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Gorleben Problem....

Themenstarteram 10. September 2009 um 16:01

Nachdem nun Gorleben wohl mehr oder weniger aus dem Rennen sein dürfte, ist man wohl mal wieder bei Null in Sachen Endlager in D.....

*g* vielleicht sollte man den Atommüll einfach in so eine Packstation einlagern :D und meintwegen noch ein paar von den Salztütchen dazu die man in allen möglichen Verpackungen findet

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16 Antworten

Tja, mit der Atomkraft ist es wie mit dem Zechpreller, der sich beim Wirt den Wanst vollschlägt... - jeder hat Momentan den Nutzen (billigen Strom) davon, aber die spätere Rechnung bzw. Quittung wird bitter sein. 

 

Leider werden unsere Nachkommen für die Völlerei auch in Sippenhaft genommen...

es gäbe ja ein ort wo man eh die nächsten 50000 jahre nicht leben kann aber nicht in deutschland sondern in der ukraine. auf so eine lösung wird es wohl hinauslaufen.....

Themenstarteram 10. September 2009 um 20:40

Entweder wird die Lage falsch eingeschätzt aus mangelnder Kompetenz wie bei Asse wohl oder man belügt das Volk wissentlich auf Druck der Politik oder der Atomlobby.

Damit ändert sich das Sozialranking auf .....

Endlagerforschung < Banker < Anwalt < Kinderschänder < Politiker < Handwerker < Feuerwehrmann < Papst :D :D

was ich auch komisch finde die leute die damals die endlager ausgesucht haben nicht wirklich dafür belangt werden.

eigentlich müsste man jetzt aus den 3 fehlschlägen gelernt haben und nun wissen was für bedingungen herschen müssen damit man ein endlager "sicher" betreiben kann. aus meiner sicht wird es um kurz oder lang nur auf die ukrainische "lösung" hinauslaufen, der ort ist für die nächsten 50000 jahre eh unbewohnbar. da es kein ort in deutschland zu finden sein wird der wirklich sicher ist.... der müll ist nunmal da und der muss auch sicher verwahrt werden und es muss eine lösung gefunden werden. auch wenn man jetzt alle kraftwerke abschalten würde würde weiter müll anfallen beim rückbau der auch gelagert werden müsste.

Was meinst du mit der Ukraine? Das verseuchte Gebiet um Tschernobyl? Das wird man politisch nicht durchsetzten können (moralisch / ethisch nach dem Motto: Die armen Länder läßt man für ein paar Almosen auf unserem Strahlenmüll sitzen)

Es gab ja schon mal den Vorschlag, denn Müll ins All zu transportieren (Mond, Sonne etc). Das hat nur einen Haken: Bau und Treibstoffe für die Großraketen würden mehr Energie kosten als die Kraftwerke liefern. Und bei Fehlstart & Absturz aus großer Höge würde die Atmosphäre kontaminiert.

Man könnte es umgekehrt so sehen der ort ist durch die Atomindustrie zerstört worden und hat wahrscheinlich 250.000 menschen das leben gekostet. Eine Lagerung dort würde die Strahlung nicht erhöhen und auch die Halbwertszeit nicht.da die ukraine den preis festlegen kann was die platzmiete dann kosten würde denke ich nicht dass die ukraine in dem fall lange arm sein wird. irgendwo muss der müll hin und in deutschland wird es zu keiner lösung kommen. es gibt ja auch die doofen co2 zertifikate die jeder staat kaufen kann..... ich bin auf jedenfall gespannt ob ich ein endlager noch erleben werde ;)

der vorschlag mit dem all hat noch einen harken sollte mal eine rakete explodieren würde die strahlung über den ganzen planeten verteilt. wäre morlisch und ethisch noch unsinnvoller da dann auch staaten betroffen wären die nie was mit atomstrom zu tun hatten.

OK, die Ukraine wäre clever wenn sie das nutzen würde.

Noch ein Vorschlag: Wie wäre es mit dem Marianengraben in 11km Meerestiefe?

Da kann man mit den Wasser- und Tiefenströmungen sein blaues Wunder erleben... 

So, so ... Ich habe gerade die heutige Ausgabe der VDI-Nachrichten in der Hand: Auf Seite 5 große Anzeige von RWE-Autostrom:

"Wer Köpfchen hat, Lädt Autostrom-Erfahren Sie alles über den Krafstoff der Zukunft"

Und Auf S. 17 schöne Stellenanzeige von RWE-Power: "DIPL-Ing. für Strahlenschutz" Ihre Aufgaben:

*Einsatz als Strahenschutzbeauftragte/e

* Planung und Durchführung von Entsorgungskampagnen für radioaktive Stoffe

*....

Themenstarteram 11. September 2009 um 18:32

Naja ganz interessant wird sicher auch die Haltung in Baden Wü und Bayern, die ja glaub die meisten AKWs haben.

Denn die Zustimmung ist da glaub beim Atomrom davon abhängig wo das Endlager ist - im Norden gut - in den neuen Bundesländern noch besser - Hauptsache nicht in der Nähe der eigenen Bundesländer.....

am 11. September 2009 um 19:11

Zitat:

der ort ist für die nächsten 50000 jahre eh unbewohnbar.

