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Gummidichtungen: Pflege - Türverkleidung "voll"
Hallo!
Habe gestern erstmals meine Gummdichtungen am Türrahmen vorne mit BMW Gummimittel eingefettet.
Habe anscheinend einen Fehler gemacht, die Gummidichtung liegt dann wenn man die Fahrertüre schliesst, am äusseren Rand der Türverkleidung auf und das Fett ist dann dort bzw. die leicht eingefettete Dichtung: jetzt habe ich "rundherum an der Tür" diese nicht schön anzusehenden Fettspuren. Auf der Seite und oben und unten (da wo auch die Ausstiegsleuchte ist). Sieht man jetzt als dunklen, glänzenden fettigen Rahmen...
Keine grosse Sache an sich, wollte es wegwaschen mit warmen Wasser und Spülmittel - geht nicht, auch bei starkem rubbeln. Das klebt jetzt auf dem Türverkleidungsmaterial wie eine Klette.
Die Gummidichtungen habe ich versucht gleich wieder reinzuwaschen, sonst hat man das ja immer wieder drauf....mhm?
FRAGE: kennt ihr das bzw. habt ihr bitte einen Tipp wie man das Zeug wieder runterbekommt bzw. was habt ihr in der Situation gemacht?
Lg
V.
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17 Antworten
Kannst Du mal ein Foto schicken wo man erkennen kann, wo Du das direkt und die Auswirkungen davon meinst?
Ja, mache ich morgen.
Wie gesagt: auf der Türe in der "Höhe" der Gummidichtungen ist alles voller eingefressenes Fett, sieht dunkelglänzend aus, richtig speckig.
Ich habs nicht runterbekommen...hoffe auf eure Tipps, vielleicht mehr davon nach den Fotos.
Lg
V.
Wie lange war das Zeug denn schon drauf bis Du es festgestellt hast. Ich kann mir das gerade nicht vorstellen, gerade wenn es auch noch von BMW war. Verrückt.
Samstag Abend habe ich das Mittel raufgegeben, noch schön dünn mit dem Finger verrieben (orgin. BMW Tube, schon ein paar Jahre alt, hat aber kein Ablaufdatum), Türen zu, am nächsten Tag ist alles "voll".
Vielleicht habe ich eine Chance mit einem orig. Kunststoffreiniger???
Ich werde das aber reklamieren, es muss vorgesehen sein, dass man die Dichtungen pflegen kann, steht auch auf der Packung drauf: raufgeben, verschmieren, fertig, Türen zu...und dann das...die ganze Türe innen auf der Höhe der gesamten inneren Türdichtung nun voll, sieht man leider stark.
Lg
aus Wien
V.
Vermutlich ist das "Fett" in wirklichkeit Silikon...
Nimm Waschbenzin und wisch es mit weichem "Zewa" (!Achtung es gibt da Unterschiede) vom Lack weg. Von den Dichtungen würde ich es nur mit einem weichen Stofftuch abwischen (hier wegen fusseln kein Zewa), das sollte genügen um zukünftig keine stärkeren Spuren mehr zu haben. Wenn es nicht reicht auch hier Waschbenzin nehmen.
Falls nicht bekannt: Waschbenzin ist recht sanft und nicht zu vergleichen mit Terpentin, Univerdünnung etc. Also bitte aufpassen sonst hast nachher Mattlack! Waschbenzin macht dem Lack definitiv nix (gibts z.B. re3cht günstig bei gm-Drogeriemarkt, aber auch in jedem Baumarkt)!
Zitat:
Original geschrieben von imyselfandme
Vermutlich ist das "Fett" in wirklichkeit Silikon...
Nimm Waschbenzin und wisch es mit weichem "Zewa" (!Achtung es gibt da Unterschiede) vom Lack weg. Von den Dichtungen würde ich es nur mit einem weichen Stofftuch abwischen (hier wegen fusseln kein Zewa), das sollte genügen um zukünftig keine stärkeren Spuren mehr zu haben. Wenn es nicht reicht auch hier Waschbenzin nehmen.
Falls nicht bekannt: Waschbenzin ist recht sanft und nicht zu vergleichen mit Terpentin, Univerdünnung etc. Also bitte aufpassen sonst hast nachher Mattlack! Waschbenzin macht dem Lack definitiv nix (gibts z.B. re3cht günstig bei gm-Drogeriemarkt, aber auch in jedem Baumarkt)!
Es müsste auch Nagellackentferner gehen.
Bei Nagellackentferner hätte ich satte Bedenken. Waschbenzin ist sehr OK - und auch billiger.
Zur Gummipflege nehme ich übrigens nie irgendeins der teuren Mittelchen, sondern schon ewig nur eine Mischung aus Glycerin und Isopropanol.
Passt, hält ewig und muss auch nicht unbedingt frostfrei gelagert werden. Für olle Gummis im Verhältnis 1:1 steht hier (wg. Oldtimern und Teilen dafür) immer eine Halbliterflasche fertig rum. Für Türgummis von Neuwagen passt deutlich mehr Glycerin. Ich nehme da immer das bisserle Nötige von der Flasche und kippe "nach Gefühl" auf ca. 2-3:1 nach.
