1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Haltbarkeit aktueller Elektrofanfaren-Modelle (Fiamm, Stebel, Bosch, Hella etc.)

Haltbarkeit aktueller Elektrofanfaren-Modelle (Fiamm, Stebel, Bosch, Hella etc.)

Themenstarteram 27. Mai 2020 um 15:17

Hallo zusammen,

unser kleiner Zweitwagen soll eine Zweiklangfanfare bekommen. Beim Nachschauen im Netz ist mir aufgefallen, dass die aktuellen Hella- und Boschmodelle (Hella TE16 und Bosch EC9 bzw. Windtone) "made in India" sind. Die italienischen Modelle von Fiamm (AM80S, AM80SX) und Stebel (TM80, TM80 Magnum) sind, Riesenüberraschung, "made in Italy".

Ich will zwar keine Wissenschaft oder ein Nationalitäten-Bashing draus machen, frage mich aber, von welchem Hersteller eher eine begrüßenswerte Langzeitqualität zu erwarten ist. Spricht "made in India" eher dagegen, oder ist das Land praktisch egal, weil die Fanfaren ja "engineered in Germany" sind...? Könnte oder wollte es sich gerade Bosch als Träger dieses Namens und Erfinder der modernen Autohupe überhaupt erlauben, Schrott zu vermarkten? Ich denke und hoffe, nein. Wie seht Ihr das?

Gibt es hier Langzeiterfahrungen zur mitunter schwer angesagten Stebel-Magnum-Fanfare?

Bitte keine YouTube-Links auf Schiffs- oder Zughörner und keine Missionierungsversuche in Richtung "Stebel Nautilus", besten Dank! :D

Viele Grüße

GBM

Beste Antwort im Thema
am 27. Mai 2020 um 15:55

Eine Hupe ist eine so brutal hochkomplexe Raketenwissenschaft, dass es nur wenigen höchstpezialisierten Industrienationen überhaupt vergönnt ist, welche herzustellen, die länger als ein Mal Tüt machen.

Eine normale Fahrweise vorausgesetzt, braucht man eine Hupe vielleicht einmal im Monat, inklusive Ankündigen des Überholens außerorts. Auf 8 Jahre Haltedauer des Fahrzeugs sind das knapp 100 mal Hupen. Das schaffen sie alle.

12 weitere Antworten
Ähnliche Themen
12 Antworten
am 27. Mai 2020 um 15:55

Eine Hupe ist eine so brutal hochkomplexe Raketenwissenschaft, dass es nur wenigen höchstpezialisierten Industrienationen überhaupt vergönnt ist, welche herzustellen, die länger als ein Mal Tüt machen.

Eine normale Fahrweise vorausgesetzt, braucht man eine Hupe vielleicht einmal im Monat, inklusive Ankündigen des Überholens außerorts. Auf 8 Jahre Haltedauer des Fahrzeugs sind das knapp 100 mal Hupen. Das schaffen sie alle.

Themenstarteram 27. Mai 2020 um 16:28

Es geht mir weniger um exzessiven Gebrauch als um das längerfristige Überstehen von Kälte, Nässe etc. - eben weil sie meistens ein Schattendasein führen. Nicht selten liest man, dass selbst neuere Hupen "einfach so" nicht mehr funktionieren (obwohl ich da auch manchmal den Verdacht habe, dass sie saublöd montiert wurden...).

Formal macht es für die Qualität keinen Unterschied, wo produziert wird. Selbst auf einem einfachen Bauteil wie einer Hupe wird in den Zeichnungen Haufenweise auf Normen, Anforderungen und Kriterien hingewiesen, die einzuhalten sind. Die Prüfungkriterien sind einzuhalten, ob das Ding aus Deutschland oder Indien kommt ist ziemlich egal.

Es wird immer Ausreißer geben, aber nur aufgrund des Herstellungslandes auf die Qualität zu schließen, ist zu kurz gedacht. Kommt eben drauf an, wie sehr sich die Entwicklung darum kümmert, der Fertigung auf die Finger zu schauen. Geht inhouse natürlich einfacher als wenn man den Auftrag an Fremdfirmen oder Kooperationspartner abgibt.

