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GTD Spureinstellung

VW Golf
Themenstarteram 24. Juni 2014 um 16:34

Moin moin!

Vor 2,5 Wochen habe ich einen GTD von einer VW Vertragswerkstatt gekauft und mich nach 226 tkm in knapp 9 Jahren von meinem IVer getrennt.

Der GTD ist BJ 06/2012 und hat zum Zeitpunkt des Kaufs 87.600km gehabt, jetzt 90tkm.

Montiert sind die 7,5x18 Charleston mit Fulda Sportcontrol in 225/40 R18. Er hat kein DCC.

Vor dem Kauf merkte ich an, dass die Räder noch gewuchtet werden müssen und die Spur eingestelt. Das Lenkrad flatterte auf der Autobahn ganz ordentlich. Die Spur war nur leicht daneben aber er zog doch leicht nach links, wenn man das Lenkrad losgelassen hat. Insgesamt bin ich ihn vorm Kauf ca. 300-400 km zur Probe gefahren. Es lag also nicht an der Straße, auf der ich mal eben 500 m Probe gefahren bin.

Als ich ihn abgeholt habe, waren die Räder zwar gewuchtet, das Flattern hat sich aber garnicht verändert. Die Spur wurde auch eingestellt, allerdings zog er nun recht deutlich nach rechts. Auf der Autobahn konnte man auf die rechte Spur wechseln, indem man das Lenkrad losließ. Also wieder einen Termin vereinbart, bei dem noch ein paar Kleinigkeiten gemacht wurden.

Dieser Termin war gestern. Das Auto war den ganzen Tag in der Werkstatt.

Gestern abend habe ich ihn abgeholt und direkt 70 km Probe gefahren.

Jetzt muss man das Lenkrad bei Geradeausfahrt doch recht deutlich nach rechts lenken (siehe Bild im Anhang). Lässt man das Lenkrad während der Fahrt los, federt es etwas Richtung Mitte, steht aber immernoch nach rechts, dabei fährt der Wagen dann langsam nach links. Auf der Autobahn ist man so nach ca. 150 m mit den linken Rädern auf dem Mittelstreifen. Also sogar verschlimmbessert gestern :(

Das Lenkradflattern ist fast weg bei Geradeausfahrt. Bei digitalen 132 km/h flattert das Lenkrad jedoch wieder deutlich, wenn man eine gaaanz leichte Kurve nach rechts oder links fahren muss. Das kann doch nicht normal sein?!

Ich gebe ja zu, dass das harte Fahrwerk in Verbindung mit den 18" und der direkten Lenkung nicht einfach einzustellen ist. Ebenso ist es für mich absolut nachvollziehbar und akzeptabel, wenn der Wagen jeder Spurrille hinterherrennt. Aber das oben beschriebene Verhalten unterscheidet sich doch deutlich davon?

Ist die Vertragswerkstatt zu doof oder hat sie einfach keinen Bock, weil sie dafür keine Kohle bekommt?

Mein IVer hatte ein Sportfahrwerk von H&R drin mit 35mm Tieferlegung. Das wurde damals bei einer anderen VW Werkstatt nach dem Einbau einmal eingestellt und lief danach über 170 tkm problemlos.

Ich werde nochmal vorsprechen und um Nachbesserung bitten. Aber so langsam müssen die das doch mal in den Griff bekommen oder liegt der Fehler woanders?

Ich bin für jeden Rat dankbar. :)

Danke schonmal!

Imag0926
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16 Antworten

Das Lenkrad muss auf einer geraden (ganz wichtig) Straße gerade stehen und das Auto darf nirgends hin ziehen.

Normale Straßen fallen auf der rechten Fahrbahn aber meistens nach rechts ab und auf der Gegenfahrbahn nach links.

Das heißt wenn man auf seiner Fahrbahn unterwegs ist, kann es sein das man minimal nach links ziehen muss. Wenn man auf der Gegenfahrbahn fährt müsste man minimal nach rechts ziehen.

Also noch mal hinfahren und einstellen lassen. Danach Kontrolle machen und dabei (wenn möglich) mal im Gegenverkehr fahren.

Wenn ich bei meinem GTD das Lenkrad los lasse steht es mittig und je nach Fahrbahn merkt man wie er ganz langsam zum abschüssigen Teil der Straße zieht.

