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Hilfe!! Angst!! ABS Steuergerät defekt???
Hallo, der Golf meiner Freundin hat ne blöde und ziemlich gefährliche Macke. Hin und wieder versagen die Bremsen (nicht total aber doch ganz schön lt. meiner Freundin) trotz vollen Durchtretens und mehrfachen Pumpens während des Bremsens. Aber komischerweise nur manchmal. Bremsflüssigkeitsstand ist normal, also sicher kein Leck wo! Heute haben wir ihn auf der Hebebühne gehabt und alles entlüftet. Vorne links war ein klein wenig Luft drin. Ich glaub aber nicht, dass das bisschen Luft dran schuld war, das die Bremsen derart versagen.
Vorhin hab ich bisschen herumtelefoniert und ein Freund sagte mir, dass das ABS Steuergerät dran schuld sein könnte. Gibts das, dass da ein Wackler drin ist? Auf Verdacht wechseln ist mir doch ein bisschen zu teuer wenns ums ABS Steuergerät geht .
Hoffe auf baldige Hilfe, denn da gehts ums Leben meiner Freundin und auch um die anderen Verkehrsteilnehmer.
mfg christian
Beste Antwort im Thema
Da ich grade mein profil durchforste schreib ich nochmal die lösung des problems.
Die unterdruckleitung zum bremskraftverstärker war kaputt. Diese gewechselt und gut ist bis heute.
Mfg chris
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16 Antworten
Also SG gehen ganz selten kaputt..
Könnte sein das im ABS-Block Luft ist, das Ding kannste mit nem Tester entlüften.
Vielleicht soltest du auch mal der Fehlerrspeicher auslesen lassen, es ist möglich das da ein Fehler drin ist, ohne das die ABS-Lampe an ist, der dir einen Hinweis auf das Problem gibt.
Gruß Christian
Aha Danke! Woher bekomm ich so nen Tester oder muss ich zur Werkstatt? Mein Freund hat nen Lesegerät. Werd morgen hinfahren und fehlerspeicher auslesen.
Danke für die schnelle Antwort!!
lg christian
Bremsflüssigkeit altert und zieht Wasser.
Wie lange ist der letzte Wechsel der Bremsflüssigkeit her? Mehr als 2 Jahre? Dann lass mal einen Wechsel machen in einer Werkstatt mit einem richtigen Gerät und nicht mit manuellem pumpen..
Wenn das ABS-SG defekt wäre, hättest du einen Alarm im Kombiinstrument ausserdem fällt halt das ABS aus und nicht die ganze Bremse.
Selbst recht viel Wasser in der Bremsflüssigkeit dürfte aber bei gelegentlichem Bremsen in der Stadt keine solchen Probleme bereiten, eher beim heftigen (und noch wahrscheinlicher bei dessen kurz darauf erfolgenden Wiederholung(en)) Abbremsen aus hoher Geschwindigkeit (z. B. auf der BAB von 150 auf 50 km/h) oder beim Bergabfahren auf einer längeren, steilen Straße mit vielen Kurven oder einer Geschwindigkeitsbegrenzung (Wasser kocht im heißen Bremssattel => Wasserdampf entsteht => komprimierbarer Wasserdampf überträgt nicht den vollen Bremsdruck => Bremse verliert an Wirkung => Auto verzögert geringer bis kaum noch!).
Ich habe mit dem aus dem Tritt geratenen ABS meines 93er Ventos auch schon einmal eine Schrecksekunde erlebt (siehe -> hier), damals leuchtete aber auch - zumindest zeitweise - die ABS-Warnlampe.
Da der IVer aber einen viel besseren Fehlerspeicher hat, würde ich den auf jeden Fall zunächst einmal auslesen lassen. Denn gerade bei gelegentlichen Fehlern kann man bei einer Probefahrt oft nichts herausfinden.
Ist an der Bremse denn vor dem Auftauchen dieser Eigenheiten irgendetwas gemacht worden? (bei dem ja evtl. ein Fehler passiert sein könnte)
Schönen Gruß
Hi,
ich hatte auch ein Problem mit dem ABS Steuergerät.
Es war so, dass wenn ich ganz normal gebremst habe setzte hin und wieder das ABS ein. Obwohl die Bremsung nicht so stark war, dass die Räder hätten blockieren können.
Das war verdammt gefährlich. Im Stadtverkehr z.B. hat jemand vor mir gebremst, ich dann auch, aber da das ABS einsetzte hat sich der Bremsweg unheimlich verlängert. Es war auch so, das die Bremse teilweise erst Zeitverzögert gepackt hat.
