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Golf II, Baujahr 90, 40 kW, 1.3L geht im Stand aus, wenn warm

Themenstarteram 26. April 2004 um 17:36

Hallo zusammen,

mein Golf-II läuft soweit eigentlich schon.

Er kann immer zuverlässig gestartet werden,

bleibt kalt auch an, kann zu Höchstleistungen hochfahren usw.

Er hat nur ein großes Problem.

Wenn er warm ist - und nur dann - und der Motor ausgestellt wird, hat er nach einem neuem Anlassen keinen Leerlauf mehr (vor dem Ausmachen schon).

Er geht einfach so aus, als würde man den Schlauch vom Zusatzluftschieber zuklemmen.

Ich weiß auch nicht, ob er überhaupt ausgehen sollte, wenn man den Schlauch "zu hält".

Die untere Drosselklappe scheint im Leerlauf jedenfalls geschlossen zu sein und bleiben.

Ich habe nur eine Schraube gefunden, die obere Drosselklappe einzustellen, aber das bringt ja nichts, wenn die darunter liegende zu ist.

Was könnte das sein ????

 

Beispiel :

Ich fahre 40 km, um etwas bestimmtes zu kaufen.

Kann dort auch noch fleißig rumgurken.

Der Motor bleibt immer an, auch an ner Ampel, die Drehzahl ist ok.

Dann komme ich am Ziel an und stelle den Motor ab.

Ich komme später vom Einkaufen zurück und mache den warmen Motor wieder an und siehe da, es gibt kein Standgaß mehr - nach dem Anlassen läuft der Motor ca. eine Sekunde und sackt dann schnell direkt soweit ab, bis der Motor aus ist.

Das ist besonders toll, wenn man an ner Ampel steht oder mal eben bremsen muss, um einen Fußgänger rüber zu lassen.

(Ganz selten hält er auch mal extrem niedriges, leicht sägendes Standgaß.)

Ein erneutes Starten ist möglich - dank Spiel mit de m Gas kann man ihn zum Anbleiben überreden.

Lasse ich den Wagen so lange stehen, bis er sich wieder ausreichend stark abgekühlt hat,

hat er nach dem Anlassen auch wieder einen Leerlauf.

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25 Antworten
Themenstarteram 27. April 2004 um 10:12

Gestern war es mal wieder so,

dass er im Stand nicht ausgegangen ist

(könnte sein, dass er auf der kurzen Strecke noch nicht warm genug geworden ist),

aber dafür im Bereich von 150-400 Umdrehungen tourte.

Natürlich, wie immer, erst nachdem er einmal gestanden hat.

Vorher hatte er stabil zwischen 800 und 1100 Umdrehungen im Stand.

Was mir noch aufgefallen ist :

Im richtig kaltem Zustand bekommt man am Anfang den Eindruck, dass er nach einen kurzen Gaß-Geben und anschließenden direkten Gaß-Loslassen kurz fast auf 0 sinkt, aber ebenso schnell sich wieder auf die gewöhnlichen Umdrehungen fängt.

Dieser Effekt ist aber wenig störend und bereits nach den ersten Fahrmetern (paar Grad Erwärmung) verschwunden.

Tippe auf den Temoeraturgeber fürs Steuergerät

Themenstarteram 27. April 2004 um 13:41

Vom Vorbesitzer habe ich erfahren,

dass vor noch nicht allzu langer Zeit

beide Temperaturfühler im Wasserkreislauf (einer der beiden soll angeblich dem Steuergerät (hat mehr Ähnlichkeit mit einer Digijet-Steuerung, als mit einer Jettronik) Meldung machen) ausgetauscht wurden.

Einer hatte bei einer Versuchsmessung 250 Ohm, der andere hatte 500 Ohm, da kann hinkommen.

Ich tendiere so langsam wieder zum Zusatzluftschieber.

Wenn der Ansaugschlauch des Schiebers zugehalten wird, verreckt der Motor, sowohl im kalten, als auch im wärmeren Zustand.

Der Zusatzluftschieber soll angeblich mit zunehmender Temperatur immer weiter zu machen.

Was ist im sehr warmen Zustand ?

Wird bei dieser Steuerung der Leerlauf mit dem Zusatzluftschieber gehalten ?

Der Motor scheint im Stand jedenfalls ohne diesen keine Luft zu bekommen und deswegen auszugehen.

Kann es sein, dass für Standgas der Luftschieber wieder aufmachen muss ??

(...und er nach einem Neustart geschlossen bleibt, während er vor dem aus machen noch offen geblieben ist ?)

Wenn nein, müsste die Einspritzung über eine Drosselklappe Luft bekommen,

aber die untere Klappe scheint im Leerlauf geschlossen zu sein.

