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Grusel-Kabinett oder Reparatur vom Billig-Jodel

Mercedes ML W163
Themenstarteram 9. August 2015 um 19:52

Hab gerade einen M auseinander gemacht.

Der hat sich gefahren wie ein Stück Seife.

Vor allem in Rechtskurven, schlagartiges und sehr

zeitiges Ausbrechen, bis zum Querstehen.

Es wurde in einer freien Meisterwerkstatt, zwecks

erreichen der HU, u.a. HL eine neue Feder eingesetzt

und ein neuer Querlenker HR.

Der damaligen Besitzer wollte auch keine Reparatur

so Billig wie möglich, sondern Ordentlich.

Hat auch was gekostet.

Ergebnis nach dem Auseinandermachen:

Links eine Feder aus EBAY, 19.95 EUR verbaut.

Dummerweise mit einer Windung weniger und

die Drahtstärke ist auch 2mm geringer.

Auch keine Progressive Wicklung.

Dafür schön Schwarz Lackeriert.

Ansonsten passt es einigermaßen.

Ich wollte dann den Hersteller / Typ wissen.

Über die Nummer kam dann ein älterer 3er BMW raus.

Natürlich wurde auch nur einseitig die Feder gewechselt.

Die untere Befestigung vom Stoßdämpfer hinten links dürfte auch

schon bei dem Wechsel kaputt gewesen sein.

Rechts ist der Querlenker wahrscheinlich ebenfalls aus EBAY.

Da ist bei der Montage schon das Gewinde überzogen worden,

oder das Material war zu weich. In jedem Fall hat die Mutter beim

öffnen gefressen = Flex.

Man beachte auch die hervorragende Reparatur der Leuchtweitenregulierung.

Ich hab dann einfach alles auseinander gemacht.

Wenn ich nun alle Mängel aufschreiben wollte, brauchts eine Rolle Klopapier.

Nur die Feder ist schon ein Highlight.:rolleyes:

Aber Tüv ohne Mängel.

 

LG Ro

 

K-dsc-2423
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K-dsc-2437
+1
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Hennaman schrieb am 12. August 2015 um 07:56:39 Uhr:

Ich habe vor Jahren mal einen Alten gebremsten Anhänger in die Werkstatt gebracht um neu HU zu bekommen, als ich den Anhänger wieder abhole steht er noch genauso vor dem Zaun wie ich ihn abgestellt habe, später habe ich dann erfahren das der Prüfer den Anhänger nie gesehen hat.

Deshalb fahre ich nie zu einem Werkstatt-TÜV wg. dieser Abhängigkeit. Bei der "nur" TÜV-Station bin ich dabei und der Prüfer kann mir direkt die Mängel zeigen oder mich sogar auf kommende Mängel hinweisen.

Am Dienstag war ich mal eben mit dem Pferdetransporter (Baujahr 88!!) zum TÜV, auf dem Prüfstand durchgefallen wg. Bremsen beide Achsen rechts. Nach Hause, mal eben die Bremsen neu eingestellt und (bei Vorführung incl. dem nächsten Tag) kostenlos nachgeprüft, Plakette drauf und tschüss.

Mir ist es doch lieber, dass der Anhänger in Ordnung ist, anstatt das Teil, wohl möglich mit Pferden, auf der Autobahn irgendwo quer liegt. Dann ist das Geschrei groß. Da hilft mir auch keine ermogelte oder aus Nachlässigkeit geklebte Plakette.

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Hammer !!

Wo ist oder war denn diese "freie Meisterwerkstatt"? In Süd-Anatolien, in Chalkidiki, im Kaukasus, oder wo ? Mal unterstellt, dass die Jungs, die das verbrochen haben, gewusst haben, was sie da pfuschen, gehört denen wirklich eine aufs Mxxl. Zumindest dem "Meister", und dem Prüfer gleich dazu.

Man stelle sich mal vor, so ein verkehrsunsicherer Wackelpudding kommt einem in einer Linkskurve entgegen :mad:

Das ist nicht nur der Hammer das ist schon Kriminell!

Der ML ist ja nun kein Leichtgewicht, wenn ich bedenke was der so alles zusammen schieben kann wird's mir Schlecht!

Und das mit Segen vom TÜV:D

Solch ein Pfusch müsste viel Härter bestraft werden aber es wird ja schon schwer gegen den Prüfer vor zu gehen........

 

LG Detlef

Respekt, mehr fällt mir dazu nicht ein bzw. kann ich nicht schreiben....

