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Golf IV halten oder doch verkaufen?

VW
Themenstarteram 14. Februar 2013 um 7:12

Hallo zusammen,

bereits die Überschrift zeigt an, dass es sich hier um ein sehr "weites Thema" handelt, das mit Sicherheit auch nicht durch ein klares "Ja" oder "Nein" beantwortet werden kann.

Zu den Fakten: Mein Golf IV, Bj 2003, Sondermodell "Pacific", 75PS hat kürzlich die 100.000 km voll gemacht. Der Wagen wurde 2005 mit nur 18.000 km von mir übernommen. Nun stellt sich mir die Frage, inwiefern es unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvoll - oder eben nicht sinnvoll - ist, den Wagen weiterhin zu fahren oder ihn in den nächsten Monaten zu verkaufen.

Grundsätzlich, das sei vorweggenommen, bin ich mit dem Wagen weitestgehend zufrieden, wenngleich die "Qualität" m. E. nur durchschnittlich ist. So hat mich der Wagen mit zahlreichen Wassereinbrüchen an den markanten Stellen fast 3 Jahre ordentlich Nerven gekostet - bei einem Fahrzeug mit einem Neuwert von fast 20.000 Euro ist das m. E. nicht tolerabel.

In Bezug auf den Motor kann ich nur sagen, dass er mit Sicherheit nicht der stärkste ist, für meine Zwecke aber weitestgehend ausreichend war/ ist. Klar, hier im deutschen Mittelgebirge ackert er schon manches mal an relativ kleinen Steigungen kräftig, aber er ist zumindest nicht eingefroren oder dgl. (schon komisch, dass diese "Selbstverständlichkeit " als Erfolg verbucht wird). Der Ölverbrauch ist nach dem Wechsel auf feste Intervalle auch akzeptabel. Er liegt bei ca. 1 l auf 12.000km. Damit kann man m. E. leben, v. a. wenn man bedenkt, dass mein LL ein Verbrauch von 1l auf 4.000 km realistisch war (zu höheren Preisen je Liter, versteht sich).

Ansonsten war der Wagen freilich relativ reparaturresistent. Außer einem neuen Stabilisator (wegen Knarzens) gab es keine außerplanmäßigen Werkstattaufenthalte. Die Bremsen sind bei ca. 65.000 km erneuert worden, der Zahnriemen ist jetzt 4 Jahre im Fahrzeug und müsste halt nächstes bzw. übernächstes Jahr gewechselt werden, weil er dann sein Alter erreicht hat.

Genau dies ist nun für mich der Ansatzpunkt in Bezug auf die Frage, ob es Sinn macht, den Wagen weiter zu halten oder eher abzustoßen. Wie geschrieben: Der Wagen ist zumindest bislang im Unterhalt recht günstig, weil eben außer dem normalen Verschleiß kaum außerordentliche Reparaturen angefallen sind (und er jetzt wohl bis auf die Beifahrertür an allen markanten Stellen abgedichtet ist :D). Zudem pendelt sich der Wertverlust jetzt ungefähr ein. Auf der anderen Seite wird er jetzt 10 Jahre alt, der Zahnriemen steht in 1-2 Jahren an, d. h. beim Verkauf in zwei Jahren ginge das wieder vom möglichen Verkaufspreis runter.

Von daher wäre ich mal für Eure Einschätzungen sehr dankbar. Es ist, das sei noch einmal betont, keine klare Tendenz abzulesen, aber ich danke dennoch für jede Einschätzung!

Grüße Golf95

P.S.: Sofern der Kauf eines Wagens ansteht, tendiere ich aufgrund der persönlichen Erfahrungen (und der Berichte auf mt) derzeit nicht mehr zu einem Golf. Es würde wohl eher ein Focus mit Ecoboost-Motor werden.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von xy_freising

Zitat:

Original geschrieben von Tuerboy

hallo zusammen.

ihr müsst bedenken, dass es sich bei dem Golf IV um ein eigentlich noch recht aktuelles auto handelt.

er wurde ja -zwar modellgepflegt- noch bis vor kurzen als Golf VI verkauft.

wobei die modifizierungen hauptsächlich optischer natur waren - technisch nehmen sich die wagen kaum was.

golf 5 war die erste modellpflege dann erfolgte die zweite modellpflege des 4er die dann golf 6 genannt wurde. also golf IV mopf 1 und mopf 2.

