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Hat jemand erfahrung mit nichtgasfesten motoren die auf LPG laufen?

Themenstarteram 16. Februar 2014 um 20:07

Hallo zusammen,

ich habe leider bei meiner suche keine genauen angaben oder antworten gefunden.

Ich würde gerne wissen ob jemand schon ein als nichtgasfesten motor umgerüstet hat.

Und ob er damit zufrieden ist.

Meiner ist Renault Fluence 2.0 "M4R" Motor.

Einige haben mir abgeraten andere sagen Prinz mit Additive ja, noch andere lieber ein Einspritzanlage "vialla"

Hoffe das einige Antworten kommen.

Beste Antwort im Thema
am 23. Februar 2014 um 11:08

Also damit eine Überdosierung den KAT schädigt, davor warnen sogar teilweise die Hersteller der Additive. Daher muss ja an der Aussage von Gascharly etwas dran sein, oder werden jetzt auch die Hersteller der Additive der "Dummheit" bezichtigt ?

Wir haben z.B. auch ein 1.6er Ford Focus mit Nuckelflasche und Flashlube seit 100.000km mit Solaris-LPG am laufen. Es ist wie mit den BSE Motoren, manche halten länger manchen halten eben nicht länger.

Was sind bitte 80.000km-100.000km eines Einzelnen ? Nichts..., denn sonst würde es ja ausreichend sein bei jedem nicht gasfesten Motor einfach die Nuckelflasche zu installieren, oder wie hier im Beispiel eine normale elektronische mit 3facher Dosierungsmenge zu verbauen. Die Praxis hat uns aber eines Besseren belehrt, nämlich, dass man zylinderselektive Additivdosierungen in Verbindung mit einem guten Additiv verbauen sollte um den maximalsten Schutz zu gewährleisten.

Bei dem BSE war der Zylinderkopf dann eben nach 125.000km im Eimer, und hier ist man ja Heute immer noch der Meinung dass dieser BSE absolut keine Additive benötigen würde.

Ich könnte wetten das bei erreichen wieder einer behauptet dass der BSE Gasfest ist weil er auch die 125.000km geknackt hat.

Es kommt auch immer auf das Fahrprofil, Serivceintervalle etc. an. Unser BSE hatte bis vor kurzem viel Autobahnen hinter sich, mit wenig Kaltstarts und Benzinanteil.

Der BSE ist aber bei weitem nicht so schlimm wie die z.B. die Twinport, Hyundai oder KIA Motoren.

Der BSE hält definitiv ohne Additive länger als die Anderen genannten. Sollen wir jetzt aber z.B. bei unserer Fahrzeugliste diese "Eigenheit" auch noch mit aufnehmen ??

Wir selbst haben bei von uns umgerüsteten BSE bis Heute keinen Zylinderkopfschaden bei den zu bedauern. Es sind teilweise BSE additiviert und teilweise mit Splitfuel(da der BSE wie schon gesagt, nicht so schlimm ist wie Andere nicht gasfeste motoren) ausgestattet.

Man darf nie vergessen dass wir als Umrüster in all den Jahren tausende Fahrzeuge und Motoren kennen und nicht nur Einzelfälle. Daher haben wir schon eine andere Sichtweise der Dinge.

Ich bleibe auch bei meiner Aussage, das viele Zylinderkopfrevisionen als Meldungen eben nicht im Internet und Foren landen.

Als wir z.B: einen 1.8T 110KW Motor bei uns als nicht gasfest eingestuft hatten, wurden wir regelrecht zerissen.... Mitlerweile häufen sich aber die 1.8T mit Zylinderkpfschäden bei E+A Ventilen.

Aber erst mal 3 Jahre die Liste zerrissen....

Alleine ein Umrüster in Bayern berichtete in einem Forum von allein 3 Schäden in seiner Kundschaft !

Eine kleine Anmerkung:

Der Ton macht die Musik und die Art und Weise von Focus-CC ist nicht gerade förderlich... Man sollte die Art und Weise wie man evtl. in anderen Foren miteinander umgeht, nicht hier mit einbringen ;)

Hier ist der Umgangston immer noch am Besten und so soll es auch bleiben.

Vieleicht ist es deswegen auch der Grund warum professionelle Gasumrüstrer, wie z.B. Gascharly, sich hier noch beteiligen und mit Rat und Tat zur Seite stehen.....

