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Heckschaden nach Kauf entdeckt!! Was tun?

Themenstarteram 8. März 2009 um 11:25

Hallo und schönen Sonntag, BMW-Gemeinde!

Folgende Problemstory belastet im Moment einen Kumpel von mir:

Er hat sich vor 4 Wochen einen 318ti Compact mittels Privatkauf zugelegt. Er hat sich vorher das Auto angeguckt, ausgiebig Probe gefahren und nach Einigung übe den Preis sich mit dem Verkäufer geeinigt. Der Wagen wurde als 100% unfallfrei verkauft!

Nachdem er das Auto einige zufrieden und phne Probleme gefahren hat, entdeckte er plötzlich während dem Wechsel eines defekten Bremslichts eine ziemlich heftige Roststelle im Bereich unterhalb des Rücklichts, genau in der Schweißnaht zwischen Heckblech und hinteren rechten Kotflügel. Die gleiche Stelle links sah genauso aus!

Um sicher zu gehen, was genau das los ist, brachte er den Wagen zu einem bekannten Karosseriebauer. Der meinte sofort "100% Heckschaden, der nicht schlampig ausgebessert wurde". Auf den Bildern unten kann man das denk ich einwandfrei erkennen, dass das Blech im beschriebenen Bereich durchgerostet ist.

Was meint ihr, wie würdet ihr nun am besten vorgehen? Den Verkäufer persönlich einweihen oder direkt zum Anwalt gehen? Schließlich liegt hier ziemlich genau Betrug vor.

Bitte um eure Meinung!

Danke euch!

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12 Antworten
Themenstarteram 8. März 2009 um 11:26

Bild 2

Themenstarteram 8. März 2009 um 11:27

Bild 3 rechts von außen

Themenstarteram 8. März 2009 um 11:28

Bild 4, hier kann man super sehen wie´s durch ist...

Zitat:

Original geschrieben von donmuesen

"100% Heckschaden, der nicht schlampig ausgebessert wurde".

DAS sieht mir aber doch eher nach schlampig aus, oder haste dich nur verschrieben?

War der Vorbesitzer der Erstbesitzer? Evtl. hat er den Wagen bereits in dem Zustand gekauft und wusste somit nichts von dem Unfall. Da man die Stellen erst sieht wenn man die Rückleuchten ausbaut, kann man auch nicht davon ausgehen dass der Vorbesitzer das gemacht hat.

Frag ihn erstmal freundlich (!!) bevor du damit zum Anwalt rennst.

am 8. März 2009 um 11:32

Schrecklich erlich direkt zum Verkäufer gehen und den richtig druck machen sowas würde ich mir nicht gefallen lassen... :mad: 

Themenstarteram 8. März 2009 um 11:38

Zitat:

Original geschrieben von MickyX

Zitat:

Original geschrieben von donmuesen

"100% Heckschaden, der nicht schlampig ausgebessert wurde".

DAS sieht mir aber doch eher nach schlampig aus, oder haste dich nur verschrieben?

War der Vorbesitzer der Erstbesitzer? Evtl. hat er den Wagen bereits in dem Zustand gekauft und wusste somit nichts von dem Unfall. Da man die Stellen erst sieht wenn man die Rückleuchten ausbaut, kann man auch nicht davon ausgehen dass der Vorbesitzer das gemacht hat.

Frag ihn erstmal freundlich (!!) bevor du damit zum Anwalt rennst.

Oh sorry, meinte natürlich "100% schlampig", hab mich verschrieben.

Nein der Vorbesitzer war der 2. Besitzer. Aber der 1. Besitzer hat den Wagen nur knapp ein Jahr gefahren, also von EZ 1999 bis 2000 und von da an bis vor 4 Wochen der letzte Besitzer.

Achja: ICH renn bestimm nicht zum Anwalt, da es nicht mein Wagen ist...:)

Gut ich werds mal weitergeben

Themenstarteram 8. März 2009 um 11:43

Hab mir den Wagen auch angesehen, BEVOR der Schaden aufgefallen ist und ich kann auch nur sagen, dass man wirklich schon zweimal hingucken musste. Von innen isses ja verkleidet und von außen verdeckt halt die Kante der Heckschürze die Sicht.

Nur durch Zufall hat er´s dann entdeckt, als er die Birne gewechselt hat.

Es gibt bei Kameras eine Makro Funktion. Mit der kannst du scharfe Fotos aus der Nähe machen. Das würde bei den Bildern ungemein helfen.

Bevor du bzw. dein Kumpel so echauffiert zum Anwalt rennen, beweist doch bitte erst einmal, dass der Verkäufer wirklich über den Unfallschaden Bescheid wusste.

Also ich sag mal, das könnte durchaus schon 8 Jahre gammeln. Ist jedoch eher unwahrscheinlich.

Ich würde so vorgehen:

 

1. Kontakt zum 1. Besitzer des Wagens aufnehmem und da mal nachfragen.

 

2. 2. Besitzer (Verkäufer) kontaktieren, mit den Tatsachen und der Aussage des 1. Besitzers konfrontieren, Preisnachlass oder Rücknahme fordern (hierbei immer sachlich und in gebotenem Maße freundlich bleiben, sehr wichtig!).

 

3. Denke ich, dein Kumpel wird auf recht taube Ohren stoßen. Dann bleibt nur der Gang zum Anwalt oder es beim befreundeten Karosseriebauer richtig reparieren lassen (falls der Wagen sonst wirklich top ist, ist dein Kumpel so evtl. sogar besser weg).

Hallo,

ich kenne leider auch solche Geschichten. Ich kann nur sagen das bei einem älteren Wagen mit mehreren Vorbesitzern es fast unmöglich ist einen vermutlich bekannten Unfall der verschwiegen worden seil soll nachzuweisen. Tatsächlich deuten die Bilder auf einen erheblichen Vorschaden hin, der allerdings nach Ansicht der Korrosionsherde bereits etlichen Jahre her ist. Vielleicht kannst du ja beim Verkäufer einen Kulanten Rabatt aushandeln oder den Wagen evtl. zurückgeben, was ich allerdings sehr selten erlebt habe. Rechtlich wird die Sache schwierig und langwierig zudem kann es noch recht teuer werden. 1-5 Jahre kann das schonmal daueren. Ist wirklich schade. Evtl. das teil weiterverkaufen oder so fahren.

Themenstarteram 8. März 2009 um 19:46

ok, danke für Eure Meinungen. Der Gang zum Anwalt wäre natürlich die letzte Instanz, die auch nach Möglichkeit vermieden werden sollte. Aber wie schon gesagt wurde, es wird bestimmt nicht einfach werden, dem Vorbesitzer, die Sache zu beweisen. Hab lediglich die Aussage vom Karosseriebauer, dass der Unfall kaum 8 Jahre her sein kann.

Der Wagen is ansonsten in einem wirklich guten Zustand, weshalb sich eine Reparatur schon lohnen wird. Außerdem wird alles andre auch wirtschaftlich keinen Sinn machen.

Gruß

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