hallo Leutee ich habe Benzin getankt Anstadt Diesel was kann ich etz machen??
Ich habe in ein Bmw E60 525D 177 Ps
benzin getankt da waren ca 4 5 lieder diesel und ich habe 12 lieter Benzin getank
und bin gefahren da mein auto gestotert hat habe ich es gemerkt das ich getank habe bin ca 500 600 Meter gefahren dan habe ich mein auto asugeschaltet wenn ich mein tank raus sagen und kraftstoff filter wechsel kann dan noch was passieren???
oder ist es schon zu spät ??
Mft Talha
Beste Antwort im Thema
Hallo,
das war ein teurer Tankvorgang....
Bei versehentlichem Betanken mit Ottokraftstoff werden vier Situationen zu Grunde
gelegt, auf die wie folgt zu reagieren ist:
Fall 1: Fahrzeug wurde nicht gestartet
Den Kraftstofftank vollständig entleeren und den Schwalltopf im Kraftstoffbehälter auf
magnetische Späne (mit einem Magnet) prüfen. Sind magnetische Späne (keine
Messingspäne o. Ä.!) im Tank vorhanden, so ist wie in Fall 2 beschrieben zu verfahren.
Wenn keine magnetischen Späne im Tank sind, die Ansaugseite des Tanks mit 5 Liter
Dieselkraftstoff füllen. Anschließend die Kraftstoff-Füllstandsgeber wieder einbauen. Die
Rücklaufleitung des Tanks am Kraftstoff-Füllstandsgeber öffnen und eine
Verlängerungsleitung zu einem separaten Auffangbehälter an die Rücklaufleitung
anschließen. Das Kraftstoffsystem gründlichst mit Dieselkraftstoff spülen, indem die
Zündung für ca. 1 Minute eingeschaltet wird (dabei werden die Kraftstoffpumpen für ca.
1 Minute angesteuert). Es sollten dabei mindestens 2 Liter Kraftstoff in den
Auffangbehälter laufen (die Ansteuerung der Vorförderpumpen über die Klemme 15
kann mehrfach wiederholt werden.). Nun ist die Rücklaufleitung wieder an den Kraftstoff-
Füllstandsgeber des Tanks anzuschließen. Abschließend den Kraftstofffilter erneuern und
das Fahrzeug volltanken. Wurde nach der Falschbetankung die Zündung nicht
angeschaltet, genügt die vollständige Tankentleerung (sofern keine magnetischen Späne
vorhanden sind!).
Fall 2: Fahrzeug wurde gestartet und gefahren (z. B. nach dem Tanken an der
Tankstelle)
Den Kraftstofftank vollständig entleeren und den Schwalltopf im Kraftstoffbehälter auf
magnetische Späne (mit einem Magnet) prüfen. Werden keine magnetischen Späne im
System festgestellt, so ist das Kraftstoffsystem wie in Fall 1 beschrieben zu entleeren und
zu spülen. Neben dem Kraftstofffilter muss in diesem Fall auch die Hochdruckpumpe
erneuert werden. Abschließend ist das Fahrzeug voll zu tanken. Sind im Kraftstoffsystem
magnetische Späne vorhanden, so ist wie in Fall 3 beschrieben zu verfahren.
Fall 3: Fahrzeug wurde gefahren, magnetische Späne im System
Das komplette Kraftstoffsystem inklusive Tank ist zu erneuern. Lediglich die starren Vorund
Rücklaufleitungen verbleiben im Fahrzeug (entgegen der Durchflussrichtung des
Kraftstoffs spülen). Der Konus der Hochdruckpumpe ist auf Reibverschweißung zu
überprüfen. Zeigt sich eine beginnende Verschweißung, so sind die Steuerzeiten des
Motors zu überprüfen. Abschließend das Fahrzeug volltanken. Sollten die Schäden ein
größeres Ausmaß annehmen als erwartet, ist wie in Fall 4 beschrieben zu verfahren.
Fall 4: Fahrzeug wurde gefahren, Hochdruckpumpe festgefressen, Nockenwellen
gebrochen, Steuerkette(n) gerissen.
