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Golf IV mit ca. 25.000 km kaufen?
Hallo,
mir wurde ein Golf IV 1,6 mit 100 PS und ca. 25.000 km angeboten. Weitere Daten: 1. Hand, Opa von einem Kollegen, Klimaautomatik, guter Zustand, etc. Das Auto wurde vorwiegend im Kurzstreckenbetrieb eingesetzt.
Beim Kundendienst wurde bisher im Wesentlichen auch nur das Öl gewechselt. D.h. bisher noch erster Zahnriemen, erste Zündkerzen, Luftfilter, etc. Preis wird okay sein - haben wir aber noch nicht final verhandelt.
Ist das eine Kaufempfehlung oder lieber Finger weg?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Hinnag
Viel schlimmer finde ich aber die anderen tollen Eigenschaften des 0W30 LL2 wie z.b. der abgesenkte HTHS Wert. Für mich als Vollgasfahrer nun überhaupt nicht zu gebrauchen.
So sehe ich das auch. Den 30er-Ölen traue ich nicht und ich würde sowas z.B. in meinem Turbodiesel nicht fahren, denn er muß es auch überleben, wenn er bei 35 Grad im Sommer mal die Kasseler Berge hoch und runter geprügelt wird. Auch jeder andere Motor erreicht da satte Öltemperaturen, bei denen viele 30er-Öle mit abgesenktem HTHS-Wert an ihre Grenzen kommen. Diese Öle sind lediglich zur Senkung des Kraftstoffverbrauchs im normalen Fahrbetrieb konzipiert worden und um auf dem Prüfstand den Furz hinter der letzten Kommastelle herauszuholen.
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43 Antworten
Wenn der Preis stimmt: Zuschlagen und freuen
Zitat:
Original geschrieben von just me
Hallo,
mir wurde ein Golf IV 1,6 mit 100 PS und ca. 25.000 km angeboten. Weitere Daten: 1. Hand, Opa von einem Kollegen, Klimaautomatik, guter Zustand, etc. Das Auto wurde vorwiegend im Kurzstreckenbetrieb eingesetzt.
Beim Kundendienst wurde bisher im Wesentlichen auch nur das Öl gewechselt. D.h. bisher noch erster Zahnriemen, erste Zündkerzen, Luftfilter, etc. Preis wird okay sein - haben wir aber noch nicht final verhandelt.
Ist das eine Kaufempfehlung oder lieber Finger weg?
Kann natürlich sehr gut sein, dass er erst 25.000 km runter hat, aber man kann sich eben nicht darauf verlassen. Würde schon sehr genau aufpassen, ob nicht der Kilometerstand zurückgedreht wurde. Wenn alles in Ordnung ist, dann kannst du ihn ruhig kaufen. Der 1.6er ist schon um ein Vielfaches zuverlässiger als der 1.4er. Auf alle Fälle würde ich als erstes einmal den Zahnriemen wechseln, aber das wirst wahrscheinlich eh selber wissen, dass das gemacht gehört (Stichwort: 1. Zahnriemen).
Gruß
Alt und wenig Kilometer muß nicht unbedingt ein guter Kauf sein. So ein Wagen mag zwar wenig gelaufen sein und dementsprechend einen guten Karosseriezustand aufweisen, aber die Technik verschleißt alleine schon durch das Alter. Wir durften bei unserem 2000er Variant 1,4, den wir letzten Mai mit 62.000 km gekauft haben, schon einiges durch altersbedingten Verschleiß ersetzen/ersetzen lassen. Als da wären Zahnriemen, Federbruch, Auspuff ab Kat, 2 neue Sätze Reifen, festgegammelte Bremsen. Zudem ist so ein Kurzstreckenmotor i.d.R. sehr asthmatisch. Unser Kurzstreckenmotor kam erst nach einer Motorspülung, frischem Leichtlauföl und vielen Fahrten in kurzer Zeit mit 2 Langstrecken wieder zu Kräften, sofern man das bei 75 PS sagen kann. Also Augen auf beim Opaauto-Kauf!
Hallo wichtig ist denke ich, ob und wie das Fahrzeug gewartet wurde.
Anhand eines Scheckheftes oder alte Rechnungen / Tüv Berichten kannst du sehen ob etwas investiert wurde oder nicht (auch wenn der erst 25 TKM gelaufen hat ) sollte nicht im Scheckheft sich nur einen oder zwei Einträge befinden.
Denn die Devise heißt nicht immer alle 10000 oder 15000 KM neues Öl sondern mit den Jahren.
