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heico V70 2,4 D 163 PS

Volvo V70 2 (S)
Themenstarteram 9. November 2011 um 8:38

Hallo an Alle !

bin in der Sufu nicht wirklich fündig geworden !

Gibt es irgendjemand, der seinen V70 2,4 D 163 PS auf die von Heico angegebenen 210 PS pushen hat lassen und kann seine genauen Erfahrungen berichten, wie er sich jetzt fährt ??

Also:

Anfahrschwäche wie gehabt, zugenommen oder abgenommen

Geräuschkulisse verändert

Gefühlter Durchzug auf der AB

Nur noch durchdrehende Räder bei schmieriger Nässe

Verschleiß / Reparaturen

 

Außerdem würde mich noch interessieren, ob es Vor-oder Nachteile gibt, wenn ich die Leistungssteigerung erst jetzt mit 80 000 km auf der Uhr machen lasse ?

Eins ist klar, ich bin 80 000 km mit weniger Spaß unterwegs gewesen !!! :p

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12 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Yvivonne

Hallo an Alle !

 

bin in der Sufu nicht wirklich fündig geworden !

 

Gibt es irgendjemand, der seinen V70 2,4 D 163 PS auf die von Heico angegebenen 210 PS pushen hat lassen und kann seine genauen Erfahrungen berichten, wie er sich jetzt fährt ??

 

Also:

 

Anfahrschwäche wie gehabt, zugenommen oder abgenommen

 

Geräuschkulisse verändert

 

Gefühlter Durchzug auf der AB

 

Nur noch durchdrehende Räder bei schmieriger Nässe

 

Verschleiß / Reparaturen

 

 

Außerdem würde mich noch interessieren, ob es Vor-oder Nachteile gibt, wenn ich die Leistungssteigerung erst jetzt mit 80 000 km auf der Uhr machen lasse ?

 

Eins ist klar, ich bin 80 000 km mit weniger Spaß unterwegs gewesen !!! :p

Hallo,

 

ich fahre den S60 2,4D mit dem Heico Chip und GT. Zu Deinen Fragen folgendes:

 

1. Eine kleine Anfahrschwäche hat er noch, die ist aber zu vernachlässigen, ich schiebe sie vor allem auf die GT (6-Gang).

2. Die Geräuschkulisse hat sich erheblich verändert, der Wagen hat einen deutlich kernigeren Sound, den ich fast als zu laut empfinde. Das merkst Du aber vor allem dann, wenn Du dauernd "auf den Pinsel" trittst.

3. Der Durchzug auf der AB verändert sich sehr zum Vorteil. Da geht es sehr gut voran, allerdings hast Du aufgrund des Dieseltypischen Drehzahlbandes keinen "Gummizugeffekt" wie beim Turbobenziner, mich stört das nicht, denn meistens cruise ich bzw. habe es raus keinen Kickdown zu provozieren, sondern im höchsten Gang souverän davonzuziehen.

4. Die GT leidet unter dem erhöhten Drehmoment. Bei mir war 20TKm nach dem Tuning (bei dann 80 TKm) ein Getriebeölwechsel fällig, dadurch wurde das Schaltverhalten deutlich softer und Rucke bleiben seither fast aus.

5. Meiner wurde bei etwa 60 TKm gechippt, laut Heico ist das kein Problem für den Motor. Ich habe auch keinerlei Reparaturen oder ähnliches, der Wagen läuft einfach.

 

Fazit: jederzeit wieder, das Tuning bringt erheblichen Spass bei gleichbleibendem Verbrauch.

 

Gruss

vom Fred

am 9. November 2011 um 12:53

Das gesteigerte Drehmoment gegenüber dem ohnehin nicht schwachen Diesel fordert auf alle Fälle einen Getriebeölwechsel. Ich habe bei 76.000km einen kompletten Flush gemacht. Jetzt bei 100.000km ist es wieder mehr als fällig. Seit ca. 15.000km ist die Leistung und insbesondere das Drehmoment gesteigert. Die Quittung dafür hab ich jetzt gesehen. Das Öl sieht schlimmer aus als bei 76.000km.

Getriebeölwechsel würde ich beim Chiptuning (finanziell) gleich mit einplanen, sonst gibts nicht lange Freude am Chippen. Außerdem würde ich es regelmäßig machen. Alle 30- 40.000km. Je nach Farbe. Wer sportlich fährt, wird das am Öl sehen. ;)

Heico ist ein seriöses Unternehmen. Ich bin tendenziell eher gegen Chiptuning, aber bei denen würde ich es machen lassen. Aus früheren Beratungsgesprächen weiß ich auch: wenn dein Kilometerstand zu hoch wäre, würden sie es dir auch sofort sagen.

