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harman_drive_and_play
Hat schon jemand dieses Teil für seinen IPOD im Golf eingebaut ?
Ich hätte gene mal gesehen wie das teil im Golf + eingebaut weren kann , da ich nicht wüßte wo man alles verstauen soll . Wie sieht es mit dem ganzen Kabelkram aus , ich hatte eigentlich nicht vor Löcher zu bohren .
Liebe Grüße
Andreas
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4 Antworten
hi there!
hört sich neu für mich an .... hast einen link auf eine produktbeschreibung oder bilder? ...
schau dir mal den radio sammelthread an (link in meiner signatur) ... da findest du viel über alles mögliche zum anschließen am radio ... recht viel anders kann das von dir genannte teil ja auch nicht sein ... vielelicht findest du was!
cheers, jochen
Review: Harman Kardon Drive + Play
oder guckst Du selbst:
http://www.ipod-fun.de/content/view/1354/1
Inzwischen bietet ein Großteil der Automobilhersteller eigene und zumindest teilweise auch wirklich gute iPod-Kits an. Trotzdem besteht weiterhin eher wachsender Bedarf an Lösungen von Drittherstellern, da die Angebote der Automobilfirmen oft nur für Neufahrzeuge verfügbar sind bzw. im Falle der Nachrüstung sehr kostspielig und aufwändig sind.
Dieser Tage kommt hier mit Drive + Play die europätische Variante des in den USA schon länger erhältlichen iPod-Kits von Harman Kardon in den Handel, ein fahrzeug- und radiounabhängiges Set aus Display, Bedienungsknüppel und der 'The Brain' genannten Elektronikkomponente. Wir hatten die Möglichkeit, uns das Kit etwas genauer anzusehen.
Das Konzept
Harman verfolgt den Ansatz, Drive + Play möglichst flexibel und damit auch kompatibel mit den unterschiedlichsten Ausgangsvoraussetzungen auszuliefern, dabei maximalen Komfort zu bieten. Einem großen Problem der Konkurrenzprodukte, deren Qualität mit den Bedienelementen und dem Display des vorhandenen Radiogeräts steht und fällt, geht man durch die Beigabe eigener Komponenten aus dem Weg.
Die Audioübertragung erfolgt über einen vorhandenen Aux-Anschluss sofern vorhanden, alternativ lässt sich ein Wired-FM-Transmitter einsetzen und garantiert die Funktion mit jedem erhältlichen Autoradio. Sehr positiv zu vermerken ist, dass generell mit- und vorausgedacht wurde. Wie beim Audioanschluss hat man auch bei der Wahl der Stromversorgung und der Art und Weise der Montage der Komponenten stets die Auswahl zwischen zwei Varianten. Wir haben unser Drive + Play völlig stressfrei und ohne die sonst eigentlich obligatorische 'Ich muss da nochmal schnell was besorgen'-Fahrt über die Bühne gebracht.
Der Einbau
Sämtliche Komponenten machen einen qualitativ hochwertigen Eindruck und außer einem Kreuzschlitzschraubenzieher liegt alles in der hübschen Verpackung bereit, selbst zwei verschiedene Inbusschlüssel sowie Kabelbinder für die Ordnung hinterher.
Zuerst gilt es, die Gegebenheiten zu prüfen: ist ein Aux-Anschluss vorhanden, wo montiere ich Display und Bedienknopf am besten - generell stellt sich jetzt wohl auch die Frage ob diese destruktiv aber dauerhaft mit Verschraubung oder mit dem beiliegenden Doppelklebestreifen angebracht werden sollen. Unser Tipp ist die dauerhafte Montage, möglicherweise verkauft sich ja ein iPod-ready Gebrauchtwagen auch bald besser als eine Kiste mir CD-Wechsler. Wer sich für die Klebelösung entscheidet, erhält jedenfalls sogar Alkohol-Reinigungstücher um die Klebeflächen fettfrei zu machen.
Aufgrund der deutlich besseren Audioqualität ist beim Radioanschluss generell der direkte Anschluss an einen Aux-Eingang zu bevorzugen. Ist dieser nicht vorhanden, lässt er sich bei manchen Blaupunkt-Radios zum Preis von etwa 5 Euro per Adapterkabel ISO (Teile-Nr. 7607897093) nachrüsten, eine angesichts des geringen Preises lohnenswerte Anschaffung.