Nur die obere Klappe lässt sich einstellen,

die Einstellung bewirkt im Stand jedoch nichts !

Themenstarteram 28. April 2004 um 10:25

Ja was denn...

Tausende Bastler und Golf-Fans da draußen

und keiner kennt eine Lösung ???

??? NZ-Motor ???

Viel Spass beim Suchen!!!

Esrtmal bitte den Thread komplett durchlesen...

Ist DER Thread zu dem Motor...

...aber bitte komplett lesen!

Dann nochmal hierreinschreiben, falls du noch immer nix gefunden hast (in dem Thread müsste auch was zum Prüfen des Zusatzluftschiebers stehn...)

Themenstarteram 28. April 2004 um 14:57

Also irgendwie finde ich mich in den anderen Thread nicht so richtig wieder.

Vor allem habe ich dort nicht wirklich DIE Lösung gefunden.

Der Golf soll das Problem schon viele Jahre haben,

nur dass der Fehler mal kam und mal ging.

Dabei wurden, vor allem in den letzten Monaten, die Phasen wo das Problem auftrat länger, und die Phasen wo kein Problem bestand kürzer.

Jedenfalls glaube ich nicht an einen Fehler im Luftmengenmesser (lt. Bücher heißt es Drosselklappenpoti o.ä.), diese Fehlerquelle ist bei mir inzwischen ganz weit nach unten gerutscht.

Bedenke, wenn der Motor kalt gestartet wird, funktioniert er absolut einwandfrei - kein Stocken, vernümpftiges Standgaß, gute Drehzahl, gute Leistung usw.

Fahre ich den Motor so richtig heiß,

ist immer noch alles perfekt.

Erst wenn der Motor einmal aus war und dann wenige Minuten später wieder angemacht wird,

tritt das Leerlauf-Problem auf, welches auch nur ein Leerlauf-Problem ist - kein Ruckeln usw.

Notbetrieb - glaube ich nicht.

Das Poti am Luftmengenmesser ist zwar nicht mehr das allerbeste, scheint aber ok zu sein.

Klar, er läuft nicht so 100% perfekt untenrum, aufgrund von der Abnutzung und der Schwingung des Motors (wechselseitiges Aufschwingen, bevor Stabilisierung möglich), aber zum Notbetrieb kann es nicht reichen, da ist jedes Schlagloch schlimmer.

Ich glaube immer noch daran,

dass der Motor nicht zu viel / keine Falschluft u.ä. bekommt, sondern in besonderen Fällen schlicht zu wenig oder keine.

Bisher konnte mir aber keiner genau sagen,

wie der Zusatzluftschieber bei exakt diesem Auto funktioniert, ob er für die Luft im Stand sorgen soll...

Woher soll er sonst Luft im Stand bekommen.

Eine Drosselklappe ist einstellbar,

aber die darunter liegende ist zu,

da geht wohl gar nix durch.

Gut, denn wollmer mal...

Der NZ hat an der Drosselklappe nen Drosselklappenschalter, der nur die Zustände Leerlauf, Teillast und Volllast anzeigt, keinen Drosselklappenpoti (den gibbet nur bei monojet oder monomotronic...).

Den LMM kannst du nur wirklich ausschliessen, wenn du die Messung (zu teuer) gemacht hast!

Du kannst mal den blauen Tempgeber auf Verdacht prüfen. (hab ich in dem bekloppt-Thread eigentlich die Werte reingeschreiben???)

Den Zusatzluftschieber prüft man beim NZ folgendermaßen:

1. Stromversorgung des Zusatzluftscheibers prüfen:

1.1 Hochspannungsleitung von der Zündspule abziehen und an Masse legen (ggf. mit Hilfkabel).

1.2 Stecker vom Zusatzluftschieber abzeihen und Prüflampe anschliessen.

1.3 Anlasser betätigen -> Prüflampe muss aufleuchten, ansonsten Fehler in der Stromversorgung des Zusatzluftschiebers.

2. Zusatzluftschieber auf Funktion prüfen:

2.1 Motor kalt, unter 30°C

2.2 Stecker Zusatzluftschieber bleibt abgezogen

2.3 Motor anlassen und im Leerlauf drehen lassen.

2.4 Schlauch zwischen Zusatzluftschieber und Ansaugrohr zusammenklemmen -> Motordrehzahl muss abfallen.

2.5 Hochspannungsstecker aufschieben.

2.6 Prüfung bei warmen Motor wiederholen, Drehzahl darf hierbei nicht abfallen, wenn doch -> Zusatzluftschieber defekt.

Blauen Tempgeber prüfen:

Die Temperaturen entweder über KI (bei eingebautem Tempgeber) oder mitm Thermometer (bei Tempgeber-Erhitzung im ausgebauten Zustand im Wasserbad) überprüfen.

