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Handbremse ziehen und Räder blockieren während Fahrt bei Automatik + Heckantrieb
Hallo,
Es handelt sich um den E90 325i Lim. Bj. 2009, Automatikgetriebe heckangetrieben.
ich wollte mal fragen, ob es schädlich ist für das Auto (z.B. Getriebe, Hinterachse..?) wenn man während der Fahrt mit der Handbremse die Hinterräder blockiert, mal abgesehen von dem Bremsbelag und Bremsscheiben Verschleiß.
Vielen Dank im Voraus!
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9 Antworten
Und was soll dieser Blödsinn, wenn ich fragen darf?
Die Handbremse ist eine Feststell- und keine Betriebsbremse!
Ich würde gerne den Zusammenhang verstehen, zwischen den Hinterrädern und dem Antrieb. Ob diese Blockade dem AutomatikGetriebe etwas ausmacht. Wenn man an einer Ampel steht, arbeitet man ja auch gegen das Getriebe, wie siehts da aus? Kenne mich mit Automatik nicht so aus.
Ist dir das schon gelungen, während der Fahrt auf normalem Asphalt die Hinterräder mit der Handinger zu blockieren?
Würde mich interessieren, hab ich nämlich noch nicht geschafft.
Gruß aus Wien.
Zitat:
Ich würde gerne den Zusammenhang verstehen, zwischen den Hinterrädern und dem Antrieb. Ob diese Blockade dem AutomatikGetriebe etwas ausmacht. Wenn man an einer Ampel steht, arbeitet man ja auch gegen das Getriebe, wie siehts da aus? Kenne mich mit Automatik nicht so aus.
1.
Beim stehen gibts keine Wandlerüberbrückung,
der Antrieb vom Motor dreht bei Leerlauf sachte im
Öl und alles ist gut.
2.
Ist die Wandlerüberbrückung drin gibts beim fahren einen
starren durchtrieb wie beim Schaltgetriebe, wird nun vorn
angetrieben und hinten blockieren die Räder entsteht
eine gewaltige Krafteinwirkung auf das Getriebe,
dies ist definitiv schädlich.
Die schädigende Wirkung ist wie so oft abhängig von
der Intensität deines rechten Fußes, die Dosis macht das Gift.
Moderne Automaten schalten bei stehenden Rädern, von
selbst in den Leerlauf, hier ist die Gefahr von Schäden
nicht sehr hoch, beim E90 bin ich mir aber nicht sicher
ob das die ZF 6Gang Selbstschalter schon können.
3.
Auch wenn beim fahren die Überbrückung noch nicht
aktiv ist und kein starrer durchtrieb anliegt, wirken gewaltige
Kräfte auf das Differenzial vorn kommt von der Kradanwelle
Kraftschluß aber die Antriebswellen stehen, weil die
Räder blockiert sind, das wird sich nicht positiv auf
die Lebensdauer des Zwischengetriebes auswirken.
In Kurzform:
Lass die Finger von der Festellbremse beim fahren,
der Name sagt es ja wozu sie da ist.
Zitat:
@hoto59 schrieb am 17. März 2020 um 17:53:58 Uhr:
Ist dir das schon gelungen, während der Fahrt auf normalem Asphalt die Hinterräder mit der Handinger zu blockieren?
Würde mich interessieren, hab ich nämlich noch nicht geschafft.
Gruß aus Wien.
ja, vorwärts und rückwärts auf trockenem Asphalt. Aber erst seit neue original BMW-Bremsscheiben/Handbremsbeläge verbaut wurden. Ist auch abhängig von der Motorisierung. Alle Motorisierungen unterhalb des 330i/d haben kleinere Handbremsbacken, liegt am kleineren Bremsscheibendurchmesser. Unsere handgeschalteten e90 330i und 335i haben die große, der 325i schon die kleine. Letzterer hat sogar Mühe, sicher am Hang zu parken, von Blockieren während der Fahrt kann keine Rede sein...
Zitat:
@Knecht ruprecht 3434 schrieb am 17. März 2020 um 18:03:33 Uhr:
Zitat:
Ich würde gerne den Zusammenhang verstehen, zwischen den Hinterrädern und dem Antrieb. Ob diese Blockade dem AutomatikGetriebe etwas ausmacht. Wenn man an einer Ampel steht, arbeitet man ja auch gegen das Getriebe, wie siehts da aus? Kenne mich mit Automatik nicht so aus.
1.
Beim stehen gibts keine Wandlerüberbrückung,
der Antrieb vom Motor dreht bei Leerlauf sachte im
Öl und alles ist gut.
2.
Ist die Wandlerüberbrückung drin gibts beim fahren einen
starren durchtrieb wie beim Schaltgetriebe, wird nun vorn
angetrieben und hinten blockieren die Räder entsteht
eine gewaltige Krafteinwirkung auf das Getriebe,
dies ist definitiv schädlich.
Die schädigende Wirkung ist wie so oft abhängig von
der Intensität deines rechten Fußes, die Dosis macht das Gift.
