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Günstiger 1.8T gesucht, Audi A3 oder Golf 4?

Themenstarteram 8. Juni 2013 um 22:19

Leute ich werde diesen Monat 18. Hab mein Führerschein mit 17, also letzten Juli gemacht und habe also noch 1 Jahr Probezeit vor mir. Ich werde voraussichtlich:

4000Km langstrecke

7000km kurzstrecke

fahren pro Jahr. Ein Diesel fällt deswegen schonmal weg, da ein Diesel mehr Steuern kostet udn einen mindestens 800€ mehr kostet in der Anschaffung (kommt eh nur ein Golf 4 oder Audi A3 1.9TDI in Frage wenn überhaupt).

Für einen Anfänger sind 150Ps vielleicht zuviel, aber ein 1.8 oder 2.0l Motor verbraucht ungefähr gleich oder bisschen mehr als ein 1.8t von daher kamen die beiden Motoren nicht in Frage. Als Alternative kämen ein Corsa/Polo in Frage, aber diese sind zu langsam. Spätestens nach paar Monaten werden die mir zu lahm sein und jetzt eins zu kaufen wäre nur rausgeschmissenes Geld. Und ein 1.6 Motor kommt für mich nicht in Frage, da ich lieber viel mehr Leistung habe und dafür nur ein paar Liter höheren Verbrauch habe, statt jetzt so einen mix aus sparsam und "schnell".

Versicherung kostet ungefähr 1400€ im Jahr laut HUK 24 und Sprit kostet mich ungefähr 1600€, sodass ich bei 3000€ pro Jahr bin. Ich verdiene mit meinem Nebenjob 400€ und werde vorraussichtlich 200€ bafög kassieren in paar Monaten wenn die Uni anfängt, sodass das Auto wohl bezahlbar bleiben wird. Zum Vergleich ein Corsa/Polo würde mich 2500€ kosten.

Nun meine Fragen:

1. Verbraucht der 1.8T wirklich 11 12 Liter innerorts? Weil ich oft lese der wird auch mit 10 Litern innerorts gefahren wenn nicht sogar weniger.

2.Welches Auto würdet ihr empfehlen Golf 4 oder Audi A3? Welches Auto hält sich länger, lässt sich leichter verkaufen später?

3.Mir wurde öfters gesagt man findet 1.8T oft um die 2500€. Die die ich finde kosten oft mehr. Ich wohne in Duisburg und wollte Fragen ob ihr günstige Autos oder Händler kennt und worauf man beim Kauf eines 1.8T achten sollte.

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8 Antworten

1. siehe Spritmonitor.de

2. mit 600€ Einkommen im Monat würde ich die Monatskarte des ÖPNV empfehlen, du willst auch mal ins Kino etc.

3. für 2.500€ wirst du nur "Bastebuden" finden und nach ablaufen der HU vor einem Problem mit 600€ Monatseinkommen stehen.

am 8. Juni 2013 um 23:57

Du hast wichtige Posten in der Kostenaufstellung vergessen: Steuern (OK, ist nicht sehr viel) und den Posten Werkstatt. Wartungen und Verschleiß fallen bei jedem Auto an und mit weiteren vielfach unplanmäßigen und unvorhersehbaren Reparaturen muß man auch immer rechnen. Rechne damit, daß Du allein im ersten Jahr nach dem Kauf 1000 € für Reparaturen ausgibst. Vielleicht wirst Du sie nicht komplett brauchen, aber in der Hinterhand haben solltest sie unbedingt.

In deiner Rechnung fehlen dann allerdings solche Faktoren wie Reperaturen und Verschleiß. Je nachdem was du für ein Angebot hast,brauchst du spätestens in einem halben Jahr einen Satz Winterreifen (es sei denn 8x bereift) das sind dann je nach Auto schon einmal 250-400€ (kenne mich da mit den Reifengrößen bei Audi und VW nicht aus)

Bei einem solch "alten" Auto, die 1,8T stammen ja bei deinem Budget schon eher aus den früheren Baujahren,das heißt Anfang 2000 bis Ende 90er. Hier kann immer mal etwas anfallen und es kann teils auch ziemlich ins Geld gehen. Für Reperaturen sollte man bei Autos dieser Preiskategorie immer knapp 1000€ einplanen,welche im schlimmsten Falle aufzuwenden sind. Nicht das dies bei jedem Gebrauchten passiert, aber lieber etwas mehr zur Seite legen als zu wenig zu haben.

Kann da Kombiniero´s Vorschlag wirklich nur zustimmen,in deiner finanziellen Lage (Nebenjob+Bafög) würde ich mich eher auf das Semesterticket deiner Uni beschränken,weil du willst nicht nur für dein Auto arbeiten,oder?

Also wenn der TE 600€ im Monat nur fürs Auto übrig hat, sehe ich nicht, warum er keines fahren sollte.

Nunja er schrieb,dass er im Moment 600€ gesamt zur Verfügung hat, wenn er dies zum Großteil für ein Auto aufwenden will/kann,dann ist es sicherlich kein Thema sich eines der gewünschten Fahrzeuge zu holen.

Falls er jedoch von den 600€ zusätzlich Essen/Kleidung/Freizeit finanzieren muss,dann halte ich es für praktisch unmöglich,aber ich lasse mich hier gerne belehren.