Der Widerstand zwischen den beiden Klemmen des blauen Tempgebers muss bei den folgenden Temperaturen die entsprechenden Werte aufweisen, ansonsten defekt (der schwarze, der fürs KI (Anzeige) ist, hat dieselben Werte):

50°C 700 bis 900 Ohm

80°C 300 bis 380 Ohm

90°C 210 bis 290 Ohm

100°C 170 bis 230 Ohm

eventuell auch noch:

0°C 5000 bis 6500 Ohm

20°C 2000 bis 3000 Ohm

30°C 1500 bis 2000 Ohm

Wenn die Werte net passen -> austeauschen...

Generell sucht man beim NZ (der ja die Digijet-Einspritzung und ne TSZ-H Zündanlage hat) zuerst nach Falschluft, ist die häufigste Fehlerursache.

Kanns bei dir aber net sein.

Entweder Zusatzluftscheiber (am wahrscheinlichsten)

oder Ansaugluft-Temp-Geber

oder Kühlmittel-Temp-Geber (blauer Tempgeber).

Mal schaun, was dabei rauskommt...

am 28. April 2004 um 20:28

Hi, ich hatte auch das Problem das der leerlauf bei warmen Motor zu niedrig war, hab ihn dann einfach ein bisschen höher gedreht, brachte aber nichts, dann war er im kalten zustand bei 1500Upm, hab jetzt einfach mal die Lambdasonde abgezogen, und siehe da, der Motor läuft 100%ig, egal ob warm oder kalt.

 

Jetzt hab ich noch ne frage, kann ich da einfach so mit weiter fahren?

Das Steuergerät schaltet nun ja auf notbetrieb oder sehe ich das falsch?

Der Verbrauch ist jetzt auch gesunken, von 9,5l auf 8l.

Nope!

Wenn du mit abgeklemmter L-Sonde erwischt wirst (spätestens nächste AU) ist das zumindest mal Steuerhinterziehung (Euro1 schafft der NZ ohne Sonde garantiert nimmer) und fahren ohne Betreibserlaubnis (in der ABE D186/2, die von deim Golfi, steht der NZ als Motor mit lambdasonde drin) -> 3 Punkte plus Geldstrafe...

Was hältstn von ner neuen Sonde???

Damit läuft er dann nochmal besser (8Liter fürn NZ ist zuviel...).

Themenstarteram 29. April 2004 um 10:49

Stand gestern Nachmittag : Wenn ich den Schlauch vom Zusatzluftschieber abklemme, geht der Motor aus, egal ob kalt, warm oder heiß.

Dann habe ich den fast zugedrehten Luft-Bypass neben der Drosselklappe weiter geöffnet (Einstelschraube).

Anschließend war die Drehzahl nach einer Abschaltung und neu Anschaltung bei 500-800 Umdrehungen.

Leider war dadurch heute morgen die Drehzahl bei 1500 Upm - so der Stand heute.

Wenn er jetzt richtig warm wird und ich mache ihn einmal aus und wieder an, ist er dann nicht aus, sondern bei 600 Umdrehungen.

Das lässt mich vermuten, dass der ZLF tatsächlich defekt ist (Kostet bei VW 126.30 Euro !).

Er sollte nur beim Anlassen ganz aufmachen und sich dann temperaturabhängig weiter schließen.

Anscheinend bleibt er (kalt gestartet) ganz auf, bis der Motor einmal ausgemacht wurde und geht dann temperaturabhängig weiter zu, schließt sich aber nur selten weit genug zu (dann ging der Motor aus).

Was die Temepraturfühler im Wasserkreislauf angeht :

Es ist schon ein paar Tage her, als ich die Widerstandswerte gemessen habe,

aber da lag einer bei 250 Ohm und der andere bei 500 Ohm.

Als ich den Vorbesitzer danach fragte, sagte er direkt, ich soll es lassen mit einem Austausch selbiger, die wären schon vor kurzem auf Verdacht getauscht worden.

Also, erstmal n Rüffel von mir:

NIE an den Schrauben für CO und Leerlauf beim NZ rumspielen, ohne CO-Tester ist das Selbstmord!!!

Die Einspritzung alleine reguliert die Leerlaufdrehzahl in Abhängigkeit von den Sensoren mit den Aktoren.

Wenn du an der Grundeinstellung rumpfuschst wirds garantiert net besser!

Wenn er kalt und warm des selbe Verhalten beim Schlauchzuklemmen zeigt -> defekt, austauschen!

