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Golf VI 1,4 TSI 7-Gang DSG stinkt bei starkem Beschleunigen nach Kupplung (verbrannt)
Hallo,
ich habe seit Dezember 2012 eine Golf VI 1,4 TSI mit 7-Gang DSG BJ. 2009.
Wenn ich mit ihm von ca. 20 km/h stark beschleunige, egal ob in "D" oder auf "S", fängt er extrem an zu stinken, so weit ich es beurteilen kann, nach Kupplung, auf jeden Fall sehr verbrannt.
Ich war damit beim Händler meines Vertrauens, der dann feststellte, dass die Kupplung (nach 40.000 km!!!!) verschlissen sei. OK, wurde dann ausgetauscht und ich dachte schon, es sei jetzt alles i. O. Doch leider falsch gedacht. Schon nach kurzer Zeit hatte ich das gleiche Problem wie vor dem Austausch und ich habe das Gefühl, dass er jetzt noch mehr stinkt, als vorher.
Wieder zum Händler hin, neue Probefahrten und Untersuchungen wurden gemacht und die Antwort war, sie hätten ein Vergleichsfahrzeug genommen und da wäre das gleiche Problem, also völlig normal. Man hätte sich auch im Werk erkundigt und bekam da wohl die gleiche Antwort.
Damit kann ich mich aber nicht zufrieden geben. Der Gestank wird immer schlimmer und es beunruhigt mich doch immer mehr.
Kann ich jetzt nur noch im "Renterstil" mit meinem Golf fahren?
Vielleicht hat ja jemand eine Idee, was es sein könnte und mir nen Rat geben.
Vielen Dank im Voraus.
Gruß Anne
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18 Antworten
... und Anne - was ist nun dabei herausgekommen ?
Wir sind alle neugierig
Wurde unten am getriebe öl festgestellt??wurde eine adaptionsfahrt gemacht?? Wurden nur kupplungen oder komplettes packet getauscht? ?
Das ist wieder so ein typischer Fall von ...
Wenn beim 40 000 km eine Kupplung verschlissen ist ( das Ding ist als " Lebensdauerteil" propagiert ) da beseitige ich nicht nur die Folgen sondern suche in erster Linie die Ursache dafür.
Das ist das generelle Problem bei der heutigen Autotechnik.
Immer aufwendiger und komplizierter wird es.
Die Wartungsinfrastruktur bewältigt das nicht mehr.
So läuft sich die Sache von selbst tot .
Nicht mehr zu handhaben und immer teuerer.
Warum wohl brummt mittlerweile das Geschäft bei DACIA und Kollegen ?
Das 7-Gang DSG verfügt leider nur über trocken laufende Kupplungen und ist auch nur für ein maximales MD von 250 Nm ausgelegt. Deshalb für Dauerbetrieb mit max. Motorleistung nicht standfest. Die Kupplung 'raucht' ab.....
Das war der Grund, weshalb ich mich bei meinem Golf 5 mit DSG für das 6-Gang DSG entschieden habe.....
Das 6-Gang DSG hat zwei im Ölbad laufende Kupplungen ('nasse Kupplungen') mit entsprechendem Ölkühler. Es ist für Md max von 350 Nm ausgelegt. Natürlich kostet dieses Getriebe Konzept ca. 20% mehr in der Produktion, hält dafür aber 'lebenslang'. Mit diesem Konzept habe ich langfristig natürlich Geld gespart, da ich diesen Golf mit 6-Gang DSG noch sehr lange fahren will.... :-)
Das will ich mal stark anzweifeln daß beim DQ200 beim Maximaldrehmoment die Kupplungen rutschen.
Dann wäre es eine Fehlkonstruktion denn bis zu diesem Nenndrehmoment muß diese sicher schließen.
Außerdem: Hat man eine Wahl beim Getriebe ? Dann muß man den stärkeren Motor dazuordern den viele aber nicht haben wollen. Dann bekommen sie eben die trockenen Kupplungen.
Natürlich sind die Kupplungen im Dauerbetrieb standhaft. Nach vielen Stunden Fahrt stinkt da nichts.
Die Kupplungen werden nur in besonderen Betriebszuständen heiß - dann wenn sie viel unter höherer Last permanent geschaltet werden.
Das konnte ich am Timmelsjoch selbst erleben. Hat auch gestunken und ich wußte erst gar nicht warum.
Bis ich dann bei der Bergfahrt anhielt, die Bremsen fühlte ( waren alle kalt) und dann in den Motorraum schaute.
Da kam mir die Duftwolke entgegen.
Schuld war die permanente Rauf-und Runterschalterei vor jeder Kehre. Dafür hat die Steuerung eben keine Lösung parat.
Bin dann weiter im manuellen Modus gefahren und die Stinkerei nahm ihr Ende.
Abgesehen davon - mit dem Wandler bin ich das Timmelsjoch auch schon gefahren. Da hat er auch ganz schön gejault und geschwitzt.
Beim 6-Gang DSG wird das Öl dann auch recht heiß werden denn hin-und-herschalten wird es genauso wild wie das 7-Gang DSG. Aber hier gibt es eben den Kühler.
Paßfahrten oder dauerndes Stop-and-Go sind für die Kupplungen streßig.
Völlig richtig was du da über die Grenzbeanspruchung am Timmelsjoch sagst.....
