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Golf 7 GTI Performance, Bremsbeläge hinten zu klein
Ich habe beim Freundlichen hinten Bremsscheiben und Bremsbeläge erneuern lassen. Sein dem schlagen die Bremsbeläge geräuschvoll an, wenn ich zuerst rückwärts und dann vorwärts bremse. Leider schlagen sie auch im Stop-and -Go-Verkehr an, ohne vorher rückwärts gebremst zu haben. Es nervt einfach nur!
Laut Auskunft des Freundlichen wurde bei den Bremsbelägen der Zulieferer gewechselt (kein Wunder, die anderen klebten bei Nässe fest). Aber diese seien jetzt 1 mm zu kurz und haben Spiel und da kann mann nichts machen.
Sehr traurig, da es ein Auto war, das 4 Jahre lang keine unerwünschten Geräusche gemacht hat.
Hat jemand auch schon diese Erfahrung machen müssen?
Würden Bremsbeläge eines anderen Herstellers, die nicht original sind, Abhilfe schaffen, evtl. mit Herstellerangabe?
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14 Antworten
Wenn die Erklärung vom Händler stimmt und es wirklich daran liegt würde ich sagen das bringt Abhilfe. Weil ich noch nicht gehört habe das es so vorkommt. Und mit dem "ankleben" der Beläge,das wirst du auch bei anderen haben.
Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie man sich bei einem doch noch wertigem Auto beim Freundlichen für überteuertes Geld so ein billiges Gelump verbauen lässt. Wenn du es schon nicht selbst machst - an Bremsen sollte man keine Pfuscher lassen - wärst du in eine Fachwerkstatt und hättest dir originale Markenprodukte von ATE oder Brembo einbauen lassen. Na ja, jeder, wie er mag.
Was für ein Klugscheißer
Aber er hat in der Sache recht. Ich würde auf ATE wechseln
Viele nennen sich vorher fachlich zu informieren und dann gezielt zu handeln eben "klugscheißen". Kann ich auch mit leben. Werde mich trotzdem immer vorher informieren und nicht einfach irgendwo hinrennen, hoffen und nachher jammern.
Zitat:
@groschi2 schrieb am 22. October 2023 um 11:47:02 Uhr:
Ich kann überhaupt nicht verstehen, wie man sich bei einem doch noch wertigem Auto beim Freundlichen für überteuertes Geld so ein billiges Gelump verbauen lässt. Wenn du es schon nicht selbst machst - an Bremsen sollte man keine Pfuscher lassen - wärst du in eine Fachwerkstatt und hättest dir originale Markenprodukte von ATE oder Brembo einbauen lassen. Na ja, jeder, wie er mag.
Wo hat der TE bewusst sparen wollen? Er ist zum VW Händler, zumindest lässt er es vermuten, indem er den "Freundlichen " nennt.
Woher soll er bei Beauftragung wissen, was da verbaut wird?
Ich habe nie geschrieben, dass er sparen wollte. Ich habe geschrieben "für teures Geld". Eines ist sicher: eine so schlechte Qualität bekommt man nirgends teurer, als beim Freundlichen.
Wenn ihm das nicht bewusst war, wird hier übrigens öfter drüber geschrieben, auch über die sehr schnell rostenden Bremsscheiben, hätte er ja hier vorher fragen können, was so empfohlen wird.
Es wird zwar hier immer wieder gestöhnt, wenn wieder einer fragt, welche Bremsen empfohlen werden, aber immer noch besser als ohne sich zu kümmern teure Billigprodukte verbauen zu lassen.
Prinzipiell verbauen die ja teilweise sogar "Markenware", die sie aber leider vorher speziell für sich billig produzieren lassen. Die Qualität ist nicht die, wie im originalen Zubehör. Es ist nur die Erstausrüsterqualität, und die ist speziell bei VW schlecht.
ich habe inzwischen rundum neue Scheiben und Beläge von VW bekommen (längere Geschichte, hat VW und / oder der Händler bezahlt) und habe absolut NULL Probleme mit der Bremsanlage. Ich denke mal, dass für 95% der Fahrer in Deutschland bei einem rel. neuen und teuren Auto zuerst immer der jeweilige Markenhändler die erste Anlaufstelle ist. Du kannst nicht grundsätzliche behaupten, dass man nur bei ATU & Co preiswerte Ersatzteile bekommt.
Gleiches Verhalten - zumindest beim Rueckwaertsfahren und Bremsen - hatte ich mal bei meinem A4, nachdem ATE Scheiben und Belaege verbaut wurden. ATE hatte mal eine zeitlang ein "Problem" damit, war damals im B7 Forum bekannt. Ob das auch bei anderen Fahrzeugen auftrat und ob das Problem bis heute besteht, ist mir allerdings nicht bekannt.
So viel dazu als User, nun weiter als Moderator:
@tom_ktom: Worte wie Klugscheisser oder sonstige Beleidigungen oder Provokationen wollen wir in diesem Forum nicht haben. Du darfst das als freundliche Ermahnung sehen und solltest dir die Beitragsregeln und die NUB nochmal durchlesen, damit sowas nicht wieder vorkommt.