Ich schliesse mich den Vorrednern ebenso bei der GT an: wenn es einen Schwachpunkt gibt, dann die "Gier-Tronic". Theoretisch ist sie für max. 440 Nm ausgelegt, mit Chip ist man also permanent an der Belastungsgrenze.

Themenstarteram 10. November 2011 um 15:47

Danke für eure info so far.

Ich fahre einen Schalter, vielleicht gibts ja dazu noch Meinungen und Tipps !

Aber eure Infos haben mir schon sehr geholfen.

Danke

@fred 900 und pseudoR: ruft Ihr die Leistung regelmässig ab für lange, schnelle Autobahnfahrten oder wird die GT allein durch das höhere Drehmoment an ihre Grenzen gebracht?

(Soviel ich weiß, bringt das Heico-Tuning rund 460 Nm Drehmoment, während die Aisin-Warner-GT bei für 450 Nm ausgelegt ist).

am 13. November 2011 um 10:50

Was steht im Handbuch? Bergfahrten und schnelle Autobahnfahrten lassen das Öl wärmer als normal werden. Wenn es das falsche Öl mit zu wenig Hitzeschutz ist, verbrennt es und wird schwarz und stinkt. Mechanischer Verschleiß ist glaube ich nicht in dem Sinne zu sehen, dass sich irgendwelche Zahnräder stärker abnutzen oder die Lager schneller ausschlagen. Der Kraftschluss ist rein hydraulisch, egal wie viel Drehmoment anliegt. Durch einen kräftigeren Motor steigt die Gefahr des Überhitzens.

Haben die D5 einen separaten Ölkühler? Der ist meines erachtens Pflicht, schützt aber nicht vor abrauchendem Öl.

Fotos von meinem 30.000km Getriebeöl folgen bald in meinem Getriebeölwechsel Thread. Dann kriegt man mal ne Vorstellung, was so Sache ist.

Meine Meinung (lasse mich gern eines besseren belehren), mit starkem Motor fordert man das Getriebe sehr viel mehr, bei regelmäßigem Ölwechsel minimiert man aber die Gefahr eines Totalschadens und verlängert dessen Leben.

Sinnlos ist es nach Aussage des Getriebeaufbereiters (bei dem ich Freitag war) beim 4 Gang GT des Volvo S80 T6. Schöne Autos aber das Getriebe ist der letzte Mist meint er. Die gehen nicht nur innerlich kaputt, da reißen wohl komplette Komponenten Bruchstücke aus dem Gehäuse. Totalschaden!

@pseudoR: mich interessiert aber nicht die allgemeinen Aussagen eines Handbuchs, sondern persönliche Erfahrungen :p: ob ich also bei ruhiger Fahrweise ebenfalls mit schnell überhitztem Öl zu rechnen hätte.

 

Anders formuliert: ist in deinem Fall der starke Motor für das schnelle Abbauen des Öls verantwortlich oder die zügige Fahrweise, die auch bei einer ungetunten Version zu verkohltem Öl führen würde?

Tatsache ist, das Öl wird stärkeren Belastungen ausgesetzt, wenn spontan viel Drehmoment (Leistung) abgerufen wird! Somit vorallem bei "Beschleunigungsorgien" aus dem Stand (Burnouts) od. niedrigen Drehzahlen! Wenn du (wie bei uns beim R) Zusatzölkühler verbaut hast, sollte eine höhere Geschwindigkeit alleine kein Kriterium sein; im Gegenteil, das sollte sogar günstig sein!

Ständige Ampelduelle (wie sinnlos ;) ) wären gewiß auch für das orig.Fahrzeug kein Hit, dafür ist es einfach nicht gebaut!

Andererseits sind auch die R in USA (wo keine Zusatzölkühler beim R serienmäßig verbaut sind) beschränkt. Wahrscheinlich kommt auch das Drehmomentlimit von 350Nm bei den GT Modellen daher (die europäischen sind meist unlimitiert; die Drehmomentkurve geht auch NIE mit den angeführten 300PS zusammen, und der publizierten orig.Leistungskurve ;) )

Ich habe letztes Jahr bei meinem (getunten) R das GT-Öl mal abgelassen (~3,5l, es war schon etwas verfärbt) und wieder aufgefüllt, um zusehen, was an der aufgekommenen GT-Öl Diskussion wirklich dran ist!

In der Folge habe ich nun heuer (~5-6tkm später, davon ~3000km "Heizerei"auf der AB und vorallem in den Alpen!) das Öl vollständig gewechselt (GT Spülung nach Vorschrift).

Das herauskommende Öl war noch schön rot und kaum verfärbt, fast gar kein Partikeleintrag!

