Handbremse löst nicht
Hallo Leute,
Habe folgendes Problem.
Bei meinem W203 C220 T CDI löst sich die Handbremse beim ersten mal nicht. Man muss 2 bis 3 mal ziehen damit sie sich löst. Woran kann das hängen.
Außerdem macht es am linken hinteren Rad direkt in der Mitte wo die Schrauben sitzen aus diesem Bereich während der Fahrt aber nur auf unebenen Strassen und auf Kopfsteinpflaster Geräusche als ob da was lose wäre, ein Rasselgeräusch, als ob eine Feder oder ein Metallseil oder eine Schraube lose wäre und irgendwo anschlagen würde.
Beim Überfahren von Gullideckeln oder Schlaglöcher nichts dergleichen zu hören.
Def. nur auf unebenen Fahrstrassen und auf Kopfsteinpflaster.
Wäre sehr dankbar auf jeden Tipp.
Gruß an alle
Beste Antwort im Thema
Hallo!
Ich hatte bei meinem W203 C220T CDI ein ähnliches Problem. Bei mir war es so, dass sich der Fußhebel der Feststellbremse nicht mehr komplett zurückzog und dann das KI öfter während der Fahrt meckerte dass die Bremse nicht gelöst sei.
Im Endeffekt war es dann so, dass sich u.a. ein Seil ausgehänkt hatte. Es geht ja ein Seil vom Feststellhebel bis zur Rückbank (Rückbank umklappen, Filz aufklappen und quadratisches Blech öffnen) und von dort über einen kleinen Hebel jeweils ein Seil auf die rechte und eins auf die linke Seite.
Zum einen war jetzt bei mir dass sich wie gesagt ein Seil gelöst hatte und zudem der Hebel, der auf einer Seite drehbar gelagert ist, ziemlich schwergängig war. So schaffte es die eine Feststellbremse nicht den Feststellhebel vorne zurückzuziehen.
Ich hab dann den Hebel bzw. das Lager unter der Rücksitzbank freigängig gemacht und das 2. Seil wieder eingehänkt. Und weil die Seile schon etwas locker waren, hab ich das ganze noch mit einer Stellschraube nachgestellt, sodaß die Seile schön straff waren, die Bremsen aber noch nicht angezogen waren (muss man ein wenig probieren).
Und damit hatte ich dann keine Probleme mehr.
Woher das Geräusch bei deinem Wagen kommt kann ich nicht sagen, aber es gibt da auch noch einen Nachstellmechanismus direkt an den Bremsen. Dafür muss man die hinteren Räder abmachen; neben den Löchern zum Festmachen der Felge gibt es da noch eine Öffnung durch die man mit einem Schraubenzieher die Stellung der Bremsbacken nachstellen kann. Man dreht dabei eine Art Ring, auf dessen Aussenseite rundum Zähne angebracht sind, man kann diesen Ring mit dem Schraubenzieher dann entweder in die eine oder andere Richtung "hebeln". Frag mich jetzt aber nicht welche Richtung für was ist...
Dabei muss das Radlager aber in eine bestimmten Position gedreht werden. (Ich glaub die Öffnung muss ganz nach oben gedreht werden)
Das ist jetzt ein wenig schwer zu erklären (zumindest für mich), in einschlägigen Fachbüchern wird das ganze sehr anschaulich erklärt...
Ich hoffe trotzdem dass es dir ein wenig weiterhilft.
Gruß,
Christian
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12 Antworten
Hallo!
Ich hatte bei meinem W203 C220T CDI ein ähnliches Problem. Bei mir war es so, dass sich der Fußhebel der Feststellbremse nicht mehr komplett zurückzog und dann das KI öfter während der Fahrt meckerte dass die Bremse nicht gelöst sei.
Im Endeffekt war es dann so, dass sich u.a. ein Seil ausgehänkt hatte. Es geht ja ein Seil vom Feststellhebel bis zur Rückbank (Rückbank umklappen, Filz aufklappen und quadratisches Blech öffnen) und von dort über einen kleinen Hebel jeweils ein Seil auf die rechte und eins auf die linke Seite.
Zum einen war jetzt bei mir dass sich wie gesagt ein Seil gelöst hatte und zudem der Hebel, der auf einer Seite drehbar gelagert ist, ziemlich schwergängig war. So schaffte es die eine Feststellbremse nicht den Feststellhebel vorne zurückzuziehen.
Ich hab dann den Hebel bzw. das Lager unter der Rücksitzbank freigängig gemacht und das 2. Seil wieder eingehänkt. Und weil die Seile schon etwas locker waren, hab ich das ganze noch mit einer Stellschraube nachgestellt, sodaß die Seile schön straff waren, die Bremsen aber noch nicht angezogen waren (muss man ein wenig probieren).
Und damit hatte ich dann keine Probleme mehr.
Woher das Geräusch bei deinem Wagen kommt kann ich nicht sagen, aber es gibt da auch noch einen Nachstellmechanismus direkt an den Bremsen. Dafür muss man die hinteren Räder abmachen; neben den Löchern zum Festmachen der Felge gibt es da noch eine Öffnung durch die man mit einem Schraubenzieher die Stellung der Bremsbacken nachstellen kann. Man dreht dabei eine Art Ring, auf dessen Aussenseite rundum Zähne angebracht sind, man kann diesen Ring mit dem Schraubenzieher dann entweder in die eine oder andere Richtung "hebeln". Frag mich jetzt aber nicht welche Richtung für was ist...