Themenstarteram 10. August 2015 um 9:52

Zitat:

@ML430 schrieb am 10. August 2015 um 01:34:06 Uhr:

Wo ist oder war denn diese "freie Meisterwerkstatt"? In Süd-Anatolien, in Chalkidiki, im Kaukasus, oder wo ? Mal unterstellt, dass die Jungs, die das verbrochen haben, gewusst haben, was sie da pfuschen, gehört denen wirklich eine aufs Mxxl.

Die Werkstatt ist in Nord-Deutschland.

Gewußt hat derjenige schon was er da Bastelt.

Statisch hängt der M natürlich auf die linke Seite

nach der glorreichen Reparatur.

Das ließ sich aber praktischer Weise über die

Drehstäbe ausgleichen ~ 14 Umdrehungen unterschied ....

 

LG Ro

Wenn ich die Kontermuttern :confused: sehe, dann kann die Werkstatt nur in der Nähe eines Bauernhofs sein.

So sehen fast alle landwirtschaftlichen Geräte aus die zum Verkauf repariert werden. Einschließlich meines Mog!

Das mit den selbstsichernden Muttern ist der Werkstatt evtl. noch gar nicht unter gekommen?

Zitat:

@Balmer schrieb am 10. August 2015 um 12:34:23 Uhr:

Wenn ich die Kontermuttern :confused: sehe, dann kann die Werkstatt nur in der Nähe eines Bauernhofs sein.

So sehen fast alle landwirtschaftlichen Geräte aus die zum Verkauf repariert werden. Einschließlich meines Mog!

Das mit den selbstsichernden Muttern ist der Werkstatt evtl. noch gar nicht unter gekommen?

Na zumindest hat man Kontermuttern genommen, andere hätten vielleicht Geschschweißt!:D

Zitat:

@ML430 schrieb am 10. August 2015 um 01:34:06 Uhr:

Hammer !!

Wo ist oder war denn diese "freie Meisterwerkstatt"? In Süd-Anatolien, in Chalkidiki, im Kaukasus, oder wo ? Mal unterstellt, dass die Jungs, die das verbrochen haben, gewusst haben, was sie da pfuschen, gehört denen wirklich eine aufs Mxxl. Zumindest dem "Meister", und dem Prüfer gleich dazu.

Man stelle sich mal vor, so ein verkehrsunsicherer Wackelpudding kommt einem in einer Linkskurve entgegen :mad:

.....sind denn solche Vorgänge nicht über die nummerierten Prüferstempel rückverfolgbar und dementsprechend melde- oder anzeigefähig bei der entsprechenden Prüfgesellschaft...?

Themenstarteram 10. August 2015 um 14:04

Schweißgerät hatte er auch, sieht man z.B. am Auspuff :rolleyes:

bzw. konnte man sehen.

Mit der TÜV Stelle die das abgenommen hat, habe ich schon Tel.

Die sind recht ruhig geworden im Verlaufe der Schilderung...

 

LG Ro

Solche Arbeiten sehe ich auch oft. Einige Werkstätten in der Nähe ( Norddeutschland ) machen halt aus sch... Gold.

Verkehrt herum eingebaute Bremsklötze, Traggelenkschrauben 8.8 ohne Schaft, Seitenteil und Kotflügel lackieren Aus und Einbau berechnen aber tatsächlich nur poliert. Eine Werkstatt in der Nähe verkauft sogar die Teile des eigenen Autos wie z.b. übers Wochenende einem Sharan ( 30 000 km ) den Motor entnommen, einem anderen Kunden verkauft und einen defekten ( 300 000 KM Motor verbaut ). Ich könnte endlos weiterschreiben... Kein Wunder das die Kunden skeptisch werden. Und ich als ehrlicher Mechaniker darf das ausbaden ...

Und warum nehmen's die Werkstätten nicht mehr so genau ? Zwingen fehlende Kunden zum ruinösen Preiskampf, oder ist's mehr die Gier des Chefs, den Profit zu optimieren ?

Jeden geht sowas wie oben mal gar nicht, an Fahrwerksteilen so einen gefährlichen Pfusch zu verzapfen. Und der Prüfer, der bei denen jeden Montag in die Werkstatt kommt, kriegt 2 Bier und darf im Aufenthaltsraum die Berichte ausfüllen, während der Werkstatt-"Meister" schon mal die Plaketten klebt ... Wer sowas noch nicht live erlebt hat, darf sich's gern als durchaus realitätsnah vorstellen. So Läden gibt's, selbst schon gesehen.

Aber wir reden hier von einem kleinen Teil schwarzer Schafe, die Mehrzahl arbeitet sicher recht ordentlich. Kann man jedenfalls nur hoffen.

