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H-Kennzeichen trotz leichter Lackschäden
Guten Tag zusammen.
Ich besitze derzeit einen Oldtimer und bin am Überlegen Ihm ein H-Kennzeichen zu spendieren.
Da aktuell eh TÜV gemacht werden muss, möchte Ich das gerne gleich mit dazu machen.
Jetzt habe ich aber erfahren, dass es für das begehrte H-Kennzeichen mindestens die Note 2 im Oldtimer gutachten braucht.
Bei dem Peugeot handelt es sich um mein erstes eigenes Auto überhaupt und ich möchte das ganze Projekt so als Einstiegsoldtimer aufziehen, mit dem ich in die Oldtimerwelt einsteigen möchte.
Leider ist mein Finanzielles Budget etwas begrenzt, weswegen ich nur begrenzt Geld für Reparaturen habe und auch viel selber machen muss.
Rosttechnisch steht das Auto zum Glück gut da.
Doch es gibt auch ein paar Haken.
Einerseits gibt es hinten Links einen mehr oder weniger professionell reparierten Lackschaden samt Delle vom Vorbesitzer. Weiterhin hängt innen auch noch der Dachhimmel. Abgesehen von den beiden Mankos ist das Auto ein einem technisch guten Zustand.
Bevor ich jetzt jedoch unnötig Geld in ein Oldtimer Gutachten Investiere, möchte ich mir hier mal eine Einschätzung holen, wie denn meine Chancen stehen.
Einbei ein kleines Video von dem Auto.
Würde mich über euere Einschätzungen freuen.
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26 Antworten
So viel wie ich weiß, sollte mindestens ein 3er Zustand vorhanden sein. Außerdem ist das beliebte H- Kennzeichen oft auch vom Prüfer selbst abhängig. Einfach mal bei verschiedenen Prüfstellen vorstellig werden.
Richtig, es kommt sehr auf den Prüfer an, aber auch welchen Gesamteindruck das Fahrzeug macht. Unsere haben auch ihre kleinen "Schäden" und trotzdem ihr H 
wenn der Allgemeinzustand gut ist,man einen gewissen Pflegezustand erkennt, dann schauen Prüfer auch schon mal über Spuren der Zeit hinweg. Aber, alles hat seine Grenzen und die legt jeder Prüfer für sich fest, daher hilft auch oftmals ein Vorgespräch mit dem Prüfer der die H Abnahme mal machen soll...oder eben einfach verschiedene anlaufen,wenn es nicht beim ersten Mal klappt. Die besten Erfolgschancen hat man aber immer noch mit dem guten Auftritt und bedenke, H ist kein Dauerzustand, es bedarf einer gewissen Pflege und Erhalt des H würdigen Zustandes um es zu behalten, also muss man auch immer etwas Geld und Zeit investieren.
Die zwei kaputten Türen auf der Fahrerseite sind für mich alles andere als leichte Lackschäden. In Verbindung mit den weiteren Mängeln ist das aus meiner Sicht nicht ausreichend für ein H-Kennzeichen.
Vielleicht mal unverbindlich beim Prüfer nachfragen, welche Arbeiten erforderlich wären.
In dem Zustand kann man sich den Weg sparen, da muss man erstmal investieren. Die Frage lautet, warum soll er H bekommen? Einfach nur so oder würde er dich deutlich günstiger kommen? Für einfach nur so, ist der Zustand nicht gut genug, fürs sparen müsstest du erstmal investieren, was vermutlich die Ersparnis erstmal wieder hinfällig macht. Der Lack müsste auf Vordermann gebracht werden, gerade was die großen Kratzer und die Türen angeht, der Kunststoff braucht mal etwas Liebe, fehlende Radkappe ersetzen usw...dem Prüfer muss der erhaltenswerte Zustand ersichtlich sein, die Auslegung dessen,ist dann wieder von Prüfer zu Prüfer unterschiedlich.
Moin Moin !
Soll das ein Witz sein?
Das sieht wie ein Verbrauchsauto aus und nicht wie ein Fzg in überdurchschnittlich gutem Pflegezustand.
MfG Volker
Einfach besprechen bei der Prüforganisation.
Und lass dich hier nicht ärgern. Hier sehen wieder alle nur den den garagenverwöhnten Hochglanz-W123 als würdigen Oldtimer. Zum Glück sehen das nicht alle so und ein alter Franzosenkombi mit Lebensspuren ist 100x interessanter als ein glänzender Luxushobel, an dem man sich satt gesehen hat.
Bei mir in der Gegend fahren ein rostiger D-Kadett mit kaputtem Lack und ein /8 der genauso übel aussieht mit H-Kennzeichen.
Natürlich muss da vermutlich Kosmetik betrieben werden, denn soweit ich weiss gilt die Regel: alles gleich neuwertig oder alles gleich verbraucht.
Wer weiss, vllt gibts einen Lackierer, der den gealterten Farbton hinbekommt?
Moin Moin !
