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Golf 7 TSI 1,4 Bj 12/2016 (Rost an Radaufhängung)
Unser Golf 7 TSI 1,4 Bj 12/2016 hat leider Rost an den Radaufhängungen angesetzt. Sollte eigentlich noch nicht sein nach dem Alter des Fahrzeugs.
Welche Möglichkeiten gibt es hier das zu behandeln?
Vielleicht können mir einige auch genaue Materialien hier benennen welche ich das verwenden kann um das Problem zu lösen. Ich wäre sehr dankbar dafür.
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28 Antworten
Gibt es Fotos?
Ja, zeig mal ein paar Bilder. Es gibt Fahrwerksteile aus massivem Guss, die fangen direkt nach der Montage an zu rosten. Das ist aber normal und kein Problem. Bis z. B. Korrossion an einem Querlenker aus Eisenguss zum Problem wird, vergehen 30, 40 oder mehr Jahre. Es gibt aber auch Teile aus geschmiedeten oder gewalzten Blechen. Die sind normalerweise verzinkt und damit vor Rost geschützt. Wenn sie aber rosten, dann hat man nach ein paar Jahren ein Problem. Typischerweise gammeln am Fahrwerk die Gummilager und -Buchsen eher weg als die Metallteile. Und bei allen Fahrwerksteilen gilt, dass Ersatz nicht viel kostet.
Zitat:
@rsepsilon schrieb am 1. April 2022 um 23:47:56 Uhr:
Ja, zeig mal ein paar Bilder. Es gibt Fahrwerksteile aus massivem Guss, die fangen direkt nach der Montage an zu rosten. Das ist aber normal und kein Problem. Bis z. B. Korrossion an einem Querlenker aus Eisenguss zum Problem wird, vergehen 30, 40 oder mehr Jahre. Es gibt aber auch Teile aus geschmiedeten oder gewalzten Blechen. Die sind normalerweise verzinkt und damit vor Rost geschützt. Wenn sie aber rosten, dann hat man nach ein paar Jahren ein Problem. Typischerweise gammeln am Fahrwerk die Gummilager und -Buchsen eher weg als die Metallteile. Und bei allen Fahrwerksteilen gilt, dass Ersatz nicht viel kostet.
Das beruhigt mich aber, dass der Rost an den Querlenkern erst nach 30-40 Jahren ein Problem darstellen. Von der Haltbarkeit würde es aber doch Sinn machen, wenn man den Unterboden und Hohlraum mit Wachs konserviert oder ist das auch nicht notwendig?
Ich hatte mal gefragt was eine Hohlraumversiegelung in einer freien Werktstatt kostet, man nannte mir den Preis von ca. 120€.
An einem unfallfreien Golf 7 brauchst du sicher keine zusätzliche Hohlraumversiegelung machen lassen. Bevor an der Karosserie so ernsthafter Rost auftritt, dass das behandelt werden muss, hat es der 1.4 TSI hinter sich ;-) Oberflächlicher Rost an den nur dünn schwarz lackierten Querlenkern ist normal und bedarf wie schon gesagt keiner Gegenmaßnahmen, die halten Jahrzehnte. Die Karosserie des Golf 7 ist teilverzinkt und KTL-beschichtet, da brauchst du dir keine Sorgen machen, von kosmetischem Rost mal abgesehen.
Hier kommt wieder mal einiges durcheinander. Rostende Fahrwerksteile nach 6 Jahren sind (leider) normal und nix besonderes. Bei nachträglichen Konservierungsarbeiten muss man schon zwischen den Hohlräumen der Karosserie und den Fahrwerksteilen unterscheiden. Eine Hohlraumkonservierung ist eher nicht so wichtig wie eine Konservierung der Fahrwerksteile. Diese sind den Umwelteinflüssen deutlich mehr ausgesetzt, als die Karosserie.
Leider kann man hier keine pauschale Empfehlung geben, es hängt sehr stark von den Einsatzbedingungen ab. Ich habe schon Fahrzeuge gesehen, welche nach 3 Jahren nicht mal die HU geschafft haben, so verrostet waren Teile des Fahrwerks. Andererseits gibt es Fahrzeuge nach 8 Jahren, die sehen von unten aus "wie neu".
I.d.R. sieht es aber meist schlimmer aus, als es ist.
Es soll mir Mal jemand ein Fahrzeug zeigen an dem die Fahrwerksteile so verrostet sind, dass sie den TÜV verhindern.
Ich hab nen Audi 80, der ist jetzt 35 Jahre alt. Die Hinterachse bspw ist rostig aber weit davon entfernt, dass da was durchrostet.
Die Querlenker und andere Teile werden i.d.r lang vorher getauscht da die Lager ausgelutscht sind.
Wo also parken die Autos deren Fahrwerksteile nach ein paar Jahren durchrosten? In Salzsäure?
„Ich habe schon Fahrzeuge gesehen, welche nach 3 Jahren nicht mal die HU geschafft haben, so verrostet waren Teile des Fahrwerks. Andererseits gibt es Fahrzeuge nach 8 Jahren, die sehen von unten aus "wie neu".
