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Heute Abend Gebrauchtwagenkauf! Wie macht Ihr das mit der Bezahlung!

Themenstarteram 23. März 2017 um 13:42

Hi Leute,

ich hoffe, ich bin hier richtig. Wußte nicht, wo ich die Frage stellen soll.

Will mir heute Abend einen Youngtimer (Porsche 993) kaufen :). Ist schon ein höherer 5 stelliger Betrag.

Der Händler scheint seriös, weiß ich natürlich aber nicht. Wenn mir das Auto gefällt, würde ich unterschreiben. Wie macht Ihr das mit der Bezahlung? Wieviel von der Gesamtsumme überweist Ihr im Voraus? Wenn der Händler insolvent ist, ist die Kohle weg. Wieviel nehmt Ihr bar mit? Ich weiß im Moment nicht, wo das Geldwäschegesetz greift. Aber der Betrag ist deutlich höher.

Ich muß bitter (wie die Meisten hier) für meine Kohle plockern und habe keine Lust, ein paar Riesen in den Teich zu setzen.

Bitte um Ratschläge noch heute vor 18:00 Uhr, weil dann ist Termin :)

Und ich will in meiner Vorfreude und Aufregung nicht irgendwelche dummen Fehler machen. :p

Beste Antwort im Thema
am 25. März 2017 um 17:44

Zitat:

@VolkerIZ schrieb am 25. März 2017 um 18:13:18 Uhr:

Dass jemand aus steuerlichen Gründen als Privatverkäufer auftritt, ist sein Problem, wenn er dafür Ärger bekommt.

Das sehe ich aber ganz anders.

Das ist überhaupt gar nicht "sein Problem", sondern Deins und meins.

Jedenfalls dann, wenn Du Steuern zahlst.

Mich widert solches Pack an, das sich mit Schwarzgeschäften die Taschen füllt, von den Steuern anderer unterhaltene Vorzüge wie saubere Straßen, Krankenhäuser, Feuerwehren etc. gerne nutzt aber nicht mit finanzieren will.

Solches Volk gehört konsequent angezeigt.

Dann müssten übrigens alle anderen auch weniger Steuern zahlen...

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am 23. März 2017 um 13:50

Was auch immer "plockern" sein mag: im Voraus überweist man nie irgendwas!

GWG ist kein Problem, der Händler füllt mit Dir 1 Formular aus und macht eine Ausweiskopie.

Alles ganz harmlos.

Es sieht Dir auch keiner an, was Du mit Dir rumträgst.

Der einzig kritische Moment ist die Abholung bei der Bank, da solltest Du darauf achten, dass Dir keiner zuschaut.

Das Dilemma: Unwiderrufliche Zahlungen (Überweisung/Bar) sind schlecht für den Verkäufer, auf widerrufliche (Kreditkarte/Scheck/Bankeinzug) wird sich der Verkäufer kaum einlassen.

Bei einem höheren fünfstelligen Betrag würde ich das ganze in einer Bank machen, aber das kann man um 18:00 Uhr in der Regel vergessen.

Bargeld ist am unkompliziertesten, aber wenn du mit einer Sporttasche voller Geld ankommst und dir der vermeintliche Verkäufer einen auf die Mütze gibt, schaust du auch erstmal blöd aus der Wäsche.

Eventuell vor Ort gemeinsam an Rechner oder Handy überweisen? Oder vorab per Western Union (Nicht!) :D

Klär das doch heute abend mit dem Händler ab. Dann merkt man auch, ob er seriös ist. Falls ja, kaufvertrag unterschreiben (falls noch nicht gemacht) und Übergabetermin ausmachen.

Dann mit Bargeld erscheinen und mit ihm zusammen das Geld auf der Bank einzahlen. Das geht auch abends am Automaten nach 17 Uhr.

Wenn Du das Geld gibst, gibt er Dir im Gegenzug den KFZ-Brief (den sollte man natürlich vorher prüfen (Fahrgestellnummer etc.).

Am besten zu zweit erscheinen (irgendjemand muss ja auch das Anfahrtsautoo zurückfahren).

Themenstarteram 23. März 2017 um 15:16

Zitat:

@Katharin a schrieb am 23. März 2017 um 14:50:49 Uhr:

Was auch immer "plockern" sein mag: im Voraus überweist man nie irgendwas!

GWG ist kein Problem, der Händler füllt mit Dir 1 Formular aus und macht eine Ausweiskopie.

Alles ganz harmlos.

Es sieht Dir auch keiner an, was Du mit Dir rumträgst.

Der einzig kritische Moment ist die Abholung bei der Bank, da solltest Du darauf achten, dass Dir keiner zuschaut.

Ich komme aus dem Ruhrgebiet. Plockern könnte man auch mit "malochen" oder einfach Geld verdienen übersetzen. :)

Es ist ja noch nichts passiert. Wenn der Wagen gefällt, würde ich natürlich einen Kaufvertrag machen. Dann kommt der Geldfluss ins Spiel. Bei Neuwagen läuft das im Allgemeinen wie folgt ab:

Kaufvertrag, Auftragsbestätigung, Wagen ist auf dem Hof, wird durch Händler zugelassen. Brief- und Fahrzeugübergabe bei Abholung wenn Zahlungseingang vorher durch Überweisung erfolgt oder per Barzahlung in die Kassen erfolgt ist. Da ich seit 25 Jahren immer nur mit ein und demselben BMW-Partner zusammen arbeite, war das für mich kein Problem. Zumal ich die meisten Fahrzeuge lease (gewerblich).