Denn ein Opa Fahrzeug kann auch sehr schlechte Seiten mit sich bringen,wenn ich manche Omis und Opis sehe wie die auf der Kupplung stehen beim Anfahren usw. dann kann das ganz schnell zum Flop Auto werden.
Das Äusserlich ist erstmal zweitrangig denke ich (klar soll da die Garage nicht größer wie das Auto gewesen sein)
... die Gefahr das der Motor aufgrund der Kurzstrecken schlapp macht seht Ihr nicht?
Das Teil ist Bauj. 98, Preis vermutlich bei 3.500 €
Großer Kundendienst mit Zahnriemenwechsel ist logisch. Die Km stimmen! Habe zu dem Fahrzeug sämtliche Unterlagen gesehen, außerdem ist die Familie absolut vertrauenswürdig.
Motor Schlapp machen bei 25 TKM wieso ?
Weil du denkst das der Sauer gefahren sein kann.
Wenn du misstrauisch bist dann nicht kaufen, aber du würdest auch Misstrauisch bei einem Wagen der 330 TKM gelaufen hat oder ?
Hier im Foren wird viel über das Getriebe diskutiert zwecks dem Kennbuchstaben, sollte der diese genannten Kennbuchstaben nicht besitzen steht einem Kauf nichts entgegen
JA dan kaufen worauf wartest du dann noch
Wenn die Familie für dich Vertrauenswürdig scheint
dann los, ansonsten gebe mir die Nummer ich kaufe den auch für 3500 Euro
Zitat:
Original geschrieben von just me
... die Gefahr das der Motor aufgrund der Kurzstrecken schlapp macht seht Ihr nicht?
Nun, da kann ja keiner reingucken, aber sein kann immer was. Wenn er auf 25.000 km in 14 Jahren nur 3 Ölwechsel bekommen hat, würde ich es gleich lassen. Und man weiß nicht, wie Senior den Wagen gefahren hat. 25.000 km in fast 14 Jahren waren wohl eher extreme Kurzstrecke wie zum Einkaufen oder in die Apotheke. Wenn Du ihn nimmst würde ich eine Motorspülung machen, vernünftiges Öl einfüllen und ihn die ersten 1000 km behutsam freifahren.
Meiner hat 310000 km runter gehabt.
Und ist Baujahr 1991 Oktober.
Er lief normal und jetzt besser.
Heißt weniger Spritverbrauch und auch sonst besser denke ich.
Er ist nicht mehr so unruhig.
Nur das es ein BMW ist.
Also ich hab vor 4 oder 5 Jahren den Golf von meinem Opa bekommen mit 20.000km auf der Uhr.
Jetzt hat er 41.000 drauf.
Hab den Zahnriemen wechseln lassen, Endtopf und Fensterheber links waren defekt.
Läuft 1a !
Zitat:
Original geschrieben von just me
... die Gefahr das der Motor aufgrund der Kurzstrecken schlapp macht seht Ihr nicht?
Das Teil ist Bauj. 98, Preis vermutlich bei 3.500 €
Großer Kundendienst mit Zahnriemenwechsel ist logisch. Die Km stimmen! Habe zu dem Fahrzeug sämtliche Unterlagen gesehen, außerdem ist die Familie absolut vertrauenswürdig.
Wo steht der denn, dass ich ihn holen kann?
Zitat:
Original geschrieben von Südschwede
Nun, da kann ja keiner reingucken, aber sein kann immer was. Wenn er auf 25.000 km in 14 Jahren nur 3 Ölwechsel bekommen hat, würde ich es gleich lassen.
Ich nicht. Und wenn das Öl auf 5000 der 25.000 km sehr alt war, na und? Die Existenz von altem Öl allein macht einen Motor noch nicht kaputt: er muss auch damit gefahren werden. Und dieser Motor hier ist ja fast gar nicht gefahren worden, weder mit altem noch mit neuem Öl. Insofern reicht meines Erachtens die pure Fahrzeit nicht aus, als dass der Motor durch altes Öl nennenswert was abbekommen haben könnte.
Selbst wenn sich der Motorverschleiß ölbedingt effektiv verdoppelt hat (was viel wäre, schließlich war das Öl ja nicht über die ganzen 25.000 km hinweg alt, schon gar nicht bei drei Ölwechseln), dann wäre der Motor in einem Zustand wie andere nach 50.000 km. Das wäre doch immer noch wunderbar! LiquiMoly MotorClean rein, dann Mobil 1 NewLife 0W-40, dann vorsichtig freifahren, und dann ist alles bestens. Egal, was mit dem alten Öl war.
