Große Probleme mit dem Verkäufer, wie kann ich richtig reagieren?
Guten Tag liebe Community,
ich habe meinen Mercedes C Klasse vor 3 Monaten verkauft. Er hatte bereits 190.000 km drauf und ständig meldet sich der Käufer und beleidigt mich auch noch.
Der Wagen hatte letzte Woche einen Kompressor Schaden, gestern waren 1 Querlenker ausgeschlagen und das beste kommt heute. Alle 4 Bremsstättel sind einfach gerissen. Er hat mir Fotos geschickt und die Bremssättel sind einfach in der Mitte durchgebrochen.
Sowas kann ich mir um Gottes Willen überhaupt nicht erklären, beim Verkauf und auch viele Jahre davor hat das Auto 0 Probleme gemacht.
Ich glaube eher, dass der Wagen ganz schön hart rangenommen wurde, sodass viele Dinge einfach kaputt gehen. Ich kann es mir gar nicht erklären, wie solch ein Bremssattel und das bei Mercedes einfach in der Mitte reißt. Hinten sind sogar bei den Kolben ganze Stücke abgebrochen.
Als ich das Auto hatte, habe ich schon Vollbremsungen gemacht, alles war gut. Der Käufer beschwert sich, warum ich so ein Schrott für so viel Geld verkauft habe.
Ich habe dem Verkäufer angeboten, in die Werstatt zu fahren und einen Check zu machen, da ich sicher war, der Wagen ist top. Hat meine WErkstatt mir aufs neue immer bestätigt. Keine Mängel.
Der Käufer lehnte das jedoch ab und kaufte das Auto so. WIe sollte ich mich richtig verhalten`?
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23 Antworten
Wie Du Dich nach 3 Monaten verhalten sollst ? Wenn Du einen Kaufvertrag hast, in dem Du die Sachmängelhaftung ausgeschlossen hast (sozusagen gekauft wie gesehen) und selbst den Wagen mit einem guten Gewissen vertickert hast, ignoriere ihn, fertig.
Wenn er nicht aufhört Dich zu bestalken, bist Du eher im Recht, etwas gegen ihn zu unternehmen.
Also eigentlich ganz einfach
Und ändere mal die Überschrift, Du meinst ja den Käufer
Schalte einen Anwalt ein, alles andere wird nur deine Nerven kosten.
Und wir gehen davon aus das du mit dem Käufer einen Standard Kaufvertrag geschlossen hast, wenn nicht
Nimm dir 2 Anwälte .
Gerissene Bremssättel > utopisch > stell mal Fotos ein.
Den Typ einfach ignorieren.
Er kann dir den Buckel runterrutschen,Verkauf von Privat an Privat bestehen keine Ansprüche seitens des Käufers ab da wo er die Unterschrift setzt.
Und bevor jetzt jemand kommt und sagt nein stimmt so nicht,brauch erst gar nicht antworten hatte selbst so einen Fall und das gleiche Spiel war so bei meiner Schwester.
Und wenn er dir weiter auf die Nerven geht,zeig den Buben an,oder geh mal mit paar Kumpels vorbei .Nicht falsch verstehen aber das ist ein Abzocker in meinen Augen,ignoriere und droh ihm mit den 2 Vorschläge))))
Hatte so einen ähnlichen Fall,am Ende hat bei mir der Käufer ruckzuck das Kriegsfeld geräumt,als mein Anwalt ein schönes Schriftstück zukommen lassen hat)
Vielen Dank für eure Antworten. Wie gesagt, Kaufvertrag ist vorhanden wo drinn steht, dass jegliche sachmängelhaftung ausgeschlossen wird und keine Garantie oder gewährleistung oder rückgaberecht besteht. gekauft wie gesehen.
Klar ist der wagen nicht neu und macht irgendwo und irgendwan probleme. Das problem ist aber, dass der junge bursche sich von der werkstatt etwas reinreden lässt und der werkstatt glaubt, die werkstatt macht dabei aber ein kaufen kohle.