Der Konus der Hochdruckpumpe ist auf Reibverschweißung zu überprüfen. Sofern
Spuren auf diesem Konus sichtbar sind, müssen die untere Kette und das Kettenrad der
Hochdruckpumpe ersetzt werden. Wenn die Nockenwellen sich nicht drehen lassen, ist
eine Schadenanalyse der Motormechanik am Zylinderkopf durchzuführen (untere Kette
gerissen, Schlepphebelbruch, Nockenwellenbruch etc.). Bei gebrochenen Schlepphebeln
sind diese zu ersetzen und der Ölkreislauf ist zu reinigen.
Achtung!
Alle Nadeln von defekten Schlepphebellagern älterer Ausführung im Ölkreislauf
suchen und entfernen. Die Ölpumpe nicht vergessen!
Bei gebrochenen Nockenwellen sind der Zylinderkopf mit den zerstörten Anbauteilen,
beide Ketten und das Kettenrad der Hochdruckpumpe zu erneuern. In diesem Fall ist zu
prüfen, ob der Einsatz eines Austauschmotors nicht kostenneutral (für den Kunden) oder
gar günstiger ist, als die Instandsetzung des Motors. Das komplette Kraftstoffsystem
inklusive Tank ist zu erneuern. Es verbleiben lediglich die starren Vor- und
Rücklaufleitungen im Fahrzeug (entgegen der Durchflussrichtung des Kraftstoffs spülen).
Abschließend das Fahrzeug volltanken.
Mfg
Hermann
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23 Antworten
Die Dummheit ist unendlich.....
Das hat doch nichts mit Dummheit zu tun! Eher dein Kommentar.
Mir ist es zwar (noch) nicht passiert, aber ich kann es nachvollziehen, wenn man oft mit unterschiedlichen Autos (z.B. von Vermietern) fährt und 'ne Menge anderer Sachen im Kopf hat außer Autos und Tanken.
Mich irretiert, dass diese geringe Menge Benzin schon zum stottern führt. Ist er denn von selbst ausgegangen? Ein Kumpel hat mal versehentlich Benzin in nen A6 3.0TDI getankt. Dort wurden neben dem Filter alle Einspritzdüsen ausgetauscht. Insgesamt 2000 EUR.
Da es aber nicht sein Wagen war hat es seine private Haftpflichtversicherung übernommen.
@loopmaster
hast Recht
@Verdiener
irgendwann wirst auch du es verstehen ...
Zitat:
Original geschrieben von Verdiener
Das hat doch nichts mit Dummheit zu tun! Eher dein Kommentar.
Mir ist es zwar (noch) nicht passiert, aber ich kann es nachvollziehen, wenn man oft mit unterschiedlichen Autos (z.B. von Vermietern) fährt und 'ne Menge anderer Sachen im Kopf hat außer Autos und Tanken.
Mich irretiert, dass diese geringe Menge Benzin schon zum stottern führt. Ist er denn von selbst ausgegangen? Ein Kumpel hat mal versehentlich Benzin in nen A6 3.0TDI getankt. Dort wurden neben dem Filter alle Einspritzdüsen ausgetauscht. Insgesamt 2000 EUR.
Da es aber nicht sein Wagen war hat es seine private Haftpflichtversicherung übernommen.
JA Seber weiß ich es selber net weil des ganze mein tante war des ich werd etz zu mein auto gehen und sehen ! sie hat den auto selber aus gemacht :S!:...
Hallo,
das war ein teurer Tankvorgang....
Bei versehentlichem Betanken mit Ottokraftstoff werden vier Situationen zu Grunde
gelegt, auf die wie folgt zu reagieren ist:
Fall 1: Fahrzeug wurde nicht gestartet
Den Kraftstofftank vollständig entleeren und den Schwalltopf im Kraftstoffbehälter auf
magnetische Späne (mit einem Magnet) prüfen. Sind magnetische Späne (keine
Messingspäne o. Ä.!) im Tank vorhanden, so ist wie in Fall 2 beschrieben zu verfahren.
Wenn keine magnetischen Späne im Tank sind, die Ansaugseite des Tanks mit 5 Liter
Dieselkraftstoff füllen. Anschließend die Kraftstoff-Füllstandsgeber wieder einbauen. Die
Rücklaufleitung des Tanks am Kraftstoff-Füllstandsgeber öffnen und eine
Verlängerungsleitung zu einem separaten Auffangbehälter an die Rücklaufleitung
anschließen. Das Kraftstoffsystem gründlichst mit Dieselkraftstoff spülen, indem die
Zündung für ca. 1 Minute eingeschaltet wird (dabei werden die Kraftstoffpumpen für ca.
