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GTI Digifant (MKB PB) CO viel zu hoch nach Zylinderkopfdichtungswechsel

VW Golf 1 (17, 155)
Themenstarteram 29. April 2009 um 23:26

Bin heute beim (spanischen) TÜV durch die AU gefallen: Leerlauf CO von 6,8%. Maximal hier zulässig 3,5%, für PB laut Selbsthilfebuch 1,0 +/-0,5%.

Zuvor hatte ich bei dem Wagen die Zylinderkopfdichtung gewechselt. Der Kopf war leicht geplant worden. Zündzeitpunkt habe ich mit einem Freund, der die Drehzahl auf 2300 U/min hielt, per Blitzpistole eingestellt. Danach stand die LL-Drehzahl auf 1400 U/min. Die hatte ich dann an der Drosselklappe gesenkt. Mit aufgestecktem blauen Fühler steht sie bei etwa bei knapp 950-1000. Nach etwa 11 Monaten Standzeit lief der Motor zunächst etwas unrund, weshalb ich nicht weiter runter regelte.

Den Wagen habe ich dann heute zum ersten mal direkt die 25 km zum TÜV gefahren. Fährt sich eigentlich völlig normal, ausser daß ich ihn noch nicht wieder voll getreten habe. Über das CO hatte ich mir eigentlich keine weitere Gedanken gemacht, im Vertrauen auf folgendes Posting von "das Weberli" im nachfolgend gelinkten Thread:

"Co einstellung iss beim GTI eh wurscht...

Hab ich an meinem sehr gut gemerkt. Co war immer gut eingestellt wenn die Flammen aus dem ESD mindestens 30cm lang waren und er auf Langstrecke nicht mehr wie 7.5L/100KM Verbraucht hat !"

http://www.motor-talk.de/.../...f-motorsteuergeraete-t2138404.html?...

Meint ihr, daß ich eine Chance habe, die AU zu bestehen, wenn ich einfach den Leerlauf auf 750-850 U/min bei aufgestecktem blauen Fühler runterregle (was ich sowieso vor habe) oder ist der CO Wert so hoch, daß da noch ein anderer Fehler sein muß? Vielleicht doch besser in einer Werkstatt mit professionellem CO-Tester?

Gruß

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21 Antworten
am 30. April 2009 um 4:20

Das beste wird sein das Du den CO laut VW Daten an nem Tester einstellst. 6,8 CO oder 3,5 C0 sind für den Motor meiner Meinung nach zu viel

der CO Wert sollte um 1,0 liegen(am CO Rohr,also vor Kat)....kommt bischen drauf an wo du wohnst(Höhenlage)

Themenstarteram 30. April 2009 um 8:19

Hab mir noch mal den alten Tüv-Bericht vom Vorjahr (hier müssen wir jährlich hin, wenn ein Wagen älter als 10 Jahre ist) angeschaut: 0,58% Was ich mich frage, ist, woher der Anstieg kommt?

Kann ja nur sein:

ZZP

Leerlauf

Zahnriemen

CO verstellt

Der Motor läuft ja richtig ruhig, "sauber" und gleichmässig, so daß der schon mal ausfällt. ZZP kann ich zur Zeit nicht testen, da ich dazu erst wieder jemanden für die Drehzahlkontrolle finden muß, der Zeit hat wenn ich Zeit habe, was halt zur Zeit schwierig ist.

Leerlauf oder doch co-Schraube? Kann mein Leerlauf (halt 100-150 U/min zu hoch, zu solch einem CO-Wert führen?

Wenn CO-Einstellung, dann muß ich eh zu VW. Was darf darf das kosten?

Gruß

Eine leicht erhöhte LL-Drehzahl darf nicht zu so einem brutalen CO-Anstieg führen.

Kann es sein, dass da mal irgendwas undicht war, woraufhin jemand den CO-Wert nachgestellt hat? Vielleicht hast Du das jetzt repariert und dadurch ist der Wert viel zu hoch...

Aber wenn ein Auto ohne Lambdaregelung zuviel CO hat, dann wird das doch normalerweise bei der AU nachgestellt (sofern möglich), oder ist das in Spananien anders?

Zitat:

Original geschrieben von websifus

Über das CO hatte ich mir eigentlich keine weitere Gedanken gemacht, im Vertrauen auf folgendes Posting von "das Weberli" im nachfolgend gelinkten Thread:

"Co einstellung iss beim GTI eh wurscht...

Ich vermute mal, das bezog sich auf den PF-GTI (mit G-Kat) der kann das ja nachregeln. Wobei ich das auch nicht als völlig "wurscht" betrachten würde, denn der PF muss ja einigermaßen im Regelbereich arbeiten können.

evtl. zieht der irgendwo Falschluft...

