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Handlungsspielraum beim Leasing

Themenstarteram 23. September 2014 um 21:44

Nabend,

ich denke aktuell über das Leasen eines Fahrzeuges nach. Genug Angebote habe ich bereits gefunden - auch sofort verfügbare Fahrzeuge, was für mich besonders interessant und wichtig ist. Nun ist meine Frage: wie schaut es beim Leasing bezüglich dem Handeln aus?

Ich habe häufig gelesen, man sollte die Leasingrate auf 1% des Fahrzeugswert "drücken". Beim Kauf gilt ja häufig, wer unter 10 % den Händler verlässt hat irgendwas falsch gemacht, gilt dies auch beim leasen?

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Clint-GT

Handeln beim leasen geht nicht. Weil man das auto ja auch nur leasen tut und nicht kauft, das ist der unterschied, weil der händler den wagen wieder zurück nimmt.

Selbstverständlich kann (und muß) man beim Leasing ebenso verhandeln wie beim Barkauf, dem Ratenkredit oder allen anderen Finanzierungsformen.

(Einziger) Unterschied: Nicht irgendein Kaufpreis wird verhandelt, sondern die Rate.

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Da du ja einige Angebote hast, müsstest du ja darauf erkennen welche Leasingrate du bekommst.

1% des Fahrzeugwertes geht meistens nur auf Bruttolistenpreise, das macht ab und an mal BMW, aber das ist auch nur augenwischerei. Handeln beim leasen geht nicht. Weil man das auto ja auch nur leasen tut und nicht kauft, das ist der unterschied, weil der händler den wagen wieder zurück nimmt.

Also um da irgendwie zu handeln und dann mit dem 10% etc. ist beim leasing absolut falsch.

Zitat:

Original geschrieben von Clint-GT

Handeln beim leasen geht nicht. Weil man das auto ja auch nur leasen tut und nicht kauft, das ist der unterschied, weil der händler den wagen wieder zurück nimmt.

Selbstverständlich kann (und muß) man beim Leasing ebenso verhandeln wie beim Barkauf, dem Ratenkredit oder allen anderen Finanzierungsformen.

(Einziger) Unterschied: Nicht irgendein Kaufpreis wird verhandelt, sondern die Rate.

Zitat:

Original geschrieben von Matsches

Zitat:

Original geschrieben von Clint-GT

Handeln beim leasen geht nicht. Weil man das auto ja auch nur leasen tut und nicht kauft, das ist der unterschied, weil der händler den wagen wieder zurück nimmt.

Selbstverständlich kann (und muß) man beim Leasing ebenso verhandeln wie beim Barkauf, dem Ratenkredit oder allen anderen Finanzierungsformen.

(Einziger) Unterschied: Nicht irgendein Kaufpreis wird verhandelt, sondern die Rate.

Da hat @Matsches absolut recht.

Wenn ich einen neuen Wagen lease, lasse ich mir vom Händler die Rate nennen, ziehe davon 15% ab und sage "Das will ich zahlen". Mit ein bisschen hin und her bin ich dann meistens zwischen 10 und 12% Rabatt auf die Leasingrate gelandet.

Dann weiß ich nicht wie eure Händler rechnen, aber die Autohändler in Berlin/Brandenburg arbeiten schon so dass die leasingrate die endrate mit allen "sogenannten" rabatten ist.

Ach ja, und nicht zu vergessen, wenn der angebliche Autohändler die Rate niedrig setzt um eindruck zu schänden und man denkt das man jetzt 15% gespart hat, er holt sich die 15% locker bei Abgabe wieder.... *jetzt überlegt nach wie...

Beim Leasing lässt sich genauso handeln wie beim Barkauf.

So sind ja z.B. die Raten die der BMW Konfigurator ausspuckt alles andere als das was man am Ende wirklich "nur" zahlt. Ich habe bis jetzt auch bei jedem meiner Leasingfahrzeuge die Rate -teils stark- senken können mit etwas Verhandlungsgeschick.

Ja die Rate beim Konfigurator ist auch nicht maßgebend ;)

Die Rate im Konfigurator ist ja nur BLP minus Anzahlung durch 36 plus Zins. Das wäre so, als würde man einen Neuwagen bar bezahlen ohne wenigstens 1 % Rabatt rauszuhandeln - also völlig weltfremd.

