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GTI PF/PB: Kopfdichtung oder Ölkühler "verbraten" - wie feststellen?

Themenstarteram 3. Oktober 2007 um 17:00

¡Ola companeros!

Hab nachdem ich vor ein paar Tagen bei meinen PB mit 199.000 km erstmalig den dritten und vierten Gang bei Vollgas auf knapp über 6.000 U/min hochgedreht habe, am nächsten Tag eine erdnussbutterfarbige ölige Pampe im Kühlwasserausgleichsbehälter gefunden; kein Wasser im Öl oder unter dem Öleinfülldeckel. Der Motor lief bis zu diesem Zeitpunkt phantastisch! Den Defekt habe ich nur durch Zufall entdeckt. Ich bin mir sicher, daß es genau bei dieser Fahrt geschehen sein muß, da am Vortag das Kühlwasser noch in Ordnung war.

Was die Suche bisher ergeben hat, kann dies auf eine durchgebrannte Zylinderkopfdictung oder einen defekten Ölkühler zurückzuführen sein. Wie soll ich da vorgehen? Von aussen sieht beides völlig intakt aus. Ölkühler ist natürlich die kostengünstigere Variante. Soll ich den erst einmal tauschen, Kühlsystem durchspülen, anlassen, probefahren und dann sehen, ob ich dann wieder das gleiche Problem habe? Ist es gefährlich, mit einem Öl-im-Kühlwasser-Defekt den Motor noch anzulassen, um ihn 5 km zur Werkstatt zu fahren oder sollte ich ihn besser abschleppen lassen?

Saludos y gracias

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21 Antworten

Sollte noch möglich sein aber wie gesagt sachte und bescheiden kaum leistung abfordern und früh schalten.

Am besten wäre klar abschleppen ;)

Ich würde zu deiner zufriedenheit beides überprüfen. ZKD is ja noch beim 8V schnell getauscht und der hobel rennt wieder ;)

Ölkühler ist so ne sache da wirds dann glaub ich kniffliger ;)

:) Grüße Jakob

Kannst du die "Pampe" näher beschreiben? Schnittfest, streichfähig? Das Bild ist einfach zu ungewöhnlich. Nicht, dass da einer mal ein Geheimmittel reingekippt hat. Es gibt in MT Tipps, flüssiges Hühnereiweiß zum Abdichten hineinzugießen. Was wissen wir, was in GC üblich ist?

Den Ölkühler würde ich vom Ölkreis trennen (Filter runter müsste reichen) und dann das Kühlsystem abdrücken.

wieso geht die mühle denn kaputt, wenn der über 6000 upm dreht???

verkraften die das echt nich???

is doch jetzt nich so schlimm, dachte ich wenigstens

Also mein GTI hat auch dauerhaft 6500UPM auf der Autobahn hinter nem komisch Opel Astra weg gesteckt. Öl iss da zwar über 148° geklettert aber es ging.

Die Motoren sind robust wie sonst was .

Wie sieht dein Öleinfülldeckel aus ? Hast du Wasserverlust ?

Sprudelt es bei laufendem Motor in den Ausgleichsbehälter ?

Themenstarteram 4. Oktober 2007 um 16:58

Hier gleich mal ein paar (komprimierte) Bilder.

Der milchkaffeebraune Schleim ist höchstens 1 mm dick. Es sieht schlimmer aus, als es ist. Der Motor springt normal an. Ich hab bei laufendem Motor mal in den Ausgleichsbehälter gekuckt: da blubbert und sprudelt nichts, der Kühlwasserzufluß "pinkelt" bei laufendem Motor ohne grossen Druck etwa 4 cm weit von oben in den braunen Brei. (Ist glaube ich ganz normal, oder liege ich hier falsch?) Kein Kühlwasserverlust, normaler Zustand des Öleinfülldeckels - halt ölig ohne sonstige Auffälligkeiten.

Mich macht die ganze Sache stutzig. Der Motor ist für seine Standfestigkeit berühmt. Es gibt hier keine echten Kaltstarts auf der Insel, da die Temperaturen auch Nachts die meiste Zeit des Jahres bei 20 Grad liegen und eigentlich nie unter 16. Bis August letzten Jahres, also in dem Monat, als ich den Wagen gekauft habe, gab es hier auch kein Autobahnteilstück, auf dem "rasen" möglich gewesen wäre. Alles war eine einzige grosse Baustelle mit Höchstgeschwindigkeiten selten über 80. Praktisch muß der Wagen sein ganzes Leben lang höchstens mit Bundesstrassentempo bewegt worden sein. Den Wagen hab ich aus erster Hand in unverbasteltem Originalzustand ohne Tieferlegung oder Breitreifen erworben, also wohl kaum von einem Irren. Seither bin ich in diesem Wagen 15.000 km ohne Probleme gefahren. Das Öl ist ein vollsynthetisches 5w40 nach VW-Norm 502.00.

