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Grenzdrehzahl Homokinetische Gelenkwelle

Themenstarteram 12. Juni 2013 um 19:19

Wie hoch ist die Grenzdrehzahl von Antriebswellen (Gelenkwelle) mit homokinetischen Gelenken Typ Verschiebegelenk (Hinterradantrieb) ?

Genau genommen bezogen auf die Gelenkwelle des VW Bus T3. Die will ich für etwas anderes verwenden, aber dort treten bis 3500 U/min auf (bei geringem Drehmoment und geringem Knickwinkel)

Gruß Niels

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32 Antworten

Rechne es doch aus!

Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs und Reifenumfang --> Drehzahl die unter maximaler Motorlast bei dem Fahrzeug funktioniert.

Gruß

Hyperbel

Motor hochstdrehzahl im grossen Gang 5000rpm, overdrive Getriebe? 30% = 6500rpm

Reicht alle male. Du mochtest wenigstens 1,5Grad besser 3,0 Grad drop oder lift in Deiner Gelenkwelle haben. Das Rollen der Nadellager schmiert die Lager.

Rudiger

am 13. Juni 2013 um 14:45

6500 rpm an der Antriebsachse? Das wären beim T3-Bully 750 km/h … :confused:

Dann geht das in das Differencial, dann geht das auf 80cm Durchmesser der Rader.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von birscherl

6500 rpm an der Antriebsachse? Das wären beim T3-Bully 750 km/h … :confused:

am 13. Juni 2013 um 17:41

Also ich komme so auf ca.1000-1300U/min bei nem Bulli bei ca 80cm Raddurchmesser und 200 Spitze .

Bei geringem Beugungswinkel und geringem Drehmoment wirst Du wohl eher die Gummimanschetten verstärken müssen . Hatten das Problem bei Rennscirroco . Kannst ja mal die Fliehkräfte der Kugeln und des Bechers berechnen , schätze das Du auf Drehzahlen größer als 10 000 kommst .

Gruß :Rostklopfer

Themenstarteram 13. Juni 2013 um 18:10

Zitat:

Original geschrieben von Rostklopfer

 

Bei geringem Beugungswinkel und geringem Drehmoment wirst Du wohl eher die Gummimanschetten verstärken müssen . Hatten das Problem bei Rennscirroco .

Gruß :Rostklopfer

Du hast es genau erfasst. Die Welle selbst läuft bei 3000 noch wunderbar rund, jedoch die Manschetten flattern und blähen sich auf. Das halten die nur Sekunden durch (.. weiß ich jetzt..).

Frage nur: wie verstärkt man Manschetten? Groß bewegen tut sich da ja nix wegen des geringem Beugungswinkel. Stropse? selbstvulkanisierendes Gummiband? Dichtmasse Pu/MS ? ..

Gruß Niels

In welcher genauen `Arbeitsumgebung´ sollen die denn eingesetzt werden?

Am Auto...draußen...oder für Testzwecke `im Labor´?

Themenstarteram 14. Juni 2013 um 5:28

Zitat:

Original geschrieben von wdeRedfox

In welcher genauen `Arbeitsumgebung´ sollen die denn eingesetzt werden?

Am Auto...draußen...oder für Testzwecke `im Labor´?

Ach, hab ich vergessen zu schreiben:

Die Welle wird in einer Segelyacht eingesetzt. Der Antrieb, ein 3-Zyl-Diesel mit 15KW/ 3600 RPM maximal ist in Schwinggummis gelagert, während die Propellerwelle starr ist. Ausserdem besteht ein geringer Versatz zwischen Motor und Propellerwelle. Die Gelenke werden aber nur gering gebeugt, vielleicht 2° oder so in dem Bereich.

Das System hatte schon 1J funktioniert, allerdings mit einer Welle aus der Autoverwertung, die schon argen Verschleiss hatte. Jetzt - mit der neuen Welle - habe ich diesen komischen Effekt der sich aufblähenden Gummimanschetten, während die Welle selbst einwandfrei läuft.

Allerdings hatte ich die Kappen der Gummimanschetten noch nicht abgezogen, das Fett nur "von vorne" in das Gelenk gedrückt, sodaß sich nur sehr wenig Fett innerhalb der Manschette befinden dürfte. Ob es daran liegen kann? Ich habe zwei Tuben mitgeliefert bekommen, aber nur eine Tube verfüllt, mehr ging von vorne nicht rein.

Zieht Ihr die Manschetten ab und verfüllt diese?

Gruß Niels

am 14. Juni 2013 um 6:32

Zitat:

Original geschrieben von Rudiger

Dann geht das in das Differencial, dann geht das auf 80cm Durchmesser der Rader.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von birscherl

6500 rpm an der Antriebsachse? Das wären beim T3-Bully 750 km/h … :confused:

Ja eben – dann hast du aber vielleicht 700–1000 U/min Welle bei normaler T3-Geschwindigkeit und keine 3500 U/min. Für diese hohe Drehzahl wird das System (Welle, Lager, Manschette) nicht ausgelegt sein.

Kauf dir die ganz billigen Manschetten von irgerndeinem Teilehändler. Die sind dermaßen hart, die können sich kaum aufblähen. Und da du ja anscheinend kaum Winkelveränderung hast, müsste das sogar halten.

Eine Tube pro Gelenk ist in Ordnung.

mfg

am 14. Juni 2013 um 8:58

Wir haben das mit den aufblähenden Manschetten in den Griff bekommen , indem wir in jede Rille einen Drahtring reingelegt haben . Vielleicht gehen schon die Ratschenbänder aus Nylon , oder die schmalen Ratschenschlauchschellen .

Gruß : Rostklopfer

Der Propeller dreht sich doch nicht mit 3600 U/min???

 

@rostklopfer

TyWraps hoert sich gut an, das geringe Gewicht sollte auch nichts aus der Wucht bringen.

TyWraps = Kabelbinder

Die konnte man auch im 180 Grad resatz festmachen.

Ich wurde lieber einen Draht nehmen, die kanten sind rund, der Verschluss hat keine Kanten.

Rudiger

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Der Propeller dreht sich doch nicht mit 3600 U/min???

 

@rostklopfer

TyWraps hoert sich gut an, das geringe Gewicht sollte auch nichts aus der Wucht bringen.

Themenstarteram 14. Juni 2013 um 13:53

Moin - na dann werde ich`s mal mit den Kabelbindern probieren.

Ich hatte der Einfachheit halber nur vom Wellenantrieb gesprochen. In der Tat ist das die Eingangswelle eines Saildrives (so eine Art Z-Antrieb) mit Ü 1:2.2.

Ausserdem werde ich mal die Manschetten (die sehr geschmeidig sind - die alten waren viel härter..) abziehen und noch die 2.Tube "von hinten" einfüllen in beide Gelenke. Könnte mir vorstellen, daß das Fett auch noch etwas dämpft.

Gruß Niels

P.S: Es gibt solche Wellen auch im Yachthandel (für 450,-) http://www.krahwinkel-kpm.de/python/gelenk/index.html, die sind für 4500 RPM. Und siehe da: nur winzige Gummimanschetten.

Es scheint wohl wirklich so zu sein, daß die Uralt-Manschetten der ersten Welle durch Ihre viel höhere Steife keine Probleme machten, wohl aber die neuen, weil viel weicher...

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