Natürlich kann man verhandeln, wichtig ist, dass man aufpasst was man verhandelt! Wenn die monatl. Rate niedriger wird, aber die Leasingsonderzahlung höher, dann wird (manchmal) nur von links nach rechts verschoben, oder es machen sich ein paar Euro durch den Zinseffekt bemerkbar. Genauso bringt es nichts bei einem Restwert-Leasing (wird ja an manchen Ecken noch angeboten), die Rate zu drücken, da man als leasingnehmer eh das Restwertrisiko trägt (also auch wieder nur links-rechts verschieberei). Mancher Händler verlängert auch die Laufzeit (5 statt 3 Jahre - dann fällt es natürlich auch leicht eine gute monatl. Rate anzubieten, weil der Wertverlust in Jahr 4 und 5 deutlich nieriger ist als in den ersten 3 Jahren).

Einfach mal z.B. bei sixt im Leasing-Konfigurator gucken ob der fürs gleiche Fahrzeug einen anderen Preis ausspuckt. Sixt ist zwar nicht immer der günstigste, aber wenn es dort günstiger geht, kann meist auch der Händler noch was nachlegen.

Meist sind die Leasingangebote dort gut, wo die Autos als Gebrauchtwagen gefragt sind (logisch, wenn man drüber nachdenkt). Bei manchen Herstellern gibt es grundsätzlich keine attraktiven Leasingangebote (da ist Kauf/Verkauf immer günstiger - bspw. Renault), bei anderen nur bei bestimmten Modellen (Einstiegsmotorisierungen) usw. Man muss letztlich den Markt beobachten, vergleichsangebote einholen etc. Am günstigsten wird es, wenn die Hersteller (!) Aktionen haben und die Autos fördern, dann wird der Wagen günstiger aber der Händler macht noch seine Marge - dann sind alle Happy.

Die 1% beziehen sich meist auf 36/0/10 (also 36 Monate, 0€ Leasingsonderzahlung und 10.000km im Jahr und ein frei zu konfigurierendes Bestellfahrzeug) und sind nur eine grobe Richtschnur. Manche Modelle kriegt man zu Aktionszeiten deutlich drunter, manche kosten immer mehr. Lagerwagen, Vorführer, oder gar Gebrauchtwagen sind natürlich immer günstiger (da die 1% auf den BLP bezogen wird, diese Wagen aber ja durch ihre Eigenschaft schon zum Ausgangszeit im Realwert günstiger sind).

Mit einer Leasingsonderzahlung sollte man ohnehin nichts Leasen.

Führt meiner Meinung nach den Leasinggedanken ad absurdum.

Zitat:

Ich habe häufig gelesen, man sollte die Leasingrate auf 1% des Fahrzeugswert "drücken". Beim Kauf gilt ja häufig, wer unter 10 % den Händler verlässt hat irgendwas falsch gemacht, gilt dies auch beim leasen?

Das mit den 1% ist natürlich Unsinn. Beim Leasing zahlst du vor allem für den Wertverlust und wenn du das KFZ 45.000km im Jahr bewegst ist der Wertverlust natürlich höher, als bei 10.000km p.a.

Auch die zweite Aussage kann ich nicht bestätigen. Der mögliche Handlungsspielraum hängt eben von Faktoren ab wie

- wie oft wurde schon nachgebessert?

- wie lange steht das Auto schon / wieviel Verkaufsdruck steht dahinter?

- welche Goodies gehören dazu?

 

Natürlich setzt ein Händler bei einer Standuhr wesentlich bereitwilliger den Rotstift an als bei einem Dauerbrenner den er sowieso 3x am Tag verkauft.

Eine Leasingsonderzahlung verschiebt nur Zahlungsflüsse. Bei der grundlegenden Entschiedung Leasing ja oder nein spielen ja noch allerlei andere Gründe mit rein (geplante Haltedauer, Restwertrisiko, Entfall Verkaufsaufwand etc.).

Zitat:

Original geschrieben von Matsches

Mit einer Leasingsonderzahlung sollte man ohnehin nichts Leasen.

Führt meiner Meinung nach den Leasinggedanken ad absurdum.

Kommt auch auf die aktuelle Zinsituation an.

Natürlich, wobei sich dies großteils selbst reguliert.

Sind die Sollzinsen hoch, sind es auch die erzielbaren Erträge aus dem nicht gebundenen Kapital und umgeklehrt.

Viel gibt sich das nicht.

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