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Günstige Gebrauchtpreise Insignia A Diesel

Opel Insignia A (G09)

Hallo,

 

ich durchstöbere ja immer wieder gerne die Autobörsen wie mobile und co. Immer wieder kommen mir neue Pläne in den Sinn, die ich dann wieder verwerfe und weiter meinen Civic fahre.

 

In letzter Zeit ist mir der Insignia A öfter aufgefallen. Sowohl als Kombi, als auch als Limousine gibt es diesen mit reichlich Ausstattung und dem 170 PS Diesel oft für recht günstige Preise. Mit EZ in 2016 oft schon für 12.500 inseriert bei knapp unter oder über 100.000 Kilometern. Vergleichbare Autos ähnlicher Marken liegen deutlich drüber. Auch soll Opel relativ günstig in der Wartung sein.

 

Woher kommen diese Preisunterschiede eigentlich? Stimmt die Qualität des Insignia A nicht? Er ist sonderlich schwer, das weiß ich, aber ob das der Grund ist?

 

Mit einer AHK versehen wäre der Wagen eigentlich perfekt für Urlaubsfahrten und Fahrradgepäckträger. Dazu mit 70 Litern Tankvolumen auch eine Seltenheit heutzutage uns AdBlue hat er auch.

 

Viele Grüße

chv2

Beste Antwort im Thema

Grundsätzlich stimme ich intercast zu, möchte aber noch ergänzen und vielleicht das ein oder andere etwas anders betrachten. Ich bin seit über 30 Jahren im bundesweiten Außendienst und auch privat eher Vielfahrer (nochmal 25.000-50.000km zusätzlich), fahre auch mit Anhängern (Boot, Wohnwagen, Transportanhänger), habe also vielleicht einen anderen Blick auf manches.

Zitat:

Eine Sache die mich stört ist allerdings noch der Platz im Innenraum. Der Wagen ist knapp 5m lang (also länger als die meisten anderen Autos) aber man hat auf der Rücksitzbank nicht unbedingt viel Platz.

In der Tat, für ein knapp 5m langes Auto ist der Platz auf der Rückbank begrenzt. Da bietet der etwa einen halben Meter kürzere Passat oder 3er ebensoviel Platz, für die Länge zu wenig. Da hatte mein Chrysler Cabrio bei gleicher Fahrzeuglänge spürbar mehr Platz auf der Rückbank.

Zitat:

Auch der Kofferraum ist aufgrund der relativ kleinen Öffnung nicht so der Burner.

Zitat:

Wenn ich allerdings das Raumvolumen des Insignias mit dem Auto meines Vaters (BMW 3er touring F31) vergleiche, dann gewinnt der Insignia das Duell.

Kofferraum ähnlich wie die Rückbank, für die Fahrzeuggröße zu klein, ist aber auch kein echter Kombi, sondern ein Sports Tourer, wie die meisten Kombis heute. Den Vergleich mit dem 3er finde ich unfair (der 3er ist eh bekannt für einen auffallend kleinen Kofferraum), auch, wenn es etwa die Preisklasse ist, von der Größe her müßte er mit dem 5er verglichen werden und da tut sich das nichts. Der Kofferraum ist etwa so groß wie der des einen halben Meter kürzeren Passat, 'echte' Kombis haben da mehr zu bieten. Ich hatte vorher den Vectra Kombi, gleiche Fahrzeuglänge, aber mehr Platz auf der Rückbank und größerer Kofferraum (auch deutlich größere Ladeluke). Ähnliches bot nur der Citroen CX, die alten Volvos und die alte Mercedes T-Klasse.

Zum Vergleich, sowohl der 3er, der 5er, der Passat und der Insi packen 6 Getränkekisten in einer Ebene ohne die Rückbank umzuklappen. Der Vectra konnte 9, eine komplette Kistenreihe mehr.

Zitat:

Und dafür ist der Wagen dann in der Tat relativ schwer und ist auch kein spritsparwunder.

Er ist schwer und er ist alles andere als sparsam.

