen Jetta ist in den USA deutlich "minderwertiger" verarbeitet und es werden deutlich schlechtere Materialien verbaut.

Rabatte ? Keine Ahnung, mach dir aber klar das in den USA nicht "Volkswagen" die Autos verkauft sondern ein Importeur. Der fungiert bei VW als Großkunde und kauft die Autos von VW ab, vertreibt die dann dort unter dem VW Logo .. rein rechtlich kaufst du aber nicht von Volkswagen (wie in Deutschland). Wieviel Spielraum der Importeur an seine Händler gibt, welche Preise die machen etc. ist alles dem sein Ding. Bei den Preisen würde ich aber nicht mehr mit viel Rabattspielraum rechnen, zumal das auch nicht unbedingt der Mentalität entspricht. Kann ich aber nicht genau sagen zumindest ist es bei BMW so.

Lies dich auch vorher mal über die Bestimmungen von Fzg. Importen aus Drittländern ein (Garantie etc.).

Zitat:

Deutlich besser für 31t€ im Gegensatz zu Golf TDI!

Genau, der will bestimmt einen V8 wenn er eigentlich nach einem Diesel sucht :rolleyes: .. wie immer Gipfel der Sinnlosigkeit.

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Themenstarteram 3. Juli 2010 um 14:19

Die gleiche Konfiguration in Deutschland (auf Basis der Ausstatungsvariante Highline, die der Ausstattung in den USA am nähesten kommt):

Basispreis in der BRD inkl den Extas, die in den USA bereits inklusive sind*: 29.590€

*(inklusive in den USA sind: Metallic-Lackierung 495€, Keyless Access 355€, RCD510 480€, MuFu 370€, MediaIn iPod 190€)

555€ --> DynAudio

1310€ --> Xenon

880€ --> Glasschiebedach

Winterpaket (in Highline inklusive)

 

DE Listengesamtpreis mit den aufgeführten Extras: 32.335€

Im dritten Posting mein Fazit.

Themenstarteram 3. Juli 2010 um 14:20

Posting 3 - Fazit:

USA Preis: 24.613€

BRD-Preis: 32.335€

Das führt ausstattungsbereinigt, wechselwährungsbereinigt und inklusive der deutsche 19% USt. immerhin zu folgendem Ergebnis.

7.722€ kostet der Golf in Deutschland mehr, bzw.:

31,37% müssen wir mehr als die Amis hinblättern.

Des weiteren ist zu "befürchten", dass die Amis bei ihrem VW-Händler wohl deutlich mehr als mickrige 10-15% Rabatt auf ihren Golf bekommen und oben drauf noch mit 0% Zinsen abzahlen können.

Das bringt mich zu der Frage: Kann man den USA-Golf hierher überführen?

 

... ein weiterer Punkt - das DSG Getriebe kostet bei uns 1.800€ Aufpreis, in den USA jedoch nur 1.047€ Aufpreis zur Handschaltung. Warum müssen wir für ein Automatikgetriebe ca. 80% mehr zahlen?

Die Suchfunktion hätte dir geholfen. ;)

Das lohnt sich trotzdem nicht, da man einiges umrüsten müsste usw. Wenn es wirklich so günstig wäre, dann würde jeder 2. importieren.

Themenstarteram 3. Juli 2010 um 16:12

Zitat:

Original geschrieben von Hummerman

Die Suchfunktion hätte dir geholfen. ;)

Das lohnt sich trotzdem nicht, da man einiges umrüsten müsste usw. Wenn es wirklich so günstig wäre, dann würde jeder 2. importieren.

Ich suche lieber mal raus, ob es bei "nicht-Deutschen" Herstellern ähnlich aussieht, oder ob hauptsächlich deutsche Hersteller in Deutschland so kräftig zulangen und z.B. ein Toyota Auris in DE ähnlich teuer/günstig ist, wie in den USA.

das die fahrzeuge in den staaten so viel günstiger sind als bei uns in der alten welt, ist doch seit langem bekannt.

so stand in der letzten autobild drin, das der neue jetta in den USA ab etwa 13500 Euro (umgerechnet von $ in €) kosten soll und in Deutschland der gleiche wagen ab liste 21500 Euro zu haben ist;)

ich hatte vor einiger zeit mal den vergleich beim Golf V gezogen. der dort als Rabbit angebotene 170PS 5-Zylinder kostete ab ca 14000 Dollar inklusive einiger komfortextras. der in Deutschland gleich starke GT TSI mit dem 1,4 Twincharger hatte seinerzeit einen basispreis von 22500 Euro ... noch fragen?

Themenstarteram 3. Juli 2010 um 16:52

Ja hab ich noch Fragen, warum machen wir das mit und kaufen die teureren Autos?

by the way: habe soeben den Vergleich mit den Toyota Yaris gemacht, sieht ähnlich "beschissen" aus... in Amiland kosten die gleichen Autos einfach sehr deutlich spürbar weniger als bei uns. Ich spiele schon seit längerem mit dem Gedanken endlich vom Corsa auf einen Golf umzusteigen, doch meine bescheidene Wunschkonfiguration (1.6TDI DSG, 3-Türer, usw.) kostet einfach mit 30T€ Listenpreis gefühlte 8T€ zuviel.