Ich schliesse nicht aus, daß mir Werkstatt 2 da einen bösen Streich gespielt hat:

Letzten Freitag fuhr ich mit diesem GTI nachmittags zu besagter Werkstatt, um nach meinem 16v zu schauen. Dem Werkstattchef gefiel mein GTI (mehr als mein 16v). Da er wußte, daß ich noch einen anderen habe, fragte er mich, ob ich diesen nicht verkaufen wolle. Ich zeigte ihm das Verkaufsschild, was ich für einen Gebrauchtwagenmarkt am letzten Sonntag gefertigt hatte. Daraufhin machten wir eine Probefahrt. Er war ganz begeistert. Auf dem Werkstatthof wieder angekommen, stieg ich in den 16v, um den auf ordentliche Durchführung der Arbeiten zu testen. In der Zwischenzeit sollte der Werkstattchef sich den GTI genauer anschauen. Nach einer viertel Stunde kam ich wieder auf dem Hof. Der Werkstattchef fragte mich wieviel ich dafür haben wolle. Ich sagte 1.650 €. Er meinte ich solle ihm noch ein anderes Angebot machen. Ich erwiederte, daß ich keine Eile hätte zu verkaufen, da ich mir unsicher sei, ob ich ihn nicht doch lieber behalten will.

Nun, mit dem Öl im Kühlwasser hätte er immer ein Motiv gehabt, den Preis zu drücken. Schlimmer noch, er kann damit rechnen, daß das Öl schnell verdickt und ein potentieller dritter Kaufinteressent beim Blick in den Ausgleichsbehälter vom Kauf Abstand nimmt. Auch bei meiner eigenen nächsten Kontrolle hätte ich, wie in der Tat geschehen, sofort auf einen Zylinderkopfdichtungsschaden geschlossen und den Wagen wohl zur Reparatur in seine Werkstatt gebracht. Womöglich wäre er dann billig an den Wagen gekommen.

Den Sonntag zuvor hatte ich den Wagen fertig gemacht für den Verkauf, also auch den Wasserstand geprüft. Über die Woche hatte ich ihn nur einmal über 20 km gefahren.

Ich denke, ich sollte es mal auf den Versuch ankommen lassen, am Wochenende den Ausgleichsbehälter zu reinigen und dann mal zu sehen, ob er sich wieder mit Öl füllt.

Was meint ihr?

Themenstarteram 4. Oktober 2007 um 16:59

Deckel

Kannst du mal schauen, ob es in Benzin löslich ist?

Zitat:

Original geschrieben von GolfICabrio

wieso geht die mühle denn kaputt, wenn der über 6000 upm dreht???

verkraften die das echt nich???

is doch jetzt nich so schlimm, dachte ich wenigstens

Die Drehzahl ist nicht das Problem.

Die Kopfdichtung kann schon einen Knall gehabt haben und wäre in 2000km auch bei langsamer Fahrt durchgebrannt. So ging es eben nur schneller.

Wenn es der Wärmetauscher ist hat er ebenfalls schon einen Schaden gehabt und hat jetzt eben mal etwas mehr Wasserdruck bekommen als sonst und das nicht verkraftet.

Ich hab meinen RP von Düsseldorf bis Freiburg nachts durchgehend mit knapp 6000upm gefahren. Das macht rein garnichts.

Themenstarteram 4. Oktober 2007 um 18:27

Hab mal den auf dem Photo abgebildeten Deckel mit Benzin ausgespült. Dabei hab ich den Schlamm mit den Fingern verrieben. Ergebnis: es löst sich in Benzin auf.

Schlussfolgerung daraus ...?

Zitat:

Original geschrieben von websifus

Hab mal den auf dem Photo abgebildeten Deckel mit Benzin ausgespült. Dabei hab ich den Schlamm mit den Fingern verrieben. Ergebnis: es löst sich in Benzin auf.

Schlussfolgerung daraus ...?

Ich würde sagen es ist Motoröl...

Themenstarteram 4. Oktober 2007 um 19:04

An dieser Schlussfolgerung habe ich eigentlich nie gezweifelt, womit wir eigentlich wieder bei der Ausgangsfrage wären - woher?

Ölkühler

Kopfdichtung

Reingeschüttet von Werkstatt

Wie feststellen - wie vorgehen?

Mein Vorschlag:

1. Ausgleichsbehälter reinigen und sehen was passiert

2. Wenn wieder Öl im Behälter, dann Ölkühler wechseln (kostet glaube ich 25 €)

3. Wenn auch das nicht, dann Kopfdichtung machen lassen

Frage an Heiko: Was meinst Du mit:

"Den Ölkühler würde ich vom Ölkreis trennen (Filter runter müsste reichen) und dann das Kühlsystem abdrücken."

Soll ich das so verstehen, daß ich den Wagen ein paar Kilometer ohne Ölfilter fahren soll, nachdem ich den Kühlkreislauf gereinigt habe? Geht das überhaupt, ohne daß ich dann eine schwarze Ölspur hinter mir auf dem Asfalt lasse? - verzeih meine Ignoranz ...

Gruß

Wie dunkel ist denn das Motoröl? Wobei der Schaum immer etwas heller aussieht. Wenn er dir in den AGB etwas Öl und eine Packung Backpulver geschüttet hat? Das Backpulver schäumt erst auf, wenn das Wasser 40 bis 50 °C erreicht hat.

Ich würde alles säubern und fahren. Eine undichte ZKD kann man mit der Gasanalyse feststellen. Die älteren Geräte mit der Handpumpe müsste es in GC geben.

Also ich würde sagen....

Spül das Kühlsystem, befüll es neu und beowachte das Wasser. Wenn du keinen Verlust von Flüssigkeiten hast und der Ölschlamm ausbleibt würde ich mal sagen das da jemand billig nen GTI kaufen wollte.

 

Naja, Öl im Wasser macht Gummi fluffig und schmiert die WaPu :D :D :D

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