Beim verkauf wurde der wagen täglich hunderte km über die autobahn gefahren, und das nicht langsam, geschont wurde der wagen aber nie.
lt. dem käuer fährt seine mutter mit dem auto, sie ist über 60 jahre alt. aber warum zum teufel kauft man eine c klasse wie bei mir mit 20 zoll amg felgen und tieferlegung für eine so alte dame? und dabei noch mit einem optimierten motor.
Der benz würde wohl noch ewig halten, wenn damit die alte dame entsprechend langsam fahren würde. bei ihrer fahrweise würde er die nächsten 20 jahre überleben.
ich bot ´dem käufer ausdrücklich an, den wagen bei mercedes oder dekra gutachten zu lassen und anzuschauen, da der wagen schon 3 . vorbesitzer hatte und ich nicht mal weiß, was alles gemacht wurde. selbst bin ich den wagen 6 jahre gefahren und ale rechnungen sind vorhanden, es wurden lediglich bremsen, ölwechsel gemacht und der turbo ersetzt.
Ich bin ja nun schon einige Mercedes gefahren (siehe meine Signatur), aber bisher ist bei keinem von den Fahrzeugen jemals ein Bremssattel gerissen. Bei einer Fahrweise die dem Auto angemessen ist, darf das auch nicht passieren. Ist er damit "Nordschleife" gefahren?
Der Käufer will nur Geld von Dir. Lass Dich auf keine Diskussionen mit dem Typen ein. Wenn es Dir zu viel wird, dann geh zur nächsten Polizeidienststelle und schildere den Fall. Die werden Dir vermutlich vorschlagen, dass Du eine Strafanzeige wegen Nachstellung (Stalking) machen kannst, denn solche beharrlichen Belästigungen sind in Deutschland ein Straftatbestand.
Übrigens, Kompressor und Querlenker gehen bei einer Laufleistung von 190.000km durchaus mal kaputt. Damit muss der Käufer bei einem Privatverkauf schon mal rechnen. Immer vorausgesetzt Du hast ihm nicht willentlich bei Kaufabwicklung einen bereits bestehenden und bekannten Mangel an diesen Teilen verschwiegen.
Und sicherlich hatte der Wagen bei Verkauf noch eine gültige HU und war evtl. sogar scheckheftgepflegt? Dann ließe sich sogar nachweisen in welchen Zustand sich der Wagen möglicherweise bei Verkauf befunden hat.
Guck auch nochmal in den Kaufvertrag. Da sollte zum Thema Sachmängelhaftung drinstehen: Unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung. Du bist also nicht für Schäden verantwortlich die nach dem Verkauf entstanden sind oder entdeckt wurden (sofern sie nicht vorsätzlich verschwiegen wurden).
Dies ist keine Rechtsberatung. Daher erwähne ich nochmal ausdrücklich, dass meine hier geschilderte Sichtweise lediglich meine persönliche Einschätzung als Laie wiederspiegelt.
Zitat:
@BMWR6Z schrieb am 26. Juli 2015 um 09:42:49 Uhr:
Vielen Dank für eure Antworten. Wie gesagt, Kaufvertrag ist vorhanden wo drinn steht, dass jegliche sachmängelhaftung ausgeschlossen wird und keine Garantie oder gewährleistung oder rückgaberecht besteht. gekauft wie gesehen.
Klar ist der wagen nicht neu und macht irgendwo und irgendwan probleme. Das problem ist aber, dass der junge bursche sich von der werkstatt etwas reinreden lässt und der werkstatt glaubt, die werkstatt macht dabei aber ein kaufen kohle.
Beim verkauf wurde der wagen täglich hunderte km über die autobahn gefahren, und das nicht langsam, geschont wurde der wagen aber nie.
lt. dem käuer fährt seine mutter mit dem auto, sie ist über 60 jahre alt. aber warum zum teufel kauft man eine c klasse wie bei mir mit 20 zoll amg felgen und tieferlegung für eine so alte dame? und dabei noch mit einem optimierten motor.