Hätten wir die Preise von Amiland würde ich mich da lange nicht so schwer tun.

Also: Warum werden wir Deutschen (oder Europäer allgemein) von den Autoherstellern um soviel mehr zur Kasse gebeten, als die Amis?! Weil man es mit uns machen kann, oder warum?!

Zitat:

warum machen wir das mit und kaufen die teureren Autos?

Was willst Du denn machen? Sämtliche Auto-Hersteller boykottieren die ihre Autos im Amiland billiger anbieten als hier in Deutschland?

Man muss aber beachten das die meisten Autos in den USA "schlechter" sind als in Deutschland, kleinere Bremsen, andere Radios usw. Beim Golf V gabs teilweise keine Climatronic.

Hi,

das ist einfach ein seit Jahrzehnten gewachsenes Preisgefüge. Im Durchschnitt verdienen die Ami´s halt auch deutlich weniger als in Deutschland. Dennoch sind die deutschen Fahrzeuge drüben durchweg die teuersten in ihrem Segment. Bei noch höheren Preisen wären sie praktisch unverkäuflich.

Natürlich kannst du drüben kaufen,aber wie schon geschrieben der Preisvorteil schrumpft durch Transport,Zoll,Umbauten und Zulassung ganz enorm.

Hinzu kommen ein paar nachteile (keine Werksgarantie,evtl. schlechtere Abgasnorm,Radio und Navi funktionieren net ohne weiteres)

Du siehst es lohnt sich kaum,vor allem da der Dollar Kurs aktuell ja wieder deutlich schlechter steht.

Schau dich doch mal bei einigen EU-Importeuren um,auch dort bekommst du einen Golf deutlich günstiger als bei den meisten Vertragshändlern.

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von Miwi123

Zitat:

warum machen wir das mit und kaufen die teureren Autos?

Was willst Du denn machen? Sämtliche Auto-Hersteller boykottieren die ihre Autos im Amiland billiger anbieten als hier in Deutschland?

Der Markt gibt es halt her und in D sind u.a. auch Löhne u.a. Nebenkosten nicht gerade gering. Da ist auch ein sozialer Ausgleich drin. In der Pharmaindustrie ist das ähnlich. Fällt als Verbraucher schwer zu akzeptieren aber für die Leute am Band schon.

Gruß Peter

Themenstarteram 3. Juli 2010 um 18:11

Zitat:

Original geschrieben von piotor

Zitat:

Original geschrieben von Miwi123

 

Was willst Du denn machen? Sämtliche Auto-Hersteller boykottieren die ihre Autos im Amiland billiger anbieten als hier in Deutschland?

Der Markt gibt es halt her und in D sind u.a. auch Löhne u.a. Nebenkosten nicht gerade gering. Da ist auch ein sozialer Ausgleich drin. In der Pharmaindustrie ist das ähnlich. Fällt als Verbraucher schwer zu akzeptieren aber für die Leute am Band schon.

Gruß Peter

Wird der Golf extra für die USA Kunden in einem anderen Werk gebaut, wo die Kosten nicht so sind wie die bei uns in DE verkauften Golfs? Wenn ja, wäre die Argumentation OK, ansonsten gilt: wenn für die Amis dieselben Herstellungskosten wie für uns Deutsche gelten, ist die Argumentation bezüglich Lohnkosten usw. völlig irrelevant.

die Preise sind dem jeweiligen Land und deren Kaufkraft angepaßt. Warum so weit übern Teich schauen ? Schau dich doch nur in der EG um und vergleiche die Preise z.B. Dänemark und Belgien oder Spanien.

So etwas nennt man Mischkalkulation und wir hier in D haben da eben die A****karte gezogen.

am 3. Juli 2010 um 21:37

Moin!

Zitat:

Original geschrieben von thomas56

die Preise sind dem jeweiligen Land und deren Kaufkraft angepaßt. Warum so weit übern Teich schauen ? Schau dich doch nur in der EG um und vergleiche die Preise z.B. Dänemark und Belgien oder Spanien.

So etwas nennt man Mischkalkulation und wir hier in D haben da eben die A****karte gezogen.

ich weiß nicht, ob man es als "A***karte gezogen" bezeichnen sollte, wenn man gegenüber einem anderen Land die höhere Kaufkraft hat.

Höhere Preise sind da nur ein Aspekt, ich ziehe trotzdem die höhere Kaufkraft vor, dann kann ich immer noch selbst entscheiden, wofür ich diese einsetze.

Gruß

Stefan

Zitat:

Original geschrieben von MGeee

Ja hab ich noch Fragen, warum machen wir das mit und kaufen die teureren Autos?

Das frage ich mich auch. Dem Hersteller kann man hier keinen Vorwurf machen; der verlangt den Preis, den der Markt hergibt. Wenn die Käufer härter verhandeln würden, sähe es auch hier anders aus. Zum Glück (für die Händler) ist die Kultur des Feilschens in unserem Land nicht sonderlich ausgeprägt.

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