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Händler oder Privat
Ich würde gerne mal Eure Meinung wissen. Kauft Ihr Euren Gebrauchten lieber beim Händler oder Privat?
Beste Antwort im Thema
Frage mich ja, woher diese Abneigung gegen Privat kommt.
Ich schaue mich in alle Richtungen nach einem neuen Kandidaten um, darunter auch Privatverkäufer. Mal abgesehen von denen, die's schon aus dem Inserat schreien lassen ("Verkauf mein 235 BMW topp zu Stand") sind die Privatinserate oft nicht schlechter als Händlerangebote.
Mir ist's lieber vom Besitzer und Fahrer zu erfahren, dass der Wagen warmgefahren wurde, nicht getuned oder sonstwie vermurkst und dass er meinetwegen so und so gepflegt wurde. Das kann man beim Kauf und am Typ des Verkäufers recht schnell abschätzen.
Ist doch dasselbe wie mit Serivce/Checkheft. Was soll dieser Fetischismus bezüglich Autohaus-Stempeln? Ich habe durchaus schlechte Erfahrungen mit sog. "Markenwerkstätten" gemacht. Wenn jemand selbst KFZ-Versiert ist - was bei manchen Gebrauchten garnicht so unwahrscheinlich ist - ist mir das um Längen lieber als wenn mir jemand ein gefaktes Scheckheft vorlegt. Rechnungen und Belege natürlich vorausgesetzt.
Es geht hier immer um Instutitionen: Ein Scheckheft ermöglicht den schnelleren Abgleich des Wartungsstandes als die Mühsame Prüfung von Einzelbelegen. Eben wie eine rote Ampel uns das Links-Rechts-Schauen etwas abnimmt. Wer sich's aber einfach macht, darf nicht zu viel erwarten.
Nie im leben.
Bei o.g. Fahrzeugen, insbesondere "Performance"/"Sport"/"AMG-Line", finden sich zuhauf semiseriöse Importhändler, die Unfallwagen instandsetzen und darauf nicht direkt hinweisen. Wenn man sich dort die Kommentare so durchliest, weiß man wie glücklich die geworden sind.
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23 Antworten
Kommt auf die Preisklasse an.
Bis 10k € kaufte ich bisher auch schon einmal privat, darüber nur beim Händler mit gesetzlicher Gewährleistung und Zusatzgarantie.
Privat über 10k €, d.h. fast immer mit Gewährleistungsausschluss, würde ich nur ein Auto kaufen, von dem ich den Bsitzer näher kenne und weiß, wie er mit dem Fahrzeug umgegangen ist, was er auch durch Sevice-Scheckheft und Rechnungen in Bezug auf Wartung und Reparaturen belegen können sollte.
So habe ich z.B. vor 5 Jahren meinen MB SL500 gekauft und wurde bisher in keinem Punkt irgendwie von dem Edel-Cabrio enttäuscht.
Ich kaufe am liebsten beim Händler der jeweiligen Marke. Von Privat käme nur bei Autos im ganz unteren Preissegment in Frage, und mit den Kiesplatzhändlern haben wir in der Familie nicht immer gute Erfahrungen erlebt.
Bei „Jungen“ Gebrauchten vom Vertragshändler/Autohaus, bei älteren Gebrauchten Privat oder Kieshändler.
Problem ist halt, dass „seriöse“ Händler keine älteren Gebrauchten mehr an Privat verkaufen. Ob Privat oder Kiesplatz macht in der Praxis kaum Unterschied. Den Gewährleistungsanspruch kann man sich meist schenken, da man in der Realität ohnehin kaum was erhalten dürfte oder bereits mit einem höheren Kaufpreis vorher schon bezahlt hat.
ich kaufe immer da, wo ich das gesuchte Auto - in brauchbarem Zustand - finde
(und zu einem günstigsten Preis bekomme)
Vorteil privat: ohne Händlermarge
Problem: viele geben das alte Auto einfach in Zahlung ...
Vorteil Händler: Chance, wenn die Kiste einigermaßen OK ist, noch eine Erneuerung der HU-Plakette als Zugabe herauszuhandeln
(welcher Privatverkäufer erneuert bei einem 15 Jahre alten 1.000 Euro Auto noch die HU???
--> höheres Risiko, dass der TÜV-Prüfer nach wenigen Monaten einen kostspieligen Wunschzettel zusammenstellt!)
Kommt auf die Preisklasse, das Fahrzeug an sich an.
Schwer zu sagen.
Den 2000er-Golf habe ich bei einem Händler gekauft, da die privaten Fahrzeuge alle Schrott waren, die ich mir angesehen hatte. Eigentlich wäre der Wagen ein Kandidat für den Privatkauf gewesen.
Je teurer desto eher Händler (Vertragshändler). Um Kiesplätze mache ich in der Regel einen großen Bogen.
Gerne auch von Privat sofern das Angebot passend ist.