Dann bin ich zur VW Werkstatt, die sagten mir, dass das ABS Steuergerät getauscht werden muss und der Spaß sollte so knapp 1100,-€ kosten.
Danach bin zu einer freien Werkstatt gefahren, der sagte mir, kein Problem es gibt da Firmen die solche Steuergeräte repariern.
die Reparatur sollte ca. 300,- € + ein- und ausbau kosten. Die Werkstatt hat das Steuergerät ausgbaut und eingeschickt.
Die Fachfirma, die das Gerät reparieren wollte konnte keinen Fehler feststellen. Sie haben dann die üblichen Teile getauscht/repariert, die standartmäßig kaputt sind. Da die aber nicht sagen konnten, ob das Problem jetzt gelöst ist, brauchte ich nur 50,-€ zahlen + ein- und ausbau natürlich.
Seitdem läuft das ABS ohne Probleme.
Das mit dem Wasser hört sich wirklich verdächtig an. Sie hat den Golf seit 1 Jahr, Bremsenmäßig ist in dem Jahr nix gewechselt worden. Mir kommt es nämlich wirklich so vor, als ob die Bremsen bei starken Bremsungen schlechter gingen als bei "normalen" Bremsungen. Wenn man normal bremst verzögert er eigentlich gut, und bei starken Bremsungen bild ich mir ein, dass er nicht so gut bremst. Werd mal die Bremsflüssigkeit fürs erste tauschen, ist die billigere Variante als ABS Steuergerät .
Danke für eure Antworten bis jetzt!!
lg christian
Es wird sehr warscheinlich weder am ABS noch am Wasseranteil inder Bremsflüssigkeit kiegen.
Bei einem defektem STG funktioniert die Bremse ganz normal wie bei jedem anderen Auto nur halt ohne die ABS Funktion. Oder Rattert das Bremspedal wenn die Bremse fast nicht funktioniert?
Deiner Beschreibung nach nicht, also hat es nichts mit dem ABS zu tun.
Ein zu hoher Wasseranteil macht sich nur bei hoher Bremslast bemerkbar und ist dann bei gleicher Belastung stets reproduzierbar. Zum Beispiel auf der Autobahnabfahrt.
Dafür muss aber extrem viel Feuchtigkeit in der Flüssigkeit sein, das ist selbst bei jahrealter Flüssigkeit ausserst selten.
Ansonsten tritt es nur bei extremer Hitze der Bremse auf z.B. bei harten Runterbremsen von 180 auf 60-70 wie es im normalen Betrieb fast nie vorkommt.
Luftblasen verschlechtern die Bremsleistung ziemlich gleichbleibend.
Wenn es hin und wieder vorkommt, dass das Bremspedal sich viel weitertreten lässt und kein Druck aufbaut. So ließt sich die Beschreibung im Ausgangspost, dann liegt es meist an einem defekten Hauptbremszykinder. Die Symptome sind dafür typisch.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von chho87
Hoffe auf baldige Hilfe, denn da gehts ums Leben meiner Freundin und auch um die anderen Verkehrsteilnehmer.
Das Auto darf genau aus diesem Grund bis zur Fehlerbeseitigung nicht mehr benutzt werden!
Da ich grade mein profil durchforste schreib ich nochmal die lösung des problems.
Die unterdruckleitung zum bremskraftverstärker war kaputt. Diese gewechselt und gut ist bis heute.
Mfg chris
Hättest du geschrieben, dass das Bremspedal dann härter ist als sonst, wäre man da auch hier drauf gekommen.
Aber schön, dass es mal ne Rückmeldung von jemandem gibt, der ein Problem gelöst hat.
Zitat:
Original geschrieben von chho87
Die unterdruckleitung zum bremskraftverstärker war kaputt. Diese gewechselt und gut ist bis heute.
Ich wollts grade schreiben
Hatte unser nämlich auch ...
Zitat:
@chho87 schrieb am 11. Juli 2011 um 21:42:46 Uhr:
Hallo, der Golf meiner Freundin hat ne blöde und ziemlich gefährliche Macke. Hin und wieder versagen die Bremsen (nicht total aber doch ganz schön lt. meiner Freundin) trotz vollen Durchtretens und mehrfachen Pumpens während des Bremsens. Aber komischerweise nur manchmal. Bremsflüssigkeitsstand ist normal, also sicher kein Leck wo! Heute haben wir ihn auf der Hebebühne gehabt und alles entlüftet. Vorne links war ein klein wenig Luft drin. Ich glaub aber nicht, dass das bisschen Luft dran schuld war, das die Bremsen derart versagen.