Zitat:

Der Verbrauch wird vom Streckenprofil und vor allem auch immer vom rechten Fuß bestimmt.

Ich verbrauche immer so zwischen 6 und 6,5 Litern. Klar gibt es Autos, die weniger verbrauchen, aber für 2t und Wandler finde ich das okay.

Das stimmt, aber durch meinen Job habe ich den direkten Vergleich, 3er und 5er sind trotz größerem Motor und 2 Zylindern mehr bei gleicher Leistung signifikant sparsamer.

Wer kauft sich denn ein Auto mit 170PS (oder wie meiner, BiTurbo, mit knapp 200 PS, mein 3er Diesel und 5er Benziner hatten ebenfalls beide knapp unter bzw. knapp über 200 PS), um damit langsam zu fahren? Wie gesagt, Jahrzehnte Außendienst, Zeit ist Geld, Gaspedal Bodenblech, BMW 2 Liter weniger, dafür aber 20-30km/h schneller.

Zitat:

Reparaturkosten sind meiner Erfahrung nach quasi so teuer wie bei einer bmw fachwerkstatt. Also nicht unbedingt günstig

In der Tat, relativ teuer, BMW-Niveau trifft es in etwa, dafür ist die Qualität aber zu weit von BMW entfernt. Bei 'Außendienstfahrweise' sind mir auch zu schnell die Bremsen fertig (völlig unterdimensioniert für Gewicht und Leistung, Reibpaarung ziemlich ungünstig), Beläge etwa 10.000km, Scheiben etwa 20.000km, und wer das jetzt auf die Fahrweise schieben will, das ist mein erstes Auto, bei dem die Bremsscheiben öfter gewechselt werden müssen, als die Reifen.

Zitat:

Aber zusammenfassend ist das Preis leistungsverhältnis wirklich enorm gut.

Das finde ich nicht. Der Anschaffungspreis ist für die Ausstattung und die Leistung (auf dem Papier) extrem gut, der Unterhalt aber über die Zeit teuer, wie gesagt, BMW Niveau, aber eben öfter.

Zitat:

Der Wagen ist an sich eben super für die Langstrecke. Ich fahre mit dem Wagen häufig 8h am Stück ohne lange Pause.

Das ist wahr, es ist auch mit 200PS kein sportliches Auto, es ist ein Reisewagen. Dagegen spricht, zumindest für Familien, der geringe Platz in Fond und Kofferraum. Für 2 Leute aber perfekt (für 2 Leute braucht man aber für gewöhnlich keinen 5m Kombi).

Was allerdings sehr gut ist, ist die Eignung als Zugmaschine, fahren mit Anhänger geht sehr leicht von der Hand, sowohl mit kleinen, ungebremsten 750kg-Hängern, wie auch mit 7m 1.8t Bootsanhänger. Das konnte schon der Vectra sehr gut (allerdings beide Automatik, für den Schalter kann ich das nicht beurteilen).

Ich persönlich finde den Wagen schick, bequem, gut ausgestattet und in der Anschaffung preiswert, den Verschleiß und den Unterhalt aber zu hoch, sowie die Reparaturen zu oft und zu teuer.

Den Vectra hätte ich wieder gekauft, den Insi wahrscheinlich nicht. Jetzt, wo da Peugeot drin steckt, ist das für mich ohnehin erledigt, der nächste wird ein BMW oder ein Ami.

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Also der Insignia hat sich damals relativ gut verkauft. Opel hat allerdings generell nen schlechtes Image und dementsprechend würde ich darauf tippen dass einfach das Angebot relativ groß und die Nachfrage klein ist. Qualitativ ist das natürlich kein Mercedes/ Audi/ bmw aber an sich absolut nicht verkehrt. Es gibt beim 2.0 cdti ein paar Probleme die aber sehr günstig zu reparieren sind.

Meiner hatte mal nen Getriebeschaden (Automatik) aber das ist wohl eher die Ausnahme.

