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H-Kennzeichen und Hauptuntersuchung
Hallo zusammen. Ich wohne in At und habe eine Frage wegen der Oldizulassung in Deutschland. Ich bin einen Oldi in Der probegefahren. Der war Bj 1980. Also eher jung. Dieser hatte ein H- Kennzeichen samt Prüfplakette.nBei der Probenfahrt fiel mir auf, dass die Hupe nicht funktionier!t, der Rückfahrscheinwerfer defekt war und die Handbremse nicht zog und Weiteres. Kurzum es bestand keine Verkehrssicherheit. Die Plakate war aber einen Monat alt. Ich habe die Unterlagen eingesehen und festgestellt, dass hier keine Hauptuntersuchung erfolgt ist. Diese stellt doch meines Wissens die Verkehrssicherheit fest. Auch wenn ein H Kennzeichen vergeben wird muss doch das Kfz eine Verkehrssicherheit besitzen. Wieso erfolgte dann im Zulassung und Pruefgutachten des TÜV keine Hauptuntersuchung . Kann mir hier bitte jemand weiterhelfen? Vielen Dank euer Alfa05
Beste Antwort im Thema
Danke für die schnelle Rückmeldung. Das würde bedeuten, dass es auch bei Oldis mit H-Kennzeichen einen Prüfbericht geben muss. Nun den habe ich leider nicht gesehen. @ Dr Mok Ja theoretisch und zufällig möglich, jedoch für meinen Geschmack ein paar Zufälle zuviel??. Aber vielen Dank an die Community....
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11 Antworten
Wer weiß wo der die Plakette her hatte........
Das H- Kennzeichen selbst steht noch nicht für die Verkehrstüchtigkeit - erst die Plakette zur Hauptuntersuchung (bunt, rund, hinten angebracht) stellt diese dar. Wenn diese erst einen Monat alt ist, würde ich von dem Wagen bzw. vom Verkäufer Abstand nehmen, denn das kann nicht mit rechten Dingen zugegangen sein.
Zitat:
@Alfa05 schrieb am 12. November 2017 um 09:52:37 Uhr:
Bei der Probenfahrt fiel mir auf, dass die Hupe nicht funktionier!t, der Rückfahrscheinwerfer defekt war und die Handbremse nicht zog
Hupe und der Rückfahrscheinwerfer können schon direkt beim Verlassen des Prüfgeländes ihren Dienst quittieren. Was die Handbremse angeht, je nach dem wie da die Mechanik aussieht kann die auch sehr schnell nicht mehr funktionieren...
Danke für die schnelle Rückmeldung. Das würde bedeuten, dass es auch bei Oldis mit H-Kennzeichen einen Prüfbericht geben muss. Nun den habe ich leider nicht gesehen. @ Dr Mok Ja theoretisch und zufällig möglich, jedoch für meinen Geschmack ein paar Zufälle zuviel??. Aber vielen Dank an die Community....
Zitat:
@Alfa05 schrieb am 12. November 2017 um 09:52:37 Uhr:
...Bei der Probenfahrt fiel mir auf, dass die Hupe nicht funktionier!t, der Rückfahrscheinwerfer defekt war und die Handbremse nicht zog und Weiteres....
Ne Hupe kann mal ein Kontaktproblem haben und Glühobst kann schon mal durchbrennen... das ist Pillepalle.
Und dass ne Handbremse bei einem derart alten Fahrzeug -ist ja schließlich ein Oldi- nicht zieht kann 1. daran liegen, dass man bei einem Oldi nicht die Verzögerungswerte erwarten darf, wie man sie von einem modernen Fahrzeug her kennt.
Ein Defekt ist aber selbstverständlich auch drin... so ein altes Handbremsseil ist gleich mal abgerissen - ggf. auch nach einer HU. Ich hab noch nicht erlebt, dass bei einer HU die Bowdenzüge näher untersucht, zerlegt oder "geröntgt werden"!
Zitat:
@Alfa05 schrieb am 12. November 2017 um 09:52:37 Uhr:
...Die Plakate war aber einen Monat alt. Ich habe die Unterlagen eingesehen und festgestellt, dass hier keine Hauptuntersuchung erfolgt ist...