Es soll ja Autogas Foren geben, bei denen so gut wie keine Umrüster vertreten sind.

Naja, wenn Mod`s die meinen durch ein paar Selbstumrüstungen die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben, die professionellen Umrüster generell als "Dreckspack und Abzocker" bezeichnen, brauch man sich nicht wundern....

Wenn dann auch noch empfohlen wird nicht zu den deutschen "Dreckspack Umrüstern und Abzocker zu gehen" sondern das ganze im Ausland alles viiiel Besser und vor allem viiiiel Billiger ist, warum soll man sich dann als "Drecksumrüster" noch aktiv beteiligen ? Das System ist ja mitlerweile total Egal, auf den Umrüster kommt es an..... so wird einem, dem Endkunden, zumindest versucht das ganze Schmackhaft zu machen...

Die Problemeinträge, die regelrecht explodieren in diesem Forem, zeigen ja was davon zu halten ist.

Billigmist bleibt eben Billigmist... egal wer es einbaut....

Autogas Foren bei denen mehr als eine Hand voll Umrüster tätig sind und sich hinter den Kulissen die Aufträge der Ahnungslosen User(Kunden) zuschanzen sind natürlich auch nicht Besser :)

Mir ist Motor-Talk immer noch am Liebsten, da hier, meiner Meinung nach, neutrale Mod`s tätig sind und keine selbsternannten LPG-Götter mit dem Umgangston der hier dargestellt wird, oder sogar Umrüster selbst moderieren, die dann die Diskussionen in eine bestimmte Richtung, nämlich in ihre gewollte... lenken !

Hier wäre es auch, meiner Meinung nach, nie möglich dass ein Umrüster aus purer "Schadenfreude" oder "Konkurrenzdenken" ein Link postet wenn mal bei einem Kollegen "etwas" passiert, um dann noch mehr Kunden zu sich zu lotsen.... und dem geschädigten Kollegen keine Kunden mehr gönnt

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am 16. Februar 2014 um 20:17

Es ist grundsätzlich egal welches Prinzip die Gasanlage verfolgt. Ob Flüssgeinspritzung oder Verdampferanlage ist bei einem "nicht gasfesten Motor" total egal.

Dies mussten auch bereits auch manche Kunden mit Flüssigeinspritzung leidlich erfahren, die auf das Geschwätz "Flüssigeinspritzung schützt die Ventile" reingefallen sind.

Wichtig ist hier eine sauber abgestimmte und hochwertige Anlage mit MINIMUM einem elektronisch sequentiellen Additivsystem mit einem sehr guten Additiv.

Erfahrungen mit nicht Gasfesten Motoren und LPG findet man bei Hyundai und KIA. Hier wird z.B. Lovato in Verbindung mit einem elektronischen sequentiellen Additivsystem und P1000 Additiv empfohlen. Die Prüfintervalle der Ventile bleiben bei Serie 90.000km.

Themenstarteram 16. Februar 2014 um 20:32

Danke für deine Antwort,

würdest du bei dem von mir genannten Renault s.o.

den Einbau einer Prins VSI 2.0 mit Sequentiellem Additiv System empfehlen?

Oder muss ich generell mit einem großen verschleiss der Ventiele rechnen.

am 17. Februar 2014 um 7:59

VSi-2 ist eine Top-Anlage, aber nur in Verbindung mit dem Valveprotektor Sequent 4W und P1000 !

Definitiv kein anderes Additivsystem verwenden !

Auf den ersten KM den Verbrauch des Additives prüfen und nachstellen lassen. 99% der Einstellung sind zu gering !

Über das Additiv streiten sich die Geister, jeder will das Beste haben. Wir favorisieren da P1000, weil es eben bei Kia und Hyundai Langzeiterfahrungen gibt, ist aber dafür nicht Billig !

VSi-2 darauf achten dass das System von einem deutschen Importeur stammt, und man dadurch auch die 3 jahre Hersteller plus 2 Jahre Produktgarantie, also insgesamt 5 Jahre, duch den Importeur bekommt, und diese auch richtig regisitriert ist. Wir hatten erst vor kurzem einen Kunden, der in Norddeutschland umgerüstet hat, zum Service. Das Fahrzeug war bei Prins nicht registriert und hatte daher nur 2 Jahre Garantie !

Moin!