 

Ich habe ähnliche Probleme mit Nachbesserungen bei meinem GTD (Media-In und Klappern). Scheint wohl Masche zu sein.

Themenstarteram 25. Juni 2014 um 15:35

Klar, die Straßen sind nie ganz gerade. Und dass der GTD etwas empfindlicher reagiert als ein normales Auto ist ja auch klar.

Aber das Lenkrad darf ja nicht zur einen Seite schief stehen und das Auto fährt zur anderen Seite von allein.

Dann noch das Lenkradflattern auf der Autobahn bei etwas eingeschlagenem Lenkrad.

Da stimmt doch irgendetwas nicht?

Natürlich stimmt da was nicht. Ab in die Werkstatt und meckern. Bei mir stand das Lenkrad auch sehr lange schief, sogar nach dem Spur einstellen. Erst nachdem die Antriebswellen demontiert wurden um an das Getriebe zu kommen und danach wieder montiert, stand es gerade und der Wagen fuhr deutlich besser geradeaus, zieht jedoch noch immer nach rechts.

Spur einstellen muss man können und wollen. Das tun die wenigstens Werkstätten. Egal ob MB, BMW oder VW, bislang hat es keine beim ersten Anlauf geachafft.

Immer waren es die selben Ausreden, entweder sind alle Strassen schief und ich meine alle, man solle als Kunde nicht so pingelig sein oder mein Favourit bei VW, das täuscht, das Lenkrad steht gar nicht schief, sondern Blinker und Wischerhebel sind meist nicht in Waage montiert, dadurch sähe das nur so aus.

Ich wünsch dir starke Nerven und gib nicht auf, jedes Auto, keinen Unfall und alle Fahrwerkskomponenten halbwegs im guten Zustand, kann gerade eingestellt werden.

Im Zweifelsfall anderen Radsatz ausprobieren und auf jeden Fall das flattern finden und beseitigen. Schon mal die Bremsscheiben auf Unwucht gecheckt? Ist das Fahrwerk sonst noch intakt? Wurden Teile daran schon erneuert und sind vielleicht nicht Maßhaltig? Wurden Teile nur Seitenweise getauscht? Bsp. Querlenker nur links getauscht und damit neu, rechts aber als und ausgenuddelt.

Und dann kommt der Mechaniker um die Ecke, knallt die Standartwerte drauf und fertig.

Bei dem Thema könnt ich mich reinsteigern. Es gibt nichts schlimmeres als Spur einstellen. Ein mal mochte ich erleben dass das eine Werkstatt auf Anhieb hinbekommt oder wenigstens nicht diskutiert. Ein Mal nur!

VG

Themenstarteram 30. Juni 2014 um 15:46

Moin moin!

Ich habe Freitag einen neuen Termin gemacht. Mittwoch morgen stelle ich ihn wieder hin.

Und weitere Erkenntnisse habe ich am Wochenende auch bekommen.

Habe Samstag einen Winterrädersatz Meribel in 6x17" mit 205/50 Dunlop abgeholt. Reifen sind zwar von 2011, haben aber noch gut 6-7mm Profil und wenig gelaufen. Laut Verkäufer sollen die Räder top laufen. Die Felgen sind wie aus dem Laden.

Also habe ich die schnell montiert und eine Probefahrt gemacht in der Erwartung, dass wenigstens das Flattern weg ist...

Jedoch: Das Flattern ist exakt wie vorher. Bei 130 - 140, wenn man leicht mit 2 Fingern am Lenkrad zieht, wackelt es. Lässt man es los, ist Ruhe. :confused:

Das Lenkrad steht immernoch genauso nach rechts, allerdings fährt das Auto nun auch nach rechts, statt nach links - wie vorher - wenn man das Lenkrad loslässt. :confused:

Also die Sommerräder wieder drauf, aber einmal vorne und hinten getauscht. Nun das selbe Verhalten wie mit den Winterrädern.

Es ist also anzunehmen, dass das Flattern nicht von den Rädern kommt, sondern am Auto liegt. Blöd. Ich werde dem Autohaus das mal berichten und schauen, was die dazu sagen.

Noch Tipps oder Anregungen eurerseits? Bin für alles dankbar!

Ich halte euch auf dem Laufenden! :)

Querlenklager (Lagerböcke) ersetzen, Koppelstangen kontrollieren. Evtl. Antriebswellen prüfen.