Moderne Automaten schalten bei stehenden Rädern, von
selbst in den Leerlauf, hier ist die Gefahr von Schäden
nicht sehr hoch, beim E90 bin ich mir aber nicht sicher
ob das die ZF 6Gang Selbstschalter schon können.
3.
Auch wenn beim fahren die Überbrückung noch nicht
aktiv ist und kein starrer durchtrieb anliegt, wirken gewaltige
Kräfte auf das Differenzial vorn kommt von der Kradanwelle
Kraftschluß aber die Antriebswellen stehen, weil die
Räder blockiert sind, das wird sich nicht positiv auf
die Lebensdauer des Zwischengetriebes auswirken.
In Kurzform:
Lass die Finger von der Festellbremse beim fahren,
der Name sagt es ja wozu sie da ist.
Danke, ich verstehe das jetzt einigermaßen. Werde dann aufjeden Fall die Finger von lassen.
Noch eine Frage: Ist es normal, dass wenn ich ein wenig stärker aufs Gaspedal drücke und die Drehzal von 2k auf 6k RPM hoch geht, die Beschleunigung erst verzögert auftritt?
Zitat:
@G Astra schrieb am 17. März 2020 um 18:21:16 Uhr:
Zitat:
@hoto59 schrieb am 17. März 2020 um 17:53:58 Uhr:
Ist dir das schon gelungen, während der Fahrt auf normalem Asphalt die Hinterräder mit der Handinger zu blockieren?
Würde mich interessieren, hab ich nämlich noch nicht geschafft.
Gruß aus Wien.
ja, vorwärts und rückwärts auf trockenem Asphalt. Aber erst seit neue original BMW-Bremsscheiben/Handbremsbeläge verbaut wurden. Ist auch abhängig von der Motorisierung. Alle Motorisierungen unterhalb des 330i/d haben kleinere Handbremsbacken, liegt am kleineren Bremsscheibendurchmesser. Unsere handgeschalteten e90 330i und 335i haben die große, der 325i schon die kleine. Letzterer hat sogar Mühe, sicher am Hang zu parken, von Blockieren während der Fahrt kann keine Rede sein...
Also ich habe vor 12.000km hinten komplett neue Original Bremsen bekommen, meine Handbremsanlage wurde entsprechend "eingebremst" und wird auch regelmäßig verwendet.
Trotzdem habe ich es noch nie geschafft, die Hinterräder meines 330d zum Blockieren zu bringen. Hat vielleicht auch mit den 255er Reifen zu tun.
Jedenfalls hatte ich noch nie ein Auto mit einer so schlechten Handbremswirkung. Am Hang hält er mit Ach und Krach die Stellung, ohne P würde ich ihn aber nicht stehen lassen.
Zitat:
@Hakooo schrieb am 17. März 2020 um 15:47:00 Uhr:
Hallo,
Es handelt sich um den E90 325i Lim. Bj. 2009, Automatikgetriebe heckangetrieben.
ich wollte mal fragen, ob es schädlich ist für das Auto (z.B. Getriebe, Hinterachse..?) wenn man während der Fahrt mit der Handbremse die Hinterräder blockiert, mal abgesehen von dem Bremsbelag und Bremsscheiben Verschleiß.
Vielen Dank im Voraus!
Schätz dich glücklich, das deine Handbremse so gut arbeitet. Die ist ziemlich unbrauchbar...
Zitat:
@rico67at schrieb am 17. März 2020 um 18:55:34 Uhr:
Zitat:
@G Astra schrieb am 17. März 2020 um 18:21:16 Uhr:
ja, vorwärts und rückwärts auf trockenem Asphalt. Aber erst seit neue original BMW-Bremsscheiben/Handbremsbeläge verbaut wurden. Ist auch abhängig von der Motorisierung. Alle Motorisierungen unterhalb des 330i/d haben kleinere Handbremsbacken, liegt am kleineren Bremsscheibendurchmesser. Unsere handgeschalteten e90 330i und 335i haben die große, der 325i schon die kleine. Letzterer hat sogar Mühe, sicher am Hang zu parken, von Blockieren während der Fahrt kann keine Rede sein...
Also ich habe vor 12.000km hinten komplett neue Original Bremsen bekommen, meine Handbremsanlage wurde entsprechend "eingebremst" und wird auch regelmäßig verwendet.
Trotzdem habe ich es noch nie geschafft, die Hinterräder meines 330d zum Blockieren zu bringen. Hat vielleicht auch mit den 255er Reifen zu tun.
Jedenfalls hatte ich noch nie ein Auto mit einer so schlechten Handbremswirkung. Am Hang hält er mit Ach und Krach die Stellung, ohne P würde ich ihn aber nicht stehen lassen.
hab auch 255er, Conti SC 6. Auskuppeln und die Hinterräder blockieren nach einem beherzten Griff. Mal sehen wie es dieses Jahr mit den neuen Michelins aussieht.
Aber stimmt schon, bei allen anderen Autos, die ich fahre und fuhr, geht das wesentlich leichter. Die Handbremse meines 84er Opel Monza fühlt sich allein schon vom Mechanismus während des Ziehens viel wertiger an als die des BMW (das ist aber das Einzige, das sich wertiger anfühlt)