Hilfe bei Orientierung unter dem Wagen Audi A6 Bj 1994 2,6l V6 ABC Motor Automatik
Hallo Kollegen!
Ich bin etwas verunsichert was den Unterboden meines Audi betrifft. Nachdem ich die Bremsen hinten und vorn komplett gemacht habe, möchte ich das Motoröl wechseln.
Dabei bin ich auf folgende Gegebenheiten gestoßen:
1.) Getriebeölwanne mit Ablass- und Kontrollschraube
2.) Motorölwanne (sieht nicht wie bei meinem Opel Astra aus!) und seitlich die Ablassschraube?!
3.) Motorölfilter (wird im Internet zumeist als Papierfilter dargestellt!)
Ist das so korrekt oder unterliege ich da einem Irrtum. Das ist das erste Mal, dass ich den Unterbodenschutz komplett abmontiert habe. Und zu meiner Entschuldigung vielleicht, es ist das erste Automatikauto, welches ich besitze.
Wäre für eine kurze Info evtl. mit Fotos dankbar.
LG Stefan
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13 Antworten
Moin Stefan.
Die Ölwanne hast du ja schon richtig erkannt. Zum Ölfilter, hm, ist bei meinem noch der Ölkühler dazwischen.
Siehe Bild.
Die vermeintliche schwarze Ölwanne habe ich noch nie gesehen.
Gruß Stefan
Olkühler würde bei ABC-Automatik scheinbar nicht verbaut.
Nein, ein Ölkühler ist bei mir nicht verbaut. Auch habe ich im Fachhandel nachgeschaut und die dunkle Wanne ist die Ölwanne vom Automatikgetriebe. Irgendwie ist das bei jedem Modell anders. Aber die seitliche Ablassschraube und der Ölfilter sind ja gut angebracht und somit leicht zu wechseln.
Bei meinem 2,0 Liter Astra Turbodiesel hängt der Ölfilter exakt über dem Auspuffkrümmer, schon super geil angebracht. Wenn man den wechselt, muss man den Krümmer gut abdecken um ihn nicht mit Öl zu tränken. Auch bricht man sich fast die Hände um an den Ölfilter ranzukommen.
Aber trotzdem ein Danke an euch, mach erst seit einem Jahr alles selbst an den Autos und dem Roller und lerne ständig noch was hinzu. Mit den Bremsen bin ich inzwischen sehr vertraut.
Nun werde ich meinen 30 Jahre alten Audi im Herbst mal auf ein H-Kennzeichen umstellen. War beim TÜV Ingenieur und der meinte, ich muss mit den original Stahlfelgen vorfahren. Danach darf ich dann wieder die Alus dranschrauben, so ein Krampf! Deutschland und seine Bürokratie, da wiehert der Amtsschimmel. Anbei noch ein Foto meines Audi mit den Alufelgen (ABE und KBA Nummer alles erlaubt für den Wagen).
Gruß Stefan
Moin Stefan.
Schicker Audi.
Astra, hm, ist halt en Opel. Die waren so lange gut bis der 1. Fronti kam. Aber egal.
Zum H Kennzeichen. Das mit den Alus wenn sie aus der Zeit des Audis sind, muß der TÜV Mann das akzeptieren.
Sonst fahr wo anders hin.
Aber soweit ich weiß, sparst du kein Geld mit dem H Kennzeichen.
Wenn es dumm läuft, ändert der Geierstaat ein Gesetz um Geld zu bekommen, und läßt alle Historischen Fahrzeuge jedes Jahr zum TÜV kommen.
Ich selbst belasse es dabei und verzichtet auf das H Kennzeichen.
Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden.
Gruß Stefan
Zitat:
@Zwarte68 schrieb am 21. August 2024 um 19:23:22 Uhr:
...
Ich selbst belasse es dabei und verzichtet auf das H Kennzeichen.
Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden.
...
Sehe ich ähnlich.
Beim 2.8er spart man € 2,37 Kfz-Steuer.
Alle mit weniger Hubraum zahlen sogar drauf, weil H-Kennzeichen = Pauschale.
Nur beim V8 lohnt es sich rechnerisch.
Aber jeder wie er will.
Beim 2.6 er bleibt die Steuer bei 191€
Gruß Stefan
Zitat:
@szschmidt schrieb am 21. August 2024 um 18:11:49 Uhr:
.... Nun werde ich meinen 30 Jahre alten Audi im Herbst mal auf ein H-Kennzeichen umstellen. War beim TÜV Ingenieur und der meinte, ich muss mit den original Stahlfelgen vorfahren. Danach darf ich dann wieder die Alus dranschrauben, so ein Krampf! Deutschland und seine Bürokratie, da wiehert der Amtsschimmel. .....
Das hat mit "Amtsschimmel" gar nichts zu tun!
Es gibt nun mal "Regeln", die einzuhalten sind - in dem Fall §23 StVZO i.v.m. der "Richtlinie für die Begutachtung von Oldtimern nach §23 StVZO" (s. Anlage).
"Ultramoderne" Räder haben an "kraftfahrtechnischem Kuturgut" nichts verloren.
Konnten diese Räder in den ersten 10 Jahren nach Erstzulassung bereits erworben werden? Dann gibt es auch damit ein H-Kennzeichen. Scheinbar aber nicht, denn sonst hätte der Prüfer nicht darauf hingewiesen, dass sie zur Begutachtung demontiert sein müssen.
Dass er gesagt haben soll, dass sie danach wieder montiert werden dürfen, halte ich für unwahrscheinlich, aber nicht für unmöglich. Sind auch nur Menschen.