Nachdem ich die Leistung meines Tunings teils wieder etwas zurücknehmen mußte, weil die GT-Elektronik da offenbar begrenzt (einen Limiter hat), vermute ich, daß mein R szwar chon an der realen Grenze der GT läuft, aber aufgrund des Ölzustands nicht kritisch ist! Wenn man regelmäßig die GT spült im Ggs. zur von Volvo angedachten "lebenslangen" Füllung, sollte man somit im grünen Bereich bleiben.

Bei Tuning des D5 würde ich jedoch auch die Ölkühler des R montieren, wie es übrigens für den Gespannbetrieb seitens Volvo ohnehin empfohlen wird .

PS: der "Drehmoment-Limiter" der GT schlägt auch beim stärksten Drehmomentanstieg (voller Turboeinsatz) zu, nicht bei höheren Drehzahlen, und geschwindigkeitsunabhängig.....

am 13. November 2011 um 20:20

@Emerald bay

Das war meine persönliche Erfahrung. Ich dachte das kam so rüber.

Ich kann es nur jedem wärmstens ans Herz legen das Öl regelmäßig zu wechseln. Wer nur halb so verrotztes Öl aus dem Getriebe holt wie ich am Freitag, hat seinem Auto schon was gutes getan.

Andererseits die, die das ignorieren und für überflüssig halten sollten müssen über kurz oder lang ein neues Getriebe kaufen und somit ihren Beitrag zur Volkswirtschaft leisten. Das ist auch nicht verkehrt...

Änderungen die deutlich zu spüren sind ohne abgeschlossene Adaption:

1. das Anfahren und Hochdrehen aus dem Stand wir durch das saubere Öffnen der Überbrückungskupplung erleichtert, dadurch spult der Turbo leichter hoch

2. die Gänge flutschen schneller und sanfter durch und man denkt man hat ein DSG

3. das Runterschalten beim Ranrollen an die Ampel geht spürbar leichter und sanfter

Themenstarteram 13. November 2011 um 22:38

Hallo an Alle !

Vielen Dank für eure Beiträge !

Was mich allerdings in letzter Zeit stört, daß im Laufe mehrerer und verschiedener Beiträge sehr häufig und sehr stark vom Ursprungsthema abgewichen wird, so daß für den Themeneröffner keine Hilfe mehr entstehen kann.

Grüße an Alle und einen angenehmen Wochenstart !

am 14. November 2011 um 9:02

Was gibts da noch zu wissen?

Klar, wenn es nass ist radierst du mit der Vorderachse. AWD wäre da klasse.

Wenn du ständig nur auf den Pinsel trittst, brauchst du dich über ausgeschlagene Antriebswellen etc. nicht beschweren.

Wenn du eher ruhig fährst, brauchst du die Kiste nicht für 1100€ chippen. Dann fahr von dem Geld lieber in Urlaub.

Grundsätzlich gilt. Der 185PS D5 oder 215PS D5 unterscheidet sich bestimmt irgendwo vom 163PS D5. Die Hardware ist anders ausgelegt und wenn nur ein anderer Krümmer zur Senkung der Abgastemperatur oder weiß der Geier was verbaut ist. Von 163PS auf 215PS ist ein etwas sehr großer Sprung. Das würde ich nicht machen. Da ist der Lader ständig an der Kotzgrenze und die Injektoren oder weiß ich was auch.

Aber 40- 50 Nm und 25 Ps mehr schaden dem D5 nicht. Regelmäßig die Betriebsstoffe gecheckt, warm und kalt gefahren und dem Ofen passiert nichts.

Zitat:

Original geschrieben von pseudo R

@Emerald bay

Ich kann es nur jedem wärmstens ans Herz legen das Öl regelmäßig zu wechseln. Wer nur halb so verrotztes Öl aus dem Getriebe holt wie ich am Freitag, hat seinem Auto schon was gutes getan.

Ich bezweifle keineswegs die Notwendigkeit, das Getriebeöl zu wechseln bzw. zu spülen, im Gegenteil. Ich habe mich in älteren Threads bereits negativ zur sog. "Lebensdauerfüllung" geäussert ("Lebendauer" = das Öl bleibt drin, bis die Automatik nicht mehr am Leben ist :D).

Ich hatte aus deinem Bericht nur den Eindruck gewonnen, dass bei dir und bei fred900 das Automatiköl bereits nach kurzer Zeit extrem stark abgebaut hat - deutlich schneller als bei einem "normalen" D5, wo eine Spülung nach 80.000 km in den meisten Fällen ausreicht. Deshalb die Frage nach Eurer Fahrweise bzw. Einsatzbedingungen und ob ich als ruhiger Fahrer ebenfalls mit einem solch hohen Verschleiß zu rechnen hätte.

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