Wäre mal wichtig eine Klarstellung des TE bezüglich des monatlichen Budgets zu haben,welches er für ein Auto aufwenden kann und will

Zitat:

Original geschrieben von nyrass

Falls er jedoch von den 600€ zusätzlich Essen/Kleidung/Freizeit finanzieren muss,dann halte ich es für praktisch unmöglich,aber ich lasse mich hier gerne belehren.

Es ist definitiv möglich.

Ich konnte während meiner 3 jährigen Ausbildung (und 600€ netto hatte ich erst im letzten Lehrjahr zur Verfügung) mir mein Auto finanzieren, mir viel nebenbei leisten und weiter Geld ansparen, sodass ich mir nun direkt nach der Ausbildung ein Astra G Coupe kaufen konnte (zwar kein teures Auto, aber > 3k hat es auch gekostet. Und das hab ich aus eigener Tasche bezahlt).

Ich wohne aber noch zu Hause. Wer noch Miete zahlt, der hat es natürlich sehr schwer.

Ich geh aber davon aus, dass das bei dem TE nicht der Fall ist.

Zitat:

1. Verbraucht der 1.8T wirklich 11 12 Liter innerorts? Weil ich oft lese der wird auch mit 10 Litern innerorts gefahren wenn nicht sogar weniger.

Das ist möglich, aber eine Frage des persönlichen Fahrstils.

Zitat:

2.Welches Auto würdet ihr empfehlen Golf 4 oder Audi A3? Welches Auto hält sich länger, lässt sich leichter verkaufen später?

Die sind beide gut zu verkaufen und recht solide; der "klassenlose" Golf ist aber vielleicht doch die bessere Entscheidung, weil man einen Golf immer verkaufen kann - den A3 auch, aber der Golf ist eben ein Golf. Beim Namen Audi denken viele an hohe Unterhaltskosten, auch wenn dem nicht so ist, beim Golf nicht so sehr.

Zitat:

3.Mir wurde öfters gesagt man findet 1.8T oft um die 2500€. Die die ich finde kosten oft mehr. Ich wohne in Duisburg und wollte Fragen ob ihr günstige Autos oder Händler kennt und worauf man beim Kauf eines 1.8T achten sollte.

Ich kenne Duisburg kaum und auch die Händlerszene dort nicht - aber vor 2.500-Euro-Angeboten von Golf IV oder Audi A3 rate ich im Normalfall ab, wenn deine Motorisierungen erwartet werden. Der Golf ist schon drin, aber da eher als kleinerer Benziner zwischen 75 und 100 PS mit durchschnittlicher Ausstattung (Radio alpha, elektrisches Glas-Schiebe-Hubdach, Metalliclackierung). Dann kann man sogar recht gute Autos aus seriösem Vorbesitz finden. Beim A3 gilt das Gleiche; Basismodelle mit geringer Ausstattung und Leistung sind für 2.500 Euro auch durchaus zu bekommen. Je geringer die Leistung, umso höher die Wahrscheinlichkeit, an ein gepflegtes Auto für kleines Geld zu kommen.

2.500 Euro sind übrigens ein Budget, für das man vom guten Kompakten bis zu alten BMW 730i E32 so gut wie alles erwarten kann. Hier muss man geschickt suchen und Fahrzeuge auswählen, die vielleicht nicht unbedingt im Fokus der Allgemeinheit stehen. Das heißt: Astra/Focus statt Golf/A3, Mondeo/Vectra statt 3er/Passat oder Omega/W210 statt A6/5er-BMW. Oder so ähnlich! Ich denke, du weißt, was ich meine. Was nicht heißt, dass es die Volumenmodelle nicht gibt - es gibt sie schon, aber da muss man Kompromisse eingehen. Etwa: Schiebedach statt Klimaanlage, Kassettenradio statt Navigationssystem (kann man ja nachrüsten), Radkappen statt Alufelgen (kann man ja auch nachrüsten), Uni-Lack statt Metallicfarbe - und so weiter, und sofort.

Zitat:

2. mit 600€ Einkommen im Monat würde ich die Monatskarte des ÖPNV empfehlen, du willst auch mal ins Kino etc.

Ich kenne Leute, die mit viel weniger Geld auch auskommen und einen Wagen fahren. Wer nicht ständig auf Partys sein halbes Hab und Gut vertrinkt und verfrisst, nicht am laufenden Band auf Konzerte geht und nicht täglich das halbe Ebay-Warenangebot aufkauft, der sollte eigentlich auch mit 600.- Euronen kein großes Problem haben.

Zitat:

3. für 2.500€ wirst du nur "Bastebuden" finden und nach ablaufen der HU vor einem Problem mit 600€ Monatseinkommen stehen.

Nicht zwangsläufig - man muss nur Kompromisse eingehen, und mit dem 1.8T wird das in dieser Preisklasse eben nichts. Was jetzt nicht ist, kann aber später ja noch kommen.

am 11. Juni 2013 um 15:18

Ich würde mir auch keine Sorgen darum machen, das ein 75 oder 90ps Golf (oder Polo - wobei ich zu dem Budget keine wirklichen Vorteile beim Polo sehe, ausser das er noch einfacher zu parken ist) nach "ein paar Monaten zu lahm wird".

Bis man das Beschleunigungsvermögen eines solch "sparsam" motorisierten Fahrzeugs wirklich beherrscht und nicht nur mit viel Glück und gewaltiger Rücksichtnahme anderer Verkehrsteilnehmer durch die Gegend fällt vergehen so 5-7 Jahre.

Die Selbsteinschätzung mag sich in dem Fall mit der Realität beissen.

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