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Grundausstattung an Chemie (Rostlöser, Schmiersprays etc.) für Hobbyschrauber
Hallo!
Ich gehe derzeit meinen Bestand an Spraydosen und Tuben etc. durch und möchte damit möglichst komplett sein für eine Grundausstattung für die meisten Fälle.
Hier meine Soll-Liste. Ich bitte alle, das Folgende zu ergänzen oder kritisch zu hinterfragen.
(Gerne auch, um einen Thread grundsätzlich um Autochemie zu starten)
-mehrere Dosen Bremsenreiniger
-klassisches Standard WD-40 (auf Liste weil schon da)
-klassisches Standard-Ballistol (auf Liste weil schon da)
-"besserer" Rostlöser ("Profi"-Variante)
-Kriechöl (versch. Hersteller)
-EIS Rostlöser mit Kältewirkung
-PTFE-Spray
-Silikon-Spray
-Keramikpaste (auch als Spray)
-Kupferpaste
-Haftfett-Spray weiß
-Universal-Schmierfett f. Kugellager etc.
-Unterbodenschutz
-Hohlraumschutz
-Zinkstaubspray
-Kontaktspray
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33 Antworten
WD40 kann man sich sparen, ist nichts weiter als Petroleum mit Duft. Bei Balistol musst du auch aufpassen, da es Kupfer und Messing angreifen kann.
Dann lieber für die jeweilige Anwendungszwecke
1x Kriechöl
1x Kontaktspray (am besten entweder Kontakt 60 Plus oder erst mit Kontakt 60 die Oxidschicht lösen und dann mit Kontakt WL nachreinigen und ggf. hauchdünn technische Vaseline als Schutz)
1x Schneidöl
separat da haben.
Was man am Auto immer mal gebrauchen kann ist echtes Zinkspray mit >90% Zink (nicht das was besseres Felgensilber ist) z.B. von LiquiMoly 1540 Zinkspray
Zusätzlich zum Bremsenreiniger habe ich auch noch eine Flasche IPA da, ist nicht so aggressiv zu bestimmten Materialien wie Bremsenreiniger und hinterlässt im Gegensatz zu vergällten Spiritus keine Rückstände.
Danke dir, Liste ist ergänzt bzw. erweitert.
Habe noch um ein dickeres Universalschmierfett ergänzt (fürs Abschmieren von unverkapselten Hinterachslagern etc.)
WD40 und Ballistol würde ich jetzt nicht zwingend wieder kaufen, habe es aber für die Anwendung in Haushalt und Garten auf der Liste.
Statt Rostlöser kannste dir auch ein bisschen Diesel abfüllen.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 27. August 2023 um 16:51:57 Uhr:
Statt Rostlöser kannste dir auch ein bisschen Diesel abfüllen.
Ok, müsste dann eine gescheite Sprühflasche noch zu finden die der Diesel nicht gleich zerfrisst. Bremsflüssigkeit soll doch auch sehr gut dafür sein?
Das weiß ich nicht, habe ich noch nie gehört.
Wichtig ist immer etwas Zeit. Kein Zauberspray der Welt kann Jahrzehnte lang festgegammelte Gewindegänge in zwei Minuten durchkriechen.
Aber was selbst Diesel in zwei Wochen (bei einer Restauration) nicht knackt kannst du eigentlich nur noch zerstören, Ausbohren, Mutternsprenger oder Flamme.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 27. August 2023 um 16:58:57 Uhr:
Das weiß ich nicht, habe ich noch nie gehört.
Wichtig ist immer etwas Zeit. Kein Zauberspray der Welt kann Jahrzehnte lang festgegammelte Gewindegänge in zwei Minuten durchkriechen.
Aber was selbst Diesel in zwei Wochen (bei einer Restauration) nicht knackt kannst du eigentlich nur noch zerstören, Ausbohren, Mutternsprenger oder Flamme.
Stimmt. Meine Erfahrung dazu: Das hochgelobte WD40 wird von vielen sehr überschatzt, andere Rostlöser können mehr. Und das Mittel der Wahl ist immer Hitze/Wärme wo es soweit technisch möglich/erlaubt ist. Oder bei Übergangspassungen der schlichte Wärmeunterschied, z.B. das Radlager aus der Tiefkühltruhe in den minimal angewärmten Achsschenkel.
servus
ein gutes Bohr - Schneidöl und Nitroverdünnung fehlt noch auf der Liste
Zur Ergänzung:
- Batterie Polfett
- Bohr- und Schneidöl oder -paste
- Plastilube (Bremsen)
- Lithium-Schmierfett (Bremsen VAG)
Zählen für dich nur Fette, Öle und Sprays zur Werkstatt-Chemie? Falls nicht:
- Schraubensicherung (mittelfest, hochfest)
- Dichtmittel für Motor, Getriebe, Ölwanne etc. (z.B. Dirko HT)
- Rostschutz-Spray
- Rostumwandler
Habe bestimmt noch was übersehen/vergessen, aber mehr fällt mir jetzt nicht ein.