Gehört freilich nur an die Gummis und nicht zu üppig benutzt! Wenn es woandershin kommt ist das i.a. nicht schlimm. Nur sieht auf Kunststoffverkleidungen im Innenraum gesupptes Glycerin erstmal aus wie "bei irgendwas ausgerutscht, bei dem ein Gleitmittel dabei war"
ich will keinesfalls unken, aber gummidichtungen sollten mal die ersten jahre ohne "pflege" auskommen.
was war der grund die gummis zu "pflegen"?
"dunkelglänzendes und eingefressenes fett" hört sich so an, also ob Du die gummis kaputtgepflegt hast...
lösen sich etwa gummipartikel?
falls ja, dann wäre das ggf. ein anzeichen für ohnehin schadhafte gummis...
daher nochmals, was war der originäre grund, die gummis zu behandeln?
Hallo!
Danke vorerst einmal für die Rückmeldungen.
FRAGE WASCHBENZIN: Für IMYSELFANDME: hauptsächlich habe ich die grausigen dunklen und nun speckick-glänzenden Fettspuren an den äusseren Türablagen wo der Gummi ankommt und oben auf den den Teilen über dem Fenster (Rahmen über dem Fenster). Alles eben in der Höhe wo die Gummidichtungen ankommen...FRAGE: kann ich auch dort Waschbenzin nehmen? Ist das nicht zu intensiv?
Die Gummidichtungen hätte ich gar nicht eingeschmiert wenn ich nicht ewig dieses "reissende" Geräsuch beim öffnen der Türen hätte, die besagen, dass irgendwas wo eingefroren ist.
Bei meinem alten E39 machte ich das erst Jahre danach....ich hätts lieber bleiben lassen sollen.
Zugegeben: die hinteren Türdichtungen die ich NICHT behandelte fühlen sich jetzt nicht so weich und elastischer an wie die behandelten vorderen...!
So hier 3 Fotos, 2 von der Fahrertüre, 1 von der Beifahrertüre, man sieht die länglichen dunklen, fettig glänzenden Flecken recht gut, wenn man des extrem vergrössert noch besser.
Bild 1: Fahrertüre
Bild 2: Beifahrertüre
Bild 3: noch besser mit speziellem LED Licht...
Bekommt man das mit Waschbenzin weg?
Danke euch nochmals!
Lg
V.
Lg
V.
Hallo,
die Türverkleidung ist aus Kunststoff und solange Du nicht genau weißt, um welche Substanz es sich bei dem "Gummimittel" handelt, wäre ich vorsichtig mit Lösungsmitteln, die im weitesten Sinn aus Erdöl hergestellt werden; sie alle können Kunststoffe anlösen oder Farbe herauswaschen.
Sicherer, aber auch nur nach einem Test an verdeckter Stelle, sind z.B. Kunststoffreiniger.
Sollte es sich um ein silikonhaltiges Mittel handeln, was ich nach Deiner Beschreibung eher annehme, hast Du mit wasserhaltigen Mitteln keine Chance. Da hilft dann nur noch ein Silikonentferner, der aber kann dem Kunststoff den Garaus machen.
Am Ende bleibt wohl nur: vorsichtig testen und hoffen...
Schöne Grüße
Danke SOLIAT, klingt plausibel was du meinst.
Ärgerlich nur, dass es ein originales BMW Mittel war bzw. ist, das sollte eigentlich keine Probleme machen....!
Lg
V.
Zitat:
Original geschrieben von Veerse
Danke SOLIAT, klingt plausibel was du meinst.
Ärgerlich nur, dass es ein originales BMW Mittel war bzw. ist, das sollte eigentlich keine Probleme machen....
Hallo Veerse,
hast Du schon mal beim nachgefragt, warum das Mittel solche Flecken hinterlässt (ich würd's denen in die Haare schmieren ...) ?
Aber vielleicht ist es auch unbrauchbar, weil zu alt, überlagert, falsch gelagert ... (?).
Schöne Grüße
gibt es ggf. als "warnhinweis" eine genaue pflegemittelbeschreibung resp. auch ein bild der tube.
wäre sicherlich dienlich und würde ggf. helfen, den gleichen fehler von dritten zu wiederholen.
dank vorab!
grds. werde ich nun - so denn der bimmer mal ein paar jahre auf dem buckel hat - die gummis mit glycerin-lösung wie beschrieben behandeln, da mein hirschtalkstift zur gummipflege den alterstod gestorben ist, nachdem ich den beitrag hier gelesen habe.
selbiger ist auch schon ein paar jahre alt, geht also in die "tonne"...
mich hat es geschaudert beim anblick der bilder...
schade um die arbeitszeit und mehr als ärgerlich!
Ich würde mir mittlerweile auch gut überlegen, welche der Dichtungen ich Pflegen würde...
Beim Golf I wars einfach da gab nur eine Dichtung,
der E39 hatte schon zwei, davon eine noch beflockt, und die hat Behandlung mit Silikon usw oder Poliur auf dem aufliegenden Lackflächen mit heftigem knarzen belohnt...
Beim F10/F11 würde ich auch nur die "äußere" Dichtung an der Tür behandeln, die auf dem Blech aufliegt und nicht die innere Winddichtung, die Teilweise mit dem Interieur kontakt hat...