DAS ist natürlich - sorry, wenn ich das so direkt schreibe - Schwachsinn.

Auch der Golf 5 war schon komplett neu, nur der Golf 6 war quasi mehr ein Golf 5 1/2.

ne, ich habe das in der autobild gelesen - ist genauso wie ich es schrieb.

du also golf fahrer müsstest das doch eigentlich wissen!!!

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Hi,

da du ja scheinbar einen Neuwagenkauf erwägst kann es sich im Augenblick durchaus lohnen,nicht weil dein Golf so schlecht ist sondern weil grad eine rabattschlacht bei neuwagen tobt.

Durchaus möglich das du da sehr attraktive konditionen bekommst,auch bei inzahlungnahme von deinem Golf.

Wirtschaftlich gesehen macht es natürlich keinen Sinn,selbst wenn bei deinem Golf jetzt in den nächsten jahren vielleicht einige Wartungs und Verschleißreparaturen anfallen ist das ein Witz gegen den Wertverlust eines Neuen oder jungen Gebrauchten.

Gruß Tobias

Themenstarteram 14. Februar 2013 um 7:24

Danke für Deine Antwort! Ich korrigiere bzw. ergänze: Es soll - eben aufgrund des hohen Wertverlustes - definitiv kein Neuwagen werden; derzeit tendiere ich zu einer "Tageszulassung" bzw. einem ehemaligen Werkdienstwagen.

Gruß

Golf 95

Ich mache es so, vl hilfts dir..

Mein 99er Tdi hat gerade mal 125tkm, Zahnriemen, Reifen usw steht ca nächstes Jahr an, das wird der Zeitpunkt werden den Wagen abzustossen zu einem recht günsitgen Preis, das geht eher als alles reparieren und teuer verkaufe da dir das keiner zahlen will.

Die Leute sind da komisch, kaufen lieber billiger und kaputt als gut und kaum teurer aber bitte...

Falls er zwischenzeitlich eine teure rep aufreißen will mein Golfi kommt er eben früher weg, ich rede hier von etwa 500 € aufwärts. Das steht dann nicht dafür und endet nie habe das schon öfter mitgespielt.

Oder es kommt zufällig was extrem günstig vorbei, dann schlag ich vl früher zu.

Ich weiß das mein Bruder seinen 1er 118D abstossen will in den nächsten 12 Monaten mit 50tkm Bj 05

Das wäre etwas da überleg ich nicht lang.

lg

Na ja, zusammenfassend:

Was Du hast, weißt Du unterdessen, auch was die bekannten Macken des Golf IV anbelangt und die ansonsten bekannte Langlebigkeit der Karosserie und sonstiger Teile (Achsen etc.).

Was Du bekommst, weißt Du erst, wenn Du´s hast. Zum Anfang ist die Freude groß, zumal die Freude über alles neue, andere, aber oft genug stellt sich bald darauf eine gewisse Ernüchterung ein.

Generell ist es ein Irrtum anzunehmen, dass neuere Autos technisch, in ihrer Haltbarkeit und z.B. in ihrem Wartungs- und Reparaturkostenaufwand auch besser sind als ältere. Oftmals trifft das Ggt. zu, aus Gründen der Vereinfachung bei gleichzeitiger optischer Suggestion höherer Wertigkeit, Zusammenfassung von div. Bauteilen zu komplexen Modulen (siehe Golf V/VI: Bremsdruckgeber etc.) etc. etc.

Die Wartungskosten sind meist auch nicht günstiger, ein Bremsentausch z.B. dürfte bei einem neueren Golf-Modell (der für Dich nicht mehr in Frage kommt) weit teurer kommen als noch beim Golf IV.

p.s.: dieselbe Überlegung trifft übrigens auch häufig zwischen den Klassen zu: Die Leute suchen alle einen billigen Kleinwagen, weil sie diesem geringe Folgekosten unterstellen. Daher sind die Dinger auch gebraucht am Markt sehr teuer in Relation zu größeren Fahrzeugen, denen man höhere Unterhalts- und Betriebskosten unterstellt, vor allem aber höhere Reparatur- & Ersatzteilkosten. Aufgrund anderer Auslegung der Bauteile mögen die einzelnen ET-Preise ggf. tatsächlich höher sein, aber in der Schlussbetrachtung fährt man ein größeres Fahrzeug dennoch meist günstiger auch in der Summe der Gesamt-Reparatur-&ET-Kosten, weil eben weit weniger anfällt, als bei einem konstruktiv schon sehr knapp ausgelegten Kleinwagen...