Echt passiert:

Kunde kauft GW Peugeot in Vertragswerkstatt. Nach 3 Tagen Motorwarnlampe an. Zum Händler zurück. Reklamiert und auch gleich das Motor Öl verliert (tropft).

Chef gleich abgewunken, keine Sachmangel Haftung, bei Übernahme war kontrollampe aus und kein Öltropfen.

Nach Androhung von Kauf Rückabwicklung und Rechtsschutz Auto da gelassen.

Nach 2 Tagen Anruf Auto ist fertig.

Chef berichtet: Zündspulen sind neu, Ansaugluft- Tempfühler neu, Ölverlust neue Dichtungen .

Arbeitszeit umsonst, für Teile will 130€

Nix bezahlt , auch nicht nach erster Mahnung. Hat sich danach mit abgefunden . vor Gericht hätte eh verloren.

Geselle der das Auto gemacht hat kennt meinen Bruder und erzählt folgendes:

Gebrauchte Zündspulen und Tempfühler aus Unfallwagen eingebaut auf Befehl vom Chef.

Vom Gesellen sein Nußkasten hat der Chef den Deckel abgerissen (Metall), aus dem Müll einen passenden Streifen Schaumstoff eingelegt und Unterboden Abdeckung abgemacht. Mit Bremsenreiniger Öl abgemacht, Blechdeckel als Ölsammelbecken eingelegt, Unterboden Abdeckung wieder zu, Ölverlust war weg.

Kunde sollte zuhause mal Karton unter den Motor legen und mal paar Tage beobachten ob jetzt dicht ist.

Bei mir wurde einmal der Kühler an einem Dodge Shadow gewechselt. Zuhause soll ich nochmal Wasserstand überprüfen. Als ich. Am nächsten morgen Verschluss Deckel öffnen wollte hab ich den Kühler hochziehen können. Eine Schraube war kurz vor dem verlieren und andere war schon weg. Sofort zur Werkstatt, Meister schreit Mechaniker an, dann habe ich zu geschaut ob wirklich richtig befestigt. Nicht das dann nur Schlauchbinder dran sind.

Meine Schwester hatte an einem Renault Megane einen Getriebeschaden (Automatik), der Wagen kam zu Diesen in Euskirchen, die haben ein gebrauchtes Automatikgetriebe aus Düren besorgt, Eingebaut, Probefahrt und das neu Eingebaute Getriebe war ebenfalls Schrott!

Der Monteur hatte kein Öl Eingefüllt und die wollten allen ernstes von meiner Schwester das Getriebe und die Arbeit bezahlt bekommen, wäre ja nicht ihre Schuld wenn da kein Öl drin sei!

Das Bauteile Trocken Verschickt werden war denen wohl nicht bekannt!

Meine Schwester hat nach langem hin und her das Getriebe nicht bezahlt!

Nicht nur bei ATU gibt es Deppen und auch bei ATU gibt es sehr gute Jungs:D

Eben, verallgemeinern sollte und darf man das fairerweise nicht. Gibt genug seriöse Werkstätten, sicher die Überzahl. Aber es sind eben diese schwarzen Schafe, die der Branche Kundenvertrauen kosten.

Und die Prüfer, gleich von welcher Fakultät, decken nicht selten solche Werkstätten, indem sie die dort durchzuführenden HUs mehr als lax handhaben. Aber auch da scheint Wettbewerb zu herrschen, denn ein Prüfer, der einen Werkstattkunden an die Konkurrenz verliert, weil er zu genau hinschaut, darf diesen Umsatzverlust bestimmt auch seinem Chef erklären. Also ist der Prüfer oft auch mal nachsichtiger, wenn's um einen Wackelkandidaten geht, und klebt das Pickerl trotzdem drauf. Dann ist auch der Werkstattmeister zufrieden, und bleibt der Prüforganisation weiterhin treu. Und was da evtl. sonst noch so läuft, sollte man hier besser nicht unbedingt öffentlich schreiben.

also wenn man das hier sieht, stellt es einem doch die Nackenhaare hoch. Und was die Prüfer angeht, in vielen Fällen sollten di nochmal überdenken mit welcher Verantwortungsvollen Aufgabe die auf die Menschheit nach dem Studiom los gelassen werden. Da geben die doch manchmal wegen einer Standlichtlampe keinen TÜV oder wegen nicht korrekten eingestellten Scheinwerfern und dann sieht man soetwas. Gleiches gilt auch für die Prüfer von Landwirtschaftlichen Gerätschaften, auch hier schüttle ich immer wieder den Kopf was da den Stempel bekommt.

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