Müsste dann nicht der CO-Wert sinken?

Themenstarteram 30. April 2009 um 13:07

Werde heute Abend mal den ZZP kontrollieren. Kann glaube ich den Gaszug mit einer Schraubzwinge auf der Prüfdrehzahl fixieren. Dann regle ich die Leerlaufdrehzahl runter. Was meint ihr, um weiviel müsste ich an der CO-Schraube korrigieren, um den Wert unter 3,5 % zu bringen, so daß ich wenigstens die AU bestehe? Wenn der Wert nicht 1,0% erreicht würde ich dann immer noch in der Werkstatt nachregeln lassen.

Womöglich war vom Vorbesitzer, dem Eigentümer einer kleinen KFZ-Werkstatt, der ZZP auf "früh" verstellt worden und dann entsprechend das CO eingestellt. Dann müsste ich in jedem Fall in die Werkstatt.

Falschluft dürfte den Motor ehr zu mager laufen lassen. Auch habe ich kein Leerlaufsägen feststellen können.

Gruß

meinte auch eher im Krümmerbereich,wenn die Sonde meldet,das gemisch ist zu mager,fettet das STG an......

Themenstarteram 30. April 2009 um 17:15

MKB PB hat keinen Kat und folglich auch keine Sonde, also auch kein Anfetten durch das Steuergerät möglich ;)

Gruß

aha,alles klar...war irgendwie auf PF aus.........

Themenstarteram 23. Mai 2009 um 13:59

So, hab endlich wieder Zeit gefunden, mich diesem Problem zu widmen:

offensichtlich habe ich den Zahnriemen falsch aufgelegt. Mir war nicht klar, daß ich an der Getriebeglocke nicht nur den etwa daumendicken Plastikstopfen rausziehen musste, sondern (mit viel Mühe, da ich den passenden Sechskant-Impuß nicht besitze, die ganze, etwa 4,5 cm dicke grüne Einfassung rausdrehen musste, um die Markierungen überhaupt sehen zu können. (Schande über mein Haupt! :confused:). Ich hatte einfach einen der beiden etwa 4 mm dicken Metallstege anvisiert, in dem glauben, daß es sich hierbei um eine Modifikation innerhalb der Baureihe handelte, die so nicht in meinen Selbsthilfebüchern abgebildet war. (ich schäme mich ja so ...) Gott sei dank hatte ich vor der Demontage des Kopfes alles auf OT (so in etwa) gestellt, daß nachher nichts kaputt gegangen ist. Habe eine Zündkerze rausgeschraubt, die sieht auch noch normal aus.

Um jetzt alles richtig zu machen habe ich doch noch ein paar Fragen:

Die Kurbelwelle steht jetzt exakt auf OT, die Kerbe auf der Kurbelwellen-Keilriemenscheibe fluchtet mit der Körnermarkierung auf dem Zwischenwellenrad. Die Markierung des Zündverteilers fluchtet mit dem Verteilerfinger.

Das Nockenwellenrad müsste doch 2 Markierungen haben, eine außen und eine innen. Die äussere fluchtet exakt mit der Markierung des auf dem Ventildeckel aufgeschraubten "Plastikhalbmondes". Dann müsste doch die Kerbmarke auf der Inneseite des Rades auf Höhe der Zylinderkopfoberkante stehen ( so steht es zumindest in den Büchern). Problem hier: ich sehe dort keine Kerbmarke!!! Auch wenn ich das Nockenwellenrad vorsichtig ein paar cm weiterdrehe, so erscheint da keine Marke! Gibt es Nockenwellenräder mit Markierungen nur auf einer Seite? Was stimmt hier nicht, was mache ich womöglich falsch?

Meines Wissens kann ich nicht einfach das Nockenwellenrad auf der Suche nach der Kerbe einfach so weiterdrehen, ohne die Ventile zu gefährden ...

Was nun?

Hilfe!

:(

Themenstarteram 23. Mai 2009 um 20:10

Neuer Zwischenstand:

Habe mich durch folgende threads gelesen:

http://www.motor-talk.de/.../...m-zahnriemen-wechsel-t1953498.html?...

http://www.motor-talk.de/.../zahnriemen-auflegen-t1478778.html?...

 

http://www.motor-talk.de/.../...um-180-grad-verdreht-t2052335.html?...