Wir fahren einen Opel Meriva A, 1.6, 105 PS, Baujahr `08 mit einer BRC Sequent 24 Gasanlage; als Additiv wird P1000 verwendet. Dieser Motor gilt eigentlich auch als nicht gasfest, unserer läuft allerdings völlig normal! Gasverbrauch liegt bei rund 8 Ltr./100 km.

Die Umrüstung erfolgte bei Kilometerstand 22.000 und mittlerweile stehen 85.000 km auf dem Tacho!

Gruß

Fliegentod

am 17. Februar 2014 um 8:45

Bei der BRC bitte folgendes beachten:

Wenn das Additiv per Additivweiche vor die Gasdüsen zugegeben wird(was bei BRC normal Standard ist), ist P1000 nicht von BRC freigegeben. Das einzige Additiv welches seitens BRC die Freigabe dafür erhalten hat, ist das Additiv G2000, welches auch noch güsntiger ist.

Interne Tests haben hier die Verträglichkeit mit den Dichtungen im Rail bestätigt.

P1000 nur mit sequentiellem System nach den Gasinjektoren !

G2000 vor den Gasinjektoren !

Wir haben selbst schon böse Überraschungen erlebt mit JLM Additiv und MED-Rails. Nach knapp 2 Jahren waren sämtliche Dichtringe im Rail undicht. Daher ist für mich die Freigabe sehr wichtig !

Themenstarteram 17. Februar 2014 um 11:47

Klasse endlich mal aussagen mit dem man was anfangen kann.

Danke, ich werde die Ratschläge beherzigen.

Noch eine Frage:

Muss ich nach ich sag mal einigen Tausen Km.

An den Ventilen was machen? Nahstellen oder Gar austauschen.

Will den Wagen möglichst lange Fahren.

Aktueller Km ca.33Tkm sollen min. noch über 120Tkm erreicht werden.

Eine Additivierung vor den Gas-Düsen ist von BRC nicht vorgeschrieben.

Es gibt Vertreiber, die bieten das so an. Was gemacht wird bestimmt jedoch der Umrüster.

Grundsätzlich wird eine Additivierung nach den Düsen eingeleitet.

Bei Kälte zum Beispiel verändert sich die Viscosität der zugeführten Mittel, das kann zur Trägheit von Gasventilen führen, unabhängig von Verträglichkeiten.

Fragen zu Verträglichkeiten stellen sich dann auch nicht.

Irrtum Wolfgang,

die Addivierung von G2000 vor die Injektoren verhindert sogar die Ablagerung von Parafin im Injektor, ist also anzuraten und G2000 ist absolut verträglich mit BRC Injektoren, die Injektoren halten damit sogar länger. Da das G2000 eh schon sehr dünnflüssig ist, macht die Kälte dort auch keine Probleme!

Danke Norbert, nehme gerne an und ist plausible.

Denke, dass da die Anordnung dann wichtig ist, damit das Additiv nicht in den oder die Schläuche läuft.

Da wir von Rails ausgehen, ist wohl eine zylinderselektive Zuführung nur bedingt möglich ?

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

Danke Norbert, nehme gerne an und ist plausible.

Denke, dass da die Anordnung dann wichtig ist, damit das Additiv nicht in den oder die Schläuche läuft.

Da wir von Rails ausgehen, ist wohl eine zylinderselektive Zuführung nur bedingt möglich ?

:-)

Nachdem meiner den Motortod nach ca 55-70tsd km erlitten hatte und der Motor über die garantie komplett überholt wurde bekommt der gute nächste eine vollelektronische Flashlubeanlage verbaut und es wird befüllt mit P1000 da ich eine Anlage von irmscher drin habe welche ja bekanntlich von Landi Renzo geliefert wird! Wäre es eine BRC da hätte ich G2000 zum befüllen nehmen müssen zwecks Garantie weil ansonsten BRC im Schadensfall nicht zahlt!

Themenstarteram 18. Februar 2014 um 19:56

So ich hab mich entschieden.

Mitte März ist es so weit, umgerüstet wird mit einer

Prins VSI 2.0 mit Sequentiellem Additiv System.

Kurze Frage: hat jemand das Datenblatt von P1000 und ist es "besser" als V-Lube?

Das eingesetzte System ist das Valve Protector (sequentiell, einfach)

Kann dir grad ich folgen! Was meinst du mit System einfach? Und was meinst du mit V-Lube?

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