Ich hoffe einfach mal auf folgendes Szenario für heute Abend: Der Wagen gefällt. Ich mache einen Vorvertrag/Kaufvertrag, überweise, sagen wir mal EUR 5.000,-- als Anzahlung und hoffe, dass er daraufhin auf meinen Namen zuläßt (weil anders könnte ich den Wagen auch nicht abholen). Dann werde ich wohl mit einer Tasche voll Bargeld und einem Freund die Abholung starten.

Hm.

Frag ihn nach eine roten Nummer, dann kanst Du das Auto damit überführen. Oder besorge Dir selbst eine - kostet nicht die Welt.

Überweisen würde ich persönlich nichts.

Seh ich auch so. Rote Nummer mitnehmen und selber anmelden und Auto und Papiere gegen Bares. Alternativ eine Anzahlung, aber keine 4-stellige Summe, damit der Händler das Auto anmeldet. Er muss sich ja absichern gegen Spaßvögel, sonst hat er hinterher einen Halter mehr im Brief stehen, was bei einem Auto der Preisklasse schon einen deutlichen Wertverlust ausmacht. Und dann nächste Woche beim Abholen: Siehe oben.

am 23. März 2017 um 15:39

Der Händler wird wohl kaum seine roten Nummern rausrücken.

 

Ein seriöser Händler verlangt von dir keine Anzahlung um das Auto auf dich zuzulassen, da solltest du getrost bei Abholung zahlen können.

 

Andernfalls hätte ich auch keine Probleme, bei einem seriösen Händler das Geld vor Abholung zu überweisen.

EasyCarPay wäre noch eine Möglichkeit.

Da bist du und der Verkäufer auf der sicheren Seite.

Kaufvertrag machen, Papiere aushändigen lassen, Auto anmelden, mit Kennzeichen zurückkommen und bezahlen. Geldübergabe dann in einer Bank, meinetwegen auch in einem Kaufhaus, einem Cafe oder bei McDonalds, nur nicht irgendwo, wo es "gruselig" ist.

Ich hätte bei solchen Kaufabwicklungen immer ein ungutes Gefühl.

Müsste immer daran denken wenn ich das Auto zulassen will und bekomme gesagt, sorry, das Auto ist zur Fahndung ausgeschrieben und wird beschlagnahmt.

Themenstarteram 23. März 2017 um 20:18

Aaaalso, bin gerade zurückgekommen.

Zum Händler: Alte, toprestaurierte Halle mit Granit, Flügel, Harley, Topdeko, in Hülle und Fülle Supersportwagen. Bentley, Ferrari, Maserati, zig 911er in allen Varianten, ich weiß nicht was alles. Netter Typ, südländischer Herkunft gibt sich als Sammler aus und sagt, dass er zig 993 hätte. Auto ist aus Japan. Ist üblich im Moment, da in Deutschland kaum welche zu haben sind. Auto steht sehr gut da, bis auf...... dazu gleich mehr. Er hat noch keinen deutschen Brief. Ich soll EUR 5.000,-- anzahlen, dann bekommt er einen deutschen Brief, neue Reifen, Inspektion, Kleinigkeiten. Danach bekomme ich den Brief und ich soll den Rest vor Abholung überweisen. So weit so gut.

Das Einzige was mich stört: Der Wagen soll unfallfrei sein, aber der komplette Vorderwagen einschließlich Beifahrertür ist neu lackiert. Gut gemacht, sicherlich; aber irgendwie stört mich das. Antwort vom Verkäufer: Ob ich erwarten würde, dass ein 22 Jahre altes Auto nicht mal nachlackiert sein könnte. Hm, muß jetzt mal zu einem anderen Forum wechseln.

am 24. März 2017 um 5:37

Aus Japan?

Ist der Vorbesitzer mit Lenkrad auf der falschen Seite herumgefahren, oder möchtest Du das machen?

Viele W126 S-Klassen kommen als Rückläufer aus Japan, die meisten sind dort Linkslenker. Muss wohl mit dem japanischen Prestige-Denken zusammenhängen (Original aus Deutschland etc.)

Das mit der Anzahlung von Young- und Oldtimern ist mir jedenfalls auch bekannt, damit wollen einige Händler verhindern das der Kunde 2 Std. vor Übergabe abspringt und die Arbeit umsonst war.

Moin,

Bei Japanischen Liebhaberfahrzeugen ist das oft der Fall, dass sie wegen Steinschlägen nachlackiert werden. Zu dem Auto muss es in dem Fall eine Verkaufsdokumentation geben, in der werden Autos in verschiedenen Stufen bewertet (ich meine 1-5, ist aber schon ne Weile her, dass ich mich damit beschäftigt habe) - falls es ein Unfaller ist, dann kann das Auto keine der Stufen 1-3 haben. Normalerweise sollte der Verkäufer das haben.

Ansonsten - 993er gibt es zwar nicht wie Sand am Meer - aber das Angebot in NRW beginnt bei 44000€, und nimmst du noch NL und BE dazu kommst du schon auf einiges an Auswahl. Lass dich nicht von ggf. wenigen km blenden, grade bei dem Luftgekühlten sind zu wenige km eine Garantie für Ölverlust und schwächelnde Kettenspanner. Ein luftgekühlter? 11er sollte so seine 7-9000 km im Jahr gelaufen sein.

LG Kester

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