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Hat der Fahrstil Auswirkungen auf die Leistung?

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 3. April 2014 um 18:24

Moin Forum,

ein Kumpel hat sich einen gebrauchten E300 T (S212) gekauft. Der Wagen ist nahezu genau so alt wie meiner (+- 4 Monate) und hat auch nahezu die gleiche Ausstattung. Beide Fahrzeuge haben 231 PS, die 7G+ und 18 Zoll Bereifung.

Beide Autos haben eine ähnliche Laufleistung ca. 80k und 71k.

Beide Autos haben eine Telematic Box (=ständige GPS Überwachung) vom selben Hersteller eingebaut und wir können die Daten über das selbe Online Portal abrufen.

Der Wagen meines Kumpels ist - so die Worte des :) - von einem älteren Herren gefahren worden, der den Wagen nach eigener Aussage vermutlich nie über 160kmh bewegt hat.

Meinen Wagen habe ich taufrisch aus Sindelfingen abgeholt und nach 30km warmfahrphase hat er Feuer bekommen und das hat sich über die letzten 80k km auch so fortgesetzt... also sobald sich die Gelegenheit bot gab es Feuer.

Mein Wagen geht wie die Hölle nach vorne, und nach GPS fährt er auch 250kmh. Mein Kumpel mit seinem, kommt auf der Autobahn nicht hinter mir her... wenn ich beschleunige fahre ich ihm ohne Probleme weg... seine VMax ist laut GPS bisher max. 240 und auch das nur mit ach und Krach, Rückenwind, Türen auf und Lüftung auf Volldampf.

Mein Kumpel ist natürlich absolut enttäuscht und zur Zeit sehr unglücklich mit dem Fahrzeug. Bisher ist er ca. 2500 km gefahren und es ist keine Besserung in Sicht.

Ich dachte ich frage mal das allwissende Forum ob man damit rechnen kann das sich die Situation bessert oder ob die Streuung bei den Motoren wirklich so groß sein kann?

Ich freue mich auf eure Antworten :)

Gruß und Kuß

Omni

 

PS: bevor jetzt irgendwer den Moralapostel rausholt, wir sind beide Punkte- und Unfallfrei, fahren nur schnell wenn es erlaubt und möglich ist und fahren auch keine Autorennen o.ä.

Es ist nur aufgefallen als wir den Wagen abgeholt haben und haben es seit dem sehr genau beobachtet.

Beste Antwort im Thema
am 4. April 2014 um 12:32

Ich beglückwünsche Dich! Vielleicht solltest Du Deinen Wagen der Forschung zur Verfügung stellen!!! Du hast einen spezifischen Verbrauch erreicht, der bislang für unmöglich gehalten wurde.

Rechenweg:

Luftwiderstandsindex: 0,3 * 2,31m²

Fahrzeugmasse: 1955kg

Reibbeiwert: 0,017

Luftdichte: 1,225kg/m³

Erdbeschl.: 9,81m/s²

Kraftstoffdichte: 0,83kg/l

Verbrauch 7,4 l/100km

Geschwindigkeit 200km/h

Spezifischer Verbrauch bei 100% Wirkungsgrad Antriebsstrang (!): 135g/kWh (Wirkungsgrad: 63%!!!!)

Spezifischer Verbrauch bei 85% Wirkungsgrad Antriebsstrang: 114g/kWh (Wirkungsgrad: 74%!!!!)

Glückwunsch! Bedenkt man, dass durchoptimierte Schiffsmotoren 50% schaffen...unbedingt Dein Fahrzeug stiften!!!

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Gleiche Reifengröße?

Ob 245 oder 265 würd nie im leben so wesentlichen unterschied machen.

Endlich mal wieder n Entertaint-Thread,

die frage hab ich mir nämlich auch immer gestellt, würd mich auch interessieren.

Gruß

Themenstarteram 3. April 2014 um 18:47

Beide haben vorne 245 und hinten 265

am 3. April 2014 um 19:14

@ TE

da gibt es verschiedene Ursachen :

- wenn die Autos nach MB Service gewartet sind, hat einer von euch schon neue Zündkerzen :rolleyes:und Luft filter (75000 km )

-Software Stände Motorsteuer- und Getriebesteuergerät ?

- wenn der "alte Herr" immer nur gemütlich gefahren ist, lernt das auch das Getriebe (wie lange bzw. wie viel km so eine Lernphase dauert weiß ich nicht)

-es kann auch ein Defekt am "langsamen" Fahrzeug vorliegen !

Hallo,

Das finde ich auch eine sehr interessante Frage...

Ich hatte in einem anderen Beitrag ja schon berichtet, dass ich mit meiner Höchstgeschwindigkeit sehr unzufrieden war. Ich konnte aufgrund von Baustellen auf meiner Standardtour nur ca. alle zwei Wochen Vollgas fahren. Dann bin ich max auf 230 gekommen. Auch mit langen Anlauf. Beim freundlichen haben sie es auch mit dünneren reifen versucht (habe 19zoll AMG und sie haben 17 Zoll mit 245 versucht). Auch das hatte nix gebracht. Nu habe ich entschieden schon nach einem Jahr zu tauschen (hauptsächlich andere Gründe), und bin heute mit meinem E300 Hybrid nach der Winterpause, und 2000km schneller Fahrt mit Winterreifen (lange Strecken 220 mit Tempomat) wieder auf meiner Hausstrecke ohne Baustellen auf 248 gekommen. Das ging vorher über 4 Monate nicht (die ersten km bis dann Winterreifen kamen, waren ca. 12tkm). Jetzt hat er ca. 23tkm auf der Uhr. Wie ausgewechselt. Musste ihn leider in Schneckentempo im ersten halben Jahr bewegen. Ich kann mir vorstellen, das dies auf die Windgeschwindigkeit einwirkt...

