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Heimlich DIESEL nachgefüllt?

Volvo XC60 D
Themenstarteram 18. Oktober 2011 um 12:50

Hallo Fans,

 

mal ein erfreuliches Thema: Bei meinem letzten Schwedenaufenthalt

habe ich meinen XC60 Drive 2,4 vollgetankt. Der BC zeigte Restfahrstrecke 780 km an. Nach ca. 100 km Fahrstrecke mit 80-110 km/h mit Tempomat wanderte die BC-Anzeige auf diesen astronomischen Wert. Leider wurde ich nach dem "Drauftreten" in Deutschland aus meinen Träumen geweckt und auf den harten Boden der Tatsachen mit einem normalen Verbrauch zurückgeholt.

 

Gruß Paulchen

Beste Antwort im Thema

Das Schöne aber ist, dass es bei diesen Werten bleibt, wenn man in Schweden fährt. Eine herrlich ruuhige gelassene Art des Fahrens. und langsamer ist man auch nicht wirklich. Allerdings hat Schweden einen Vorteil: der Verkehr, mal abgesehen von den grösseren Städten hat nur einen Bruchteil des Verkehrs, wie er in D üblich ist.

Mein Verbrauch mit einem 2005er S80D5 war deutlich unter 5 liter. Allerdings noch ohne den Schwachsinns-DPF.

Meine letzte Fahrt in SE hat mir gezeigt: ein Tempolimit von 130 in D plus ein generelles Überholverbot von LKW würde den Verkehr eher beschleunigen, als einbremsen. (ich rede auch davon, die bisherigen Tempo 80 oder 100 Zonen dann auf 130 hochzusetzen!!)

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Es gab hier mal einen Thread wo einige Leute 2000km auf dem Tacho hatten. :cool:

Hallo Paulchen,

das ist eine ganz normale Geschichte, wenn man das Bordbuch richtig liest. Der Wert "km bis Tank leer" errechnet sich aus dem Quotienten aus Tankinhalt und durchschnittlichem Verbrauch auf den letzten 30 km. Wenn Du nach dem Tanken zunächst auf den ersten Kilometern bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 100 km/h einen extrem niedrigen Verbrauch (beispielsweise unter 6 l/100 km) hattest, ist der Anstieg der Reichweite gut nachzuvollziehen. Wenn Du, wie beschrieben, in Deutschland wieder voll aufs Gas gehst, sinkt natürlich die Reichweite wieder auf oder unter Normalwerte.

Das Schöne aber ist, dass es bei diesen Werten bleibt, wenn man in Schweden fährt. Eine herrlich ruuhige gelassene Art des Fahrens. und langsamer ist man auch nicht wirklich. Allerdings hat Schweden einen Vorteil: der Verkehr, mal abgesehen von den grösseren Städten hat nur einen Bruchteil des Verkehrs, wie er in D üblich ist.

Mein Verbrauch mit einem 2005er S80D5 war deutlich unter 5 liter. Allerdings noch ohne den Schwachsinns-DPF.

Meine letzte Fahrt in SE hat mir gezeigt: ein Tempolimit von 130 in D plus ein generelles Überholverbot von LKW würde den Verkehr eher beschleunigen, als einbremsen. (ich rede auch davon, die bisherigen Tempo 80 oder 100 Zonen dann auf 130 hochzusetzen!!)

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

Das Schöne aber ist, dass es bei diesen Werten bleibt, wenn man in Schweden fährt. Eine herrlich ruuhige gelassene Art des Fahrens. und langsamer ist man auch nicht wirklich. Allerdings hat Schweden einen Vorteil: der Verkehr, mal abgesehen von den grösseren Städten hat nur einen Bruchteil des Verkehrs, wie er in D üblich ist.

Mein Verbrauch mit einem 2005er S80D5 war deutlich unter 5 liter. Allerdings noch ohne den Schwachsinns-DPF.