Wenn man ein Schweißgerät hat, ist es auch nicht verkehrt ne Dose Schweistrennspray zu haben, da darauf achten, es gibt welche ohne brennbares Treibmittel, ist besser wenn man die mal vergisst vor dem Schweißen die Dose wieder wegzuräumen.
https://www.hausundwerkstatt24.de/...enspray-sicher-und-umweltschonend
Ansonsten was wir auf der Arbeit mal von Würth oder so hatten, war ne Art Creme die man als ne Art Handschuh auftragen konnte und dann ohne Handwaschpaste den Dreck von den Pfoten bekommen hat.
Könnte das hier gewesen sein
https://www.engelbert-strauss.de/.../...z-pr-88-7620020-1814999-0.html
Zur Fehlersuche sind häufig auch Lecksuchspray und Kältespray nützlich.
Mit was ich wiederum vorsichtig wäre, ist Starterspray das kann bei falscher Benutzung ansonsten auch gut scheppern.
Je nachdem was man am Auto macht, würde ich auch ein gewisses Sortiment an Klebern vorhalten (Reperatursticks für Metall und Kunststoff, Epoxydkleber wie Uhu Endfest 300, mittelviskoser Sekundenkleber, ggf, ne Kartusche Dichtmasse aus dem Caravanbereich)
Ok, super danke. Beim Durchlesen habe ich gemerkt, dass ich einige Dinge schon hatte wie das Schneidöl oder Schraubensicherung Feinmechanik+mittelfest. Polfett hab ich noch nie gebraucht. Richtig, das Dichtmittel à la Dirko HT fehlt noch. Schweißgerät hab ich leider nicht. Kältespray ist bereits auf der Liste. Rostumwandler macht Sinn.
Kommt schon einiges zusammen. Aber besser haben als brauchen. Ist hier sicher eine Ideensammlung für den einen oder anderen.
Zitat:
@Offroad-Fan schrieb am 27. August 2023 um 18:30:29 Uhr:
Zur Ergänzung:
- Batterie Polfett
- Bohr- und Schneidöl oder -paste
- Plastilube (Bremsen)
- Lithium-Schmierfett (Bremsen VAG)
Zählen für dich nur Fette, Öle und Sprays zur Werkstatt-Chemie? Falls nicht:
- Schraubensicherung (mittelfest, hochfest)
- Dichtmittel für Motor, Getriebe, Ölwanne etc. (z.B. Dirko HT)
- Rostschutz-Spray
- Rostumwandler
Habe bestimmt noch was übersehen/vergessen, aber mehr fällt mir jetzt nicht ein.
Doch, eine Flasche Wein, wenn gar nichts mehr hilft. Ha, ha
Als Schmierfett die Hochdruck Variante nehmen.
Hylomar M, dichtet fast Alles was keinen hohen Druck hat, Tube hält ewig.
Dirko wird mir schneller hart als das ich es benutzen muss, kaufe ich nur noch wenn es sein muss und für Ölwanne lieber das Toyota Zeug.
Silikonöl nehme ich nur da wo es nur kurz schmieren muss oder sauber bleiben soll, das hält ja nicht lange, lieber Silikonfett zäh.
WD40, geniales Marketing, kann nix richtig gut, ist ja eigentlich Rostschutz, dafür auch ganz gut, Rostschutz von Dr. Wack aber besser. Nehme WD aber zum entfernen von Fett, wie Kettenfett, altes Schmierfett.
Türdichtung vorm Winter, Vaseline mit Glycerin durchmischt.
Noch was zu WD40, Dose ist mir hin gefallen, Ventil abgebrochen, habe geöffnet und in Glas gefüllt. Ist ein trübes Zeug aus dem sich ein Festkörper absetzt, somit gut schütteln vorm benutzen.
Zitat:
@Gale-B schrieb am 27. August 2023 um 20:58:43 Uhr:
Türdichtung vorm Winter, Vaseline mit Glycerin durchmischt.
Mischung 1:1?
Alles klar. Hylomar wäre be Überlegung. Hatte ich schon mal das blaue Zeugs, dicht wars nicht, aber lag eher am (billigen)Ventildeckel. Beim Schmierfett ist die HD Variante geplant, hab da von LM was gefunden.