1 Minute angesteuert). Es sollten dabei mindestens 2 Liter Kraftstoff in den
Auffangbehälter laufen (die Ansteuerung der Vorförderpumpen über die Klemme 15
kann mehrfach wiederholt werden.). Nun ist die Rücklaufleitung wieder an den Kraftstoff-
Füllstandsgeber des Tanks anzuschließen. Abschließend den Kraftstofffilter erneuern und
das Fahrzeug volltanken. Wurde nach der Falschbetankung die Zündung nicht
angeschaltet, genügt die vollständige Tankentleerung (sofern keine magnetischen Späne
vorhanden sind!).
Fall 2: Fahrzeug wurde gestartet und gefahren (z. B. nach dem Tanken an der
Tankstelle)
Den Kraftstofftank vollständig entleeren und den Schwalltopf im Kraftstoffbehälter auf
magnetische Späne (mit einem Magnet) prüfen. Werden keine magnetischen Späne im
System festgestellt, so ist das Kraftstoffsystem wie in Fall 1 beschrieben zu entleeren und
zu spülen. Neben dem Kraftstofffilter muss in diesem Fall auch die Hochdruckpumpe
erneuert werden. Abschließend ist das Fahrzeug voll zu tanken. Sind im Kraftstoffsystem
magnetische Späne vorhanden, so ist wie in Fall 3 beschrieben zu verfahren.
Fall 3: Fahrzeug wurde gefahren, magnetische Späne im System
Das komplette Kraftstoffsystem inklusive Tank ist zu erneuern. Lediglich die starren Vorund
Rücklaufleitungen verbleiben im Fahrzeug (entgegen der Durchflussrichtung des
Kraftstoffs spülen). Der Konus der Hochdruckpumpe ist auf Reibverschweißung zu
überprüfen. Zeigt sich eine beginnende Verschweißung, so sind die Steuerzeiten des
Motors zu überprüfen. Abschließend das Fahrzeug volltanken. Sollten die Schäden ein
größeres Ausmaß annehmen als erwartet, ist wie in Fall 4 beschrieben zu verfahren.
Fall 4: Fahrzeug wurde gefahren, Hochdruckpumpe festgefressen, Nockenwellen
gebrochen, Steuerkette(n) gerissen.
Der Konus der Hochdruckpumpe ist auf Reibverschweißung zu überprüfen. Sofern
Spuren auf diesem Konus sichtbar sind, müssen die untere Kette und das Kettenrad der
Hochdruckpumpe ersetzt werden. Wenn die Nockenwellen sich nicht drehen lassen, ist
eine Schadenanalyse der Motormechanik am Zylinderkopf durchzuführen (untere Kette
gerissen, Schlepphebelbruch, Nockenwellenbruch etc.). Bei gebrochenen Schlepphebeln
sind diese zu ersetzen und der Ölkreislauf ist zu reinigen.
Achtung!
Alle Nadeln von defekten Schlepphebellagern älterer Ausführung im Ölkreislauf
suchen und entfernen. Die Ölpumpe nicht vergessen!
Bei gebrochenen Nockenwellen sind der Zylinderkopf mit den zerstörten Anbauteilen,
beide Ketten und das Kettenrad der Hochdruckpumpe zu erneuern. In diesem Fall ist zu
prüfen, ob der Einsatz eines Austauschmotors nicht kostenneutral (für den Kunden) oder
gar günstiger ist, als die Instandsetzung des Motors. Das komplette Kraftstoffsystem
inklusive Tank ist zu erneuern. Es verbleiben lediglich die starren Vor- und
Rücklaufleitungen im Fahrzeug (entgegen der Durchflussrichtung des Kraftstoffs spülen).
Abschließend das Fahrzeug volltanken.
Mfg
Hermann
Zitat:
Original geschrieben von hermann.a
Hallo,
das war ein teurer Tankvorgang....
Bei versehentlichem Betanken mit Ottokraftstoff werden vier Situationen zu Grunde
gelegt, auf die wie folgt zu reagieren ist:
Fall 1: Fahrzeug wurde nicht gestartet
Den Kraftstofftank vollständig entleeren und den Schwalltopf im Kraftstoffbehälter auf
magnetische Späne (mit einem Magnet) prüfen. Sind magnetische Späne (keine
Messingspäne o. Ä.!) im Tank vorhanden, so ist wie in Fall 2 beschrieben zu verfahren.