Leider vergessen einige Privatanbieter aber das sie keine Gewährleistung geben und auch die Händlermarge sowie die fehlende Aufbereitung und technische Durchsicht nicht einzupreisen sind.
Da orientiert sich der Privatverkäufer gerne Mal am oberen Preislevel der Onlineportale, was den Kauf dann unmöglich macht.
Das erste Fahrzeug aus dem Elternhaus übernommen und danach nur Vertragshändler.
Wie einige schon geschrieben haben, so kommt es auch mMn auf die Preisklasse und das Alter an.
Manches findet man schlicht und einfach nicht (mehr) beim Markenhändler.
Bevor ich dann allerdings zum Kiesplatz-Ali gehen würde, käme für mich eher noch ein Privatverkäufer in Frage (belegbare Historie, etc. vorausgesetzt).
Mag zwar jetzt für den einen oder anderen nur ein Vorurteil sein, aber selbst Vorurteile kommen nicht von ungefähr.
Wie die meisten Anderen geschrieben haben: es kommt auf das fahrzeug an.
Höherwertige, relativ junge Gebrauchte würde ich nur im Ausnahmefall von Privat kaufen 8ich kenne den besitzer/das Fahrzeug) und alte Kisten, wenn überhaubt dann von Priavt. Händler verkaufen da eh nix mehr, wegen der Gewährleistung.
Die kisplatzhändler würde ich nicht generell ausschließen. ich habe 2 mal in Folge Autos (junge Gebrauchte) bei einem gekauft. man muß halt suchen aber es gibt tatsächlich ehrliche Gebrauchtwagenhändler. Markenhändler sind übrigens meist die teuerste Alternative. Auch bei Fremdmarken.
Und ganz wichtig: Der Händler muß nicht immer auch die werkstatt sein bzw. werden. da kann man richtig geld sparen.
Ich suche immer so speziell, dass ich mir diese Auswahlmöglichkeit nicht auch noch aufbürden kann:-)
Ich habe da keine Präferenzen.
Ausstattung und Zustand des gesuchten Fahrzeuges sind bei mir die einzigen Entscheidungskriterien für einen Kauf.
Ältere Autos Privat, da sehe ich lieber wer das Auto möglich lange vor mir hatte....ausserdem bekommt man eher ein Schnäppchen
Zitat:
@camper0711 schrieb am 18. April 2019 um 10:39:13 Uhr:
ich kaufe immer da, wo ich das gesuchte Auto - in brauchbarem Zustand - finde
(und zu einem günstigsten Preis bekomme)
Vorteil privat: ohne Händlermarge
Problem: viele geben das alte Auto einfach in Zahlung ...
Vorteil Händler: Chance, wenn die Kiste einigermaßen OK ist, noch eine Erneuerung der HU-Plakette als Zugabe herauszuhandeln
(welcher Privatverkäufer erneuert bei einem 15 Jahre alten 1.000 Euro Auto noch die HU???
--> höheres Risiko, dass der TÜV-Prüfer nach wenigen Monaten einen kostspieligen Wunschzettel zusammenstellt!)
Ich sehe bei privat keinen Vorteil. Oft haben private Leute absurde Preisvorstellungen. Das Fahrzeug Xyz für 3.000€ vom Händler ist meist nicht weniger Wert als das gleiche Modell für 3.000€ vom Privat.
Hallo!
Bei mir auch ganz unterschiedlich.
Den letzten vor drei Wochen hab ich privat gekauft, nen Golf 7 GTI PP für 26,5 K war von 2017, aber mit 3 Jahre Anschlussgarantie, und der Verkäufer machte einen sehr seriösen Eindruck.
Der Wagen war halt ca. 1,5 bis 2 k günstiger als beim Händler.
Unseren Corsa haben wir vor 4 Wochen auch privat verkauft, war halt der günstigste mit der Ausstattung im Netz und die Käufer haben gemerkt das der Wagen halt gepflegt wurde und keine Macken hatte, deshalb hat's dann für beide Seiten gepasst.
Hab aber auch schon bei Händlern gekauft, also immer so wie's passt.
grüß
Rondode
Hallo,
Gebrauchtfahrzeuge kaufe ich grundsätzlich nur beim entsprechenden Markenhändler meines Vertrauens.
Schon alleine wegen der Gewährleistung und weil da mit ziemlicher Sicherheit keine Möhren angeboten werden.
Und da auch nur solche Fahrzeuge, die bei diesem Händler neu gekauft wurden, also eine lückenlose Historie von Neukauf bis Ankauf durch diesen Händler belegbar ist und Servicearbeiten immer nur bei der Markenwerkstatt ausgeführt wurden (sobald im Scheckheft irgendwelche Servicebelege von Fremdwerkstätten auftauchen, fällt das Fahrzeug schon aus der Auswahl raus).
Somit also keine Autos, die älter als ca. 5 Jahre sind (denn ältere werden sehr selten von Markenhändlern angeboten) und in der Regel in der Preisklasse von ca. 9k€ aufwärts.
VG
Günter