I.d.R. sieht es aber meist schlimmer aus, als es ist.
“
Aber bestimmt kein G7 :-)
Zitat:
@cki77 schrieb am 3. April 2022 um 00:03:54 Uhr:
„Ich habe schon Fahrzeuge gesehen, welche nach 3 Jahren nicht mal die HU geschafft haben, so verrostet waren Teile des Fahrwerks. Andererseits gibt es Fahrzeuge nach 8 Jahren, die sehen von unten aus "wie neu".
I.d.R. sieht es aber meist schlimmer aus, als es ist.
[/quote“
Aber bestimmt kein G7 :-)
Warum wird man hier immer als unglaubwürdig hingestellt? Warum sind hier einige immer schlauer?
Doch, es war ein Golf 7, das Fahrzeug war im gewerblichen Einsatz und extrem dem Einfluss von Salzwasser und salzhaltiger Umgebung (im hohen Norden unseres Landes) ausgesetzt.
Das betreffende Fahrzeug ging nach 3 Jahren und 80TKm direkt zum Verwerter.
Sicher, ein untypisches und sehr spezielles Beispiel, aber nun einmal Tatsache.
Es ging mir lediglich darum, aufzuzeigen das die Bandbreite des möglichen Rostbefalls an Fahrwerksteilen riesengroß sein kann. Auch wenn es sicher bei 95% der Fahrzeuge keine Probleme gibt.
Auch ist ein Audi von vor 35 Jahren aufgrund der allgemeinen Optimierung (Sparmaßnahmen) auch ein recht unpassendes Beispiel.
Die Sparmaßnahmen sind heute schon extrem. Bei Audi sieht man das vor allem an der Frontpartie, hier wird extrem viel Kunststoff mittlerweile verwendet, dass auch noch sehr billig aussieht.
Beim Golf 8 ist es ähnlich. Man merkt hier schon, dass der Golf ein Auslaufmodell bei VW ist, alles zielt ja auf die ID-Produktfamilie ab. Kein Vergleich mehr zum Golf 7 der noch richtig hochwertig produziert wurde.
Problem ID: auch hier wird derzeit extrem gespart, nichts mehr hochwertig. VW muss sich hier anstrengen, um einen ID-3 auf Verkaufszahlen eines Golf zu bekommen. Entweder man baut wieder hochwertige Fahrzeuge, die akzeptiert und gekauft werden oder man versinkt. Made in Germany muss man wieder leben und die Qualität muss man wieder sehen, nur so haben die deutschen Hersteller wie in der Vergangenheit eine Chance auf dem Weltmarkt.
Bei entsprechender Behandlung schafft man es bestimmt auch einen neuen Golf nach einem Jahr dem Verwerter zu übergeben. Ich gehe, wie VW wohl auch, von einer „normalen“ Nutzung des Fahrzeugs aus. Wenn ich den Golf nur durch Nordsee-Salzwasser am Strand dänischer Inseln bewege, mag das die Lebensdauer der Karosserie erheblich verkürzen. Ansonsten ist für den „Otto-Normal-Nutzer“ eine nachträgliche Rostschutzbehandlung eines Golf 7 unnötig wenn man eine Nutzungsdauer von durchschnittlich 10-15 Jahren ansetzt. Ist doch völlig latte ob da Rostflecken auf den schwarzen Querlenkern sitzen. Die Hohlraumkonservierung und Verarbeitungsqualität der Golf 7 Karosserie ist sonst schon auf hohem Niveau.
Genau so ist es, ich würde der Golf-Karosserie und dem Fahrzeug im allgemeinen eine gute bis sehr gute Qualität bescheinigen. Grundsätzlich hat aber bei den meisten Herstellern die Langzeitqualität eher ab-als zugenommen. Leider. Obwohl sich die Preise meist in die andere Richtung bewegen. Naja, es soll eben möglichst viel Geld verdient werden, ob das immer zu einer langfristigen Kundenbindung führt ist eine andere Geschichte.
Wenn ich mir die Golfs so anschaue, so kann ich hier kaum verrostete Modelle entdecken, bei Mercedes sieht das schon anders aus, hier hat die Qualität massiv nachgelassen. Kein Wunder, da Mercedes die letzten Jahre 60% in Werbung reinsteckt.
60 % in Werbung? Steile These. Rein betriebswirtschaftlich wären die dann bald pleite.
Klar hatte MB Rostprobleme, zumindest bis in die Baujahre 2002 /03. Habe selbst die Baureihe C seit Jahren gefahren.
Ab 2004 wurde in der C - Klasse die Lackierung umgestellt und die Qualität hat sich um einiges verbessert. Die neueren Mercedes rosten nicht.
Fahre aktuell die c klasse seit einem Jahr. Ist noch der W205. Nicht, dass alles perfekt ist. Aber der lack ist ein Traum. Sehr widerstandsfähig, ist auch bekannt. Der Golf 7 lack ist dagegen viel empfindlicher. Wie der Benz nach 2bis 3 Jahren von unten aussieht wird sich zeigen. Der Golf ist mach 7 jahren von unten in einem sehr guten zustand.