Handbremse trotz neuer Bremsbacken noch zu lasch - selbst einstellen oder zur Werkstatt?
Ein Azubi hat mir die neuen Bremsscheiben und Bremsbacken eingebaut. Die Handbremse ist noch zu schwach. Selbst bei 3 Zacken rutscht der Wagen. Erst beim 4 Klick ist es einigermaßen Fest.
Kann man das selbst einstellen (aber dazu muss man den richtigen Wert wissen) oder sollte man zur Werkstatt gehen? Wenn ja was sollte das ungefähr kosten?
Danke im voraus.
Beste Antwort im Thema
Also ich wär froh, wenn mein Auto beim 4. Klick schon nicht mehr wegrollt ;-)
Muß bis ganz nach oben ziehen und wenn ich die Backen straffer stelle, schleifts im gelösten Zustand.....
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42 Antworten
Man KANN es selbst einstellen. Gibt gebug anleitung über google zu finden. Allerdings würde ich bei so einer frage lieber die werkstatt dran lassen. Machen sie evtl schon für nen 10er in die kaffeekasse
Also ich wär froh, wenn mein Auto beim 4. Klick schon nicht mehr wegrollt ;-)
Muß bis ganz nach oben ziehen und wenn ich die Backen straffer stelle, schleifts im gelösten Zustand.....
Wenn es dennoch streift muss da was faul sein.. Entweder sind die Backen ganz neu und noch nicht ausgenutzt oder man muss woanders was einstellen oder ?
Die Mechanik der Handbremse ist ne Katastrophe.........
Sei froh, daß deine so gut zieht ;-)
Zitat:
@mauro79 schrieb am 6. Mai 2016 um 12:35:52 Uhr:
...
Selbst bei 3 Zacken rutscht der Wagen. Erst beim 4 Klick ist es einigermaßen Fest.
...
So soll es sein.
Beim vierten Zacken sollen 550 N auf dem Rollenprüfstand gemessen werden.
Beide hinterreifen ab, da hast du an der bremsscheibe in der mitte eine trommelbremse. Da befindet sich ein loch und dahinter ist ein Zahnrad, welches mit einen schmalen schraubenzieher reinfährst und dieses zahnrad bewegen kannst. Leuchte erst einmal mit einer lampe rein damit du das Zahnrad findest. Müsste so an der possition ( Uhrzeiger) 13-14 uhr zu finden sein. Mit der zeit ist das zahnrad recht schwergängig zu bewegen. Achte darauf das das Rad hinterher keine Schleifgeräusche macht. Es muss sich leicht drehen lassen, ansonsten hast die zu fest angezogen.
Sorry, aber diese Anleitung ist, gelinde gesagt, unvollstandig. Zuerst löst man im Innenraum am Handbremshebel die Bremsseile, sonst steht die Handbrembremse unter Spannung und damit sollte man keine Grundeinstellung vornehmen. Das hier beschreiben Zahnard innerhalb der Trommel muss nachdem die Grundeinstellung erfolgte, auch um mindestens 3 Zähne gelöst werden. Dann kann man am Handbremshebel im Innenraum für jedes Seil die Feineinstellung je Seite und je Rad vornehmen.
Ich weiß aber auch nicht genau, was der Themenstarter hier einstellen will, denn die Handbremse wirkt ja schon ab dem 3. oder 4. Zacken. Das Problem liegt also u. U. ganz woanders. Wenn Backen und Trommel neu sind, kann man die Handbremsbacken mit max. 40 km/h vorsichtig einfahren (Werksangabe ATE).
Also beim 4.Zacken fest,klingt doch schonmal gut.Wenn du dir sicher sein willst,lass dir i.d.Werkstatt auf der Rolle,die Handbremse auf Gleichmäßigkeit überprüfen u.ggf. vorne am Hebel nachstellen.Ich habe auch die Spreizschlösser ,Federn und Einstellschrauben erneuert und bin zufrieden.
Danke für die Tipps. Ich habe es nur komisch gefunden das der bei der 3 Stufe noch locker rollt.
Der TE sollte die Finger davon lassen.
Erst wenn er die Handbremse um mehr als 10 Zähne anziehen kann, besteht Handlungsbedarf.
PS: Grundeinstellung - 10 Zähne lösen und nicht drei
Ich hole den hier mal wieder vor. Habe die Tage, die Bremse hinten komplett gemacht. Scheiben, Klötze, Baken, Federn. Handbremse konnte den Wagen nur ohne Fahrstufe halten, sobald D oder R war diese kein Hindernis.War immer so, auch nach korrekten Einstellen.
Das war aber nicht der Grund, alles neu zu machen, sondern weil der Wagen quietschte wie eine Strassenbahn. Beläge der Backen abgebrochen und ein Haltestift, der um 90 Grad gedreht wird lag krumm in der Trommel.
Ich habe diese Stife, die um 90 Grad gedreht werden und die Bremsbacken halten, durch Schrauben ersetzt. Von hinten mit Unterlegscheibe durch das Ankerblech gefummelt. Eine Unterlegscheibe auf die Schraube zur Bremsbacke und dann eine Mutter drauf, aber nicht zu fest. Diese Mutter habe ich mit einer 2. Mutter gekontert und mit Schraubenkleber zusätzlich verklebt.
Alles wie vorgeschrieben eingestellt.
Die Handbremse kommt jetzt ihrem Namen nach! Sie funktioniert! Beim 4. Zacken sind die Räder so gebremst, das er mit eingelegter Fahrstufe nicht wegrollt! Sogar beim rollen kann man den Wagen damit nun abbremsen.
Ich vermute, das diese wackeligen Stifte mit Feder, die Bremsbacken garnicht so stützen, das diese wirklich die Trommel abbremsen können. Weil dieser Denhkörper und das Einstellteil stützen die Backen ja auch nicht wirklich. Irgendwie ist das da doch alles lose.
Bin begeistert und kann jedem der das selber macht nur raten, da zu modifizieren.
Die angesprochenen Stifte haben überhaupt keinen Einfluß auf die Bremsleistung.
Die sollen die Bremsbacken nur ungefähr in Position halten.
Bei Bremsvorgang stützen sich sie Bremsbacken nicht an diesen Stiften ab, dazu wären die gar nicht in der Lage.
Zitat:
@xyztk008 schrieb am 6. Mai 2016 um 12:52:08 Uhr:
Man KANN es selbst einstellen. Gibt gebug anleitung über google zu finden. Allerdings würde ich bei so einer frage lieber die werkstatt dran lassen. Machen sie evtl schon für nen 10er in die kaffeekasse
... die Werstatt, die DIr für einen 10er die Handbremse bei einem 3er einstellt möchte ich sehen ... ich mach das immer selber und ist schon Aufwand? Aber meiner hält bei 3 Zähnen. Allerdingst bestehe ich drauf, das KEIN Azubi mein Auto anfasst!!! Is mir egal was da einer denkt!! Wenn sie augelernt haben - kein Ding. Aber vorher nicht.
Greetz
Kennst wohl die falschen Werkstätten. Und wenn du denkst das ein azubi direkt nach der Prüfung plötzlich perfekt ist, dann muss ich dir diese Illusion leider nehmen