Als ehemaliger Fan solcher Fanfaren war ich immer über die Haltbarkeit, egal welcher Hersteller, enttäuscht. Mehr als ein Jahr war kaum drin, die Ursache war immer ein festgefressener Kompressor- trotz Öl. Vermutlich einfach nur, weil sie zu wenig benutzt wurden und durch Feuchtigkeit festgerostet sind.

am 27. Mai 2020 um 19:52

Eine übliche Elektro-Zweiklangfanfare hat ja zum Glück keinen Kompressor.

Bei 20 € für einen Satz würde ich mir auch eher wenig Gedanken machen, ob das Ding 6 oder 8 Jahre hält.

Zitat:

@birscherl schrieb am 27. Mai 2020 um 17:55:57 Uhr:

Eine Hupe ist eine so brutal hochkomplexe Raketenwissenschaft, dass es nur wenigen höchstpezialisierten Industrienationen überhaupt vergönnt ist, welche herzustellen, die länger als ein Mal Tüt machen.

Also wenn das hochkomplexe Raketenwissenschaft ist, dann würde ich eine Hupe aus Indien nehmen, die sind Weltraumnation, Italien nicht.

:cool::cool:

Bosch macht sogar Werbung mit der Langlebigkeit seiner Fanfaren.

am 27. Mai 2020 um 20:06

Die Hupe ist in Indien auch das wichtigste Bauteil am Auto und dort im Dauerbetrieb eingesetzt. Wer also, wenn nicht die Inder, können Hupen bauen …

Als Freak von Kompressorhörner kann ich nur empfehlen:

die italienischen dreiklang Fanfaren haben eine gute Haltbarkeit.

Bei den neuen Fahrzeugen gibt es da natürlich ein Problem mit dem Einbau,

da immer weniger Platz im Motorraum zur Verfügung steht.

Sie funktionieren auch gut ( seit 10 Jahre im Cabrio verbaut.)

 

Empfehlenswert ist auch Jumbo Fischer...

Jumbo-fischer.com

 

Zwei separate LKW Hörner mit jeweils einem Kompressor....

(Platzverhältnis???) da grüßt jeder 40 Tonner.

 

Kleines Problem besteht beim TÜV. Bei einer separaten Schaltung bzw. Taster,

sollte die Originalhupe vorhanden bleiben und funktionsfähig sein.

Mehrklng ist zwar verboten... aber was ist überhapt noch erlaubt?

Jedenfalls macht es enorme Spass ... die Hupen erklingen zu lassen.

Besonders im Tunnel.

 

Allen gute Fahrt.

Themenstarteram 12. Juli 2020 um 14:09

Habe mich übrigens inzwischen, nachdem mir dankenswerterweise ein Amazongutschein "dazwischengekommen" war, für die Stebel Magnum TM80/2 entschieden und bin hinsichtlich Klangfarbe und Lautstärke sehr zufrieden. Gerade in einer geschlossenen Garage wird der Lautstärkeunterschied zu den Standard-Serienhupen beim Testen deutlich (ohrenbetäubend), aber auch bei höheren Geschwindigkeiten klingt die Stebel noch wesentlich präsenter.

Hab im Focus ab Werk 2Klang Fiamm verbaut u.die fallen oft aus weil die Kontakte vergammeln,schlecht geschützt.

Nach ner Weile fiel dann eine komplett aus u.hab mir neue besorgt, zwar selber Hersteller aber vorgesorgt das nixmehr gammelt.

Was die Italiener können sieht man an Ferrari aktuell.

Themenstarteram 13. Juli 2020 um 5:14

Davon hab ich bei Ford schon öfter gehört. Vielleicht sollte man da, wenn man das Auto länger fahren will und schon mal kaputte Fanfaren hatte, über eine Änderung des Montageorts nachdenken. Bei manchen Autos sind die Dinger wirklich saublöd positioniert.

Komischerweise eigentlich nicht direkt zugänglich für Süff von der Straße,sitzen beim Mk3 über dem Nebler,viele haben beide rechts u.ich hab jeweils eine über den Nebler,hängt wahrscheinlich mit Xenon zusammen.

Stecker abziehen,den Adapter entfernen u.darin dann die Kontakte reinigen wie auch an der Tröte,eingeschmiert mit Polfett u.seitdem alles schick,glaub meine "neuen" waren vorher im Mk2 laut Verkäufer.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik