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GolfV GTI - bessere Motorkühlung mit 100 Oktansprit? - Ja!
Hi @ all there,
ein gewichtiges Argument zum Einsatz von 100 Oktansprit (Ultimate usw.) ist die verbesserte Motorkühlung. Der konzentriertere und verbrenungswilligere Sprit verhindert zu mageres Gemisch im Volllastbereich. Dies dürfte doch für alle Tuningfreaks ein wichtiges Argument für den Einsatrz von 100 Oktansprit sein. Abgesehen von 5% mehr Leistung... die Diskussion ist freigegeben...
Euer Nobbi!
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16 Antworten
So ein Blödsinn. Der Motor KANN DEN SPRIT NICHT ERKENNEN! Es bringt weder bessere Kühlung (GTI und Konsorten haben sowieso ne Kolbenbodenkühlung) noch Mehrleistung. Glaubste du kriegst ne Beförderung weil du hier den Gewinn der Ölmultis ankurbeln willst?...
Diesen Sommer hatten wir noch gar keinen Blockbuster vom Nobbi.
Popcorn raus, jetzt wird lustig.
Gruß
Im Volllastbereich wird mit Kraftstoffüberschuss (Lamda>1) gefahren, um die thermisch hochbelasteten Teile Auslassventile. Krümmer und Turbolader zu schützen. Man kann darum kostengünstigere Materialien beim GTI verwenden (nicht solche tollen, teuren wie bei den TSI's ). Dazu reicht auch Super+, Mit Kolbenbodenkühlung hat das gar nichts zu tun.
lespauli
Typischer Nopelpopel Thread
so, jetzt muss ich auch mal meinen senf loswerden.
motoren, wie der 1.4 tsi erkennen wohl den sprit. sie sind anhand des klopfsensors in der lage 98 (s+) von 95 (s) octan zu unterscheiden. dadurch steht bei 95 octan auch nicht die maximalleistung zur verfügung, da das motormanagement früher eingreift.
was aber stimmt ist, dass mehr octan zu tanken als der hersteller vorgibt nix, rein gar nix (ausser nem leeren geldbeutel) bringt.
und noch etwas: eine hohe oktanzahl bedeutet nicht eine bessere zündwilligkeit. im gegenteil, bei sprit mit hoher oktanzahl kommt es zu weniger unkontrollierten selbstentzündungen des kraftstoff-luft-gemisches während des verdichtens.
Spritthreads und Höchstgeschwindigkeitsthreads sind mit Abstand die besten!!
Gruss Mando
PS: Mein GTI fährt mit V-Power 250
moin,
die ROZ gibt ja eigentlich nur rückschluss auf das Verdichtungsverhältnis, was wiederum den Effiziensgrad des Motors ausmacht.
Ob jetzt 2 Oktan oder 5 Oktan wirklich eine messbare Kühlung erzeugen, sei dahingestellt. Fakt ist, das durch die höhre Oktanzahl der Motor eine höhere Effiziens erhalten kann, sofern er dafür ausgelegt ist. D.h. der Klopsensor muss 100 Oktan erkennen und verarbeiten können!
Schönes Beispiel ist hier unser 5er BMW. Den ihre Motörchen dürfen von 91 Oktan (in absoluten ausnahmefällen) bis 100 Oktan mit ALLEM gefahren werden.
Der Wagen wurde zu beginn seiner Laufbahn nur mit 100 Oktan gefüttert. Dabei stellte sich ein Verbrauch von 11,2 Litern über 15tkm ein. Aufgrund von Firmenbegrenzungen, darf der Wagen nur noch mit Super gefahren werden (Firmenkontingente etc. Planungskram halt ). In den darauffolgenden 20tkm stellte sich ein ein Verbrauch von 12,8Litern ein und der Ölverbrauch nahm und 50% zu. Die Fahrstrecke bleib dabei immer gleich.
Für BMW und uns ist klar, das dies von der minderen Effiziens des Motor kommt. Aber nun erklär einem Controller mal was von effizienz und wirtschaftlichkeit, wenn der sich um rabattstaffelungen für 5000 Fahrzeuge gedanken macht...
mfg
PS: bin gespannt ob man in deutschland noch V-Power Racing einführt, das wäre mal richtig genial um den motor mit chiptuning drauf zu optimieren
bringt nur was, wenn euer Auto "highendtuned" ist
Zitat:
Original geschrieben von wing2579
In den darauffolgenden 20tkm stellte sich ein ein Verbrauch von 12,8Litern ein und der Ölverbrauch nahm und 50% zu.
Was dieser Effekt (Ölverbrauch) mit der Oktanzahl zu tun haben soll, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft... Die denkbarste Erklärung ist die, das nun endlich kein Sprit mehr im Öl ist...