Wenn keine magnetischen Späne im Tank sind, die Ansaugseite des Tanks mit 5 Liter
Dieselkraftstoff füllen. Anschließend die Kraftstoff-Füllstandsgeber wieder einbauen. Die
Rücklaufleitung des Tanks am Kraftstoff-Füllstandsgeber öffnen und eine
Verlängerungsleitung zu einem separaten Auffangbehälter an die Rücklaufleitung
anschließen. Das Kraftstoffsystem gründlichst mit Dieselkraftstoff spülen, indem die
Zündung für ca. 1 Minute eingeschaltet wird (dabei werden die Kraftstoffpumpen für ca.
1 Minute angesteuert). Es sollten dabei mindestens 2 Liter Kraftstoff in den
Auffangbehälter laufen (die Ansteuerung der Vorförderpumpen über die Klemme 15
kann mehrfach wiederholt werden.). Nun ist die Rücklaufleitung wieder an den Kraftstoff-
Füllstandsgeber des Tanks anzuschließen. Abschließend den Kraftstofffilter erneuern und
das Fahrzeug volltanken. Wurde nach der Falschbetankung die Zündung nicht
angeschaltet, genügt die vollständige Tankentleerung (sofern keine magnetischen Späne
vorhanden sind!).
Fall 2: Fahrzeug wurde gestartet und gefahren (z. B. nach dem Tanken an der
Tankstelle)
Den Kraftstofftank vollständig entleeren und den Schwalltopf im Kraftstoffbehälter auf
magnetische Späne (mit einem Magnet) prüfen. Werden keine magnetischen Späne im
System festgestellt, so ist das Kraftstoffsystem wie in Fall 1 beschrieben zu entleeren und
zu spülen. Neben dem Kraftstofffilter muss in diesem Fall auch die Hochdruckpumpe
erneuert werden. Abschließend ist das Fahrzeug voll zu tanken. Sind im Kraftstoffsystem
magnetische Späne vorhanden, so ist wie in Fall 3 beschrieben zu verfahren.
Fall 3: Fahrzeug wurde gefahren, magnetische Späne im System
Das komplette Kraftstoffsystem inklusive Tank ist zu erneuern. Lediglich die starren Vorund
Rücklaufleitungen verbleiben im Fahrzeug (entgegen der Durchflussrichtung des
Kraftstoffs spülen). Der Konus der Hochdruckpumpe ist auf Reibverschweißung zu
überprüfen. Zeigt sich eine beginnende Verschweißung, so sind die Steuerzeiten des
Motors zu überprüfen. Abschließend das Fahrzeug volltanken. Sollten die Schäden ein
größeres Ausmaß annehmen als erwartet, ist wie in Fall 4 beschrieben zu verfahren.
Fall 4: Fahrzeug wurde gefahren, Hochdruckpumpe festgefressen, Nockenwellen
gebrochen, Steuerkette(n) gerissen.
Der Konus der Hochdruckpumpe ist auf Reibverschweißung zu überprüfen. Sofern
Spuren auf diesem Konus sichtbar sind, müssen die untere Kette und das Kettenrad der
Hochdruckpumpe ersetzt werden. Wenn die Nockenwellen sich nicht drehen lassen, ist
eine Schadenanalyse der Motormechanik am Zylinderkopf durchzuführen (untere Kette
gerissen, Schlepphebelbruch, Nockenwellenbruch etc.). Bei gebrochenen Schlepphebeln
sind diese zu ersetzen und der Ölkreislauf ist zu reinigen.
Achtung!
Alle Nadeln von defekten Schlepphebellagern älterer Ausführung im Ölkreislauf
suchen und entfernen. Die Ölpumpe nicht vergessen!
Bei gebrochenen Nockenwellen sind der Zylinderkopf mit den zerstörten Anbauteilen,
beide Ketten und das Kettenrad der Hochdruckpumpe zu erneuern. In diesem Fall ist zu
prüfen, ob der Einsatz eines Austauschmotors nicht kostenneutral (für den Kunden) oder
gar günstiger ist, als die Instandsetzung des Motors. Das komplette Kraftstoffsystem
inklusive Tank ist zu erneuern. Es verbleiben lediglich die starren Vor- und
Rücklaufleitungen im Fahrzeug (entgegen der Durchflussrichtung des Kraftstoffs spülen).
Abschließend das Fahrzeug volltanken.