Meine letzte Fahrt in SE hat mir gezeigt: ein Tempolimit von 130 in D plus ein generelles Überholverbot von LKW würde den Verkehr eher beschleunigen, als einbremsen. (ich rede auch davon, die bisherigen Tempo 80 oder 100 Zonen dann auf 130 hochzusetzen!!)

mit Sicherheit würde es den Verkehr nicht beschleunigen - im Gegenteil! 80 und 100er Zonen haben ja (meist) z. B. wegen Baustelle ihre Berechtigung - sie kann man nicht einfach "hochsetzen". Aber freie Strecken zu limitieren, wäre das Groteskste was man sich vorstellen kann - erhöhte Unfallzahlen wegen des monotonen Fahrens inklusive! Desweiteren passen diese starren Limitierungen ohnehin nicht mehr ins Computerzeitalter - Leitsysteme mit flexiblen Limits, je nach Verkehrsdichte und Freigabe der Geschwindigkeit nach Auflösen des Berufsverkehrs/Staus/schlechten Wetter etc. - das sollte doch die Zukunft sein. Sicher wird es aus Kostengründen noch viele Jahre dauern, bis die Systeme komplett ausgebaut sind, aber wir sind auf einem guten Weg.

Lkw-Überholverbote: ja da muss ich Dir recht geben - einfache Regelung: auf 2-spurigen ABs generelles Lkw-Überholverbot - auf 3 und mehrspurigen belassen wie jetzt: die 2. Fahrspur darf zum Überholen genutzt werden, die weiter links nicht.

Themenstarteram 18. Oktober 2011 um 15:00

Was vor allem zu einer geruhsamen Fahrt beiträgt, sind die guten Strassenzustände der Autobahnen in Dänemark und Schweden. Selbst viele Schotterstrassen in Schweden sind angenehmer zu befahren als unsere Landstrassen. Wenn man von Schweden und Dänemark kommt, wo die Bahnen so glatt wie der sprichwörtliche Kinderpo sind, ist der Unterschied zur Autobahn in Deutschland, besonders ab Eutin bis Hamburg mit einem Kartoffelacker zu vergleichen. Aber hier geht ja die KFZ-Steuer leider in andere Bereiche als in den Strassenbau.

Die Autobahn durch Kopenhagen z.B. wurde im letzten Jahr über viele Kilometer sechsspurig ausgebaut, jede Menge neue Brücken, Fahrbahn beleuchtet - und es wurde sogar nachts und am Wochenende gearbeitet.

 

Gruß Paulchen

Ich habe dieses Jahr ja schon etliche Länder durch. Und vor allem in den NL und auch Russland (!!!!!) wird nachsts massiv und vor allem fleissig gearbeitet. In D wird erstmal 15-20km Autobahn abgesperrt, dann passiert ein halbes jahr nix, dann tut sich immer mal ein bischen für 3 Jahre und irgendwann ist die Strecke wieder frei. Dieselbe tätigkeit wäre in den NL an 2 WE plus 3 Abenden mit temporären Baustellen erledigt gewesen. Und von wenigen Ausnahmen abgesehen, habe ich noch nie jemanden Freitags anch 16.00 oder gar nachts, geschweige denn am WE an einer Baustelle arbieten sehen.

Tempolimit:

ich wa immer gegen ein Limit. Mittlerweile finde ich unsere Lösung für komplett bescheuert. Fahr mal von der holländischen Grenze auf der A30 bis Bad Oeynhausen. Ich tippe mal 635 verschiedene limits. Und offen? 1% der Strecke??? Und warum nur 100 in Osnabrück? Dann weiter A2, an Hannover vorbei, Braunschweig, Magdeburg bis Brandenburg. Wieder 7469 verschiedene tempi. Was gilt denn? Ein Mast sagt 100, der nächste 120, dann frei, der vierte ist wieder 100, der fünfte 120, was soll dieser Schwachfug? Ebenfalls immer wieder nett: wenn in Nidersachsen 100 war, ist in S-A garantiert frei und umgekehrt. Ist das sinnvoll?

Oder was anderes: Es gibt eine fantastisch ausgebaute A71. Start in Sömmerda. teilweise offen, ja, da kann man rasen! aber warum hört der Spass dann plötzlich bei den Tunneln mit Tempo 80 auf? Ich kann das aus Verkehrssicherungsgründen verstehen, aber Tempo 100 würde garantiert keine höheren Unfallzahlen verursachen. Fährt man diese AB Richtung Schweinfurt weiter, gibt es plötzlich wieder Limits von 100, wo noch vor kurzem frei war.. Warum? Meine Schlussfolgerung: macht gleich 130 und spart das Geld für die vielen Schilder.

ich hatte meine meinung geändert, als wir im Rahmen einer Projektarbeit in den NL mal darüber diskuttiert haben und mir einstimmung gesagt wurde, dass die wechselnden Geschwindigkeiten eher verwirren als leiten. Und wenn man nachdenkt, stimmt das. Tja, und meine bisherigen Punkte habe ich mit auf der A7 höhe Bad Fallingbosel abgeholt, an einer Stelle, wo sonst 120 gilt, an diesem Tag aber nicht. Da waren es dann angeblich nur 100. Macht bei gemessenen 126 dann 3 Stück davon.

