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Golf 6 Variant Felgen und deren Gutachten Auflagen

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 19. Juni 2018 um 11:18

Hallo MotorTalk Forum,

ich fahren einen Gol6 Variant 2012 1KM. Nun möchte ich mir neue Alus + Reifen gönnen. Fahre bis jetzt die Original VW Felgen mit 205er Reifen.

Gerne würde ich diese 19"er Felgenshop (WHEELWORLD WH12 Schwarz glänzend lackiert in 19 Zoll / VA 8.00x 19 ET 45 - HA 8.00x 19 ET 45) mit 225/35 R19 Reifen aufziehen.

In dem Gutachten Hier steht:

A01 K1a K2b K6g T84 T88

A01

Nach Durchführung der Technischen Änderung ist das Fahrzeug unter Vorlage der

vorliegenden ABE unverzüglich einem amtlich anerkannten Sachverständigen oder Prüfer für den

Kraftfahrzeugverkehr oder einem Prüfingenieur einer Überwachungsorganisation nach Nummer 4 der

Anlage VIIIb zur StVZO zur Durchführung und Bestätigung der in der ABE vorgeschriebenen

Änderungsabnahme vorzuführen.

K1a

Die Radabdeckung an Achse 1 ist durch Ausstellen der Frontschürze und des Kotflügels oder

durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 0° bis 30° vor Radmitte

herzustellen. Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des maximal

möglichen Betriebsmaßes des Reifens (1,04 fache der Nennbreite des Reifens), in dem oben

genannten Bereich abgedeckt sein.

K2b

Die Radabdeckung an Achse 2 ist durch Ausst

ellen der Heckschürze und des Kotflügels oder

durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 0° bis 50° hinter Radmitte

herzustellen. Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des maximal

möglichen Betriebsmaßes des Reifens (1,04 fache der Nennbreite des Reifens), in dem oben

genannten Bereich abgedeckt sein.

K6g

An Achse 2 ist die Befestigungslasche der Heckschürze am Übergang zur

Radhausaussch

nittkante um 5 mm zu kürzen oder um das gleiche Maß nach hinten/oben zu biegen.

T84

Reifen (LI 84) nur zulässig für Fahrzeuge mit zul. Achslasten bis 1000 kg (Fzg.-Schein, Ziff. 16

bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8).

T88

Reifen (LI 88) nur zulässig für Fahrzeuge mit zul. Achslasten bis 1120 kg (Fzg.-Schein, Ziff. 16

bzw. Zulassungsbescheinigung Feld 8).

Ich bin in diesem Thema komplet neu uns bräuchte eure Hilfe was es für mich nun zu beachten gibt, und ob ich mir den Wunsch direkt ausschlagen soll.

Ich freue mich auf eure Antworten!

Grüße

Tim

Edit: @Admin, ich wollte den Thread im Golf 6 Forum eröffnen, aber leider ist er nicht dort geladet. Bitte verschieben. Ich finde die Funktion nicht.

Beste Antwort im Thema
am 20. Juni 2018 um 23:15

Hallo TPTim,

ich fahre zwar eine Mercedes, aber unsere Fahrzeuge sind sich dennoch in mancherlei Hinsicht sehr ähnlich.

Ich wähle Rad-/Reifenkombinationen aber sicherlich anders aus als Du.

Für mich zählt nicht das Aussehen, sondern Fahrsicherheit, und noch mehr.

Zunächst:

Für Dein Fahrzeug sind werkseitig höchstens möglich:

7Jx17 H2 ET54 + 225/45R17 91H

Wenn ich das sehe, ist die Felgenbreite der Serienräder recht schmal.

Da würde ich auf Felgenbreite 8 gehen (habe ich auch gemacht).

Die Einpresstiefe der Serienräder ist aber schon recht hoch.

Daher würde ich bei Sonderrädern ET45 nicht unterschreiten; alles darunter ergibt nur Probleme.

Ich habe mir diesbezüglich etliche zu Deinem Fahrzeug passende Radgutachten angesehen!

Was Du möchtest, ist ein so genannter Step-Up um 2, verglichen mit Durchmesser 17.

Was treibt Dich dazu?

Doch wahrscheinlich nur der Trieb, angeben zu wollen.

Was Du damit machst, ist Dir wahrscheinlich noch nicht klar.

  • Der Lastindex der Reifen sinkt deutlich und erfordert daher nachteilig höhere Fülldrücke.
  • Die Reifenflanke wird niedriger; Durchschläge werden so wahrscheinlicher.

Daher ist die Frage, ob Du mit Deinem Fahrzeug nur angeben möchtest, oder besser sicher unterwegs sein möchtest.

Und wenn man Radgutachten liest, sollte man immer auf Seite 1 anfangen.

Dort stehen Radlast und Abrollumfang.

