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Golf 7 mit fast 175.000 km aus 2014

Themenstarteram 24. November 2021 um 22:25

Hallo,

ich habe zwar nicht vor, meinen Golf 7 (2.0 TDI, 150 PS, DSG, recht ordentliche Sonderausstattung (Adaptiver Tempomat, Dynamisches Fernlicht, Einparkassistent, Spurhalteassistent Assist, Kleines Navi)) in nächster Zeit zu verkaufen, aber trotzdem mache ich mir so langsam Gedanken, wie es perspektivisch mit ihm weitergehen soll.

Ich habe ihn 2015 als Jahreswagen gekauft und bis Anfang 2020 eigentlich fast ausschließlich Langstrecke (70 km Arbeitsweg) genutzt. Seitdem steht er eigentlich mehr, als dass er fährt und wenn dann fast nur noch Kurzstrecken bis 20-30 km. Was die Zukunft bringt, ist auch ungewiss.

Nächstes Jahr ist wieder DSG-Ölwechsel dran, Zahnriemen habe ich wegen undichter Wasserpumpe schon hinter mir, Bremsen sind rundherum neu gemacht worden, TÜV ist auch neu gemacht.

Technisch macht er noch keine Probleme. Trotzdem hat er natürlich seine alters- und nutzungsbedingten Gebrauchsspuren.

Ich nehme mal an, so ein Fahrzeug wird sich kein deutscher Händler mehr auf den Hof stellen? Bei mobile.de und WKDA.de bekomme ich Vergleichswerte von 8-10.000 €, ist das realistisch? Das wären ja immerhin noch geschätzte 25-30 % des damaligen Listen-Neupreises.

Ich habe eigentlich keinen Druck, den jetzt loszuwerden, ich denke eher in die Zukunft. Die politischen Rahmenbedingungen werden nicht besser (Verbrennerverbot und E-Auto kommt für mich Stand heute noch nicht in Frage) und irgendwie hab ich den Eindruck, dass die Modelle markenübergreifend auch nicht mehr schöner werden. Wenn ich nur mal den Vergleich zwischen meinem Golf 7 und seinem Nachfolger ziehe (Stichwort Touch-Seuche).

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4 Antworten

Zitat:

@Mario_G7 schrieb am 24. November 2021 um 23:25:26 Uhr:

Ich nehme mal an, so ein Fahrzeug wird sich kein deutscher Händler mehr auf den Hof stellen?

Definiere „deutscher Händler“.

Ein deutscher ist ein normaler Mensch wie jede andere Nationalität auch und in jeder Nationalität gibt es die unterschiedlichsten Menschen.

Heißt:

Ich kenne deutsche, die nur mit Schrott und 500€ Autos handeln und auch bulgaren oder afrikaner, die nur hochwertige Autos verkaufen. Umgekehrt natürlich auch.

Du wirst also in jeder Nationalität Händler finden, die deinen Golf gerne kaufen würden und ebenso welche, die es strikt ablehnen.

Ich verstehe also nicht, weshalb du explizit „deutsche“ schreibst.

Mir wäre die Herkunft des Händlers, der mir einen fairen Preis zahlt, völlig Schnuppe.

Zitat:

Bei mobile.de und WKDA.de bekomme ich Vergleichswerte von 8-10.000 €, ist das realistisch?

8.000€ sind deutlich zu wenig.

Wenn der Wagen einigermaßen gut gepflegt ist und wirklich eine gute Ausstattung hat, sind selbst 10.000€ ein Schnapper.

Die Autopreise sind nunmal brutal gestiegen.

Den realistischen Marktpreis bei Privatverkauf sehe ich hier bei rund 11.500€ VB.

Für 11k kann man den abstoßen.

Ein Beispiel zu den Autopreisen:

Mein Polo Highline (sehr gute Ausstattung) kostet aktuell mit 80.000 Km genau so viel bzw max 5% weniger wie vor 2 Jahren als Tageszulassung mit 0 Km.

Wahnsinn - aber wahr.

Moin! @munition76 Der TE meinte damit mit Sicherheit einen inländischen Händler; im Vergleich zu einem Verkauf ins Ausland (=kein deutscher Händler); insofern sagt man das schon mal so, ohne damit den Passstatus zu meinen; geschweige denn die Ethnie...;-)

25% vom BLP bei einem 6 Jahren alten Auto wären ja komplett in der Range (alle 3 Jahre 50% vom BLP).

Ich denke auch, dass der Preis sogar ganz knapp im 5-stelligen Bereich liegen müsste; schließlich sind die Preise aktuell absurd hoch und VW ist eher im Schnitt etwas wertstabiler....;-)

Themenstarteram 25. November 2021 um 6:51

Zitat:

@DarkDarky schrieb am 25. November 2021 um 07:19:09 Uhr:

Moin! @munition76 Der TE meinte damit mit Sicherheit einen inländischen Händler; im Vergleich zu einem Verkauf ins Ausland (=kein deutscher Händler); insofern sagt man das schon mal so, ohne damit den Passstatus zu meinen; geschweige denn die Ethnie...;-)

Ja, das meinte ich

Und was ist jetzt die konkrete Frage? Denn auf die Frage, wie es weitergeht, kann wohl keiner sinnvoll antworten. Am ehesten weißt du, wo du in Zukunft arbeiten wirst und ob du dafür dein Auto brauchst. Aber so ganz grundsätzlich wird sich die wöchentliche Arbeitszeit reduzieren, was dir bzgl. deines Golfs genau Null weiterhilft. ;)

So lange du nicht nur noch Kurzstrecken fährst, würde ich den Golf weiterfahren und zusehen, dass er zumindest manchmal eine Öltemperatur von 100 °C erreicht und regenerieren kann.

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