Ich gönne mir ja den Spass und fahre pro Jahr um die 65.000km. (OK, aktuell gerade nicht). War ich früher auch gern "volle Pulle unterwegs", lasse ich es aktuell bei eher "bescheidenen" 160-170 sein und siehe da, auf 500-600km Weg (eine meiner normalen Strecken) verlängert sich die Fahrzeit nicht einmal.

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

Ich habe dieses Jahr ja schon etliche Länder durch. Und vor allem in den NL und auch Russland (!!!!!) wird nachsts massiv und vor allem fleissig gearbeitet. In D wird erstmal 15-20km Autobahn abgesperrt, dann passiert ein halbes jahr nix, dann tut sich immer mal ein bischen für 3 Jahre und irgendwann ist die Strecke wieder frei. Dieselbe tätigkeit wäre in den NL an 2 WE plus 3 Abenden mit temporären Baustellen erledigt gewesen. Und von wenigen Ausnahmen abgesehen, habe ich noch nie jemanden Freitags anch 16.00 oder gar nachts, geschweige denn am WE an einer Baustelle arbieten sehen.

Tempolimit:

ich wa immer gegen ein Limit. Mittlerweile finde ich unsere Lösung für komplett bescheuert. Fahr mal von der holländischen Grenze auf der A30 bis Bad Oeynhausen. Ich tippe mal 635 verschiedene limits. Und offen? 1% der Strecke??? Und warum nur 100 in Osnabrück? Dann weiter A2, an Hannover vorbei, Braunschweig, Magdeburg bis Brandenburg. Wieder 7469 verschiedene tempi. Was gilt denn? Ein Mast sagt 100, der nächste 120, dann frei, der vierte ist wieder 100, der fünfte 120, was soll dieser Schwachfug? Ebenfalls immer wieder nett: wenn in Nidersachsen 100 war, ist in S-A garantiert frei und umgekehrt. Ist das sinnvoll?

Oder was anderes: Es gibt eine fantastisch ausgebaute A71. Start in Sömmerda. teilweise offen, ja, da kann man rasen! aber warum hört der Spass dann plötzlich bei den Tunneln mit Tempo 80 auf? Ich kann das aus Verkehrssicherungsgründen verstehen, aber Tempo 100 würde garantiert keine höheren Unfallzahlen verursachen. Fährt man diese AB Richtung Schweinfurt weiter, gibt es plötzlich wieder Limits von 100, wo noch vor kurzem frei war.. Warum? Meine Schlussfolgerung: macht gleich 130 und spart das Geld für die vielen Schilder.

ich hatte meine meinung geändert, als wir im Rahmen einer Projektarbeit in den NL mal darüber diskuttiert haben und mir einstimmung gesagt wurde, dass die wechselnden Geschwindigkeiten eher verwirren als leiten. Und wenn man nachdenkt, stimmt das. Tja, und meine bisherigen Punkte habe ich mit auf der A7 höhe Bad Fallingbosel abgeholt, an einer Stelle, wo sonst 120 gilt, an diesem Tag aber nicht. Da waren es dann angeblich nur 100. Macht bei gemessenen 126 dann 3 Stück davon.

Ich gönne mir ja den Spass und fahre pro Jahr um die 65.000km. (OK, aktuell gerade nicht). War ich früher auch gern "volle Pulle unterwegs", lasse ich es aktuell bei eher "bescheidenen" 160-170 sein und siehe da, auf 500-600km Weg (eine meiner normalen Strecken) verlängert sich die Fahrzeit nicht einmal.

ich sage nicht, dass unsere Limitierungen alle korrekt sind - viele müssten abgebaut und durch freie Fahrt ersetzt werden, dann würden vorhandene Limits auch viel besser befolgt, weil sie besser nachvollziehbar sind. Die von Dir beschriebenen 1 % "offen" - kann möglicherweise auf irgendeiner Autobahn der Fall sein (vermutlich in irgendeinem rot/grünen Bundesland liegend) - Deutschlandweit sind jedoch 66 % "offen" - mit dem richtigen Ausbau der Leitsysteme könnte man dies sicher auf 80 % in ruhigen Zeiten steigern (also außerhalb des Berufsverkehrs und schlechten Wetters).

Dass jedoch nicht 100 % frei sein können, erschließt sich eben aus den verschiedenen Verkehrsbegebenheiten - Baustellen, und ja, auch schlechte Straßen: aber besser nur auf diesem Teil limitiert, bis die Strecke neu gemacht ist, als immer!

Auch die von Dir angesprochenen Tunnel gehören dazu: es ist nicht verantwortbar in einer solchen Röhre freie Fahrt zu gewähren, daher finde ich in einem Tunnel die Limitierung schon korrekt (bezgl. Deiner Frage, "warum der Spass da aufhört") - ob 80 oder 100 das entscheidet normalerweise die Baubegebenheit. Z. B. habe ich mich mal bei einer Leitstelle beschwert, dass auf einem Abschnitt immer noch 100 gilt obwohl vorher frei war - Antwort: die Mittelleitplanke war noch im Baustellenzustand - konnte kein Verkehrstteilnehmer sehen, aber das war der Grund - ich will damit nur sagen, nicht alles ist gleich nachvollziehbar, oft hat es aber seine Gründe. Ärgerlich ist es nur, wenn solche Schilder "vergessen" werden, wieder abzubauen und: Natürlich hast Du recht, nicht alle Leitsysteme sind richtig angesteuert, so kommen immer wieder mal Fehlschaltungen 100/120/100 etc. vor - nur: oft sind diese Schaltungen deswegen, weil sich eben der Verkehr gerade im Grenzbereich (bezgl. Dichte) bewegt, bei dem das System entsprechend 100 oder 120 anzeigt - insofern gibt es schlimmeres - viel nerviger finde ich, dass manche Systeme die Geschwindigkeit nicht mehr freigeben sondern plötzlich einfach ausgeschatet sind - streng genommen bedeutet das nach StVO aber keine Aufhebung der Begrenzung - man stochert also im Dunkeln. Hier wären Softwareupdaten nötig. Allerdings muss ich auch sagen, dass sich die Systeme in den letzen Jahren wesentlich verbessert haben und solche Fehler bei weitem nicht mehr so häufig vorkommen.

Und im Übrigen: eine generelle Limitierung heißt mit Nichten, dass andere Limits nach oben gesetzt würden: im Gegenteil: das würde ja bedeuten, dass die Limitierung auch aktuell nicht korrekt ist - ergo müsste sie auch jetzt nach oben gesetzt werden!

Dass wechselnde Geschwindigkeiten verwirren ist absolut nicht nachvollziehbar - es seidenn, einer "träumt" sich die AB entlang (immer wieder "gerne" bei den Herren mit gelben Nummernschildern gesehen ;-)) - und genau das ist ja der erste Weg zur Ermüdung - wird im Gegensatz dazu aktiv gefahren, bleibt man viel konzentrierter. Im Übrigen gibt auch jede Unfallstatistik diesbezüglich recht: trotz eines der dichtbefahrensten Länder, rangieren unsere Autobahnen unter den sichersten weltweit. Auf amerikanischen Highways die ja sehr gerade, breit und limitiert sind, dürfte es ja dann Deiner Ansicht nach nur sehr wenige Unfälle geben: aber genau das Gegenteil ist der Fall - ich glaube mal gelesen zu haben, dass prozentuel 2,5 mal soviele Unfälle wie bei uns passieren.

Weltweit werden wir um unser unlimitiertes Autobahnsystem beneidet und auch das Thema Sicherheit ist diesbezüglich immer wieder ein Thema: schau Dir bsplsws. mal die ZDF-Doku "Ein amerikansicher Traum, die deutsche Autobahn" an.

und selbst wenn jemand sagt, er fährt ohnehin nie schneller als 130: auch er wird dann immer ein ungutes Gefühl haben, mal nicht auf den Tacho geschaut zu haben - und schon ist er geblitzt - an einer Stelle wo es absolut unnötig ist - also hat auch dieser Jemand einen Vorteil von der offenen AB und keinen Nachteil.

- Nun ja, auch ich würde mir wünschen, dass mehr Geld in die Straßen investiert würde um solche unnötigen Limitierungen zu vermeiden - aber Geld kann eben nur einmal ausgegeben werden.

 

 

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