Wenn die deutlich höher sind als beim eigenen Fahrzeug, ist das für mich ein KO-Kriterium.

Wer braucht zu schwere Räder auf seinem Fahrzeug, die das Fahrverhalten verschlechtern?

Für dieses Fahrzeug hört es bei mir mit Raddurchmesser 18 auf!

19 ist overkill!

Wie will man damit noch über Schlaglöcher und abgesenkte Bordsteine kommen?

Für Räder 8Jx18 ET45 für das vorhandene Fahrzeug gibt es etliche Angebote.

Dazu kommen noch Reifen 225/40 R 18.

Um es besser zu machen, wie wäre es denn hiermit?

Ein Leichtbaurad, das kernig aussieht und im Rennsport verwendet wird.

Davon gibt es noch mehr.

Da muss man jetzt aber bereit sein, etwas wissen zu wollen.

Gruß

bcar2016

 

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Damit wir Dir helfen können, solltest Du uns die vollständige KBA-Nr. nennen: 0603 xxx xxxxx

Und ob an diesem Fahrzeug schon techn. Veränderungen vorgenommen wurden (wie z.B. Spurverbreiterungen, anderes Fahrwerk usw.)...

Was gibt es da nicht zu verstehen?! Oder müssen wir dir die deutsch geschriebenen Auflagen übersetzen?:confused:

Zitat:

@catcherberlin schrieb am 19. Juni 2018 um 17:24:34 Uhr:

Damit wir Dir helfen können, solltest Du uns die vollständige KBA-Nr. nennen: 0603 xxx xxxxx

Und ob an diesem Fahrzeug schon techn. Veränderungen vorgenommen wurden (wie z.B. Spurverbreiterungen, anderes Fahrwerk usw.)...

Die Vollständige KBA Nummer kann man übrigens in dem Gutachten das er gepostet hat nachlesen und zwar:

47970

@ Topic, bei deiner gewünschten Rad/Reifenkombination wirst du keinerlei Probleme haben.

Themenstarteram 20. Juni 2018 um 16:30

Hallo,

vielen Dank für eure Antworten.

Mein Auto ist das 0603 ALE00111.

 

Es sind keine Veränderungen bis jetzt an dem Auto gemacht worden.

 

Mir ging es bei dem Gutachten darum, ob ich wirklich den Radlauf und Kotflügel verändern muss bei einer ET von 45. Und ob ET von 40 oder gar 35 auch genug Platz hätte zwischen Reifen und Kotflügel / Radlauf.

 

LG Tim

Themenstarteram 20. Juni 2018 um 17:06

Mein Aktueller Wunsch wären folgende Felgen mit 225/35/19 Reifen.

https://www.felgenshop.de/.../

 

Diese Felgen sind 8.5" breit. Im Gutachten steht das ich den Radlauf um 5mm bzw 10mm und die Schraube und Lasche umbiegen bzw bearbeiten muss.

 

Ich kann den Aufwand nicht abschätzen, da ich dies zum ersten Mal machen würde.

Könnt ihr dazu Stellung nehmen?

 

LG Tim

Eine seriöse Stellungnahme ist nicht möglich, weil zahlreiche Faktoren wie:

-Karosserie-Toleranzen

-Achsmitten-Versatz

-reale Reifenbreite

-Ermessensspielraum des Prüfers

unbekannt sind.

am 20. Juni 2018 um 21:01

D'accord Gummihoeker,

einen Achsmittenversatz hinten von 2 mm habe ich an meinem Fahrzeug schon vor 10 Jahren für ein paar 100€ korrigieren lassen müssen. Es sah einfach nur schlecht aus.

Das selbe habe ich damals auch an einem Audi gesehen.

Da waren es allerdings sogar 4 mm.

Was die reale Reifenbreite betrifft: sie hängt ja zuerst ab von der Entwurfsbreite auf der Messfelge und ändert sich bei davon abweichenden Felgenbreiten. Dazu kommt noch die nicht kleine Toleranz von ±4%.

Ich habe leider noch keinen KFZ-Prüfer erlebt, der diesen Sachververhalt richtig überprüft hätte, z.B. mit einer Messkluppe. So kann es leider nach einer Abnahme mit schmal ausfallenden Reifen dazu kommen, dass ein neu montierter breiter ausfallender Reifen irgendwo schleift.

 

Gruß

bcar2016

am 20. Juni 2018 um 23:15

Hallo TPTim,

ich fahre zwar eine Mercedes, aber unsere Fahrzeuge sind sich dennoch in mancherlei Hinsicht sehr ähnlich.

Ich wähle Rad-/Reifenkombinationen aber sicherlich anders aus als Du.

Für mich zählt nicht das Aussehen, sondern Fahrsicherheit, und noch mehr.