Dabei muss das Radlager aber in eine bestimmten Position gedreht werden. (Ich glaub die Öffnung muss ganz nach oben gedreht werden)
Das ist jetzt ein wenig schwer zu erklären (zumindest für mich), in einschlägigen Fachbüchern wird das ganze sehr anschaulich erklärt...
Ich hoffe trotzdem dass es dir ein wenig weiterhilft.
Gruß,
Christian
Wenn der Hebel nicht ganz zurückgeht, einfach mit dem linken Fuß unter den Feststellhebel gehen und das Lösen unterstützen. Ist zwar keine endgültige Lösung, aber man erspart sich erstmal irgendwelche Einstellarbeiten. ich weiß, es ist nur ein Provisorium, aber bei mir mache ich das schon 1,5 Jahre. Provisorien sind halt die dauerhaftesten Lösungen
Das Problem wird immer wieder diskutiert. Ich habe bei mir festgestellt, dass der Grund nachlässiger Gebrauch der Feststellbremse ist. Mal so locker dreauftreten, und sie geht auf Dauer fest.
Bie mir hast es geholften, die Bremse täglich kräftig (!) zu treten. Kräftig heisst, dass man nicht anfahren kann, ohne die Feststellbremse zu lösen.
Nachdem sie bei ca. 130 TKM festzugehen drohte, habe ich seitdem keine Probleme mehr.
Grüsse
Christoph
Sportcoupe MOPF die Feststellbremse löst auch hier erst nach ca. 3-4 mal!
Was ist denn nun hierfür ursächlich und wie kann ich oder die Werkstatt Abhife schaffen (vielleicht irgendwohin Kupferpaste...)?
Es muss doch irgendetwas ausgeleiert, Ausgeschlagen, schwergängig... sein, denn im Neuzustand war es ja auch nicht!
Iregndwer ist dem Problem sicherlich genauer auf die Spur gegangen...?
Danke und Gruß,
Pit!
Ich hab ein VorMopf T-Modell und kenne das Problem.
Bei mir tritt das Problem nur auf, wenn es kalt ist. Hatte das Problem im Winter und hatte es nun vor ein paar Tagen, als es mal saukalt war, auch wieder. Den Sommer über hat sich die Bremse immer beim ersten mal gelöst.
Bei mir hilft es die Bremse nicht zu fest zu treten. Wenn ich sie dann lösen will trete ich sie ganz leicht ein winziges Stück weiter. Danach kann ich sie ganz normal lösen.
Zitat:
Original geschrieben von okke68
Außerdem macht es am linken hinteren Rad direkt in der Mitte wo die Schrauben sitzen aus diesem Bereich während der Fahrt aber nur auf unebenen Strassen und auf Kopfsteinpflaster Geräusche als ob da was lose wäre, ein Rasselgeräusch, als ob eine Feder oder ein Metallseil oder eine Schraube lose wäre und irgendwo anschlagen würde.
Beim Überfahren von Gullideckeln oder Schlaglöcher nichts dergleichen zu hören.
Def. nur auf unebenen Fahrstrassen und auf Kopfsteinpflaster.
Wäre sehr dankbar auf jeden Tipp.
Gruß an alle
Könnte auch eine gebrochene Schraubenfeder sein, spreche aus Erfahrung :-(
Das ist ja ein Workaround! http://de.wikipedia.org/wiki/Workaround
Ich suche halt eine Lösung. Irgendetwas ist ja "defekt" und ich will das beheben. Nur was verursacht dieses nicht lösen der Feststellbremse...?
Wer mal sehen möchte wie die Feststellbremse beim W203 eingestellt wird:
youtube.com/watch?v=x1XcrmbF0SI (Das video ist etwas langatmig.)
Bei der Gelengenheit kann man sehen/überprüfen, ob die Seile okay sind...
Kann man sagen, dass das ursächlich dafür ist?
Denn eigentlich fühlt sie sich "normal" an /nicht ausgeleiert...!
Ich hätte ja einfach vermutet, dass ein kleiner Spritzer Öl an der richtigen Stelle die Sache bereinigt... nur eben wo!?
hallo, das mit der feststellbremse hatte ich auch.
ein bekannter von mir hat das problem für mich gelöst da er es kannte.
es handelt sich um eine defekte rückstellfeder direkt an der bremse.
verursacht diese vielleicht auch das geräusch?!
Da muss ich nachfragen wenn ich es weiß poste ich es...!
Weshalb ist es dann ein Sonderfall...?
Ist die Feder leicht zu ersetzen...?
Danke und Gruß,
Pit!
auch bei meinem C 220cdi konnte ich den Fusshebel auf einmal sehr weit durchdrücken. Es lag dran, dass sich ein Seil aus dem Halter gelöst hatte.
Dank dem Link von BeRo901 konnte ich mir selber helfen.
Aber neben dem Pedal und noch so ein kleines Rad mit Zacken. Da geht die Arretierung vom Pedal vorbei ohne dass es dort einhakt.
Woran liegt das und wie kann man das beheben?