Woran hast Du das erkannt? Nicht jeder ist so penetrant ordentlich, dass der aktuelle HU Bericht sauber zusammengefaltet bei den Fahrzeugpapieren liegt. Und der HU-Stempel auf der Zulassungsbescheinigung kann auch mal vergessen worden sein.
Für die Zulassung ist eine zum Zulassungszeitpunkt gültige HU erforderlich, die Zulassungsstelle prüft nicht nach, ob jeder in den Folgejahren schön brav alle 2 Jahre zur HU fährt...
Zitat:
@Alfa05 schrieb am 12. November 2017 um 09:52:37 Uhr:
...
Kann mir hier bitte jemand weiterhelfen?
Laß die Finger von dem Fahrzeug und auch von Oldtimern allgemein... wer soviel Ahnung hat, dass er seine Kaufentscheidung auf irgendwelche Prüfungen durch Dritte (z.B. HU) stützt sollte lieber einen Neuwagen, am besten "per Leasing-Vertrag" fahren...
Hallo Alfa05.
Jetzt werde nicht neidisch mit euren Regularien in A. Ich befürchte ihr habt viel in D abgeschaut und nochmals einen draufgesetzt. In Deutschland muss ein Neufahrzeug nach drei Jahren und danach alle zwei Jahre zum "TÜV". Die Zweijahresfrist bleibt bis das Fahrzeug in die Presse kommt. "H" Zulassungen ändern daran nichts. Theoretisch sind Abnahmen bei Oldtimern sogar strenger da sie (die Oldtimer) im Originalzustand sein müssen. Andererseits gibt es bei der Abgasuntersuchung (wird bei der zweijährigen Abnahme mit überprüft) keine Probleme da der damalige Serienstand als Referenz gilt. Die Abnahme wird durch ein Abnahmeprotokoll und einen Eintrag in den Fahrzeugschein bestätigt. Zusätzlich wird die Abnahme auf der hinteren Nummerntafel durch eine Plakette bestätigt.
Schwarze Schaafe gibt es überall (außer logischerweise in Deutschland), ein Oldtimer sollte jedoch da Liebhaberobjekt in gutem Zustand sein.
Schöne Grüße nach Österreich.
@gast356
Na die Finger generell von Oldi lassen, würde ich dem TE nun nicht gerade raten.
Eher, dass er sich vielmehr in die Materie einlesen sollte. Auch hilfreich bei Besichtigungen, ist sich aus einem Clubs zu mindest die Kaufberatung zu holen. Am besten vielleicht sogar jemanden mitnehmen, der den Fahrzeugtyp gut kennt.
Es gibt fast zu jedem Fahrzeug div. Clubs in Deutschland, und in Österreich bestimmt auch. Nimm Kontakt zu den Leuten auf und informiert dich.
Zu dem Fahrzeug von oben, kann alles pillepalle sein. Muss es aber auch nicht.
Wichtig neben den Mängeln, die du gefunden hast, ist auch die Geschichte vom Fahrzeug und seinem Halter. Daraus kann man unter Umständen schon erkennen, ob ds Fahrzeug in die engere Auswahl kommen kann, oder ob man die Finger davon lässt.
Das Bauchgefühl ist hier sehr hilfreich.
Gruß,
der_Nordmann
hi wppo7. Schaut eher nach einem schwarzen Schaf aus. Für mich war das eine Grundsatzfrage, da ja im Gutachten der Zulassungsbehörde der Punkt Hauptuntersuchung nicht angekreuzt war. Schönen Sonntag noch...
Es gibt ja noch den Verkäufer des Fahrzeuges. Mit dem kann man doch über die Ungereimtheiten sprechen? Wenn die Antworten unbefriedigend sind, dann ist die Entscheidung klar: Finger weg!
Ansonsten ist es wohl sinnvoll, ausreichende Kenntnisse von Kfz.-Technik zu haben, wenn man sich auf das Abenteuer eines Young- oder Oldtimers einlässt. Wenn du wegen jedes Wehwehchens zur Werkstatt fahren musst, wird es auf die Dauer richtig teuer.
Das hast du völlig Recht polofreund123
Die Erteilung des H-Kennzeichens ist automatisch mit der HU verbunden, egal wie die Restlaufzeit der "alten" HU ist,deswegen habe ich meine H-Zulassung für den W 123 solange hinausgezögert, daß alles zusammenfiel. Daher ist da was oberfaul.