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Hauptbremszylinder - Befestigung

VW Käfer 1200
Themenstarteram 10. Oktober 2007 um 12:55

Hallo zusammen!

Jetzt bin ich etwas irritiert - habe bei meinem Mex vor einiger Zeit den Hauptbremszylinder gewechselt. Der alte, den ich ausgebaut habe, ist vor vielen Jahren getauscht worden.

Nun habe ich in einem anderen Artikel etwas von Haltebuchsen gelesen, auf die man schon bei der Demontage aufpassen soll. Bei mir waren garantiert keine Haltebuchsen dran, die irgendwo reingefallen wären! Habe den alten HBZ losgeschraubt und den neuen mit denselben Schrauben angedreht. Nix von Buchsen oder Hülsen gesehen.

HBZ sitzt auch bombenfest - fehlt mir da jetzt irgendwas oder kann das so bleiben?

Danke für Euere Antworten,

Mexico-Tom

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10 Antworten

Die Buchsen sitzen im Napoleonhut und sind nur gesteckt. Das sind Abstandshülsen in der Verschraubung des HBZ. Wenn die rausfallen, kannst du den HBZ zwar anschrauben, bekommst aber kein Drehmoment auf die Schraube... der Hohlraum des Napoleonhuts wird dann einfach zusammengeknautscht und die Schrauben bleiben locker.

Wenn du etwa 20Nm auf die Schrauben bekommst, dann ist alles in Ordnung und die Hülsen sind am richtigen Ort. Oder eine Riesenbeule im Blech... :D

Die "Haltebuchsen" sind 2 kleine Rohrstücke die ein Zusammenziehen der beiden dünnwandigen Trennwände- woran der HBZ verschraubt ist- verhindern sollen.

Manchmal hat man Glück und die fallen nicht raus,wg. Korrosion oder weil sie so stark eingeklemmt sind.

Wenn  dein HBZ fest ist und die Schraube das Blech nicht verformt hat beim Anziehen, lass es so- hast Glück gehabt.

 

Themenstarteram 10. Oktober 2007 um 13:59

Danke Euch Experten, da scheine ich ja wirklich Schwein gehabt zu haben. Deformiert ist nix und der HBZ ist fest. Da sind die Buchsen wohl ohne sich bemerkbar gemacht zu haben drin geblieben.

Vielleicht hat ja der Fließbandarbeiter in Mexico gerade nicht gewusst, wo er seinen ausgekauten Kaugummi entsorgen sollte ;-)

am 26. Juli 2010 um 12:20

hallo zusammen,

haben vor kurzem bei unserem 83er die hinterachse auf scheibenbremsen umgebaut und dementsprechend auch einen neuen hbz benötigt. allerdings haben wir jetzt das problem, dass die mittelachse des hbz nicht in einer flucht mit der mittelachse der stößelstange des bremspedals ist, folglich also der kolben im hbz nur sehr schwer in die ausgangsposition wieder zurück geht. erschwerend kommt noch dazu, dass am pedal ein mechanischer bremskraftverstärker verbaut ist, welcher durch einen umlenkhebel die stößelstange weiter nach vorne schiebt, als man das pedal durchtritt. solange der hbz nicht festgeschraubt ist, funktioniert alles einwandfrei, da sich der hbz beim bremspedal treten vorne (also in fahrtrichtung vorne) leicht anhebt und somit alles parallel läuft. aber wenn er richtig festgeschraubt ist, klemmts. hat jemand von euch eine idee, wie man das problem lösen kann?

mfg

In dem Fall fehlen entweder diese beiden Hülsen oder das Blech wurde bereits verformt. Es könnte auch Rostbefall sein, dass das Blech nicht mehr herhält. Es hält das äußere Blech, nicht das innere.

Ein generelles Mißverständnis: Die Hülsen sind nicht zwischen den beiden Blechen montiert, sondern die Hülsen sind DURCH das innere Blech gesteckt und geklemmt wird nur das äußere Blech. Die Schraubenköpfe können im Extremfall nur lose innen aufliegen, es könnte sogar ein Abstand sein... ist aber in der Regel nicht. Durch den üblichen Rostbefall sieht man dieses Detail in aller Regel nicht... ausser eins der Löcher ist auf einmal so groß, dann ist die Hülse rausgefallen.