Zitat:
Hier sehen wieder alle nur den den garagenverwöhnten Hochglanz-W123 als würdigen Oldtimer
Quatsch, das schreiben Leute, die mit der Materie bestens vertraut sind und denen sowohl der Anforderungskatalog als auch die dazu ergangenen Arbeitsanweisungen nicht fremd sind.
Zitat:
Zum Glück sehen das nicht alle so und ein alter Franzosenkombi mit Lebensspuren ist 100x interessanter als ein glänzender Luxushobel, an dem man sich satt gesehen hat.
Nur ist das eine Ansicht , die in den gesetzlichen Forderungen nicht vorgesehen ist.
Zitat:
Bei mir in der Gegend fahren ein rostiger D-Kadett mit kaputtem Lack und ein /8 der genauso übel aussieht mit H-Kennzeichen.
Hier in der Gegend werden ständig Einbrüche begangen, und andere Gesetze gebrochen , wird das dadurch legal?
MfG Volker
Also gut, das heißt also ich kann mir wohl die Frage nach einem H-Gutachten sparen.
Meine Ursprüngliche Intention ist es, das Auto nach und nach auf Vordermann zu bringen. Ich hab ein sehr Zeitaufwendiges Studium und wenig Geld. Ich sehe das schrauben am Auto als eine Art Hobby um mal vom ernsten Alltag wegzukommen.
Ich bin ehrlich gesagt nicht davon ausgegangen, dass diese Fahrzeuge illegal zum H gekommen wären. Wenn nur Blitzi-Blinki Oldies für das H erlaubt sein sollten, wäre das schade. Die Niederländer z.b. sind da deutlich offener.
Irgendwie lesen deine Beiträge sich in meinen Augen oftmals sehr unfreundlich. Nicht böse gemeintes Feedback.
Bltzi-Blinki nicht gerade, aber nicht zeitgenössische oder mangelhafte Lackierungen sowie Dellen sind nunmal nicht statthaft. In der Oldtimer-Markt kann man sich den aktuellen Anforderungskatalog downloaden, da steht alles drin.
Man muss aber auch ganz ehrlich sagen, dass gerade solche Hammelgurken wie oben erwähnt dafür gesorgt haben, dass ebendieser Katalog mittlerweile strenger ausgelegt wird als früher, wo mal nicht so genau hingesehen wurde. Ist quasi analog zu den Jahrelangen Missbräuchen bei den roten 07er Nummern zu sehen. Und rote Händlernummern dürfen auch nicht mehr verliehen werden, KZK ohne gültige HU gibt es nicht mehr.
Also im Grunde selbst gemachte Leiden.
Und im Grunde genommen ist das H-Kennzeichen ja auch zum Erhalt historischem Kulturguts gedacht und nicht dazu, Altautos billig zu fahren.
Sorry @TE ich wollte keinem auf die Füße treten, aber in der Sache hat Volker schon recht, auch wenn das wie manchmal zu wünschen übrig lässt.
Bei uns fahren auch genügend runtergerockte Kisten rum wo man sich fragt, wer da das Gutachten abgenommen hat. Ein Kumpel hat vor ein paar Jahren einen Golf2 im Jahreswagenzustand günstig geschossen und den mittlerweile auch so verranzt, dass ihm das H wieder aberkannt wurde.
Zitat:
@Bamako schrieb am 23. Oktober 2024 um 12:44:25 Uhr:
Ich bin ehrlich gesagt nicht davon ausgegangen, dass diese Fahrzeuge illegal zum H gekommen wären. Wenn nur Blitzi-Blinki Oldies für das H erlaubt sein sollten, wäre das schade. Die Niederländer z.b. sind da deutlich offener.
Irgendwie lesen deine Beiträge sich in meinen Augen oftmals sehr unfreundlich. Nicht böse gemeintes Feedback.
Hey Christian,
Erstmal vielen Dank für deine Antworten. Natürlich sollen meine Beiträge nicht böse klingen. Zumindest ist das nicht meine Absicht.
Dementsprechend möchte Ich hier nochmal betonen, dass ich mich über jeden hilfreichen Beitrag freue.
Viele Grüße,
Samu
Zitat:
@S_a_m_u_e_l schrieb am 23. Oktober 2024 um 17:49:09 Uhr:
Dementsprechend möchte Ich hier nochmal betonen, dass ich mich über jeden hilfreichen Beitrag freue.
Die Beiträge von @schreyhalz mögen im Ton harsch sein, sie sind aber hilfreich, weil er dir reinen Wein einschenkt.
Schau dir das Video an - die wurden mit ihrem Ansinnen auf H-Kennzeichen vom TÜV-Prüfer vom Hof gejagt und das ist ein Schmuckstück verglichen mit deinem Gefährt:
Selbst ich werde mit zwei von vier unserer Fahrzeuge,keine H Abnahme machen und die stehen verhältnismäßig gut da. Ich weiß aber auch, das die diversen Lackmängel in Summe und ein paar andere optische Kleinigkeiten, keine H Abnahme bestehen würden bzw nur gerade so und das ist dann auch nicht mein eigener Anspruch. Dann lieber noch etwas Zeit genommen, noch ein paar Sachen erledigen und dann noch mal mit dem Gedanken befassen.