Eigentlich kann ich den Wagen bedenkenlos empfehlen. Eine Sache die mich stört ist allerdings noch der Platz im Innenraum. Der Wagen ist knapp 5m lang (also länger als die meisten anderen Autos) aber man hat auf der Rücksitzbank nicht unbedingt viel Platz. Beim skoda superb hat man zum Beispiel viel mehr Platz obwohl der Wagen kürzer ist. Auch der Kofferraum ist aufgrund der relativ kleinen Öffnung nicht so der Burner. Und dafür ist der Wagen dann in der Tat relativ schwer und ist auch kein spritsparwunder.

Reparaturkosten sind meiner Erfahrung nach quasi so teuer wie bei einer bmw fachwerkstatt. Also nicht unbedingt günstig

Aber zusammenfassend ist das Preis leistungsverhältnis wirklich enorm gut. Ich kann auch die AGR sitze nur Wärmstens empfehlen. Der Wagen ist an sich eben super für die Langstrecke. Ich fahre mit dem Wagen häufig 8h am Stück ohne lange Pause. Sowas kann man auch nicht mit jedem Wagen machen

Die ersten AdBlue (ich glaube das ging bis MJ16 oder 17) haben einen relativ kleinen AdBlueTank mit einem Fassungsvermögen von 7.5L. Bei einem AdBlueVerbrauch von 0,15 bis 0,2L/100km kann man sich ausrechnen wie oft man Adblue nachtanken muss.

Der Tank für Adblue hat sich bis zuletzt nicht verändert.

Mein Fahrzeug ist EZ 01.2017 und hat auch nur den kleinen Tank.

Opel hat halt nicht das Image der anderen deutschen Premiummarken.

@intercast hat auf die schlechte Raumnutzung hingewiesen.

Wenn ich allerdings das Raumvolumen des Insignias mit dem Auto meines Vaters (BMW 3er touring F31) vergleiche, dann gewinnt der Insignia das Duell.

Zitat:

@intercast schrieb am 5. August 2020 um 19:34:47 Uhr:

Und dafür ist der Wagen dann in der Tat relativ schwer und ist auch kein spritsparwunder.

Der Verbrauch wird vom Streckenprofil und vor allem auch immer vom rechten Fuß bestimmt.

Ich verbrauche immer so zwischen 6 und 6,5 Litern. Klar gibt es Autos, die weniger verbrauchen, aber für 2t und Wandler finde ich das okay.

Zitat:

@Kaiser Wilhelm schrieb am 5. August 2020 um 20:04:02 Uhr:

Die ersten AdBlue (ich glaube das ging bis MJ16 oder 17) haben einen relativ kleinen AdBlueTank mit einem Fassungsvermögen von 7.5L.

Es gibt nur eine Größe, nämlich 7,5l. Mehr passt nicht unters Auto.

Die ersten Modelle hatten eine Software drauf, die ein sehr großes Thermofenster haben. Das wurde vom KBA irgendwann beanstandet und ab MJ 2016(?) war diese ab Werk drauf. Für die anderen gibt es mittlerweile eine Rückruf vom KBA, so dass auch diese in allen Bereichen mittels Adblue reinigen.

Statt 10-15tkm kommt man "nur" 3-5tkm weit. Das ist heute auch nicht mehr so tragisch, da über den Tankstutzen nachgefüllt wird (andere Hersteller wie die Franzosen oder VW haben das zu der Zeit über den Kofferraum gemacht!!) und es immer mehr PKW-Adblue-Tankstellen gibt.

 

Als Innovation (AGR-Sitze, AFL-Xenon) ist der Insignia gut ausgestattet und das P-L-Verhältnis ist sehr gut.

Für andere Autos (Leon ST, Octavia, Passat, BMW 1er/3er, Mazda 6), die damals wegen meiner Wünsche (Diesel, Euro 6, Automatik, Xenon/LED, 140PS+) in der Auswahl waren, hätte ich dort mehr gezahlt und mehr Kilometer bzw. ältere Autos bekommen.