Der benz würde wohl noch ewig halten, wenn damit die alte dame entsprechend langsam fahren würde. bei ihrer fahrweise würde er die nächsten 20 jahre überleben.
ich bot ´dem käufer ausdrücklich an, den wagen bei mercedes oder dekra gutachten zu lassen und anzuschauen, da der wagen schon 3 . vorbesitzer hatte und ich nicht mal weiß, was alles gemacht wurde. selbst bin ich den wagen 6 jahre gefahren und ale rechnungen sind vorhanden, es wurden lediglich bremsen, ölwechsel gemacht und der turbo ersetzt.
Du musst dem Typen nicht mal Rechenschaft ablegen ab da wo er das Auto übernommen hat ist es sein Problem(Ausser wie erwähnt verschwiegene grobe Mängel wie Unfallfrei usw und es kommt raus das es mal ein Totalschaden war).Aber auch da musst du keine Angst haben es zählt NUR der Zeitraum bezüglich Unfall als du den Wage hattest.Sollte der Erstbesitzer einen gehabt haben ist das nicht dein Problem.Zeig dem Typ die Zähne und diskutier nicht mit dem rum.
Für seine Mutter hat er das Auto gekauft wie niedlich......Manche schrecken vor nichts zurück
Mein Ratschlag wäre ruf ihn zu dir und hau dem die Zähne raus??
Sorry ??
Was die plötzlichen Schäden betrifft bist du fein raus, das wurde schon mehrfach geschrieben. Der Käufer will nachträglich den Preis drücken. Aber du schreibst auch:......mit einem optimierten Motor.........
Ist der gechipt? Und ist das alles mit ABE oder TÜVeintragung legal? Wenn nicht hast du ein Auto mit erloschener Betriebserlaubnis verkauft. Und das gibt in der Tat Ärger. Da hilft auch der Gewährleistungsausschluss nicht weiter.
Gruß, Zelirodu
Zitat:
@zelirodu schrieb am 26. Juli 2015 um 10:06:41 Uhr:
Was die plötzlichen Schäden betrifft bist du fein raus, das wurde schon mehrfach geschrieben. Der Käufer will nachträglich den Preis drücken. Aber du schreibst auch:......mit einem optimierten Motor.........
Ist der gechipt? Und ist das alles mit ABE oder TÜVeintragung legal? Wenn nicht hast du ein Auto mit erloschener Betriebserlaubnis verkauft. Und das gibt in der Tat Ärger. Da hilft auch der Gewährleistungsausschluss nicht weiter.
Gruß, Zelirodu
Wenn er es ihm mündlich gesagt hat ist er raus,in Deutschland zählen auch mündliche Verträge,schriftlich bist du halt besser abgesichert.Also Aussage gegen Aussage
Ich habe meinen auch von Privat gekauft; ca. 1000 km bin ich gefahren, da stand schon die erste teure Reparatur an (Katalysator).
Das ist Pech, so ist das Leben und man muss sowas einkalkulieren.
Laut §434 BGB haben ich und dein Käufer ein mangelfreies Auto gekauft ;-) Wer von privat kauft geht bewusst ein Risiko ein, wer mehr Sicherheit will soll halt von nem Händler kaufen und den entsprechenden Aufpreis für Gewährleistung/Garantie zahlen.
230EVO:
"Wenn er es ihm mündlich gesagt hat ist er raus,in Deutschland zählen auch mündliche Verträge,schriftlich bist du halt besser abgesichert.Also Aussage gegen Aussage."
Grundsätzlich hast du recht, bis auf wenige Ausnahmen können Verträge mündlich abgeschlossen werden. Hier haben wir aber einen Vertrag in schriftform, freiwillig, aber rechtsbindend. Und dieser Vertrag ist die Anspruchsgrundlage des Fordernden, und nur der. Was dabei sonst noch gequatscht wurde (Nebenabreden) ist irrelevant wenn diese nicht schriftlich fixiert wurden.
Einzige Chance wäre wenn der Käufer von sich aus sagt er hätte gewußt daß das Auto gechipt ist und keine BE mehr hat. (Sofern dies hier überhaupt der Fall ist).
Gruß, Zelirodu