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Gummis wechseln im vorderen unteren Querträger / Motorträger

VW Golf 2 (19E)
Themenstarteram 15. September 2016 um 19:38

Hallo Forum,

ich will die Gummis vom vorderen unteren Querträger wechseln. Rausbauen ist ja kein Problem. Ich hab Sie zerschnitten. Danach habe ich mich so 1-2 Stunden daran versucht, einen einzigen neuen Gummi reinzupfriemeln. Der wurde natürlich gut eingefettet, damit's flutscht. Aber keine Chance, weder vorsichtig Stück für Stück mit einem Schraubenzieher noch brachial mit so ner Art selbstgebauter Presse aus Gewindestange, Abstandshalter, Scheiben und Muttern.

Weiss jemand wie das geht? Gibt's da eine Presse oder sonstiges Spezialwerkzeug dafür ?

Danke für jegliche hilfreiche Tips im vorraus!

Gruß,

ultrapicker

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41 Antworten

Ich hab die auch mal ausgetauscht, weil der Träger aufgearbeitet wurde. Einfach mal so austauschen würde ich die nicht, gehen eh nie kaputt und der Wiedereinbau ist Gemurkse.

Blöderweise hab ich auch nicht mehr ganz genau im Kopf, was schließlich zum Erfolg geführt hat. Ich meine es wäre eine Kombination aus Druck, Kabel zum Durchziehen und viel Spüli als Flutschi gewesen...

Zum Ausbau muss man die auch nicht unbedingt zerschneiden. Mit einen dicken Schraubenzieher ließen die sich ganz gut rauswürgen.

Themenstarteram 16. September 2016 um 8:01

Da sollen Gummis vom Claus von Essen rein, deswegen. Bin beim suchen auf das Spezialwerkzeug von VW mit der Nummer 3302 (WR8B1) gestossen, kann mir aber keinen Reim drauf machen, wie man das verwenden könnte.

Meine CvE Teile sind alle wieder raus geflogen und wurden durch VW Teile ersetzt.

Es stand noch AutoMega auf den Teilen drauf. So haben die auch gearbeitet, mega schlecht.

Nunja, das rein bauen habe ich zu zweit gemacht. Ganz viel Silikonöl und breite Hebel. Dann ging das relativ gut. Alleine kann ich mir schon vorstellen das es schwierig ist die rein zu bekommen.

Themenstarteram 16. September 2016 um 18:54

Zitat:

@adilhoxha schrieb am 16. September 2016 um 10:40:08 Uhr:

Meine CvE Teile sind alle wieder raus geflogen und wurden durch VW Teile ersetzt.

Es stand noch AutoMega auf den Teilen drauf. So haben die auch gearbeitet, mega schlecht.

Ich hab mir dort alle 3 Halter (vorne, hinten und für's Getriebe) in Hydro-Ausführung und verstärkte Gummis für den Motorträger geholt. Bin grad am einbauen. Was soll daran schlecht sein?

Zitat:

@adilhoxha schrieb am 16. September 2016 um 10:40:08 Uhr:

Nunja, das rein bauen habe ich zu zweit gemacht. Ganz viel Silikonöl und breite Hebel. Dann ging das relativ gut. Alleine kann ich mir schon vorstellen das es schwierig ist die rein zu bekommen.

Da werd ich jetzt wohl durch müssen und mir einen Helfer suchen ;)

Hatte auch alle Motor/Getriebelager von CvE. Erstmal ist AutoMega in meinen Augen ein Billiganbieter. Vom hinteren Motorlager musste ich die drei Gewindelöcher mit einem Bohrer durchbohren und dann Gewinde nachschneiden, da die originalen VW Schrauben zu lang waren. Was aber nicht an den VW Schrauben lag ;) Und soetwas prüft man ja vorher eigentlich nicht.

Dann hatte die ganze Karossen so sehr im Leerlauf gewackelt, alles im Auto hat geklappert und besser gefahren ist der Golf auch nicht.

Hatte dann die Motorlager von Corteco gekauft, da es die bei VW nicht mehr gibt. Ok, der Preis ist um ein vielfaches höher als bei CvE, aber der Golf fährt sich jetzt deutlich komfortabler und auch besser. Die Kippbewegung des Motors beim Gasstoß ist auch nicht so groß wie bei den verstärkten CvE Lagern.

Habe auch zur Überbrückung die Dreiecklenker von CvE drin. Nach einer Sommersaison rosteten die Teile wie verrückt :(

Themenstarteram 16. September 2016 um 19:54

Das mit dem Billiganbieter ist sicher richtig. Hab gestern die Lager auf den ebenfalls neuen Aggregateträger geschraubt. Was mich dabei stuzig gemacht hat, ist dass das hintere Lager nach dem aufschrauben leicht schräg kommt, kann aber auch am Träger liegen. Beim Einbauen wird es also leicht verzogen. Die Dreieckslenker mit den verstärkten Lagern vom CvE hab ich auch gekauft. Dein Erfahrungsbericht lässt mich frösteln. Ich hoffe, dass ich den ganzen Akt nächstes Jahr nicht nochmal machen muss, nur weil die ach so tollen Teile nix taugen. :rolleyes:

*offtopic* Momentan stockt alles weil eine der beiden Schrauben vom Aggregatsträger beim Ausbau gerissen ist und ich den verbleibenden Stummel mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln nicht gelöst bekomme. Werd morgen mal zur Werkstatt fahren und mir hoffentlich einen hilfreichen Tip zum Ausbau des Stummels holen. Wenn ich den nicht raus krieg, kann ich die Karre eh schrotten. Dann wären zig Arbeitsstunden und Ausgaben komplett fürn Ar***. :(*/offtopic ende*

Zitat:

@ultrapicker schrieb am 16. September 2016 um 21:54:07 Uhr:

Was mich dabei stuzig gemacht hat, ist dass das hintere Lager nach dem aufschrauben leicht schräg kommt

Hatte ich auch mal bei so einem billigen Lager. Hat dann auch derart Vibrationen übertragen, dass man das Auto nicht fahren wollte. Zurückgegeben und gegen ein teureres getauscht.

Erstmal viel Erfolg mit der abgerissenen Schraube.

Welche ist es genau?

...wenn noch ein Stummel der abgerissenen Schraube unten raus guckt, dann Mutter aufschweissen und dann sollte die Schraube mit rausgehen. Durch die enormre Hitze vom anschweisern der Schraube weitet/dehnt sich das Material. Das selbe Problem passierte mir bei meinem PN voriges Jahr.

Themenstarteram 17. September 2016 um 17:22

Zitat:

@adilhoxha schrieb am 16. September 2016 um 23:41:08 Uhr:

...

Welche ist es genau?

Das ist die rechte die den Aggregetasträger hält.

Zitat:

@stahlwerk schrieb am 17. September 2016 um 09:32:39 Uhr:

...wenn noch ein Stummel der abgerissenen Schraube unten raus guckt, dann Mutter aufschweissen und dann sollte die Schraube mit rausgehen. Durch die enormre Hitze vom anschweisern der Schraube weitet/dehnt sich das Material. Das selbe Problem passierte mir bei meinem PN voriges Jahr.

Bestimmt ein guter Tip, nur kann ich leider nicht schweissen. Müsste meinen Schwager fragen.

Ich hab jetzt ein 6-er Loch gebohrt, in etwa einen halben Liter Rostlöser reingesprüht und der Meister von der Werkstatt hat mir eine Grip-Zange geliehen. Ich lass das ganze jetzt über Nacht einwirken und probier morgen mit der Zange die Schraube zu lösen.

Zitat:

@ultrapicker schrieb am 17. September 2016 um 19:22:37 Uhr:

...

Ich hab jetzt ein 6-er Loch gebohrt, in etwa einen halben Liter Rostlöser reingesprüht und der Meister von der Werkstatt hat mir eine Grip-Zange geliehen. Ich lass das ganze jetzt über Nacht einwirken und probier morgen mit der Zange die Schraube zu lösen.

Vorher rundherum mit einem Hammer gegen die Schraube schlagen, damit sich diese im Gewinde lockert.

Wenn sie sich den ersten mm drehen lässt, hast du eigentlich schon gewonnen....mit unermüdlichem Hin und Her und zwischendurch Rostlöser bekommst du sie dann raus.

DoMi

Als extrem guten Rostlöser kann ich seit paar Jahren nur Würth Boltex empfehlen.

Was anderes nutze ich nicht mehr.

 

Viel Erfolg und denk an die Hammerschläge mit einem großen Hammer.

Themenstarteram 20. September 2016 um 19:29

Die Grip-Zange bringts nicht. Trotz maximal härtestem Griff eingestellt (mein Schwager hat's auch probiert) dreht sich die Zange um die Schraube, anstatt sie zu packen. Hämmern bringts auch nicht, da die Schraubenaufnahme nicht fix ist, sondern die Mutter lose im Gehäuse rumeiert. Sollte ich die Schraube jemals wieder rauskriegen, stellt sich immer noch die Frage, ob die Mutter in dem Hohlraum (keine Ahnung wie man das im Fachjargon nennt) danach noch in der Lage ist, die neue Schraube mit dem erforderlichen Drehmoment aufzunehmen, Als Laie tät ich ja sagen, das Blech aufbiegen, den Scheiss rausholen/erneuen, wieder zubiegen und anschliessend ggf. verschweissen. Da es aber ein tragendes Teil ist, weiss ich nicht, ob man das so einfach machen kann. So langsam sehe ich mein bisher für meine Verhältnisse extrem kosten- und arbeitsintensives Projekt dahinschwinden. Bin echt verzweifelt. Der Umbau der AGA ab Block, die ganzen neuen Teile, die jetzt lagern und das ganze neu gekaufte Werkzeug und die sonstige bereits investierte Arbeit in dies und das...alles fürn Arsch, nur wegen dieser einen Schraube. Ich könnt kotzen :( :( :(

Deine Posts lesen sich, als wärest Du der Meinung, die Situation wäre bereits hoffnungslos und Du müsstest das Auto wegschmeißen...

VW sieht als Reparaturlösung übrigens vor, die Hutmutter im Längsträger mit 10,2mm zu durchbohren, neues Gewinde zu schneiden und eine neue (längere) Schraube einzusetzen.

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