Klingt für mich nach dem "Küstenkrabbensyndrom"! Ist net bös gemeint,aber sie hat auch derbe Probleme mit dem Geradeauslauf ihres Wagens und hat auch schon eine Odysee beim ;) durch, ohne das es Besserung gab.

Themenstarteram 8. Juli 2014 um 16:27

Moin,

es gibt Neuigkeiten!

Habe den Wagen wiederbekommen. Spur war laut Protokoll ein 3/4 Grad verstellt. Jetzt ist alles schick. Das Protokoll habe ich mir geben lassen und angehängt.

Jedoch steht das Lenkrad jetzt leicht nach links und der Wagen fährt leicht nach links, wenn man das Lenkrad loslässt. Es ist aber wesentlich besser.

Das Lenkradflattern ist fast komplett weg, aber immernoch ganz leicht da bei ca. 130km/h, und nach wie vor nur, wenn man am Lenkrad zieht, wie z.b. bei einem Spurwechsel auf der Autobahn bei dem Tempo.

Das soll jetzt an den Reifen liegen. Damit gebe ich mich aber nicht zufrieden. Jeder weiss, was so ein GTD läuft, da hätte ich schon gerne alles in Ordnung, sodass ich sicher sein kann, dass man damit nicht irgendwann von der Straße segelt, weil doch irgendwo etwas kaputt war.

Ich werde die Winterräder wieder draufstecken, wahrscheinlich übermorgen und dann gucken was passiert, wie sich die Spur und das Flattern verhält.

Der VW Vertragshändler weiss bescheid und verweist darauf, dass das Stand der Technik sein kann und jedes Auto individuell ist. Oder es ist tatsächlich etwas an den Sommerreifen. Das könne dann aber nur ein Gutachter herausfinden, den ich bezahlen müsse, sofern dann nichts festzustellen ist.

Der 1 Jahr alte Golf 7, den ich in der Zwischenzeit hatte, fuhr mit 205er Standardbereifung und das Lenkrad stand auch leicht nach links.

Ist das von Werk schon eine Macke bei VW?

 

P.S. Was ist ein Küstenkrabbensyndrom? :D

Vermessung

Die Vibrationen zwischen 130 und 140 ist ebenso wie Schiefziehen eine der Krankheiten am G VI. Zu den Vibrationen kannst Du auch in den Audi-Foren viel finden. Mich hat es auch lange genervt, finde Dich damit ab, wenn Du keine Teiletauschodyssee willst.

Ich bin viele Konzernfahrzeuge als Mietwagen gefahren, von Polo bis A6 fuhren die wenigsten geradeaus. Erst ein kürzlich gefahrener A3 war erstmals ok. Die bekommen das nicht hin, genausowenig wie eine ordentliche Einstellung der Scheinwerfer.

Themenstarteram 10. Juli 2014 um 18:14

Okay, Vibration beschreibt es ja nicht, das Lenkrad flattert nur etwas. Als wären die Räder nicht gut genug gewuchtet.

Aber das war vor dem Kauf extrem, jetzt ist es wirklich nur noch minimal und schon recht schwierig zu reproduzieren.

Ich habe heute bei 30°C mal die Winterräder draufgesteckt, die Armen :D

Das Lenkrad steht nach wie vor nach links. Der Wagen fährt aber immerhin fast sehr gut geradeaus, wenn man auf der geraden Autobahn das Lenkrad loslässt.

Das nach links laufen kommt also von den Sommerrädern, das nach links stehende Lenkrad liegt am Auto, obwohl das Vermessungsprotokoll ja astrein ist. Vermutlich das Lenkrad um einen Zahn verkehrt auf der Lenksäule montiert? Lenkrad nicht ganz gerade gestellt beim Vermessen?

Wäre interessant, was der Lenkwinkelsensor für einen Wert rausgibt, der wird bei Geradeausfahrt ja nun sicher nicht auf 0° stehen.

Das Lenkradflattern kann ich übrigens reproduzieren, wenn ich während der Fahrt durch eine leichte Autobahnkurve bei 140km/h vom Gas gehe und ausrollen lasse. Dann flattert es etwas. Ansonsten fast nie/garnicht mehr.

Morgen werde ich dem Autohaus die neuen Erkenntnisse mal mitteilen und schauen, was die dazu sagen.