Zum Ford Ecoboost.

Alles gut und schön, nur: Wie lang sind denn bis dato die Langzeiterfahrungen mit diesem Motor im Feld der privaten und gew. Endkäufer?

Auch der Twincharger von VW war mehrfach Engine of the Year und machte dann mehr durch Macken und Probleme auf sich aufmerksam. Uralte Automobiltechnik wie eine Steuerkette, auf die VW mit den neueren Motoren wechselte, gleichfalls.

Der 1.4er gehört im Golf IV sicherlich nicht zu den besten, stärksten und vor allem stabilsten und unkompliziertesten Motoren, wie man am Ölverbrauch schon sieht.

Er ist insgesamt für den schweren Golf IV etwas zu schwach ausgefallen und ich hätte Dir dazu auch nie geraten. Lieber 1.6 oder gar einen kleinen Diesel.

Kritisch beim 1.4er ist überdies die ZR-Spannrollen-Problematik: Den ZR-Wechsel sollte man also nicht ohne Not hinauszögern, denn oftmals versagt eben nicht der ZR selbst, sondern die Spannrolle bricht, blockiert oder der Lagerzapfen bricht etc.

WaPu nicht vergessen!

Danach dürftest Du aber, bei ansonsten bekannten "Problemen" (Ölverbrauch! Hast Du schon den verbesserten Öleinfülldeckel?) für noch viele Jahre und längere Zeit Ruhe haben.

Die Zeiten des max. Wertverlustes liegen lange hinter Dir (beim Wechsel des Fzg. liegen diese erst vor Dir, denn jeden Tag wird nur durch das schiere Alter des Fzg. bares Geld verbrannt, ohne dass das Auto per se schlechter wird...), Ersatzteile für den Golf IV sind meist unschlagbar günstig und zumal auch in rauhen Mengen gebraucht zu bekommen (Kotflügel, falls es mal kracht, z.B.) und selbst der Freundliche bietet für ältere VW vergünstigte Preise für Bremse/ Auspuff / Stoßdämpfer/ ZR-Wechsel etc. an, die man immer mal mit den Preisen beim Neuwagen bzw. neuen Gebrauchten vergleichen sollte, die sehen nämlich ganz anders aus!

Mein Hauptfahrzeug unten in der Sig. ist aus 6/2000, alle bisher aufgetretenen Defekte siehe Signatur.

Was will man mehr?

Noch nie ein in der Summe besseres Fzg. gehabt und bisher auch durch HU+AU immer mit null Fehlern.

Rost ist keiner vorhanden (auch nicht an den wenigen bekannten Stellen).

Wenn Du wirklich wechseln willst, würde ich Dir sehr empfehlen, dich über das ins Auge gefasste Nachfolgefahrzeug sehr gut und intensiv in den div. Internetforen zu informieren und von neuer Technik würde ich Dir innerhalb von 2- 3 Jahren nach Erscheinen immer abraten, weil sie meist erst beim Kunden ausreift!

Auch über sog. Problemstellen am Auto sollte man nachdenken, z.B.

- Schiebedach

- manuelle oder automatische Klimaanlage (letztere birgt weit mehr Probleme)

- Automatik

am 14. Februar 2013 um 8:00

Fragen, die schlecht zu beantworten sind..

In meinen Augen bekommst du leider nicht mehr viel Geld für nen 1.4er

Ich seh es an unserem Golf 4.

er ist jetzt 13 Jahre alt und wird gehalten, bis der Onkel vom TÜV nöööö sagt.

Begründung:

Er steht gut da, schau ggf in mein Profil.

Was alles gemacht wurde, bzw. was alles kaputt gegangen ist, steht auch im Profil. Es hält sich in Grenzen!

Der Golf 4 ist gut und günstig reparabel, vor allem wenn man das eine oder andere selber machen kann.