Du solltest den Schlauch net ganz wegnehmen, sondern nur zusammendrücken, dass kaum Luft mehr durchkommt, ich hoff mal, dass du des mit "abklemen" gemeint hast...

Und dreh die Leerlaufschraube wieder zurück (die hattest du).

Die CO-Schraube ist am Luftmengenmesser...

Mach mal den Zusatzluftschieber und schau dann weiter, 90% isses nachher weg. (wenns wirklich zusammengedrückt, und net abgeklemmt war)

Ich kann die Preise auch net ändern, aber sei froh, dasses wahrscheinlich net der Luftmengenmesser (LMM) is, der kostet 380 Euronen neu bei VW...

Themenstarteram 29. April 2004 um 14:43

Ich glaube, ich werde mich erstmal beim Schrotthändler umsehen.

Es können ja nicht alle Gebrauchtteile einen Knacks haben.

Zum Thema Leerlaufschraube :

Wenn der Schlauch ganz zugeklemmt wird (bzw. der Zusatzluftschieber ganz Dicht macht), woher soll der Motor dann Luft bekommen.

Ich habe nur diese Schraube gefunden (nicht CO-Schraube) und das hat schon gedauert.

Die Schraube war so eingestellt, dass dieser Luftweg fast ganz abgeschlossen war.

Wenn die Elektronik alleine die Drehzahl hält, obwohl der Weg über die Drosselklappen ganz zu ist, muss das Steuergerät ja beabsichtigt den Zusatzluftschieber aufmachen, um die minimale Leerlauf-Drehzahl zu halten.

Wenn dieser Schlauch dann abgeklemmt (nicht abgezogen) wird, muss der Motor doch ausgehen,

außer man stellt mit der Leerlaufschraube die minimale Drehzahl (mindest-Luftmenge) ein.

So in etwa haben wir es gestern gemacht.

Motor heiß gefahren, dann den Schlauch zugeklemmt und an der Schraube gedreht,

bis eine nötige Mindestdrehzahl da war.

 

Nachtrag :

Also lt. dem Buch zur Selbsthilfe soll der Schieber zu machen, wenn der Motor warm ist,

was wohl dem Abklemmen gleich kommen sollte.

Das ist doch dann wohl die ordnungsgemäßge Funktion.

Aber wie gesagt, bei einer so klein eingestellten Leerlaufschraube (haben wir gestern mit Druckluft durchgeblasen, kam kaum was durch, ca. eine dreiviertel Drehung offen) muss er dann ja ersticken.

Wie auch immer - haben wir gerade mal versucht einen Wiederstand zu messen, zwischen den beiden Anschlusspolen.

Beim Seat haben wir 40 Ohm gemessen, bei meinem waren es unendlich viel Ohm, also wie eine Unterbrechung.

Ein Steller (egal ob Heizung, Motor etc) oder ein Erfasser (PTC/NTC) muss aber einen Widerstandswert haben.

Für weitere Messungen/Ausbau etc, müsste man das Teil ja erstmal raus bekommen, aber da kommt man ja fast gar nicht dran :-(

Wenn der Motor elektronisch die Drehzahl regelt, müsste es den Schieber ja sogar aufhalten/regeln, wenn er warm ist.

Das widerspricht aber auch dem Buch.

Dort heißt es, er würde rein mechnaisch durch einen Bimetal o.ä. eingestellt werden und die Versorgungspannung wäre nur für den Anlassmoment.

Würde mir mal jemand die genaue Funktionsweise des Schiebers erklären ?

Warum Stromverbindung zum Steuergerät ?

Nur Stellgröße oder auch/nur Messgröße ?

Wie kann es sein, dass es mal funktioniert und mal nicht.

Was die Temperaturgeber betrifft :

Als der Motor vorhin richtig heiß war (vielleicht 70 Grad), habe ich nochmal gemessen.

300 Ohm am blauen, 150 Ohm am schwarzen Stecker.

Das scheint i.O. zu sein,

Ich habe auch mal den Widerstandswert künstlich verringert und erhöht, im beiden Fällen lief der Motor schlechter, das Problem war aber noch unverändert.

Hmmm, Zusatzluftschieber..... sollte ich auch mal prüfen. Wo sitzt denn der beim NZ? Nach meinem komischen Bastelbuch ist der nicht wirklich zu finden.

Hat evtl jemand ein Photo oder wenigstens eine genaue Bewschreibung, wo das Dingen zu finden ist?

Sitzt im Droselklappengehäuse, diurekt unter der Drosselklappe...

... da geht von aussen ein Stecker und ne dicker schwarzer Luftschauch hin...

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