Definiere "altes Öl". Ist für Dich altes Öl erst welches, was sich seit 8 Jahren im Motor befindet? Schon neue, verschlossene Öle sollte man nicht länger als 3-4 Jahre lagern, da die Additive "ausfällen" und die Qualität des Öls rapide sinkt. Angebrochene Ölgebinde sollten möglichst nicht länger als ein Jahr gelagert werden.
Wie sieht es da dann erst mit sich länger im Motor befindlichem Öl aus? Natürliche Alterung, Abbau der Additive, Belastung durch Verbrennungsrückstände. Bei Kurzstreckenmotoren, das auf den zur Rede stehenden wohl zweifelsohne zutrifft, kommt noch Kondenswassereintrag ins Öl dazu. Das alles zusammen gibt dann schöne chemische Reaktionen und Abläufe, die der Ölqualität nicht zuträglich sind. Und da ist es egal, ob der Motor in meinetwegen 5 Jahren nur 5000 km damit gefahren wurde. Das sind in 5 Jahren unzählige Kaltstarts und Kurzstrecken mit den oben beschriebenen Nachteilen. Alterung des Öl geschieht nicht nur durch "Benutzung", sondern alleine schon durch den Faktor Zeit.
Sonst wird hier überall über gutes Öl und dessen wichtige Bedeutung sinniert und nun soll es O.K. sein, daß ein Opaauto mit 14 Jahren und 25.000 km mit einer geringen Anzahl von Ölwechseln in Relation zu Alter und Fahrleistung auskommen soll? Interessant wäre zu erfahren, wie viele Ölwechsel der Wagen denn nun tatsächlich bekommen hat. Alle 5 Jahre oder 5000 km wäre mir bei so einer Kiste zu wenig, aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. Sollte der TE den Wagen nehmen, wäre behutsames Warmfahren auf einer Strecke von mehr als 20 km und Motorspülung mit Wechsel auf ein anständiges 5W-40 ratsam, egal ob der Wagen vor dem Kauf eine frische Inspektion mit Ölwechsel bekommen hat oder nicht.
Das Öl in unserem IVer war beim Kauf seit 1,5 Jahren und 3000 km drin, roch nach Sprit, war ziemlich dunkel und war gefühlt Teer. Konsequenz für mich: Die im letzten Absatz beschriebene Prozedur.
Zitat:
Original geschrieben von Südschwede
Alterung des Öl geschieht nicht nur durch "Benutzung", sondern alleine schon durch den Faktor Zeit.
Verschleiß des Motors infolge überalterten Öls (aus all den von Dir genannten Gründen) hingegen nicht.
Überdies gehen die Meinungen, wie lange sich Öl hält, weit auseinander. Longlife-Öl soll im Motor bei viel Betrieb (VW-Diesel bis 50.000 km laut VW) zwei Jahre lang halten, in der verschlossenen, im Keller kühl gelagerten Ölkanne jedoch nur ein Jahr? Sowas ist lächerlich, trotz der mir bekannten Argumente, dass durch die Wand der Ölkanne das eine oder andere Luftmolekül hindurchdiffundiert.
Bei einem Autoalter von 14 Jahren und 3 Ölwechseln (plus dem frischen Öl ab Werk macht das 4 Ölfüllungen) bedeutet das einen Ölwechsel alle 3,5 Jahre. Schon richtig, dass das normalerweise deutlich zu selten ist. Was bedeutet das? Erhöhten Motorverschleiß im Betrieb. Aber: dieser Wagen wurde ja kaum betrieben!
Sicherlich wäre es ein deutlicher Nachteil verglichen zu einem anderen Auto, das auch 25.000 km runter hat, aber korrekt gewartet wurde. Trotzdem sind die Motoren nicht aus Glas. Und wenn ich die Wahl hätte zwischen diesem Auto und einem völlig alters- und baugleichen, das korrekt gewartet wurde, aber 100.000 km gefahren ist, dann würde ich davon ausgehen, dass der normale Verschleiß des 100ers den erhöhten Verschleiß des 25ers locker überwiegt. Zumal es auch andere Komponenten im Auto gibt, die nur dann verschleißen, wenn sie benutzt werden, etwa das Getriebe (oder sogar so profane Dinge wie die Innenausstattung, denn wenn der Wagen wenig gefahren wurde, sind hier auch nur wenig Gebrauchspuren zu erwarten).
Natürlich gibt es auch Komponenten, die hauptsächlich altersabhängig verschleißen. Das Alter ist insofern auf jeden Fall ein Faktor. Trotzdem ist ein so geringer (echter) Kilometerstand ein nicht zu verachtender Vorteil.
Dass man (bei mangelnder Wartung) als erstes das Motoröl sanieren sollte, ist unstrittig. Das habe ich ja auch schon gesagt.