An neueren Autos, alternativen zum Golf 4, sind leider Fachwerkstattbesuche nötig, da man wenig selber machen kann.

Steuern sind knapp die Hälfte, aber in der Versicherung wirds teurer, min 70%.

Unterhalt ist auch das Thema.

Unser kostet 360€/Jahr Versicherung mit TK u. VK und 130€ Steuern, sprich knapp 40€ im Monat.

Themenstarteram 14. Februar 2013 um 8:18

Danke für die ausführlichen Antworten!

Taubitz, Du sprichst mir ein wenig aus der Seele, da die von Dir skizzierten Überlegungen natürlich genau so in meinem Kopf herumgeistern. Es ist eben in der Tat so, dass ich den derzeitigen Golf nicht mehr in der (teuren) Fachwerkstatt warten lasse(n muss), sondern zu einer guten, freien Werkstatt gehen kann. Das ist extrem viel Wert. Den jetzt nahezu konstanten bzw nicht mehr wirklich relevanten Wertverlust habe ich bereits herausgestellt.

Gerade das "Mitlesen" im Golf V und VI-Forum hat mich ja von einem neuen Abenteuer mit Volkswagen absehen lassen. Gerade die explodierenden Kosten bei einzelnen Bauteilen (Bremsdruckgeber!!) macht mich schon jetzt stutzig. Dazu kommt dann die Steuerkettenproblematik schon bei noch sehr jungen Fahrzeugen; das alles ist m. E. sehr kritisch zu sehen - und ähnliche Berichte gibt es beim Ford-Ecoboost (noch) nicht, wiewohl dort auch schon einige Fahrzeuge mittlerweile 40.000km und mehr zurückgelegt haben. Klar, der "Langzeittest" steht noch aus, das ist unbestritten. Aber auch die sonstigen Forenbeiträge beim Focus sind doch i. d. R. weit weniger harmlos als bei VW…

Es ist ja so: Hätte der Wagen richtig viel Ärger gemacht, würde die Trennung leicht(er) fallen. Aber seit der Inspektion vor zwei Jahren ist außer einem Ölwechsel für 45 Euro und der Erneuerung der Zwangsentlüftung (ca 20 Euro) nichts weiter angefallen. TÜV und HU immer ohne Mängel bestanden. Und gerade deswegen weiß ich ja, was ich habe - ohne zu wissen, was noch kommt ;)

Nie vergessen in solchen Foren sollte man

- die Zulassungszahlen in D (Golf dürfte bei weitem mehr sein als Focus)

- die Typisierung der jew. Halter (es wird wesentlich mehr glühende VW- & Golf-Fans in D geben als Ford- & Focus-Fans! In UK dürfte das schon anders aussehen, daher würde ich Dir in jedem Fall empfehlen, mal nach englischen Focus-Foren zu recherchieren und dort mal nach dem Ecoboost zu suchen).

In D fahren viele den Focus als Dienstwagen (Bahn, div. Firmen, die ich kenne) und diese Dienstwagenfahrer werden im allg. nicht bei mt in einem Privat-Besitzer-Forum über Probleme posten, denn bei Problemen geht das Auto in die Werkstatt und gut. Oftmals erfährt der Standard-Fahrer noch nicht mal, was gewesen ist und/oder interessiert sich gar nicht dafür...

Vieles hängt sicher davon ab, wie man persönlich "wirtschaftlich sinnvoll" definiert. Ich sehe das für mich bzw. meinen Golf so, dass das Fahrzeug Schwächen an der Struktur zeigt, die nicht mehr dem normalen Verschleiß zuzurechnen sind.

Bei mir steht in 2 Wochen die 300.000 km Inspektion an. Und ja: mein Golf wird trotzdem immer noch vom :) nach Plan in LL-Intervallen gewartet. Allgemein muss ich sagen, dass es sich um ein fast gänzlich problemloses Fahrzeug handelt das noch weitestgehend im Originalzustand dasteht. Das einzige was der TÜV bei der HU vor 4 Wochen angemerkt hat, war ein mal wieder abgelaufener Verbandskasten auf den ich vorher nicht geachtet hatte.

Ich habe beschlossen mir nach all den Kilometern mal neue Stoßdämpfer zu gönnen. Sie sind zwar immer noch dicht, aber man merkt halt doch, dass sie nicht mehr die neuesten sind.