Das links stehende Lenkrad kann so jedenfalls nicht bleiben.

Themenstarteram 28. Juni 2015 um 19:50

Moin!

Ich muss das Thema nochmal hoch holen, nachdem ich heute von Hamburg in "normalem" Tempo wegen Regen nach hause fahren musste. Fahre sonst selten Autobahn und wenn, dann eher mindestens 180. Hier im Norden geht das ja noch ganz gut.

Nachdem ich noch bis Dezember immer mal wieder wegen dem Lenkrad wackeln beim VW Händler war, wo ich den Wagen gekauft habe, war es im Winter mit den Winterrädern besser bzw. fast weg. Kein Wunder, die Reifen sind ja auch weicher, fällt dann nicht so auf, wie mit den 18" Sommerrädern.

Außerdem wackelt es bei höherer Außentemperatur deutlicher.

Letztes Jahr habe ich mit der Werkstatt im Juli oder so noch eine Vergleichsfahrt, erst Sommer, dann Winterräder gemacht. Daraufhin wurden beide Antriebswellen getauscht. Gleichzeitig wurden die Motorlager gelöst und Motor/Getriebe neu verschraubt um evtl. Verspannungen zu lösen.

Ohne Besserung, garnichts hat sich geändert. Daraufhin schob die Werkstatt die Schuld auf die Sommerreifen, obwohl die ja die Probefahrt auch mit Winterrädern gemacht haben und es damit auch auftrat. Neue Goodyear EfficientGrip Performance auf der Vorderachse haben das Problem auch nicht gelöst. Bei der Montage der Reifen auf die Felgen war ich dabei. Die Felgen laufen ohne Reifen super auf der Wuchtmaschine. Die Reifen mit Felgen sind top gewuchtet. An den Reifen/Felgen liegt es also definitiv nicht.

Der Vollständigkeit halber: Einen Stoßdämpfertest habe ich im Frühjahr beim ADAC mal machen lassen. Man streitet sich ja, wie aussagekräftig so etwas ist. Aber es war kostenlos, also schadet es nicht. Vorne knapp unter 70%, hinten noch mehr.

Auch war er im Frühjahr nach meinen ersten gefahrenen 30tkm bei der Inspektion, wurde nichts beanstandet, außer ich solle auf meine Bremsen acht geben. Die wären relativ bald fällig. Da ich aber viel Land (Arbeitsweg 48km eine Richtung) und sehr gleichmäßig (Durchschnittsverbräuche laut Anzeige pro Arbeitsfahrt meist 3,8-4,5l + 12% Standardabweichung) fahre, habe ich mittlerweile schon wieder über 10tkm seit der Inspektion im März abgespult. Gesamt hat er jetzt etwas über 129tkm gelaufen. Gekauft mit 87tkm im Juni 2014.

Nochmal eine Zusammenfassung von der Fahrt heute. Außentemperatur um die 20°C. Tempo konstant 130-140, bei 135 war es sehr gut zu merken. Man zieht das Lenkrad ca. 5-10° nach rechts oder links, wobei es heute links schlimmer war als rechts. Das Lenkrad fängt dabei an zu flattern, als wären die Räder schlecht gewuchtet. Lenkt man mehr als 10° ein, verschwindet das Flattern komplett. Bei weniger Lenkeinschlag wird es weniger. Bei Geradeausfahrt ist es (fast) weg. Man lenkt ja immer etwas in eine Richtung, Straße ist ja selten schön eben. Bei 150 oder mehr ist es auch fast weg, jedenfalls wesentlich besser.

Fährt man eine leichte Autobahnkurve mit der Geschwindigkeit fühlt es sich an, als ob in der Lenksäule ein Stück durch Gummi getauscht wurde, das Lenkrad flattert aber der Wagen läuft stabil in der Kurve. Das Lenkrad gibt keine vernünftige Verbindung zur Straße mehr. Fühlt sich richtig mistig an.

Vielleicht hat noch jemand eine Idee? Ich wäre sehr dankbar. :)

Habe ebenfalls das Problem mit dem Lenkrad flattern.

Themenstarteram 28. Juni 2015 um 20:24

Und du kannst Räder Reifen usw. auch alles ausschließen und hast exakt das gleiche Problem?

Ja schon 5 mal ausgewuchtet, Spur eingestellt etc.

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