Ich habe sogar das Gefühl, dass mein Fahrwerk besser geworden ist...

Hdiersse

Ach ja,

Im Juli kommt mein neuer: auch ein E300 bluetec. Als Limousine. Hoffentlich läuft er auch somit wie deiner :-)

Werde ihn ordentlich Feuer geben...

Hdiersse

ich würde nicht davon ausgehen, dass das getriebe einen einfluss auf die endgeschwindigkeit haben wird. das "lernen" bezieht sich nur auf die schaltvorgänge selbst. daher schaltet beispielsweise der eine wagen früher hoch als der andere, aber bei der endgeschwindigkeit ist das irrelevant.

früher hat man gesagt, dass man einen diesel in der ersten zeit auch mal die sporen geben sollte, damit der richtig läuft und die werte erreicht und nicht zum schleicher wird.

das man das auch beim benziner machen sollte war mir allerdings nicht bekannt.

bin gespannt, was weitere beiträge bringen.

zoekie

was vielleicht auch zum Thema passt:

Wie lange wohl die Motoren der vom TE genannten Fahrzeuge halten? Spielts da ne Rolle, ob einer den Motor ne Zeitlang "geschont" hat und der anderen richtig "Feuer" gegeben hat???

Also ein Service macht kein schnelleres Auto ;)

Allerdings bedeutet viel Teillast auch viel AGR, d.h. der Motor versottet in einem Gammelbetrieb, es ibt Ablagerungen und die Ventile drehen sich weniger. Auch gab es hier letztens einen Link zu einer renomierten Firma, die die Einfahrtheorie wiederlegt hat...

Kann also durchaus sein!

am 3. April 2014 um 20:22

Der Wagen deines Kumpels hat entweder einen Leistungsmangel oder dein Auto hat mehr Leistung als die normale Serie oder eine Kombination von beiden Dingen. Das kann durchaus an der üblichen Serienstreuung liegen.

Was gegen diese These spricht ist, dass 10km/h Unterschied im Topspeed bei 240km/h bedeuten, dass die beiden Autos gute 30PS voneinander entfernt sind, das ist dann doch etwas viel.

Mein Wagen erreicht leider auch nicht die angegebene Topspeed, mich stört das zwar, aber nicht so sehr, als dass ich etwas dagegen unternommen hätte. Manchmal ist es besser sich zu sagen: Naja pech gehabt, gibt schlimmeres.

Themenstarteram 3. April 2014 um 20:56

Als ich meinen Wagen abgeholt hatte, fragte ich den netten Herren bei der Übergabe wie lange ich den warten müsse und wie sich das genau mit dem Einfahren verhält.

Er sagte mir, früher vor 20 - 30 Jahren war es so, das die Autos mit "Einfahröl" befüllt waren und man tatsächlich 2.000 km vorsichtig fahren musste damit sich die Zylinder einlaufen können und mikroskopische ggf. Unebenheiten im Hubraum abgetragen werden können und sich das Öl verteilen konnte.

Nach den 2.000 km musste dieses Öl auch entfernt und durch "Richtiges" ersetzt werden.

Da die Motoren aber heutzutagen auf den Nanometer genau gefrässt werden, möge ich doch bitte nur darauf achten das der Motor warm ist... ansonsten wäre das Einfahren totaler antiquierter Quatsch.

am 3. April 2014 um 21:02

Das gleiche hat man mir bei der Abholung in Bremen auch gesagt. Ich hab den Wagen die ersten 50km schön warm gefahren und bin dann in den normalen Betrieb übergegangen, als wäre es kein Neuwagen.

Alles andere würde mich auch wirklich nerven, da ich jedes Jahr ein neues Auto bestelle und ständig am Einfahren wäre, wenn das nicht so wäre. Die ganze Einfahrerei hat jedenfalls nichts mit den Leistungsunterschieden zu tun, alle meine Autos davor haben die angegebene Topspeed problemlos übertroffen.

Sehr gute Frage, habe ich mir auch mehrmals gestellt.

Ich zähle auch zu denen, die mit Bleifuß unterwegs sind, roter Drehzahlbereich ist mir nicht fremd. So, wie ich meinen Dicken auf der AB drücke, bin ich echt sehr zufrieden mit seiner Pannenfreiheit bei jetzt 180 Tkm.

Ich war immer der Ansicht, Motoren sind dazu da, sie zu drehen, so wie der Mensch geschaffen ist, um Bier zu trinken. Zuviel schonendes Fahren, bzw gesundheitsbewußtes trinken kann schädlich sein. (Die Analogie ist mir spontan gekommen).

Das gleiche beim Benziner BMW meiner Frau. Fährt die ihre paar Kilometer im Spaziergang, fängt der Wagen an sich zu erwürgen. Ich nehme die Kleine dann aus der Garage und pfeife die ordentlich auf der AB durch, dann schnurrt sie wieder.

Da muß wohl was dran sein...

am 4. April 2014 um 3:59

Die Aussage das der Wagen träge reagiert wenn ich ihn träge fahre muß stimmen denn, nachdem ich meinen am 14.Februar bekam fuhr ich die ersten 4000km nur im E-Modus. Wenn ich mal in S geschaltet hab dann waren die Schaltvorgänge unter aller Sau. Dies teilte ich so dem MB-Mann mit und er sagte ich soll mal jetzt nur noch S fahren damit das Getriebe von mir lernen kann. Im E-Mod sei es fit genug.

Jetzt habe ich fast 1000km im S hinter mir und er schaltet noch nicht ideal aber besser. Auch leistungsmäßig kommt es mir besser rüber. Aber worauf ich hinaus will ist das er nun im E-Mod schaltet wie geschmiert und geht dabei auch viel besser ab.

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