Am Ende musst du eine Probefahrt machen und dann für dich entscheiden, ob das Auto passt.

@Rumpelkammer ja klar. Der F31 Kofferraum ist dagegen sehr klein. Aber der F31 ist auch gute 40cm kürzer. Ich meine nur dass die Platz-Effizienz nicht die beste ist.

Du hast dann aber keine Automatik oder?

Grundsätzlich stimme ich intercast zu, möchte aber noch ergänzen und vielleicht das ein oder andere etwas anders betrachten. Ich bin seit über 30 Jahren im bundesweiten Außendienst und auch privat eher Vielfahrer (nochmal 25.000-50.000km zusätzlich), fahre auch mit Anhängern (Boot, Wohnwagen, Transportanhänger), habe also vielleicht einen anderen Blick auf manches.

Zitat:

Eine Sache die mich stört ist allerdings noch der Platz im Innenraum. Der Wagen ist knapp 5m lang (also länger als die meisten anderen Autos) aber man hat auf der Rücksitzbank nicht unbedingt viel Platz.

In der Tat, für ein knapp 5m langes Auto ist der Platz auf der Rückbank begrenzt. Da bietet der etwa einen halben Meter kürzere Passat oder 3er ebensoviel Platz, für die Länge zu wenig. Da hatte mein Chrysler Cabrio bei gleicher Fahrzeuglänge spürbar mehr Platz auf der Rückbank.

Zitat:

Auch der Kofferraum ist aufgrund der relativ kleinen Öffnung nicht so der Burner.

Zitat:

Wenn ich allerdings das Raumvolumen des Insignias mit dem Auto meines Vaters (BMW 3er touring F31) vergleiche, dann gewinnt der Insignia das Duell.

Kofferraum ähnlich wie die Rückbank, für die Fahrzeuggröße zu klein, ist aber auch kein echter Kombi, sondern ein Sports Tourer, wie die meisten Kombis heute. Den Vergleich mit dem 3er finde ich unfair (der 3er ist eh bekannt für einen auffallend kleinen Kofferraum), auch, wenn es etwa die Preisklasse ist, von der Größe her müßte er mit dem 5er verglichen werden und da tut sich das nichts. Der Kofferraum ist etwa so groß wie der des einen halben Meter kürzeren Passat, 'echte' Kombis haben da mehr zu bieten. Ich hatte vorher den Vectra Kombi, gleiche Fahrzeuglänge, aber mehr Platz auf der Rückbank und größerer Kofferraum (auch deutlich größere Ladeluke). Ähnliches bot nur der Citroen CX, die alten Volvos und die alte Mercedes T-Klasse.

Zum Vergleich, sowohl der 3er, der 5er, der Passat und der Insi packen 6 Getränkekisten in einer Ebene ohne die Rückbank umzuklappen. Der Vectra konnte 9, eine komplette Kistenreihe mehr.

Zitat:

Und dafür ist der Wagen dann in der Tat relativ schwer und ist auch kein spritsparwunder.

Er ist schwer und er ist alles andere als sparsam.

Zitat:

Der Verbrauch wird vom Streckenprofil und vor allem auch immer vom rechten Fuß bestimmt.

Ich verbrauche immer so zwischen 6 und 6,5 Litern. Klar gibt es Autos, die weniger verbrauchen, aber für 2t und Wandler finde ich das okay.

Das stimmt, aber durch meinen Job habe ich den direkten Vergleich, 3er und 5er sind trotz größerem Motor und 2 Zylindern mehr bei gleicher Leistung signifikant sparsamer.

Wer kauft sich denn ein Auto mit 170PS (oder wie meiner, BiTurbo, mit knapp 200 PS, mein 3er Diesel und 5er Benziner hatten ebenfalls beide knapp unter bzw. knapp über 200 PS), um damit langsam zu fahren? Wie gesagt, Jahrzehnte Außendienst, Zeit ist Geld, Gaspedal Bodenblech, BMW 2 Liter weniger, dafür aber 20-30km/h schneller.