Für alle Anderen hat Harman einen FM-Transmitter integriert. Ein Antennensplitter wird an den Antenneneingang des Autoradios angeschlossen, die Antenne dann in den freien Anschluss der Box gesteckt. Dank des Verbots von Funkttransmittern hierzulande wird das FM-Signal kabelgebunden übertragen, dies ist angesichts des störungsfreien Übertragungsweges wohl eher von Vorteil. Die Audioqualität leidet bei der Übertragung über einen FM-Transmitter aber generell. Während das Signal über den analogen AUX-Eingang 1:1 mit genormtem Pegel übertragen wird, muß bei der FM-Modulation das Signal auf eine hohe Frequenz und wieder zurück gewandelt werden, dazu fallen technisch bedingt die Höhen über 15 kHz weg. Das muss kein Beinbruch sein, bei entsprechenden Songs kann sich ein Mensch mit gut funktionierendem Gehör aber auch schon mal an den entstehenden Zischlauten stören. Diese Einbußen hat man allerdings mit jedem FM-Modulator, die Verluste sind wie gesagt durch die Technik bedingt.
Sehr positiv ist die Möglichkeit der freien Wahl der Sende- bzw. Empfangsfrequenz, wir emfpehlen die 108 MHz, hier sollte Euch bundesweit eigentlich niemand groß in die Quere kommen.
Spätestens jetzt ist es auch an der Zeit, einen Platz für die Schaltzentrale auszuwählen. Generell dürfte das Handschuhfach nicht der schlechteste Ort für das kleine Kästchen sein, oft lassen sich Kabel von dort aus direkt unter Armaturenbrett oder Seitenverkleidung führen. Man kann übrigens bei vielen Fahrzeugen das Handschufach mit wenigen Handgriffen herausnehmen, dies gibt die Sicht auf völlig neue Möglichkeiten für Montage und Kabelführung frei.
Für die Stromversorgung bietet Harman wahlweise Kabel zum Direktanschluss an die Fahrzeugversorgung, oder aber die bequeme Variante per Stecker für den Zigarettenanzünder.
Die Zuleitungen zum Display und Bedienknopf sind ausreichend lang, dass sie sich ordentlich und versteckt verlegen lassen. Das Display wird vermutlich am besten auf dem Armaturenbrett im Sichtfenster des Fahrers angebracht während der Bedienknopf im Raum Mittelkonsole oder Schaltknüppel seinen Platz finden sollte. Beide Elemente lassen sich einfach und solide mittels beiliegender Schrauben im Kunststoff des Fahrzeuginneren verankern, als sanfte Alternative liegen wie erwähnt auch Doppelklebestreifen bei. In jedem Fall sollte man sich vergewissern, dass man das Display nicht im Aktionsbereich des Beifahrer-Airbags montiert.
Die Funktion
Ist dies alles montiert und die Anschlusskabel in die entsprechenden Buchsen des Elektronikgehäuses gesteckt, kann es losgehen. Der iPod wird über den Dock Connector mit der Steuereinheit verbunden und dort auch mit Spannung versorgt, die Kontrolle übernimmt ab sofort übernimmt der Steuerknopf mit dem blauen Leuchtring. iPod-like findet man seinen Weg durch Menüs und Playlists über die vier Druckknöpfe an der Oberseite, den großen Mittelknopf und den äusseren Ring.
Die Menüstruktur entspricht in weiten Teilen der des iPod, man hat Zugriff auf alle Songs, Playlists, Künstler, Musikrichtungen usw, wir haben allerdings die Menüpunkte Hörbücher und Podcasts vermisst. Aktuell werden der gespielte Titel sowie der Name des Interpreten und die abgelaufene Zeit angezeigt, weitere Informationen fallen unter den Tisch. Ganz nach Geschmack kann man die Anzeige statisch lassen, oder eine Laufschrift für überlange Titelnamen aktivieren. Hin und wieder scheint die Einheit etwas träge zu reagieren, dies dürfte durch Verzögerungen bei der Übertragung der Daten vom iPod und zurück zustande kommen, ein ähnliches Verhalten ist uns auch beim Test des Blaupunkt iPod Interface-Kabels aufgefallen.
Innerhalb von Songs oder Hörbüchern ist es etwas müßig über größre Strecken vorzuspulen, da über Drive + Play nur in festgelegten und mit etwa 30 Sekunden vor allem bei Hörbüchern etwas knapp ausgefallenen Intervallen geskippt werden kann. Da wir die vom iPod gewohnte Spul- und Suchmöglichkeit (die mit der Raute) auch schon bei Konkurrenzgeräten vermmisst haben, handelt es sich hier wohl ebenfalls um eine technische Einschränkung.
