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Haltbarkeit 1.2 TSI

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 23. Februar 2019 um 18:06

Hallo zusammen,

es gibt zwar schon einige ähnliche Threads, allerdings konnte ich bisher noch keine wirklich passende Info finden, daher mache ich hier nochmal ein neues Thema auf....

Ich fahre seit nun etwas mehr als 4 Jahren und 100.000km unseren 1.2er TSI. Grade in den letzten zwei Jahren bin ich wegen einer Veränderung des Arbeitsortes jährlich rund 35.000km mit dem Wagen gefahren. Nachdem er vorher nur relativ wenig und auf Kurzstrecke von meiner Frau bewegt wurde. Das Alles ohne jegliche Zwischenfälle. Nun stehen langsam die ersten Verschleißreparaturen ins Haus. Im Rahmen der nächsten Inspektion bei 120.000km werden so wie es aussieht die Bremsen fällig, nächsten Winter ein neuer Satz Winterreifen etc. . Auch wenn ich wegen des Wertverlustes keine große Lust habe den Golf abzugeben, stellt sich mir die Frage wie es um die Langzeithaltbarkeit steht. Bei Mobile gibt es kaum Autos mit einem 1.2er TSI (auch Golf 6) mit deutlich mehr als 150.000tkm. Da stellt sich mir die Frage ob die alle vorher den Geist aufgeben, oder ob es schlicht noch keine dieser Motoren (die denke ich mal üblicherweise nicht unbedingt von Vielfahrern gekauft werden) gibt die diese Laufleistung aufweisen.

Hat hier im Forum jemand Erfahrungswerte?

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema
am 24. Februar 2019 um 6:50

Sind wir mal ehrlich: du suchst Argumente, um von deiner Frau ein neues Auto abgesegnet zu bekommen ;-)

Ich habe jedenfalls noch nie gehört, dass jemand durch einen Neukauf wegen fälliger Bremsen und fälligen Reifen Geld gespart hätte. Also kann das Geldsparen nicht der hauptsächliche Grund sein.

 

Und von den regelmäßig bei 150 tkm zusammenbrechenden Motoren lese ich hier auch nichts...

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Hallo. Zum einen ist der 1.2 TSI nicht unbedingt ein vielfahrer Auto, wie schon gesagt wurde. Da fehlt es wahrscheinlich dann doch an der elastizität. Zum anderen haben alle Direkteinspritzer das Problem das sie mit zunehmenden Alter verkoken. Von der Agr bis hin zum Ölabstreifring ist da vieles, was schaden nehmen kann. Mit Sicherheit bedingt durch kurzstrecke aber auch durch zu lange Ölwechsel Intervalle.

Es gibt keinen Hinweis auf unterdurchschnittliche Haltbarkeit.

Wie du(der TE) ja schreibst, läuft doch.

Themenstarteram 23. Februar 2019 um 19:47

Das stimmt, überlege halt nur ob es einen triftigen Grund gibt den Kleinen vorzeitig abzustossen. Aktuell gäbe es noch gutes Geld im Eintausch für ein neues Auto. Wenn die kleinen Motörchen regelmässig bei 150000km die Flügel strecken wäre es schon eine Überlegung ;-)

Der 1.2 TSI im Golf 6 hatte ja häufig die Probleme mit gelängten Steuerketten.

Beim Golf 7 wurde deshalb auf Zahnriemen umgestellt, weshalb bezüglich der Langlebigkeit keine Probleme auftreten sollten.

Voraussetzung ist, dass, wie bereits geschrieben, die vorgeschriebenen Ölwechselintervalle penibel eingehalten werden. Auch die laut Wartungsplan vorgesehenen Zahnriemenwechselintervalle sollten beachtet werden.

Empfehlen würde ich auch Markensprit, der mit Motorreinigungsadditiven versehen wird, die einer Verkokung vorbeugen sollen.

Wer dann noch berücksichtigt, dass ein Turbomotor schonend warm- und kaltgefahren werden sollte, muss keine Befürchtungen bezüglich Langlebigkeit haben.

Ob deswegen umgestellt wurde, denke es gab andere Gründe.

So penibel muss man nicht sein. Einfach normal fahren. E10 tanken reduziert die Partikelemissionen um 20% ... das muss also nichtmal Marke sein.

Unser 1.2er TSI hat jetzt knapp 108.000km runter, davon die Hälfte mit Wohnwagenbetrieb.

Regelmäßige Ölwechsel mit 5W40 im Festintervall und alle 50.000km neue Zündkerzen. Ggf mal über eine Bedi-Reinigung nachdenken.

Kann mich bisher nicht beklagen, läuft wie am ersten Tag.

