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GPZ 900 R Bremssattel-Befestigungsschraube abgerissen

Kawasaki
Themenstarteram 17. März 2012 um 17:03

Hallo,

nun steht die Saison 2012 vor der Tür und ich habe noch immer keine Lösung für meine abgerissenen Bremssattel-Befestigungsschraube gefunden. Das ist das Ding, was neben dem hinteren Bremssattel auf der Schwinge montiert ist. Eine gekonterte Schraube, die nach ihrem Lösen das Verschieben des Sattels ermöglicht (so sehe ich das zumindest :-)). Bitte keine Frage "wie kann man die Abreißen" - das hat mein "Hochleistungshändler" auch gefragt - und ich bin dann gleich vom Hof gefahren. Es war eine Kombination aus "jahrelang nicht gelöst", einer "10er Nuß auf kleiner HAZET-Knarre" und "japanischem Bananenstahl".

Hat jemand eine Idee, wie man das Gewinde (d.h. ehemalige Schraube, jetzt aber ohne Kopf) herausbekommt. OK, Schwinge ausbauen und Ausbohren ist klar - nur sehr aufwändig für eine Schraube, die ich bislang noch nicht lösen mußte.

Danke!

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27 Antworten

Das ist doch einfach: Du bohrst in den Gewindestumpf ein Loch, je nachdem wie gross Dein Innen- Linksausdreher ist. Dann nimmst Deinen passenden Snap- On Innen- Linksausdreher und das Ding ist gegessen!

Einfach, oder?

Themenstarteram 17. März 2012 um 17:27

Zitat:

Original geschrieben von Bihumi

Das ist doch einfach: Du bohrst in den Gewindestumpf ein Loch, je nachdem wie gross Dein Innen- Linksausdreher ist. Dann nimmst Deinen passenden Snap- On Innen- Linksausdreher und das Ding ist gegessen!

Einfach, oder?

Ist das jetzt ein Scherz oder gehst Du davon aus, dass ich Maschinenbau studiert habe?

Was ist denn bitte ein Innen-Linksausdreher oder eine Snap-On Innen- Linksausdreher?

Nachdem, wie Du eingangs geschrieben hast, hätte ich auch gedacht, dass Du weißt, was ein Linksausdreher, den wir schwäbisch "Schtompazieher" nennen, ist. Den kennt eigentlich jeder, auch wenn er nicht Maschinenbau studiert hat. Ein Set einfacher Linksausdreher gehört in jede einigermaßen gerüstete Hobbywerkstatt.

Wetten, da kommen jetzt zahlreiche Tipps Ich lass erstmal bihumi...:D, der hat von gutem Werkzeug mehr Ahnung als ich. (snap-on ist ein Premium Hersteller von Werkzeug) Ich kauf immer den Billigkram wie das hier:

http://compare.ebay.de/like/170667865796?var=lv<yp=AllFixedPriceItemTypes&var=sbar

edit: Diese Drecksschraube, von der Du schreibst, kenne ich vom Schrauben an 900er Gehpehzetten. Die hat mich auch schon Nerven gekostet...

Themenstarteram 17. März 2012 um 18:02

Meine norddeutschen Schrauberzeiten liegen grundsätzlich vor dem Baujahr meiner Kawa - und nicht nur ganz knapp! Von daher habe ich wohl nur recht versiert formuliert ...!

Dann warte ich mal auf die Antwort des Profis!

am 17. März 2012 um 18:29

Ist das eine Sacklochbohrung oder eine Durchgangsbohrung?

Häh ?

Das ist eine abgerissene Schraube. Um einen Stumpenzieher anzusetzen, bohrt man genau soweit ein Loch, dass der sich reinfressen kann. Er soll ja festgehen, damit er den Schraubenstumpf rausdreht/-zieht.

Die Bremssattelabstzützung geht bei der 900R über ein Langloch auf der Schwinge rechts.

Das ist jetzt auch das, was ich nicht so recht kapiere, denn eigentlich sind im Bremssattelträger 4 Löcher:

2 für den Schwimmsattel, eines für die Achse und eines, über den sich der Sattel auf der Schwinge abstützt. Auf der Schwinge ist auch ein (Lang-)Loch.

jetzt kann ich mir nur vorstellen, dass auf dem Sattelträger ein Gewindestift ist, statt eines Lochs. Das weiß ich aus der Erinnerung nicht mehr so genau und das Bild auf Seite 11-3 der deutschen Original -Rep.anleitung gibt das nicht her.

Wenn natürlich da ein Gewindestift abgerissen ist, muss ein neuer Bremssattelträger her. Ein Stumpenzieher hilft da wenig.

Ich habe mir das jetzt im Buch nochmals genau angesehen.

Die Schwinge musst Du keinesfalls ausbauen, die hat nur das Langloch.

Ich würde folgendes machen:

Bremssattel am Träger abschrauben (2 Schrauben M8)

Rad ausbauen.

Eigentlich müsste schon, wenn Du die Achse ziehst, der Sattelträger rausfallen, denn der ist in der Schwinge nur eingesteckt.

Dann sieht man auch, ob der nen Gewindestift hat (neuen Träger) oder ein Loch in dem eine fest gefressene Schraube sitzt. Auf jeden Fall kann man das Teil bequem in einen Schraubstock spannen und bearbeiten.

Im Zweifelsfall schickst mir mal ein Foto (email - Adresse auf der website, "home" ganz unten)

Das bekommen wir hin.

Themenstarteram 17. März 2012 um 20:32

Ich komme auf das Angebot zurück - im Moment steht das Moped nur nicht in meiner Garage. Herzlichen dank an dieser Stelle!

Es gibt hier im Forum noch einen GPZ 900 - Intimkenner. Nennt sich "Säbelzahn". Mal sehen, was der weiß...

Zitat:

Original geschrieben von icefish

Ist das eine Sacklochbohrung oder eine Durchgangsbohrung?

LOL, ich glaub ich weis was du meinst, das ist eine Durchgansbohrung, kannst also ganz durch ziehen :)

Damit man weiß, wovon geredet wird, mal zwei Bilder. Diese Bremsabstützung gibt es nämlich weder an einer GPZ 500 noch an der 600er.

Gpz900-1
Gpz900-2

Nee, das hab ich nicht, dafür nen Ankerstange. Ich denke wir reden von der Schraube unten an der Schwinge (im Bild 2 zu sehen)

Gruß

EDIT.

Ich lese ja, und ganz ehrlich seh ich das Problem nicht. Ich hätte schon längst ein 4mm Bohrer durchgejagt und der Drops wär gelutscht .. aber was mich irritiert ist nur GENAU um welche Schraube es hier geht. Ein Foto wäre sicherlich hilfreich.

Gruß

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