Auch weiß ich, dass irgendwann mal Radlager, Auspuff und vielleicht mal die Kupplung (natürlich auch alles der/die erste(n)) einen Austausch verlangen - das würde ich aber weiterhin als "Verschleiß" ansehen.

Deshelb denke ich, dass es wirtschaftlich am sinnvollsten ist, das Auto zu behalten solange Reparaturen nicht weit über den normalen Verscheiß hinausgehen.

am 16. Februar 2013 um 17:06

Zitat:

Original geschrieben von xy_freising

Vieles hängt sicher davon ab, wie man persönlich "wirtschaftlich sinnvoll" definiert. Ich sehe das für mich bzw. meinen Golf so, dass das Fahrzeug Schwächen an der Struktur zeigt, die nicht mehr dem normalen Verschleiß zuzurechnen sind.

Bei mir steht in 2 Wochen die 300.000 km Inspektion an. Und ja: mein Golf wird trotzdem immer noch vom :) nach Plan in LL-Intervallen gewartet. Allgemein muss ich sagen, dass es sich um ein fast gänzlich problemloses Fahrzeug handelt das noch weitestgehend im Originalzustand dasteht. Das einzige was der TÜV bei der HU vor 4 Wochen angemerkt hat, war ein mal wieder abgelaufener Verbandskasten auf den ich vorher nicht geachtet hatte.

Ich habe beschlossen mir nach all den Kilometern mal neue Stoßdämpfer zu gönnen. Sie sind zwar immer noch dicht, aber man merkt halt doch, dass sie nicht mehr die neuesten sind.

Auch weiß ich, dass irgendwann mal Radlager, Auspuff und vielleicht mal die Kupplung (natürlich auch alles der/die erste(n)) einen Austausch verlangen - das würde ich aber weiterhin als "Verschleiß" ansehen.

Deshelb denke ich, dass es wirtschaftlich am sinnvollsten ist, das Auto zu behalten solange Reparaturen nicht weit über den normalen Verscheiß hinausgehen.

Dann war das aber viel Autobahn, was du von den 300.000 gefahren bist!

Zitat:

Original geschrieben von HNX

 

Dann war das aber viel Autobahn, was du von den 300.000 gefahren bist!

Das mag sicher so sein ... Sagen wir mal so: ich bin freizeitmäßig recht viel unterwegs, aber ich bin nicht der typische Langstreckenfahrer. Mein normaler Arbeitsweg war früher 22 km, nach neuem Job, Umzug und gänzlich anderem Streckenprofil nun 29 km, aber hügeliger und mit Stau morgens und nachmittags. Ich frage mich so ziemlich jedes Jahr, wo die ganzen Kilometer wieder her gekommen (obwohl ich schon immer für mich zum Nachhalten ein nicht formales Fahrtenbuch führe) ...

Einen Grund für den gerigeren Verschleiß sehe ich ganz klar aber auch in meinem Fahrstil, d. h. ich fahre meist mit LKW-Tempo 90 durch die Gegend - und das auch hunderte von Kilometern am Stück quer durch Deutschland. Und eine gewisse Pflege (die ich aber nicht übermäßig übertreibe) sowie bedachter Umgang im Alltag (ich sehe das Auto bei den Kosten als Luxus- und nicht als Gebrauchsgegenstand an) macht auch Sinn.

Es hängt natürlich auch von deinen persönlichen Finanziellen mitteln ab aber solange deiner noch gut im Futter steht würde ich ihn behalten :)

Hatte vor 2 Jahren das gleiche Problem mit meinem Golf Getriebeschaden gehabt Kostenpunkt 1500€ da stellte sich bei mir natürlich auch die Frage abstoßen und was neues kaufen oder ein 12 Jahre altes Auto doch noch reparieren lassen u behalten. Habe mich für letzteres Entschieden und muss sagen bereue es nicht. Besitze ihn nun seit 4 Jahren aus zweiter Hand mein Vater war Vorbesitzer hatte ihn ´99 neu gekauft ich habe ihm ihn dann abgekauft weil er ein neues Auto wollte also ist er sozusagen seit knapp 14 Jahren im Familienbesitz und muss sagen das es ein sehr sehr dankbares Auto ist. 2003 im Urlaub mal Thermostat kaputt gewesen wurde über Garantie abgewickelt und 1/2 Tag Werkstattaufenthalt und außer dem Getriebe halt vor 2 Jahren NIE was gehabt immer wunderbar gefahren bei jedem Wind u Wetter angesprungen Sommerurlaub nach Italien Winterurlaub nach Österreich ( da wohn i ganz im Norden von Deutschland ) lief immer wie ein Schweizer Uhrwerk :)