Davon würde ich nicht ausgehen: die mittlere Dosisleistung ist in den äußeren Zonen inzwischen auf ca. 300 nanosievert/h gefallen.

Das ist etwa dreimal soviel wie die mittlere natürliche Strahlenbelastung in Deutschland und ca. das 1.5 fache der Strahlenbelastung in den deutschen Mittelgebirgen mit anstehendem Granit.

Jod ist schon längst weg, die Edelgase haben sich längst weltweit verteilt und das Cäsium ist auch schon deutlich weniger geworden.

In ca. 30 bis 50 Jahren wird in den äußeren Zonen ein Level wie im Schwarzwald erreicht sein. Spätestens dann würde einer Besiedlung selbst unter deutschen Auflagen nichts mehr im Wege stehen.

Insofern glaub ich nicht, daß dein Vorschlag auf Gegenliebe stößt ;)

....ah ja, vieleicht etwas Gehirnnahrung für Leute, die sich gerne mit Fakten statt mit der Bildzeitung weiterbilden (wie war das ? -->"Angst, Haß, Titten und der Wetterbericht"):

http://wua-wien.at/.../reaktorkatastrophe-tschernobyl-4

...und die permanent ängstlichen können sich ja den als Bildschirmhintergrund / -schoner einrichten:

http://odlinfo.bfs.de/

Viel Spaß

SRAM

Themenstarteram 13. September 2009 um 13:23

Na hoffentlich messen in der Ukraine nicht deutsche Atom"wissenschaftler" dann ist es zumindest aus bisherier Erfahrung ja entweder falsch abgelesen weil man das Gerät falsch rum gehalten hat oder ein gekaufter Messwert und keiner war wahrscheinlich sowieso vor Ort :D :D

Unbedenklich ist ja auch vieles weil man nach Tschernobyl in der EU (zwangsweise ja) die Grenzwerte für Strahlung in Nahrungsmittel deutlich angehoben hat und da die Belastung nich so wirklich abnimmt werden diese "kurzfristigen" Erhöhungen nach Tschernobyl immer wieder verlängert (nächste Verlängerung steht 2010 wieder an)

Vor 86 galten weitaus strengere Richtwerte die auch problemlos eingehalten werden konnten - eine natürliche Strahlung ist als sicher nicht die Ursache für die Notwendigkeit der Verlängerung.

In der Verordnung 3954/87 wurde schon mal vorsorglich die Höchstgrenzen nach dem nächsten Reaktorunfall festgelegt - die snd bei Milch 3x höher und bei anderen Nahrungsmittel doppelt so hoch (bei Trinkwasser bis zum 100-fachen der aktuell zulässigen Grenzwerte) wie die schon extrem angehobenen Grenzwerte nach Tschernobyl.... weil damt ist ja dann wieder alles unbedenklich, wenn das innerhalb der Grenzwerte liegt :D :D

Die Grenzwerte die es für Trinkwasser und Nahrungsmittel vor Tschernobyl gab können selbst in D noch heute nicht mehr erreicht werden - deshalb müssen die nach Tschernobyl "befristet" erhöhten Grenzwerte ja regelmässig verlängert werden - anfangs wurde das halbjährlich verlängert, weil aber die Strahlenbelastung wohl nicht mehr wirklich schnell unter die alten Grenzwerte fallen wird werden die Tschernobyl Grenzwerte inzwischen immer auf 10 Jahre verlängert - in den 60ern, 70ern und 80ern hätte keiner das Zeug essen dürfen das heute zulässig/üblich ist damals hätte das wohl der Strahlenschutz abgeholt aber zum Glück ist Strahlung ja geschmacks und geruchslos, sonst wär das sicher deutlich problematischer und das einfache Hochsetzen der Grenzwerte würde nicht funktionieren.

ich glaube auch nicht dass es in 50 jahren besiedelbar ist dort schogarnicht als die den geigerzähler gesehen habe als sie mal an pflanzen gehalten haben wie moos und co und in den unteren erdschichten sind auch nette abfallstoffe zu finden.

am 13. September 2009 um 17:43

Zitat:

als die den geigerzähler gesehen habe als sie mal an pflanzen gehalten haben wie moos und co

Ja, die Typen kenn ich auch, die ein geeichtes Dosismeßgerät direkt an Erdboden oder Pflanze halten.

Netter Trick, funktioniert immer: das Gerät ist nämlich in der Regel auf 1 oder 1.2 Meter über Boden kalibriert (wer will schon dauernd bei der Messung gebückt rumlaufen).

Hält man das nun direkt über den Boden oder setzt es gar auf Boden oder Planzen auf, erhält man einen Wert, der bis zum hunderfachen überhöht sein kann.

Manche unserer grünen Freunde kennen den Trick und wenden ihn immer wieder an. Der Laie muß darauf reinfallen.

Was ich von diesen Roßtäuschern halte, kannst du dir denken........diskussion mit solchen "Aktivisten" ist überflüssig, die wollen Unwissende bewußt an der Nase rumführen.

Gruß SRAM

P.S.: solltest du an verläßlichen Messungen interessiert sein, kannst du dich an diese Kollegen wenden (die kennen sich wirklich aus): http://www.khgmbh.de/wDeutsch/unternehmen.php?navanchor=1010037

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