Mfg
Hermann
Dankee Hermann
Mfg
Talha
zu 1.
woher sollen die magnetischen Späne kommen, wenn man den Motor nicht gestartet hat, bzw. wie sollen die magnetischen Späne (die ja durch andere Ursachen, vor der Falschbetankung, entstanden sein können) mit der Falschbetankung in Verbindung stehen?
zu 2.
Warum sollte man die Hochdruckpumpe auswechseln, wenn keine magnetischen Späne vorhanden sind. Welcher Teil der HD-Pumpe sollte dann, ohne dass es im Inneren einen Abrieb gab, einen Defekt aufweisen?
Fragen über Fragen...
Fahr nach "Anstadt" und frag dort nach :-))))
Hallo,
Zitat:
Original geschrieben von understatement
zu 1.
woher sollen die magnetischen Späne kommen, wenn man den Motor nicht gestartet hat, bzw. wie sollen die magnetischen Späne (die ja durch andere Ursachen, vor der Falschbetankung, entstanden sein können) mit der Falschbetankung in Verbindung stehen?
zu 2.
Warum sollte man die Hochdruckpumpe auswechseln, wenn keine magnetischen Späne vorhanden sind. Welcher Teil der HD-Pumpe sollte dann, ohne dass es im Inneren einen Abrieb gab, einen Defekt aufweisen?
Fragen über Fragen...
da must schon BMW und nicht mich fragen, ich hab das nicht erfunden...
Mfg
Hermann
Zitat:
Original geschrieben von talha525
wenn ich mein tank raus sagen und kraftstoff filter wechsel kann dan noch was passieren???
oder ist es schon zu spät ??
Auf KEINEN FALL selbst den Tank absaugen oder abpumpen - es könnte sein, dass Dir sonst alles um die Ohren fliegt!!!
Gruß
Der Chaosmanager
@herrmann
wau...das nenn ich mal ne Antwort!
dafür bekommste sogar von mir ein "Danke", obwohl ich kein Dieselfahrer/Fan bin.
@talha
dumm gelaufen, kann aber jedem passieren!
Halt dich an die von Hermann gegebene Antwort, sonst machst du noch viel mehr Schaden!
Gruß
Und da kommen wir wieder zu der Frage wie man so was unterbinden kann.
Diesel dreieckige Einfüllstutzen
Benzin Quadratische
Natürlich auch die Zapfpistolen passend dazu.
Das wollten die so oft Ändern aber überlegen und Überlegen ohne ein passendes System zu entwickeld.
Man Man Man
Grüße und Dank an alle für ein TOP FORUM
Zitat:
Original geschrieben von talha525
Zitat:
Original geschrieben von hermann.a
Hallo,
das war ein teurer Tankvorgang....
Bei versehentlichem Betanken mit Ottokraftstoff werden vier Situationen zu Grunde
gelegt, auf die wie folgt zu reagieren ist:
Fall 1: Fahrzeug wurde nicht gestartet
Den Kraftstofftank vollständig entleeren und den Schwalltopf im Kraftstoffbehälter auf
magnetische Späne (mit einem Magnet) prüfen. Sind magnetische Späne (keine
Messingspäne o. Ä.!) im Tank vorhanden, so ist wie in Fall 2 beschrieben zu verfahren.
Wenn keine magnetischen Späne im Tank sind, die Ansaugseite des Tanks mit 5 Liter
Dieselkraftstoff füllen. Anschließend die Kraftstoff-Füllstandsgeber wieder einbauen. Die
Rücklaufleitung des Tanks am Kraftstoff-Füllstandsgeber öffnen und eine
Verlängerungsleitung zu einem separaten Auffangbehälter an die Rücklaufleitung
anschließen. Das Kraftstoffsystem gründlichst mit Dieselkraftstoff spülen, indem die
Zündung für ca. 1 Minute eingeschaltet wird (dabei werden die Kraftstoffpumpen für ca.
1 Minute angesteuert). Es sollten dabei mindestens 2 Liter Kraftstoff in den
Auffangbehälter laufen (die Ansteuerung der Vorförderpumpen über die Klemme 15
kann mehrfach wiederholt werden.). Nun ist die Rücklaufleitung wieder an den Kraftstoff-
Füllstandsgeber des Tanks anzuschließen. Abschließend den Kraftstofffilter erneuern und
das Fahrzeug volltanken. Wurde nach der Falschbetankung die Zündung nicht
angeschaltet, genügt die vollständige Tankentleerung (sofern keine magnetischen Späne
vorhanden sind!).