Mit freundlichen Gruessen,
Andy B7 | MT-Moderation
Der Freundliche ist der VW-Händler, bei dem ich das Auto gekauft habe. Es war hier mal üblich die so zu nennen.
Beim 4. Jahresservice (habe noch Garantie) wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass die Bremsen hinten runter sind. Dass sie das nur waren, weil das Material so schlecht ist war mir schon klar. Der Spruch: Wir haben die Teile alle da und können das heute beim Service mit machen und 10% Nachlass wegen Alter des Autos (4+) haben den Ausschlag gegeben die Bremsen gleich austauschen zu lassen.
Bei meinem vorhergehenden Golf GTI habe ich die Bremsen hinten bei ATU machen lassen, da kamen erst die falschen Teile und ich musste nochmal hin.
Leider brauche ich das Auto an 6 Tagen in der Woche und am 7. ist Sonntag und leider kenne ich keine freie Werkstatt und wenn, muss man bei uns hier froh sein, wenn man noch genommen wird. Habe jetzt eine ausgemacht, die ich die nächsten Tage aufsuchen werde. Mal schauen, was der sagt...
Ok, wobei ATU jetzt auch nicht unbedingt die kompetenteste Adresse ist. Such dir eine kleine Meistergeführte Werkstatt, bei der der Meister noch selbst schraubt. Die Läden, bei denen vorne einer im weißen Mantel steht und Anweisungen gibt, selbst aber nichts macht, kannst du fast immer vergessen. Zu viele Köche verderben den Brei und bis deine Infos beim Schrauber ankommen, sind es noch 20%. Der Kunde und der, der schraubt, sollten direkten Kontakt haben.
Die von der VW-Vertragswerkstatt hinten verbauten Bremsbeläge waren von ATE. Daraufhin wurden bei ATU* Bremsbeläge von Ferodo bestellt. Der Werkstatt-Termin dazu war erst gestern. Beim Anruf kurze Zeit nach Abgabe stellte sich heraus, dass diese Bremsbeläge noch kürzer sind. Auf einen Wechsel habe ich darauf hin verzichtet. Die Kosten beschränkten sich auf die Radmontagen. Das Bremsbelag-Experiment habe ich hiermit eingestellt.
Aktuell tritt das anschlagende Geräusch (erstes Vorwärts-Bremsen nach einem Rückwärts-Bremsen) nicht auf, evtl. ist es zu nass.
*ATU als Werkstatt ist es geworden, weil die freie Werkstatt, bei der ich eh noch nie war, in der Woche der Terminvereinbarung Betriebsurlaub hatte und wenn ich mir was vornehme, muss es gleich sein.
Bei ATU hatte ich Glück, da gibt es offenbar hier vor Ort verschiedene Mannschaften (Kompetenz/Motivation) in der Auftragsannahme. Der Mitarbeiter schickte mich zum VW-Vertragshändler, weil die Teilenr. 5G0698451A nicht genau angibt von welchem Hersteller die Bremsbeläge sind. Dort waren im Karton aus dem Lager dann ATE Bremsbeläge drin.
Andere Ursachen für das anschlagende Geräusch, das erst seit dem Bremsbelagwechsel auftritt, wurden bei Sichtkontrollen in keiner der beiden Werkstätten entdeckt (Km-Stand 51.000). Bei der Reklamation in der VW-Vertragswerkstatt im Zuge der Winterrädermontage hatte der Serviceberater das Geräusch ja auch auf die Bremsbeläge ("1mm zu kurz") zurück geführt und das erheiternd gefunden. Manche Geräusche erkennt man auch als Laie, wenn man seit 42 Jahren Auto fährt. Hatte mal eines da schlugen Bremsbeläge, anders als jetzt, beim Rückwärts-Bremsen an, als wäre man angefahren. Ich glaube es war mein Peugeot 205 GTI.
Zitat:
@groschi2 schrieb am 23. Oktober 2023 um 16:54:42 Uhr:
Ok, wobei ATU jetzt auch nicht unbedingt die kompetenteste Adresse ist. Such dir eine kleine Meistergeführte Werkstatt, bei der der Meister noch selbst schraubt. Die Läden, bei denen vorne einer im weißen Mantel steht und Anweisungen gibt, selbst aber nichts macht, kannst du fast immer vergessen. Zu viele Köche verderben den Brei und bis deine Infos beim Schrauber ankommen, sind es noch 20%. Der Kunde und der, der schraubt, sollten direkten Kontakt haben.
Ob der selbstschraubende Meister nicht auch jetzt verbauten Teile eingebaut hätte, steht in der Sternen. Letztendlich bekommt es doch keiner mit, wenn ein Zulieferer oder das Werk selbst Bauteile ändert, welche dann unerwünschte Nebenwirkungen haben. Den Mechaniker trifft keine Schuld.
Gruß
RSLiner