Themenstarteram 24. Februar 2019 um 5:32

Also tanken tue ich fast ausschliesslich Aral E5, das es auf dem Weg zur Autobahn die einzige Tankstelle ist. Das Fahrprofil ist denke ich mit ca. 8 km zur Autobahn dann je nach Tag 60 km reine Autobahnstrecke oder 55 km Autobahn und 16 Überland sehr verschleissfreundlich. Ich habe halt nur überlegt, ob es Sinn mach den Wagen abzugeben, da ich wie beschrieben keine / kaum Fahrzeuge finden konnte die wesentlich länger als 150.000km gelaufen haben. Rechne ich meine aktuelle Fahrleistung hoch wäre ich da etwa am Ende des nächsten Jahres. Müsste dafür zumindest Bremsen, 2xReifen (Sommer und Winter) +xx kalkulieren, was mindestens 1200-1500€ macht. Aktuell gäbe es im Eintausch noch etwa 9000€ für den Wagen. Mit nem defekt am Motor im nächsten Jahr???? Ist also eine reine Risikoabschätzung.

Quatsch! Wenn der Motor nicht klopft, klackert, nicht blau aus dem Auspuff qualmt, kein Kühlwasser frisst, nicht übermäßig viel Öl braucht, nicht übermäßig rau läuft dann würde ich mir an deiner Stelle keine Gedanken machen und das Auto fahre, fahren und fahren! Denke 250+ km macht der auf alle Fälle bei entsprechender Wartung und gewissenvoller Fahrweise (nicht kalt treten, nicht Ultra heiß direkt aus machen, und ansich nicht viel Vollgas fahren am besten hohe Drehzahlen vermeiden) Wenn der Wagen sonst tip top ist dann fahr ihn weiter. Du weißt nie was du als nächstes bekommst.

am 24. Februar 2019 um 6:50

Sind wir mal ehrlich: du suchst Argumente, um von deiner Frau ein neues Auto abgesegnet zu bekommen ;-)

Ich habe jedenfalls noch nie gehört, dass jemand durch einen Neukauf wegen fälliger Bremsen und fälligen Reifen Geld gespart hätte. Also kann das Geldsparen nicht der hauptsächliche Grund sein.

 

Und von den regelmäßig bei 150 tkm zusammenbrechenden Motoren lese ich hier auch nichts...

Richtig. Der Wertverlust eines neuen ist i.d.R. höher, als die Verschleissreparaturen beim alten.

Dein Fahrprofil ist ideal für ein langes Fahrzeug Leben. Bei einem Wechsel würde ich aber zu einem Diesel greifen bei deinen km.

Themenstarteram 24. Februar 2019 um 8:08

Zum Thema Frau …. Nein :-) ...die ist da total entspannt und Kummer gewöhnt was das Thema Auto angeht. Meine Rechnung bezog sich auch nicht auf die Verschleißteile. Eher war die Überlegung... Auto bei 120-130.000km abstoßen =7000-8000 € Eintausch...Auto bis 160.000km fahren Motor nach einem Jahr mehr kaputt = 2000,-€ im Export, macht nen Wertverlust von 5000-6000 € in einem Jahr. Da ist selbst ein neuer günstiger, verursacht aber weniger Ärger. Mir ist schon klar das es keine absolute Sicherheit gibt, ich suchte halt nur nach Fahrern vom 1.2er die ggf. Erfahrungen mit 150tkm++ gemacht haben. Da gibt's allerdings auch nach viel Suchen bisher kaum jemanden.

Zitat:

@el-duddi schrieb am 23. Feb. 2019 um 19:6:49 Uhr:

Bei Mobile gibt es kaum Autos mit einem 1.2er TSI (auch Golf 6) mit deutlich mehr als 150.000tkm. Da stellt sich mir die Frage ob die alle vorher den Geist aufgeben, oder ob es schlicht noch keine dieser Motoren

Die gehen fast alle in den Export, höchstens von Fähnchenhändlern oder Privat kann man solche Fahrzeuge erhaschen.

 

Ich selbst habe letztes Jahr einen jungen Gebrauchten mit einer hohen Laufleistung gesucht. Bei den Vertragshändler keine Chance, sie standen zwar nachweislich in der hintersten Ecke, waren jedoch an Privat unverkäuflich. Auf Nachfrage hieß es lediglich, das es eine Vorgabe seitens VW sei. Man möchte in Deutschland neue oder neuwertige Fahrzeuge zu verkaufen.

 

Ich persönlich kann die ängstliche Haltung vieler sowieso nicht nachvollziehen. Ab 100tkm verlaufen manche schon fast panisch, immer ist die Rede vom befürchteten Motorschaden. Ich selbst ziehe den Nutzen daraus und Kaufe genau diese Fahrzeuge für einen guten Preis. Wichtig ist mir in erster Linie ein junges Alter.

Wie schon gesagt wird die wohl kaum noch jemand mit dem KM Stand kaufen, deshalb ist Mobile nicht immer am aussagekräftigsten. Schaut man mal bei Spritmonitor nach dem Motor findet man z. Bsp. einen Polo mit 234.000 km.

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