Natürlich kommt für jedes Auto der Zeitpunkt wo er irgendwann mal "stirbt" aber ich persönlich denke das gerade die Golf 4 Modelle sehr ausgereift waren und das mit bisschen Pflege man(n) noch viele Jahre mit so einem Auto fahren kann.

Deswegen hoffe ich das ich mit meinem noch ein paar Glückliche Jahre habe und weiß jetzt schon das ich ihn auf jedenfall "tot" fahren werde und wünsche auch allen anderen noch viele Glückliche Jahre mit ihren "Golfis" :)

P.s: Ich bezweifel auch das die neuen Autos mit ihren Downsizing-motoren und allem Schnick-Schnack so lange halten wie unsere Golf 4 aber das wird die Zeit zeigen...

am 17. Februar 2013 um 0:36

Zitat:

Original geschrieben von SagesBarni

Es hängt natürlich auch von deinen persönlichen Finanziellen mitteln ab aber solange deiner noch gut im Futter steht würde ich ihn behalten :)

Hatte vor 2 Jahren das gleiche Problem mit meinem Golf Getriebeschaden gehabt Kostenpunkt 1500€ da stellte sich bei mir natürlich auch die Frage abstoßen und was neues kaufen oder ein 12 Jahre altes Auto doch noch reparieren lassen u behalten. Habe mich für letzteres Entschieden und muss sagen bereue es nicht. Besitze ihn nun seit 4 Jahren aus zweiter Hand mein Vater war Vorbesitzer hatte ihn ´99 neu gekauft ich habe ihm ihn dann abgekauft weil er ein neues Auto wollte also ist er sozusagen seit knapp 14 Jahren im Familienbesitz und muss sagen das es ein sehr sehr dankbares Auto ist. 2003 im Urlaub mal Thermostat kaputt gewesen wurde über Garantie abgewickelt und 1/2 Tag Werkstattaufenthalt und außer dem Getriebe halt vor 2 Jahren NIE was gehabt immer wunderbar gefahren bei jedem Wind u Wetter angesprungen Sommerurlaub nach Italien Winterurlaub nach Österreich ( da wohn i ganz im Norden von Deutschland ) lief immer wie ein Schweizer Uhrwerk :)

Natürlich kommt für jedes Auto der Zeitpunkt wo er irgendwann mal "stirbt" aber ich persönlich denke das gerade die Golf 4 Modelle sehr ausgereift waren und das mit bisschen Pflege man(n) noch viele Jahre mit so einem Auto fahren kann.

Deswegen hoffe ich das ich mit meinem noch ein paar Glückliche Jahre habe und weiß jetzt schon das ich ihn auf jedenfall "tot" fahren werde und wünsche auch allen anderen noch viele Glückliche Jahre mit ihren "Golfis" :)

P.s: Ich bezweifel auch das die neuen Autos mit ihren Downsizing-motoren und allem Schnick-Schnack so lange halten wie unsere Golf 4 aber das wird die Zeit zeigen...

und was für MK 4hast du?

Golf 4 1.6 74kw Hs

ein älteres Fahrzeug ist mir persönlich lieber und 100 Tkm sind noch gar nichts.

bei den Neuen sind Nachteile ganz klar:

- billiges Material - hält niemals so lange wie Baujahr 95 - 2000

- kein Rundum Blick mehr möglich

- ständiges Gebimmel und Gefiepe

- keine eigenen Reps mehr möglich nur noch mit VW Code über VW Werkstatt

- ohne Laptop fährt man sonntags nie mehr los

- gefährliche ja tödliche Klima anlagen befüllung

- alles billig gemacht - nur damit 2 jahre Gewährleistung erreicht werden - danach zahlt Kunde

- eigentlich eine katastrophale Entwicklung und trotzdem wird es gekauft wie verrückt

ich wünsch dir gute fahrt

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