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Große Hitze = Dampfblasen?
Ok, es trat bisher erst zwei Mal auf. Und beide Male konnte ich nach ein paar Minuten weiterfahren. Andererseits kannte ich das bisher nicht. Ich stelle den Wagen bei hohen Außentemperaturen und ~ 90 Grad Wasser für eine halbe Stunde ab. Danach will ich starten, nix passiert. Der Anlasser orgelt munter vor sich hin, Motor startet aber nicht mal ansatzweise. Beim ersten Mal wollte ich schon den ADAC rufen, aber nach dem vierten oder fünften Anlaßversuch klappte es dann doch noch. Neulich habe ich gar die Motorhaube für 5 Minuten offenstehen lassen, dann sprang er wieder an. Ist also zwingend temperaturabhängig.
Kennt jemand vielleicht diese Symptome? Dampfblasen im Sprit? Aber wo? Oder doch was überhitztes Elektronisches?
Beste Antwort im Thema
Hast Du noch irgendwo Wintersprit getankt? Hatte ein Kollege letztes Jahr mit seinem Audi A6 V6 auch...Problem verschwand nach erneutem Volltanken an einer stark frequentierten Markentankstelle...
Grüße
P.S.: Ja, Sommer- und Wintersprit gibt es auch bei Benzin, nicht nur beim Diesel. Hier wird mit der Zusammensetzung der Dampfdruck an die herschenden Temperaturen angepasst...genauer sagt es ein Artikel auf Wikipedia...oder auch z.B. hier: http://www.energie.de/lexikon/erklaerung/sommerbenzin.html
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11 Antworten
Hast Du noch irgendwo Wintersprit getankt? Hatte ein Kollege letztes Jahr mit seinem Audi A6 V6 auch...Problem verschwand nach erneutem Volltanken an einer stark frequentierten Markentankstelle...
Grüße
P.S.: Ja, Sommer- und Wintersprit gibt es auch bei Benzin, nicht nur beim Diesel. Hier wird mit der Zusammensetzung der Dampfdruck an die herschenden Temperaturen angepasst...genauer sagt es ein Artikel auf Wikipedia...oder auch z.B. hier: http://www.energie.de/lexikon/erklaerung/sommerbenzin.html
Sommer- u- Wintersprit!?!?!?
Wieder was gelernt!!!!!
*Daumen hoch*
Zitat:
Original geschrieben von Autobahnfink
Ok, es trat bisher erst zwei Mal auf. Und beide Male konnte ich nach ein paar Minuten weiterfahren. Andererseits kannte ich das bisher nicht. Ich stelle den Wagen bei hohen Außentemperaturen und ~ 90 Grad Wasser für eine halbe Stunde ab. Danach will ich starten, nix passiert. Der Anlasser orgelt munter vor sich hin, Motor startet aber nicht mal ansatzweise. Beim ersten Mal wollte ich schon den ADAC rufen, aber nach dem vierten oder fünften Anlaßversuch klappte es dann doch noch. Neulich habe ich gar die Motorhaube für 5 Minuten offenstehen lassen, dann sprang er wieder an. Ist also zwingend temperaturabhängig.
Kennt jemand vielleicht diese Symptome? Dampfblasen im Sprit? Aber wo? Oder doch was überhitztes Elektronisches?
Kann durchaus von der Ueberhitzung des Sprits kommen, wenn es im Motorraum zu heiss wird.
Bestimmte Jaguar V12 hatten sogar einen Benzinkuehler im Motorraum, der an die Klimaanlage gekoppelt war, was eine gewisse Verbesserung brachte.
Der Audi 200 Turbo litt ebenfalls massiv an diesem Problem. da wurde es daurch geloest, dass eine Schaltung eingebaut wurde, die beim heissen Anlassen taktend die Kaltstartanreicherung betaetigte.
Diese Schaltung fand dann auch ihren Weg n so manchen XJS V12

Moin,
Sprit Problem würd ich ausschließen...
sonst wär das Problem sicher öfters zu lesen... (auch beim w202 usw.)
Tippe eher auf Elektronik..
gab mal n Bericht bei den Vox-Autodocs...
da sprang n w202 - wenn er warm war - nicht mehr an.
defekt war die Platine des MSG, die bei Wärme im Motorraum ne "kalte" Lötstelle offenbarte...
oder wie schon beschrieben der Kabelbaum...
ggf. könntest du mit einem Heißluftfön auf Fehlersuche gehen..
nach und nach die "Verdächtigen" erwärmen und Startversuche durchführen..
servus
Nachtrag:
hier grad parallel im W202 Forum n passender Beitrag:
http://www.motor-talk.de/.../...leme-beim-c280-bj-3-1994-t3948556.html
Hallo
Hatte dieses Problem bis gestern auch, Fehlerspeicher auslesen lassen....nix gefunden.