Zitat:

Reparaturkosten sind meiner Erfahrung nach quasi so teuer wie bei einer bmw fachwerkstatt. Also nicht unbedingt günstig

In der Tat, relativ teuer, BMW-Niveau trifft es in etwa, dafür ist die Qualität aber zu weit von BMW entfernt. Bei 'Außendienstfahrweise' sind mir auch zu schnell die Bremsen fertig (völlig unterdimensioniert für Gewicht und Leistung, Reibpaarung ziemlich ungünstig), Beläge etwa 10.000km, Scheiben etwa 20.000km, und wer das jetzt auf die Fahrweise schieben will, das ist mein erstes Auto, bei dem die Bremsscheiben öfter gewechselt werden müssen, als die Reifen.

Zitat:

Aber zusammenfassend ist das Preis leistungsverhältnis wirklich enorm gut.

Das finde ich nicht. Der Anschaffungspreis ist für die Ausstattung und die Leistung (auf dem Papier) extrem gut, der Unterhalt aber über die Zeit teuer, wie gesagt, BMW Niveau, aber eben öfter.

Zitat:

Der Wagen ist an sich eben super für die Langstrecke. Ich fahre mit dem Wagen häufig 8h am Stück ohne lange Pause.

Das ist wahr, es ist auch mit 200PS kein sportliches Auto, es ist ein Reisewagen. Dagegen spricht, zumindest für Familien, der geringe Platz in Fond und Kofferraum. Für 2 Leute aber perfekt (für 2 Leute braucht man aber für gewöhnlich keinen 5m Kombi).

Was allerdings sehr gut ist, ist die Eignung als Zugmaschine, fahren mit Anhänger geht sehr leicht von der Hand, sowohl mit kleinen, ungebremsten 750kg-Hängern, wie auch mit 7m 1.8t Bootsanhänger. Das konnte schon der Vectra sehr gut (allerdings beide Automatik, für den Schalter kann ich das nicht beurteilen).

Ich persönlich finde den Wagen schick, bequem, gut ausgestattet und in der Anschaffung preiswert, den Verschleiß und den Unterhalt aber zu hoch, sowie die Reparaturen zu oft und zu teuer.

Den Vectra hätte ich wieder gekauft, den Insi wahrscheinlich nicht. Jetzt, wo da Peugeot drin steckt, ist das für mich ohnehin erledigt, der nächste wird ein BMW oder ein Ami.

am 6. August 2020 um 7:27

Zitat:

 

Woher kommen diese Preisunterschiede eigentlich? Stimmt die Qualität des Insignia A nicht? Er ist sonderlich schwer, das weiß ich, aber ob das der Grund ist?

Der Grund ist, dass es ein Opel ist. ;-)

Für mich jedoch ein Pluspunkt, kann ich z.B. alles aus dem VW Konzern nicht ausstehen.

Ich finde, dass man mit einem Insignia nicht viel falsch machen kann. Preis-Leistung passt.

Der Vergleich zu einem 3er BMW ist sinnlos. Der BMW ist außen kleiner, hat den Motor längs eingebaut und Hinterradantrieb. Das braucht Platz.

Zitat:

@intercast schrieb am 5. August 2020 um 22:04:31 Uhr:

@Rumpelkammer ja klar. Der F31 Kofferraum ist dagegen sehr klein. Aber der F31 ist auch gute 40cm kürzer. Ich meine nur dass die Platz-Effizienz nicht die beste ist.

Du hast dann aber keine Automatik oder?

Habe Automatik.

Ich habe den 3er genannt, weil dieser von dem Premiummarken von der Innenraumnutzung und Preis in die Region vom Insignia kommt.

Dass der 3er ein ganz anderes Konzept hat wie von @PacificCoastHighway gesagt, ist mir bewusst. Als interessent muss man schauen, ob ein Auto zu einem bzw. zu seinen Anforderungen passt.