Ein sich bewegender HBZ ist ein übles Zeichen von Schäden am Napoleonhut.

Es wäre möglich, dass beim Einbau die Pedalerie verkantet eingesetzt wurde, ganz besonders, wenn vielleicht die Pedalerie mit einem Reparatursatz überholt wurde. Der Lagerbolzen des Gaspedals kann übelste Schiefstände verursachen.

Und noch was: dieser Bremskraftverstärker hat in aller Regel keine gültige ABE mehr und ist wahrscheinlich ein Nachbau aus Taiwan. Ich würde diesem Teil nicht vertrauen und ihn lieber weglassen. Ich habe bei meiner (Kerscher-) Scheibenbremse wirklich nicht das Bedürfnis nach noch mehr Verstärkung... das Ding geht knackig zur Sache. Und Stahlflex Leitungen tun da auch noch was dazu.

P8190010
am 26. Juli 2010 um 19:09

der bremskraftverstärker wurde anfang der 90er jahre eingebaut und auch vom tüb abgenommen und eingetragen. mit dem alten hbz tritt das problem nicht auf, auch nachdem der neue eingebaut war und richtig festgezogen wurde. der alte kann allerdings nicht mehr verwendet werden, da dort die anschlüsse nicht mehr passen und der neue zur kompletten bremsanlage von kerscher dazu gehört. ich glaube nicht, dass sich ein blech verzogen hat.

die hülsen sind definitiv noch vorhanden, fallen auch nicht raus, da sie höchstwahrscheinlich ein bisschen festgerostet sind.

wir haben schon überlegt, aus den vorhandenen löcher langlöcher zu machen und die hülsen runterzusetzen, sodass der hbz insgesamt ein stück runter kommt. dann müsste die flucht eigentlich stimmen. aber vielleicht wird der käfer auch einfach huckepack genommen und wir fahren ihn zu kerscher, damit die sich mit dem problem befassen und alles vom tüv abnehmen lassen können.

wenn das ein 20,64mm hbz ist sollte auch eine Einbauanleitung dabei sein, auf dieser wird beschrieben das man den Druckbolzen abdrehen soll oder man kan auch die verlängerte Hülse die aus dem hbz steht ca. 2cm abschneiden.

am 26. Juli 2010 um 22:41

ja, die anleitung ist dabei. da steht drin, dass die hülse gekürzt und(!) der bolzen abgedreht werden muss. auch das nötige spiel wurde berücksichtigt. klappt trotzdem nicht. in der anleitung steht was mit "...hauptbremszylinder anhalten, löcher markieren und bohren.....".

aber da die alten löcher vom abstand her passten, sind wir mal davon ausgegangen, dass das nicht unbedingt notwendig ist.

ich denke mal, der käfer wird wohl oder übel zu kerscher gebracht werden. die sollten ja wissen, was zu tun ist.

Hmmm, irgendwas ist da komisch. Ich habe auch die Anlage vom Kerscher drin, ebenfalls den 20.64er HBZ und da war nichts dringestanden mit Löcher bohren oder gar was vom HBZ abschneiden. Ich hab das genau wie es war aus der Schachtel montieren können und es hat gepasst... allerdings ist das einige Jahre her.

Auffällig war nur, dass der HBZ einen Gummiring als Dichtung und einen Bund hatte, der exakt in das Loch gepasst hat, nahezu Pressitz... ich mußte sogar die Bohrung entgraten und entlacken, so genau gings da her. Auch am Buggy ging das so genau her.

Vielleicht sitzt deiner nicht richtig drin und nockelt drauf rum?

am 27. Juli 2010 um 9:19

das könnte natürlich sein, daran hab ich noch garnicht gedacht. danach werd ich nachher gleich mal schauen. danke für den tipp.

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