1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Peugeot
  5. 3er
  6. HDi 165 - Zahnriemen nach 6 Jahren wechseln?

HDi 165 - Zahnriemen nach 6 Jahren wechseln?

Peugeot
Themenstarteram 8. April 2018 um 8:48

Hallo in die Runde,

ich habe gestern von meinem Händler ein Schreiben erhalten, wo nach 6 Jahren ein Zahnriemenwechsel für den HDi-165 dringend empfohlen wird.

Als Begründung steht "Erfahrung in unserem Hause", um Motorschäden zu vermeiden.

Ich habe extra gleich nachgeschaut. Im Serviceheft steht als Wechselintervall für den Zahnriemen 10 Jahre oder 240000 km.

Das Schreiben hat für mich im ersten Anschein erst mal ein gewisses Geschmäckle. Deshalb hier die Frage in die Runde.

FRAGE:

- Sind die Zahnriemen vom 163PS-Diesel so anfällig, das sich ein vorzeitiger Wechsel empfiehlt?

- Sind vorzeitige Zahnriemenrisse bei dem Motor bekannt?

 

Gruß

Peugeotpik

Ähnliche Themen
10 Antworten

wenn deine werkstatt dir empfiehlt den zahnriemen zu tauschen,denn wird das schon seine gründe haben,ich würde es nicht in den wind schlagen,hinterher kann es bestimmt teurer werden

Klar gibt es ein gewisses Geschmäckle.

Die Werkstatt will Geld verdienen, aber sich auch irgendwie absichern.

Zahnriemenriss bei diesem Motor: Ja.

Bei einem Zahnriemenriss ist es praktisch Motorschaden. Die Ventile stehen an, Injektoren bringt man kaum raus ohne den Zylinderkopf zu beschädigen.

Also neuer Motor oder einen vom Verwerter ist die Vorgehensweise.

Peugeot übernimmt noch gewisse Kosten, aber die halten sich in Grenzen.

Nun muss jeder selber wissen, ob er das Risiko eingeht.

Klar kostet der Zahnriemenwechsel Geld, aber wenn dann mal der ZR reisst, ist der Finanzielle und Nervliche Aufwand oft höher.

Prozentanteil der gerissenen ZR kann ich nicht beantworten, aber schon öfters davon gehört.

Themenstarteram 9. April 2018 um 7:47

Zitat:

@kackymann schrieb am 8. April 2018 um 20:51:37 Uhr:

wenn deine werkstatt dir empfiehlt den zahnriemen zu tauschen,denn wird das schon seine gründe haben, . . .

Und genau die Gründe versuche ich ja in Erfahrung zu bringen.

Die Aussage der Werkstatt "aus unserer Erfahrung" ist mir ein wenig zu dürftig.

Zitat:

@Rolf-CH schrieb am 8. April 2018 um 21:15:11 Uhr:

Klar gibt es ein gewisses Geschmäckle.

Die Werkstatt will Geld verdienen, aber sich auch irgendwie absichern.

Zahnriemenriss bei diesem Motor: Ja.

Bei einem Zahnriemenriss ist es praktisch Motorschaden. Die Ventile stehen an, Injektoren bringt man kaum raus ohne den Zylinderkopf zu beschädigen.

Also neuer Motor oder einen vom Verwerter ist die Vorgehensweise.

Peugeot übernimmt noch gewisse Kosten, aber die halten sich in Grenzen.

Nun muss jeder selber wissen, ob er das Risiko eingeht.

Klar kostet der Zahnriemenwechsel Geld, aber wenn dann mal der ZR reisst, ist der Finanzielle und Nervliche Aufwand oft höher.

Prozentanteil der gerissenen ZR kann ich nicht beantworten, aber schon öfters davon gehört.

Das ist doch schon mal eine Aussage, das es zu Zahnriemenausfällen bei diesem Motor gekommen ist.

Kannst du das noch auf Alter und Laufleistung heruntzerbrechen?

Aktuell ist das Fahrzeug 6 Jahre alt und hat ca. 80tsd. km auf der Uhr.

Also nach meinem wissen, sind die meisten so kurz vor dem Planmässigen Wechsel gerissen.

Vielleicht hat Deine Werkstatt andere Erfahrungen gemacht.

Wie im Wartungheft angegeben 10 Jahre oder 240000 km erscheint mir doch sehr gewagt. Bei meinem alten e36 würde über die Jahre der Intervall von 120000 auf 60000 von BMW zurückgesetzt. Und bei meinem VW Caddy TDI ist der Intervall 150000 km . An deiner Stelle würde ich mal direkt bei Peugeot nachfragen.

Ich fahre zwar den 3.0L V6, der hat jedoch das gleiche Intervall. Ich habe das Intervall von 10 Jahren ausgenutzt und vor ca. einem halben Jahr den Zahnriemen wechseln lassen. Dabei habe ich mir den Riemen angeschaut und habe keine ungewöhnlichen Verschleissspuren erkennen können. Sicher, das war nur eine oberflächliche Sichtprüfung und keine richtige Materialprüfung aber ich denke, dass das Intervall in Ordnung ist. Der Hersteller hat sich ja auch hier was dabei gedacht und nicht einfach irgendein Intervall gewählt.

Ich bin allerdings den Wagen vom Tag eins auch nur selbst gefahren, somit keinen Vorbesitzer, bei dem man nicht weiß wie er den Motor behandelt hat.

Wenn es in der Vergangenheit bei Peugeot viele verfrühte Risse gegeben hätte, wäre dieses Forum voll davon (so wie mit der Problematik beim THP mit der Steuerkette).

Letztendlich muss das allerdings jeder für sich selbst entscheiden (und bezahlen).

Beim 3,0 lt. V6 kann ich das auch bestätigen, dass diese Zahnriemen beim Intervallwechsel so aussehen, wie wenn die grad frisch montiert gewesen wären.

Das ist aber beim besagten Diesel leider nicht der Fall.

Themenstarteram 11. April 2018 um 7:05

Update:

Nach dem Telefonat mit der Werkstatt, speziell mit dem Meister, bin ich jetzt total verwirrt. Nach seiner Aussage kennt er keine Häufung. Er kann sich auch nicht erklären, wie dieses Schreiben zustande kommt und warum es versendet wurde.

Jetzt gibt es also zwei gegenteilige Meinungen. Das Schreiben mit der Empfehlung zum Austausch und die Aussage des Meisters, das es nicht notwendig ist, das Intervall zu verkürzen.

Wem glaubt man nun?

@stand21: Die angegebenen 10 Jahre stehen auch bei den Ford-Dieseln drin, welche von PSA produziert werden. Da aber dann die km-Begrenzung auf 200tsd. km. Diese km-Leistung hat der Zahnriemen bei unserem 2.0l-Diesel (Ford Mondeo) auch problemlos durchgehalten, bevor er gewechselt wurde.

Dann sollte die Werkstatt dies abklären, warum ein solches Schreiben versendet wurde.

Ich habe auch keine Erfahrungen, ich habe nur schon mal von ZR Rissen gehört.

Warum die reissen, weiss ich auch nicht.

Ev. kann Ölundichtheit eine Rolle spielen.

Ich würde da auch eher das wirtschaftliche Interesse der Werkstatt als Ursache für das Schreiben vermuten. PSA gibt als Zeitintervall 10 Jahre an und in den Foren ließt man äußerst selten mal von einem Riss des Zahnriemens.

Deine Antwort
Ähnliche Themen