Der Insignia ist als Kombi schwer einer Fahrzeugklasse zuzuordnen. Von den Außenmaßen klopft er bei A6, 5er und E-Klasse an, bei der Raumnutzung kann er es nur mit A4, 3er und C-Klasse aufnehmen und wird bei Kofferraumvolumen von anderen Mittelklassekombi (Ocatavia, Passat) locker überboten. Selbst der Astra K kommt fasst ran.

Ich bin vor dem Insignia A mit dem 170PS CDTI und Automatik einen BMW 420d GranCoupe mit Automatik mit 190PS gefahren.

Positiv für den Insignia: Bei langen Strecken sind die Sitze sehr bequem, das Fahrwerk ist gut (so lange man nicht viele Kurven fahren muss), der Anschaffungspreis ist wirklich gut.

Negativ im Vergleich: Bei 40cm mehr Außenlänge und fast 10cm mehr Breite ist im Innenraum nicht mehr Platz als im BMW, der Kofferraum ist dank einer fast 30cm dicken Heckklappe total mickrig im Vergleich zu dem was man sieht. Opel hat in dem Automatik Getriebe keine Start-Stop hinbekommen, was BMW trotz Wandlergetriebe geschafft hat. Die Übersetzung des Getriebes ist viel zu kurz, dadurch ist es im Innenraum im Vergleich unheimlich laut. Die Automatik schaltet erst bei über 2000 Umdrehungen hoch, auch manuelle Eingriffe lässt das Getriebe nicht zu, dahingleiten mit 1200 Umdrehungen waren im BMW total angenehm, im Opel nicht möglich. Der Verbrauch vom Opel ist gut 1.5-2l/100km höher als im BMW, was an fehlender Start-Stop Automtik, falschen Schaltstrategien und zu kurzem Getriebe liegt. Das Infotainment System ist nicht nur eine Galaxie von dem von BMW entfernt, Höherpunkt ist ein USB Anschluss, der noch nichtmal 500mA liefert. Das angesprochene Gewicht ist der Hammer; der Opel wiegt ohne Kardanwelle nach hinten 1900kg, mein BMW mit Kardanwelle hat nur 1600kg gewogen (die Bezeichnung "Panzer" ist nicht zufällig zu wählen sondern ist vollends Programm).

Was Assistenzsysteme angeht: Ich würde dazu raten auf alles zu verzichten, denn die können nicht annhähernd mit irgendetwas anderem mithalten, weder mit BMW noch mit Hyundai oder Nissan. Keine Ahnung, auf welchem Niveau die agieren sollen, ich habe so schlechte Assistenten noch nirgends gesehen. Der Abstandstempomat kennt nur Vollgas oder Vollbremsung, irgendwie einem Fahrzeug vernünftig folgen schafft er einfach nicht. Der Spurhalteassistent versagt z.B. immer (nicht nur ab und an), sobald gelbe und weiße Markierungen auf der Straße sind, er entscheidet sich dann weder für die gelben noch für die weißen Markierungen, sondern versucht alle Merkierungen zu verwenden, was vollends in die Hose geht. BMW, Audi und VW haben da auch keine 100% Lösung, aber sie dürfte so bei 70-80% liegen, wohingegen Opel bei 0-5% liegen dürfte. Die Verkehrszeichenerkennung bei BMW hat z.B. Ortsschilder erkannt und dann auf die bestehenden 50 innerorts hingewiesen, auf den Schweizer Autobahnen auf 120 etc. Opel macht das ganz anders: Ortsschilder kennt er nicht, wenn du von einer Autobahn mit 130 Beschränkung in einen Ort rein fährst, dann zeigt er dir auch Innerorts ohne mit der Wimper zu zucken 130 als Beschränkung an. Spielstrassen Schilder in abgehenden Strassen erkennt er sehr zuverlässig auch für die Hauptstrasse, es gibt dann z.B. die Kombination "Beschränkung auf 130km/h, Spielstrasse". Gerne erkennt er auch Autobahnschilder als Spielstrasse, was außer der Verwendung blauer Farbe für mich keinen Sinn ergibt. Der Fernlichtassistent soll eigentlich bei Strassenbeleuchtung abblenden, aber der blendet nicht nur Innerorts nicht ab, sondern blendet sogar auf. Alles in allem: Ich würde von der Verwendung von Assistenten bei Opel abraten. Wen das nicht stört, kann auf diese Bemerkungen natürlich verzichten.