Nobbi wird uns sicher noch erklären, was bei der Verwendung von einem Kraftstoff mit 100 Oktan genau im Motor bei der Verbrennung vor sich geht. Falls ja, würde ich dann gerne wissen, wo sich da ein anderer Kühleffekt einstellen soll.
Und bitte lasst ihn das erklären, ist lustiger
Also das "erkennen" von Oktanzahlen ist leider kaum einem Motor in die Wiege gelegt .. Das Funktioniert ehr über die Klopfregelung, in dem die Zündung/Ladedruck bis hin zur Klopfgrenze geregelt werden und dann,bei erkennen von klopfenden Verbrennungen, in definierten Schritten wieder zurück und das als ständige Zylinderselektive Regelung. Höher Oktaniger Kraftstoff neigt später dazu, unkontrollierte Verbrennungen auszulösen.
Ob ein Motor den höherwertigen Kraftstoff "nutzen" kann, hängt von der Auslegung des Kennfeldes ab.
Man sollte auch beachten das der GTI verschiedene Motorkennbuchstaben hat, wie z.B. AXX der benötigt 98Okt für seine 200PS , der BPY benötigt nur 95Okt für seine 200PS.
Mal den Fall angenommen der Entwickler hat das Kennfeld der Klopfregelung nach obenhin weiter geöffnet und somit die Nutzung der höheren Oktanzahl von V-Power etc möglich gemacht , wird der Motor definitiv mehr Leistung haben, nur is die Frage ob diese Merkbar ist ...
Der Kühleffekt kann sich schwerlich einstellen, da Mehrleistung sich nur durch erhöhung des Innendrucks (Wärme) erzeugen lässt. Im Vollast-Betrieb kühlt allein schon das "fettere-Gemisch", nur klopfende Verbrennung würde die Temperaturen/Drücke zu hoch treiben. Evtl is da der Ansatz der Marketing Aussage 100Okt. Kraftstoff kühlt den Motor, halt duch höhere Klopffestigkeit..
Greetz
Skillar =)
was auf jedenfall auch richtig was an motorkühlung bringt ist, wenn wann während der fahrt die zylinderkopfbeleuchtung abschaltet. netter nebeneffekt, die glühlampen halten länger ;-)
Zitat:
Original geschrieben von wing2579
moin,
die ROZ gibt ja eigentlich nur rückschluss auf das Verdichtungsverhältnis, was wiederum den Effiziensgrad des Motors ausmacht.
Ob jetzt 2 Oktan oder 5 Oktan wirklich eine messbare Kühlung erzeugen, sei dahingestellt. Fakt ist, das durch die höhre Oktanzahl der Motor eine höhere Effiziens erhalten kann, sofern er dafür ausgelegt ist. D.h. der Klopsensor muss 100 Oktan erkennen und verarbeiten können!
Schönes Beispiel ist hier unser 5er BMW. Den ihre Motörchen dürfen von 91 Oktan (in absoluten ausnahmefällen) bis 100 Oktan mit ALLEM gefahren werden.
Der Wagen wurde zu beginn seiner Laufbahn nur mit 100 Oktan gefüttert. Dabei stellte sich ein Verbrauch von 11,2 Litern über 15tkm ein. Aufgrund von Firmenbegrenzungen, darf der Wagen nur noch mit Super gefahren werden (Firmenkontingente etc. Planungskram halt ). In den darauffolgenden 20tkm stellte sich ein ein Verbrauch von 12,8Litern ein und der Ölverbrauch nahm und 50% zu. Die Fahrstrecke bleib dabei immer gleich.
Für BMW und uns ist klar, das dies von der minderen Effiziens des Motor kommt. Aber nun erklär einem Controller mal was von effizienz und wirtschaftlichkeit, wenn der sich um rabattstaffelungen für 5000 Fahrzeuge gedanken macht...
mfg
PS: bin gespannt ob man in deutschland noch V-Power Racing einführt, das wäre mal richtig genial um den motor mit chiptuning drauf zu optimieren
Danke, sag ´ich doch.. Dein sachlicher Beitrag ist richtungsweisend und tut meiner Seele gut! Alos scheint meine Annahme doch auch in der Praxis erwiesen!
Zitat:
Original geschrieben von Skillar
Der Kühleffekt kann sich schwerlich einstellen, da Mehrleistung sich nur durch erhöhung des Innendrucks (Wärme) erzeugen lässt. Im Vollast-Betrieb kühlt allein schon das "fettere-Gemisch", nur klopfende Verbrennung würde die Temperaturen/Drücke zu hoch treiben. Evtl is da der Ansatz der Marketing Aussage 100Okt. Kraftstoff kühlt den Motor, halt duch höhere Klopffestigkeit..
Greetz Skillar =)
Danke für den sachlichen Beitrag, so kommen wir dem tatsächlichen Sachverhalt doch bedeutend näher auf die Spur. Schön, daß sich auch von der Theorie her der Sachverhalt bestätigt. Danke!