Fall 2: Fahrzeug wurde gestartet und gefahren (z. B. nach dem Tanken an der
Tankstelle)
Den Kraftstofftank vollständig entleeren und den Schwalltopf im Kraftstoffbehälter auf
magnetische Späne (mit einem Magnet) prüfen. Werden keine magnetischen Späne im
System festgestellt, so ist das Kraftstoffsystem wie in Fall 1 beschrieben zu entleeren und
zu spülen. Neben dem Kraftstofffilter muss in diesem Fall auch die Hochdruckpumpe
erneuert werden. Abschließend ist das Fahrzeug voll zu tanken. Sind im Kraftstoffsystem
magnetische Späne vorhanden, so ist wie in Fall 3 beschrieben zu verfahren.
Fall 3: Fahrzeug wurde gefahren, magnetische Späne im System
Das komplette Kraftstoffsystem inklusive Tank ist zu erneuern. Lediglich die starren Vorund
Rücklaufleitungen verbleiben im Fahrzeug (entgegen der Durchflussrichtung des
Kraftstoffs spülen). Der Konus der Hochdruckpumpe ist auf Reibverschweißung zu
überprüfen. Zeigt sich eine beginnende Verschweißung, so sind die Steuerzeiten des
Motors zu überprüfen. Abschließend das Fahrzeug volltanken. Sollten die Schäden ein
größeres Ausmaß annehmen als erwartet, ist wie in Fall 4 beschrieben zu verfahren.
Fall 4: Fahrzeug wurde gefahren, Hochdruckpumpe festgefressen, Nockenwellen
gebrochen, Steuerkette(n) gerissen.
Der Konus der Hochdruckpumpe ist auf Reibverschweißung zu überprüfen. Sofern
Spuren auf diesem Konus sichtbar sind, müssen die untere Kette und das Kettenrad der
Hochdruckpumpe ersetzt werden. Wenn die Nockenwellen sich nicht drehen lassen, ist
eine Schadenanalyse der Motormechanik am Zylinderkopf durchzuführen (untere Kette
gerissen, Schlepphebelbruch, Nockenwellenbruch etc.). Bei gebrochenen Schlepphebeln
sind diese zu ersetzen und der Ölkreislauf ist zu reinigen.
Achtung!
Alle Nadeln von defekten Schlepphebellagern älterer Ausführung im Ölkreislauf
suchen und entfernen. Die Ölpumpe nicht vergessen!
Bei gebrochenen Nockenwellen sind der Zylinderkopf mit den zerstörten Anbauteilen,
beide Ketten und das Kettenrad der Hochdruckpumpe zu erneuern. In diesem Fall ist zu
prüfen, ob der Einsatz eines Austauschmotors nicht kostenneutral (für den Kunden) oder
gar günstiger ist, als die Instandsetzung des Motors. Das komplette Kraftstoffsystem
inklusive Tank ist zu erneuern. Es verbleiben lediglich die starren Vor- und
Rücklaufleitungen im Fahrzeug (entgegen der Durchflussrichtung des Kraftstoffs spülen).
Abschließend das Fahrzeug volltanken.
Mfg
Hermann
Dankee Hermann
Mfg
Talha
ICH HABE MEINE TANK LEER GEMACHT DAN NEUE KRAFTSTOFFILTER GEWECHSELT
UND MEIN AUTO IST EINMANFREI LEUFT SUPER UND ZIEHT BESSER
Hallo
Ist mir auch mal passiert,hab aus Versehen 9L Benzin reinlaufenlassen,habe dann den Tank mit Diesel voll gemacht,danach 12km nach Hause gefahren.Nach 2 Stunden(da Benzin leichter ist als Diesel, sammelt sich nach einiger Zeit ein grosser Teil davon im oberen Tankbereich) +/- 30 Liter abgepumpt,danach 5km zur nächsten Tankstelle gefahren(nicht über 2T Umdrehungen) 1L 2Taktöl reingekippt(um den Schmierfilm der Einspritzpumpe zu gewährleisten) und mit Diesel aufgefüllt.
Bis jetzt ungefähr 17t Km problemlos runtergespult.
530da Baujahr 10/04 mit 63400km
Hoffe Dir geholfen zu haben
Gruss
Ender