Ich fahre seit ca. einem Jahr einen A FL (BJ 2016) als Fließheck(mit der großen Klappe)

Gekauft mit ~60tkm Business Innovation (mit Standheizung und noch einiges an Ausstattung) das Fahrzeug hatte seinen Service bei 60tkm bekommen und war 8-Fach bereift. Gekauft für 16.000 €

Ich hatte auch ernsthaft andere Marken / Modelle in Betracht gezogen, aber die waren bei über 20.000 €und hatten dazu tw. noch Euro 5.

Folgende Punkt wollte ich noch ansprechen:

1. Verbrauch: Viele Leute fahren leider nicht wirklich vorausschauend, wodurch bis zum letzten Punkt auf dem Pedal stehen geblieben wird und anschließend die Bremse reingehauen wird.

Insignia mit B20DTH Diesel: 5,7ll/100km (über ca. 20tkm) AdBlue: ~ 1l/1000km

Astra H GTC mit Z19DTH Diesel: 5,4l/100km (über ca. 180tkm)

Auf der AB ohne Limit fahre ich dabei meist um die 150+

2. Gewicht: Mein KFZ hat laut COC (Punkt 13) 1.613kg und Punkt 13.2 1.733kg

Ein 1er BMW (118d 2020) haut laut motor1 ein Leergewicht von: 1.505kg (Test - Motor1)

PS: Meine Bremsen vorne sind auch nach 20tkm noch die vom Vorbesitzer :D Beläge musste ich noch nicht wechseln und dabei habe ich die kleinste Anlage (RPO J60) drauf.

Vergleiche sind gut, kann ich auch noch anführen: Laut Spritmonitor hatte mein 4er einen Verbrauch von 5.27l/100km auf 68.000km, mein Opel hat einen Verbrauch von 7.00l/100km auf knapp 40.000km, und das obwohl ich jetzt viel weniger Stadtverkehr drin habe als noch zu BMW Zeiten. Bei Punkt G im Fahrzeugschein stehen bei meinem Opel 1843kg, bei meinem BMW haben dort 1615kg gestanden, beides 2.0l Diesel mit Automatik. Der BMW von 2015, der Opel ist von 2016, beides Euro6.

Sprechen wir bei beiden von Euro 6? die Abgasnorm hat einen großen Einfluss auf den Verbrauch.

PS: Der 4er Stand auch auf meiner Liste :) aber leider Preislich über meinem Limit

Edit: Ok gelesen mit Euro6 sry ^^

Ich fahre seit 11 Jahren den Insignia A, von 06/2009 bis 10/2014 den Fünftürer VFL mit dem 160 PS Diesel (A20DTH), dann bis jetzt den ST Biturbo. Ich habe mit beiden Fahrzeugen zwischen 6,0 und 7,0 Litern verbraucht, die Bremsen mussten beim VFL bei 70000 KM gewechselt werden, beim ST waren die vorderen Bremsen bei 60000 KM fällig, die hinteren Bremsen mussten noch nicht gewechselt werden. Vor- und Nachteile sind ja schon genug erwähnt worden, es hat mir aber immer Spaß gemacht, mit beiden Fahrzeugen zu fahren, sehr gute Sitze, guter Komfort auch Dank des Flexride-Fahrwerks, sehr gute Straßenlage und Motoren, mit deren Leistung ich auch immer zufrieden war, vor allem mit dem Biturbo, ich bin bislang sehr zufrieden.

am 6. August 2020 um 11:58

Zitat:

 

........ Da bietet der etwa einen halben Meter kürzere Passat

Was man aus 14cm alles machen kann :D

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