Ein echtes Manko zumindest für Hörer von Hörbücher im Audible-Format allerdings dürfte die Tatsache sein, dass die Bookmarks nach trennen der Stromzufuhr, also nach dem Abstellen des Fahrzeugs, verloren gehen und das Hörbuch beim nächsten Fahrzeugstart wieder von vorne anfängt. Hier hilft als Workaround vorerst nur ein Abziehen des iPod vor dem Abstellen des Fahrzuegs, oder im Falle der verlorenen Bookmark das schnelle Hinspulen am iPod vor dem Anstecken ans Harman-System.
Wir haben Harman Deutschland über unsere Probleme in Kenntnis gesetzt und hoffen auf ein baldiges Update. Generell stellt sich die Frage, wie bzw. ob das Gerät auch nach Auslieferung noch updatefähig ist, beispielsweise auch um die Menüs zu erweitern oder zu aktualisieren. Wir können uns kaum vorstellen, dass Harman diese Möglichkeit ausser acht gelassen hat.
Sehen wir von den beschriebenen Mängeln ab, gibt sich Drive + Play durchaus angenehm und komfortabel. Als besonderes Bonbon für Besitzer von TomToms oder ähnlichen Navigationssystemen könnte sich der signalsensitive Eingang an der Head Unit erweisen. Dieser lässt sich über das Menü aktivieren und blendet beispielsweise bei einer Sprachmitteilung des Navigationsgeräts die vom iPod spielende Musik automatisch aus.
Fazit
Das System ist dank des intuitiv zu bedienenden Steuerknopfes und des gut lesbaren Displays einfach und vor allem sicher im Verkehr zu bedienen. Die Navigation durch die Menüs mutet wie gesagt teils ein wenig zäh an, das Tempo ist aber durchaus noch akzeptabel und man gewöhnt sich auch schnell an die leichte Verzögerung. Zu wünschen wäre, dass Harman per Update die angesprochenen Probleme mit Audible-Files sowie die fehlenden Menüpunkte nachrüstet.
Einen dicken Pluspunkt hat der durchdachte Lieferumfang verdient. Es ist dafür gesorgt, dass sich jede Installationsaufgabe auf verschiedene Art und Weise umsetzen lässt, so werden die meisten Sackgassen bei Installation und Einbau geschickt umgangen.
Der Straßenpreis wird sich bei etwa 200 Euro einpegeln und geht eigentlich in Ordnung. Bei der Konkurrenz bekommt man zum Beispiel für knapp die Hälfte ein unzuverlässiges Adapterkabel (Blaupunkt), oder bei Dension für etwa 150 Euro mit Icelink ein auf das Radiogerät zugeschnittenes Adapterkit ohne separates Display und Bedieneinheit.
Also: Drive + Play macht definitiv Spaß und lohnt sich für jeden, der auf der Suche nach einer herstellerunabhängigen iPod-Integration ist. Jetzt fehlt nur noch der Zweit-iPod, den man im Wagen lässt und alle paar Wochen mal zur Synchronisation mit in die Wohnung nimmt.
hi again!
uuuaaahh - ich schreib ja schon lange posts, aber das ist rekordverdächtig ... oder doch copy & paste? ...
also auf den ersten blick sieht das nach einem komplettsystem aus, bei dem nur mehr das tonsignal dann an den radio im auto kommt... also nix mit bedienung über oder anzeige am radio display....
... also kommt das ding entweder (wenn vorhanden) an den aux-eingang oder an den wechsler eingang. hängt halt vom radio ab (rcd300, 500, navi, etc.) ....
das ist im allgemeinen nicht so schwer und umfangreich. eigentlich ist eher der ausbau des radios und das besorgen der stecker für die radio-anschlüsse der größere aufwand...
ganz am ende vom radio-sammel-thread ist ein link auf ralf's fotoalbum. dort siehst du super bilder, wie man den g5+ auseinander nimmt und wie man an den sicherungskasten kommt - das bringt dich sicher schon viel weiter...
cheers, jochen
Hi Jochen ,
war nur copy +paste ( sorry) . folge mal den Link ,den ich oben angegeben habe , da sind auch Bilder zu sehen .
Ich finde es optisch auch sehr gelungen , "Eigener Monitor , eigenes Steuerellement , ist schon geil . Kosten tut das Ding imINET zwischen 150 und 250 Euro . Ladenpreis liegt bei ca 200 Euros . Allerdings bin ich mir über den Umfang der Montage nicht ganz im klaren . Wenn ich mir die Bilder anschaue , kommt da einiges an Kabeln , Steckern und Adaptern zusammen .
LG
Andreas