Zunächst:

Für Dein Fahrzeug sind werkseitig höchstens möglich:

7Jx17 H2 ET54 + 225/45R17 91H

Wenn ich das sehe, ist die Felgenbreite der Serienräder recht schmal.

Da würde ich auf Felgenbreite 8 gehen (habe ich auch gemacht).

Die Einpresstiefe der Serienräder ist aber schon recht hoch.

Daher würde ich bei Sonderrädern ET45 nicht unterschreiten; alles darunter ergibt nur Probleme.

Ich habe mir diesbezüglich etliche zu Deinem Fahrzeug passende Radgutachten angesehen!

Was Du möchtest, ist ein so genannter Step-Up um 2, verglichen mit Durchmesser 17.

Was treibt Dich dazu?

Doch wahrscheinlich nur der Trieb, angeben zu wollen.

Was Du damit machst, ist Dir wahrscheinlich noch nicht klar.

  • Der Lastindex der Reifen sinkt deutlich und erfordert daher nachteilig höhere Fülldrücke.
  • Die Reifenflanke wird niedriger; Durchschläge werden so wahrscheinlicher.

Daher ist die Frage, ob Du mit Deinem Fahrzeug nur angeben möchtest, oder besser sicher unterwegs sein möchtest.

Und wenn man Radgutachten liest, sollte man immer auf Seite 1 anfangen.

Dort stehen Radlast und Abrollumfang.

Wenn die deutlich höher sind als beim eigenen Fahrzeug, ist das für mich ein KO-Kriterium.

Wer braucht zu schwere Räder auf seinem Fahrzeug, die das Fahrverhalten verschlechtern?

Für dieses Fahrzeug hört es bei mir mit Raddurchmesser 18 auf!

19 ist overkill!

Wie will man damit noch über Schlaglöcher und abgesenkte Bordsteine kommen?

Für Räder 8Jx18 ET45 für das vorhandene Fahrzeug gibt es etliche Angebote.

Dazu kommen noch Reifen 225/40 R 18.

Um es besser zu machen, wie wäre es denn hiermit?

Ein Leichtbaurad, das kernig aussieht und im Rennsport verwendet wird.

Davon gibt es noch mehr.

Da muss man jetzt aber bereit sein, etwas wissen zu wollen.

Gruß

bcar2016

 

Ich finde außerdem noch nicht mal, dass man mit 19 Zoll auf diesem Fahrzeug angeben kann. Viel eher macht man sich komplett lächerlich, zumal man die verbaute Kinderwagenbremse in der Riesenfelge mit der Lupe suchen muss.

Themenstarteram 3. Juli 2018 um 9:04

Hallo an euch alle,

vielen Dank geht hier besonders an bcar2016 für die ausführliche und ehrliche Meinung.

Ich bin ein Mensch, der in allem was er tut das extreme sucht. Danke, dass Ihr mich an diesem Punkt etwas runter gebracht habt. Ihr habt definitiv Recht, das 19" an dem Auto übertrieben ist! Angeben ist nicht mein Wunsch, ich möchte mein Auto für mich sehenswerte machen, bzw. optisch etwas aufwerten, da mir die standart Alu Felgen nicht wirklich gefallen. Das 19" Overkill sind, ist richtig.

Daher würde ich mich für die 8Jx18 ET45 entscheiden. Und etwas mehr Gummi mit den 225x40 R18 Reifen nehmen. Somit bin ich auch sicherer Unterwegs. Mir ist es auch wichtig, dass die Felge nicht raus steht und das kleinste andetschen beim Einparken die Felge ruiniert. Das wäre Blödsinn. Mein Auto soll praktisch und bequem bleiben.

Ich habe nun nach passenden Felgen geschaut und bin auf diese hier gestoßen:

https://www.felgenshop.de/.../

Das wären nun 7.5". Da sollte die Felge nicht über den Reifen stehen. Leider sind diese nicht eintragungsfrei bei 225x40 und der Kotflügel müsste laut Gutachten 5mm bzw 10mm gezogen werden. Dies möchte ich eigentlich vermeiden...

Diese hier wäre Eintragungsfrei, hätte aber ET49 mit den gleichen Reifen, leider gefällt sie mir überhaupt nicht:

https://www.felgenshop.de/.../

Liegt es hier wirklich an den 4mm ET die den Reifen nach innen schieben, damit der Kotflügel nicht gezogen werden muss?

Bei diesen Felgen sind 225/40R18 nicht eintragungsfrei, aber die 215er Reifen. Diese Felgen haben eine ET von 45mm. Ist eure Erfahrung, dass 215er Reifen auf 7.5Jx18 ET45 passend und sicher sind?

https://www.felgenshop.de/.../

 

Vielen Dank für eure ehrlichen und freundlich formulierten Antworten einem unerfahrenem Nutzer wie mir gegenüber!

Tim

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