Irgendwie scheint es unterschiedliche Nockenwellenräder zu geben. Auf meinen (MJ 89 bzw. 90) gibt es keine eingestanzten OTs, nur auf der einen Seite einen Punkt und auf der anderen Seite eine Kerbe. Bei dem einen rad sind die Serienummer und der übrige Text aussen und auf dem anderen Rad innen aufgestanzt. Wie aus den oben angeführten threads zu entnehmen ist, müsste der Punkt innen, also auf der dem Motorblock zugewandten Seite und die Kerbe aussen liegen. Bei mir ist das genau umgekehrt, und zwar bei beiden Wagen!!!!

Wenn ich bei dem Blauen (repariert wird hier gerade der Rote) die Zahnriemenabdeckung abnehme, und den kleinen Punkt auf die OT Markierung auf der halbmondförmigen Plastikpaste drehe, dann ist die Stellung wie bei dem Roten, die Kerbe auf der anderen Seite ist nicht zu sehen. Drehe ich dann hier mit aufgelegtem Zahnriemen weiter, bis auf Höhe der Ventildeckeldichtung die Kerbe der anderen Seite erscheint, so steht diese, von der Achse der Nockenwelle aus betrachtet, auf etwa 2 Uhr, während der Punkt auf etwa 8.30 verschwindet!!!

Daraufhin habe ich bei dem Roten den Ventildeckel abmontiert und musste zu meinem Entsetzen feststellen, daß das erste Ventil bei Kurbelwelle auf OT offen ist!!! (Hoffentlich sind PF und PB doch Freiläufer :eek::eek::eek:)

An dieser Stelle verstehe ich nur Bahnhof!!!

Bei dem Blauen hatte ich im Dezember den Zahnriemen gewechselt, dabei jedoch die alten, mit Tipex markierten Stellungen übernommen. Nach etwa 3.500 km kam es dann zu einem Motorschaden mit eigentlich eindeutigen Lagergeräuschen. (wegen Zeitmangels habe ich mich darum noch nicht weiter kümmern können, habe erst jetzt wieder eine ruhigere Zeit mit 3 Wochen Urlaub im Juni). So wie es aussieht scheint es hier eine Sitte der spanischen Werkstätten zu sein, die Nockenwellenräder umzudrehen!

Als erstes habe ich die Nockenwelle ein wenig so gedreht, daß das Ventil wieder hochkommt (die ganze Nocke schnackelte geradezu in eine neutrale Stellung. Der besagt Punkt steht nun auf halben Wege zwischen der OT Markierung der Plaste und dem Rand des Zylinderkopfes (in Fahrtrichtung).

Wie soll es nun weitergehen?

Ich denke mal, daß ich nicht umhinkommen werde, das Nockenwellenrad zu lösen und umzudrehen. Schlagschrauber habe ich; ich denke, daß ich das Rad am Block mit einem Metallrohr fixieren kann.

Wenn dann die Markierung nicht passt, müsste ich auch noch die Nocke ausbauen. Da jedoch der Punkt sich nahe am Rand des Zylinderkopfes befindet, werde ich wohl nur ein wenig feinjustieren müssen.

Anschliessend dann das Nockenwellenrad festziehen mit 80 NM. Gibt es hinsichtlich der kleinen halbrunden Scheibenfeder irgendetwas zu beachten oder bleibt die bei dieser Prozedur einfach an ihrer Stelle?

Anschliessend Ventildeckel wieder montieren, Schläuche, Kabel, Leerlaufsteller wieder anschliessen, Zahnriemen auflegen, zentrieren, spannen, etc. und dann Zündzeitpunkt neu einstellen (diesmal richtig) und dann wohl ganz schnell Kompression messen.

Fraglich bleibt für mich, wie die beiden Markierungen (Punkt für Zylinderkopfkante und Kerbe für Pfeil auf Plaste) jemals zusammenspielen sollen?

Kommentare dringend erwünscht!

Gruß

Auf dem NWR deines BJ müssten eigentlich die Buchstaben OT eingeprägt sein.

Das Guckloch schraube ich mit einer selbstsichernden Mutter (ist etwas höher) und einer Nuss heraus.

Themenstarteram 23. Mai 2009 um 21:42

Hier mal ein Photo von dem Nockenwellenrad des Roten. Der Punkt, von dem im an erster Stelle gelisteten thread gesagt wurde, er müsse innen stehen, steht hier aussen. Ebenso die Schrift. Ein OT ist weder innen, noch aussen eingestanzt.

(Kann irgendwie keine Bilder, nur Dateien hochladen - wähle ich Bilder hochladen, ist der Ordner mit den Bildern leer, wähle ich Datei anhängen, ist derselbe Ordner voll - Technik halt!)

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