Vorhin hab ich bisschen herumtelefoniert und ein Freund sagte mir, dass das ABS Steuergerät dran schuld sein könnte. Gibts das, dass da ein Wackler drin ist? Auf Verdacht wechseln ist mir doch ein bisschen zu teuer wenns ums ABS Steuergerät geht .
Hoffe auf baldige Hilfe, denn da gehts ums Leben meiner Freundin und auch um die anderen Verkehrsteilnehmer.
mfg christian
Also alles deutet auf defekten Hauptbremszylinder hin.
Selbst wenn ABS komplett ausfaellt, ist bei sonst intakter Bremse normales Bremsen moeglich, selbst der Bremsverstaerker funktioniert normal.
Es fehlt ldediglich die ABS-Unterstuetzung, also die Stotterbremse zum Verhindern der Radblockierung.
Alle anderen Analysen sind hier unzulaessig.
Da muss dann auch nichts undicht sein. Die Bremsfluessigkeit stroemt dann an den verschlissenen Manschetten vorbei. Schlecht ist das dann, wenn bereits vorher ein Kreis ausgefallen ist oder schon schlecht gearbeitet hatte. Wenn dann beide Kreise ausfallen bzw. der fuer hinten und einer oder beide der vorderen tritt man dann aufs Bodenblech, dann hilft auch kein Pumpen mehr.
Immer daran denken, alle Bremszylinder, auch die am Rad sind Verschleissteile. Und die Mistdinger von Hauptbremszylinder sind heute meist aus Alu, dann verschleisst nicht nur die Manschette, sondern auch die Bohrung des HBZ, deshalb gibt es da gewoehnlich keine Reparatursets mehr.
Also immer darauf achten, ob sich ein Kreis verabschiedet, dann gibt das Pedal bereits meist nach, merkt man z.B., wenn an der roten Ampel bei leicht getretener Bremse das Pedal nachgibt und nach unten wandert.
MfG
W. Labuhn
Zitat:
@muhmann schrieb am 3. Dezember 2012 um 20:12:32 Uhr:
Hättest du geschrieben, dass das Bremspedal dann härter ist als sonst, wäre man da auch hier drauf gekommen.
Aber schön, dass es mal ne Rückmeldung von jemandem gibt, der ein Problem gelöst hat.
Hallo,
genau das hat er in der Fehlerbeschreibung nicht beschrieben! Er hat was von Durchtreten bis zum Bodenblech gesprochen. Wenn nur die Bremskraftunterstuetzung fehlt funktioniert die Bremse eben immer noch, man muss nur wesentlich mehr Kraft aufwenden. Ein Durchtreten bis zum Bodenblech bei sonst intakter Bremse waere ueberhaupt nicht moeglich!
Also was war nun wirklich?
MfG
W. Labuhn
Schade dass der Themenstarter nicht aufgelöst hat.
Ich hoffe dass damals die Bremse nicht doch total versagt hat.
Ansonsten: wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute.
Moin,
dazu hätte ich eine Frage.
@labuhnwer
Du schreibst, die Bremsflüssigkeit kann auch bei einem dichten aber verschlissenen System an den Manschetten vorbeiströmen und dadurch zum Beispiel das Pedal an der Ampel langsam absinken. Wenn ich an der Ampel stehe und mit Kraft auf meine betagten Bremsen drücke, dann lässt sich das Pedal geschätzt 50% durchtreten, weiter absinken tut es von selbst zwar nicht, und die gefühlte Bremswirkung ist gewohnt gut, aber ich vermisse irgendwie den Druckpunkt. Luftblasen kommen beim Entlüften an den Sätteln jedenfalls keine. Könnte da irgendein Bauteil der Hydraulik verschlissen sein? Ich muss noch dazu sagen, so richtig hart hat sich das Bremspedal auch vor 12 Jahren nach dem Kauf nicht angefühlt. Etwas straffer vielleicht.
Die Bremsleitungen hinten wurden vor kurzem gewechselt. Falls jetzt Luft im ABS-Block hängen sollte, wie stellt sich so etwas dar? Ich habe inzwischen einige Test gemacht mit blockierenden Rädern auf losem Untergrund. Es rattert zwar vorne, ich kann aber nicht sagen, ob das für beide Vorderräder gilt. Hinten lassen sich die Räder mit der Handbremse blockieren, und da rattert nix. Bin da etwas wackelig auf den Beinen.
Gruß und Dank