Natürlich ist auch das 7-Gang DSG mit ausreichenden Reserven ausgelegt. Nur, wenn man sich ständig mit max. Beschleunigung bzw. eben auf Pass-Strassen bewegt, dann kommen die Trocken-Kupplungen eben auch an ihre Grenzen. Deshalb gibt's ja auch die im Ölbad laufenden Kupplungen mit Ölkühler, wenn jemand mit entweder stärkeren Motoren oder sportlicher Fahrweise ständig höhere Leistung abrufen will.....muss.....aber müssen muss niemand.... :-)
Nein - mit maximaler Beschleunigung bin ich die Kehren nicht gefahren.
Schon meiner Frau zuliebe nicht .
Nein - ganz sachte und normal ging es bergauf. Das sollte doch ein ordentliches Getriebe abkönnen.
Hätte ich das ganze Theater vorher gewußt wäre meine Entscheidung eine andere gewesen.
Jetzt habe ich den Schwarzen Peter - und keiner will ihn mehr haben ...
Timmelsjoch hin oder her, das ist zwar eine erhöhte aber keine überhöhte Beanspruchung für ein Auto/Motor/Getriebe/Kupplung.
Gut, mit Handschaltung würde man wahrscheinlich einen Gang wählen, in dem man die meiste Zeit fahren kann und dementsprechend weniger schalten. Aber auch da gibt es sicher Leute, die bei Paßfahrten ständig runterschalten um die Motorbremse zu nutzen und die müssen ja auch nicht alle paar Tausend Kilometer die Kupplung wechseln.
Solche Fahrsituationen müßte eine intelligente Steuerung aber auch erkennen und entsprechend das Schaltverhalten anpassen.
Selbst wenn man mit Handschalter zügig vom Stand weg beschleunigt, stinkt da nichts. Wieso auch, man hat beim Anfahren kurz Schlupf an der Kupplung und beim Schalten ist der Schlupf eigentlich minimal, weil man ja schnell wieder einkuppelt, also nicht schleifen läßt, wie beim Rangieren. Wenn es dann beim DSG stinkt, kann das nach meinem Verständnis nur an abgenutzen Belägen liegen oder an einer fehlerhaften Steuerung, die die Kupplung nicht korrekt schließen läßt (und somit Schlupf zuläßt und damit die Beläge innerhalb kurzer Zeit verbrennt).
Nein - nein !
Das DSG war damals relativ neu ( Mein " erstes" mit erinnerungsweise etwa 20 000 km.
Es ging nur bergauf von der österreichischen Seite her die eigentlich straßenmäßig sehr gut ausgebaut ist.
Das Getriebe hat bei jeder Kehre runtergeschaltet und dann wieder hoch. Permanent - richtig nervig.
Nachdem ich vorher einen Wandler mit intelligenter Steuerung ( selbstlernender Fahrstil) hatte - den Golf hatte ich damals noch nicht lange - fiel mir der Unterschied schon auf. Der Wandler mit dem ich ein Jahr vorher den gleichen Paß befuhr hatte bei weitem nicht soviel herumgewühlt in den Gängen.
Das DSG ist steuerungshalber nicht optimal. Das habe ich gemerkt.
Bergab war es das selbe. Ich bin manuell gefahren weil die Motorbremserei nicht richtig funktionierte.
Der Wandler wußte immer den richtigen Gang zum Bremsen.
Als ob ein kleines Männchen vorne gesessen hätte und geschaltet hat.
Zitat:
Solche Fahrsituationen müßte eine intelligente Steuerung aber auch erkennen und entsprechend das Schaltverhalten anpassen.
Sooo intelligent ist die nicht. Eine gewisse Variationsbreite hat sie. Aber nicht das Programm einer richtig lernfähigen Steuerung mit hinterlegten Fahrprogrammen welche sie dann entsprechend auswählt
Habe auch dazu gehört daß dies eine Sache der Getriebephilosophie sei . Man will auch jüngere Fahrer ansprechen die gerne " herumpaddeln".
Richtige Automatikliebhaber mögen das dagegen nicht. Heute bin ich halt schlauer.
Na ja - ein wenig habe ich mich ja an die Eigenheiten gewöhnt. Daß ich zur Zeit bei der Kälte die ersten km beim Schalten kräftige Schläge in den Rücken bekommen kann ist z.Zeit normal.
Bis alles warm geworden ist habe ich den Eindruck.
Vielleicht ist ja bei ca. 45000 km ( so viel hat sie drauf) die Mechatronik im Anmarsch ?
Ein DSG sollte eher Kälterunempfindkicher sein.
So meine Erfahrungen mit 2 DQ200, im Vergleich zu MB und BMW Wandlern.
Schläge darfs aber nicht geben, auch beim Wandler ist es dann eher zäh und hochdrehend, aber nie Schläge.
J
Komischerweise ist das auch nicht jeden Tag gleich - trotz entsprechender Kälte.
Muß einfach warten bis es wieder wärmer wird und dann eine neue Grundeinstellung machen lassen oder selbst machen.
Allerdings noch nie selbst gemacht.
Mich schreckt die Anlernfahrt ab.
VCDS hätte ich ja.
...das wird wohl letztendlich auf einen mechatronic-tausch heraus laufen.
Ich befürchte es auch.
Das bei einer Mechatronik mit nicht mal 50 000 km .
Jetzt warte ich mal ab und dann wird Grundstellung gemacht.
Vielleicht gibt sich es ja wieder.
Ich habe diesbezüglich viel herumgefragt. Aber letztendlich ist es so wie im Forum.
Jeder sagt was anderes.
Zitat:
Das bei einer Mechatronik mit nicht mal 50 000 km
meine wurde schon etwas eher gewechselt...