Gut dann bei DB mal auf Verdacht ein paar Teile gewechselt und siehe da, es war irgendso ein membran für den Benzindruck, hatte Dampflblasen in der Spritleitung. Genaueres kann ich dir sobald ich die rechnung habe schreiben.
Also mein OT-Geber aber defekt war, musste ich auch jedes mal warten bis der Motor wieder ganz abgekühlt war. Der unterschied war nur, dass der Wagen direkt während der Fahrt ausging und sich gar nicht mehr starten lies.
lg
Hmm, ich denke, das mit dem Wintersprit kann man ausschließen, es sei denn, die Tanken würden jetzt noch mit sowas beliefert. Glaube aber auch, dass man hier die Zusammensetzung nicht deswegen ändert, damit die Motoren besser starten, sondern damit im Sommer weniger Benzindämpfe an die Umwelt abgegeben werden.
@ehpo: Das mit dem Membran klingt am plausibelsten. Hier wäre ich Dir dankbar für eine Auskunft, was da genau gewechselt worden ist.
Dampfblasen im Sprit sind eigentlich bei Mercedes kein Problem. Das war früher möglich, als noch die K-jetronic verbaut wurde. Wenn dort der Druckspeicher flöten ging, dann bildeten sich Dampfblasen in den Einspritzleitungen. (Gilt für alle K-jetronik-Fahrzeuge der früheren zeit, also VW, Audi BMW etc.) Hier half es schon, wenn man in die Spritleitung ein Rückschlagventil einsetzte. Gab es von VW für den GTI, kostete 20 Mark und das Problem war passee, selbst wenn der Druckspeicher defekt war. Das Problem bei diesern Einspritzanlagen war bei Dampfblasenbildung die Tatsache, das die Einspritzdüsen über den Benzindruck öffneten, welcher bei Bildung von Dampfblasen nicht erreicht wurde, da sich Gase bekannterweise kompromieren lassen.
Dampfblasen bei einer L-Jetronik oder Motronic, also allgemein bei Anlagen die magnetgesteuerte einspritzventile mit Sammelleiste habe, ist eigentlich kein Thema. Grund dafür ist die Tatsache, das die Benzinpumpe bereits beim einschalten der Zündung anläuft (bei manchen sogar schon, wenn man die Fahrertür öffnet) und den Druck aufbaut. Ausserdem werden die Düsen nicht über den Druck geöffnet sondern über Magnetventile. DA wäre Luft/Dampfblasen innerhalb weniger Einspritzvorgänge sofort raus.
Es wäre durchaus möglich, das bei dir durch Stauwärme der OT-Geber spinnt oder ein Relais hängt.
LM
Hab heute die Rechnung bekommen:
Membran-Druckregler - Teilenummer A 000 078 15 89
lg
Ein bisschen über 200 hab ich bezahlt mit motor prüfen usw. ob sichs lohnt musst du selbst entscheiden.
Würde aber in deiner werkstatt des vertrauens einfach mal ein bisschen rumjammern
immerhin haben sie mir die arbeitszeit halbiert, weil sie die benzinpumpe auch getauscht haben und dann wieder zurückgebaut, weils nix brachte.
Vielleicht liegts ja auch an ganz was anderem? Bei mir konnte die werkstatt (db) den fehler nur auf grund eines tipps von einem bekannten von mir auf dieses teil kostengünstig finden.
Lg
Ich hol das hier noch mal hoch, weil sich was Neues ergab. Hatte es heute wieder, eine halbe Stunde beim Friseur drinnen und nix ging mehr mit Anspringen
Aber diesmal war ich gerüstet mit einer Dose Startpilot und dünnem Einspritzschlauch, den ich unter den halb abgezogenen Schlauch zur Drosselklappe klemmte. Während des Startens die Dose betätigt - und siehe da, nach kurzem Spotzen sprang der Kerl an und blieb auch laufen.
Ist also zwingend ein Spritproblem. Werde mir also mal so einen neuen Druckregler holen und austauschen. Jemand Erfahrung mit dem Wechsel oder vielleicht freundlicherweise einen Auszug aus dem gewissen Handbuch? Möchte ja nicht mit Sprit in der Garage rumspritzen oder was kaputtmachen...