Darauf verlassen würde ich mich aber nicht. Denn das Fahrzeug wäre nach der Zuteilung des H-Kennzeichens in einem Zustand unterwegs, für den es so keine Zuteilung gegeben hätte.
Wie das juristisch zu bewerten ist, kann ich nicht sagen. Im "worst case" könnte das als fahren mit einem "nicht zugelassenen Fahrzeug" gewertet werden. Das Risiko würde ich nicht eingehen!
Zu jeder HU müssten die Räder dann auch wieder runter, sonst gibt es keine neue Plakette.
Einer von vielen Gründen, warum viele "Oldtimerfahrer", die kein H-Kennzeichen für ihr EGO brauchen, darauf verzichten. Denn sie können weiterhin mit ihrem Fahrzeug tun und lassen, was sie wollen - im Rahmen der Gesetze und Vorschriften.
Btw.:
Der 2,8er kostet 206 EUR Steuern im Jahr - wenn er auf EURO2 umgerüstet, umgeschlüsselt oder bereits ab Werk so ausgeliefert wurde. Ansonsten das Doppelte.
Die 15 EUR Ersparnis durch das H-Kennzeichen rechnen sich nicht, wenn man Gutachten, Verwaltungsgebühren und neue Kennzeichen gegenrechnet.
Bei der ganzen Rechnung wird aber oft die Versicherung vergessen.
Ich zahle mit H Kennzeichen (Bedingung bei manchen Versicherern) sehr wenig.
150€/Jahr VK.
Bei meiner normalen Versicherung würde ich gar keine VK oder TK bekommen, und nur die HP kostet schon das doppelte.
Also gut durchrechnen!
Zitat:
@MZ-ES-Freak schrieb am 21. August 2024 um 22:01:34 Uhr:
.... Ich zahle mit H Kennzeichen (Bedingung bei manchen Versicherern) sehr wenig.
150€/Jahr VK.
Bei meiner normalen Versicherung würde ich gar keine VK oder TK bekommen, und nur die HP kostet schon das doppelte.
Dann würde ich mir einen anderen Versicherer suchen.
Was soll denn das H-Kennzeichen mit der Versicherung zu tun haben? Old-/Youngtimer-Versicherungen gibt es unzählige Angebote ohne H-Kennzeichen - wenn man unbedingt will.
Und welche Versicherung sollte denn ohne H-Kennzeichen VK oder TK "verweigern" - wenn man bereit ist, die geforderte Prämie zu zahlen?
Ich zahle ganz normal für den 2,8er 80er Avant (EZ 12/94) ohne H-Kennzeichen Haftpflicht 161,91 EUR/Jahr und VK (300 SB) mit TK ohne SB 154,11 EUR/Jahr.
Mein Golf Cabrio aus 04/1996 kostet bei der gleichen Versicherung VK (300 SB) mit TK ohne SB ganze 117,16 EUR/Jahr bei gerade mal SF 6 und ist in der VK einschl. TK billiger als alleine nur TK!
Zitat:
@Peter.Pan schrieb am 21. Aug. 2024 um 23:4:47 Uhr:
Und welche Versicherung sollte denn ohne H-Kennzeichen VK oder TK "verweigern" - wenn man bereit ist, die geforderte Prämie zu zahlen?
??
Ist doch alles richtig.
Ich habe es nur für mein Beispiel gerechnet.
Und ja, mein Versicherer ist genau das Beispiel.
Kann doch jeder jetzt selbst für sich ausrechnen, was am günstigsten ist.
Das kann ja beim TE so oder anders sein.
Zitat:
@Zwarte68 schrieb am 21. August 2024 um 19:23:22 Uhr:
Moin Stefan.
Schicker Audi.
Astra, hm, ist halt en Opel. Die waren so lange gut bis der 1. Fronti kam. Aber egal.
Zum H Kennzeichen. Das mit den Alus wenn sie aus der Zeit des Audis sind, muß der TÜV Mann das akzeptieren.
Sonst fahr wo anders hin.
Aber soweit ich weiß, sparst du kein Geld mit dem H Kennzeichen.
Wenn es dumm läuft, ändert der Geierstaat ein Gesetz um Geld zu bekommen, und läßt alle Historischen Fahrzeuge jedes Jahr zum TÜV kommen.
Ich selbst belasse es dabei und verzichtet auf das H Kennzeichen.
Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden.
Gruß Stefan
Da muss ich dir leider Recht geben!
Sparen tue ich nichts, es kostet mich nur Geld. Ich überlege es mir noch mit dem H Kennzeichen. Ich werde den Audi auch irgendwann wieder verkaufen und dann ist das ein gutes Verkaufsargument. Aber das könnte ich dann auch noch unmittelbar vor dem Verkauf tun.
Ich bin hin und her gerissen und weiß nicht was ich tun werde. Danke für deine Infos.
LG Stefan
Zitat:
@Peter.Pan schrieb am 21. August 2024 um 23:04:47 Uhr:
Zitat:
@MZ-ES-Freak schrieb am 21. August 2024 um 22:01:34 Uhr:
.... Ich zahle mit H Kennzeichen (Bedingung bei manchen Versicherern) sehr wenig.
150€/Jahr VK.
Bei meiner normalen Versicherung würde ich gar keine VK oder TK bekommen, und nur die HP kostet schon das doppelte.
Dann würde ich mir einen anderen Versicherer suchen.
Was soll denn das H-Kennzeichen mit der Versicherung zu tun haben? Old-/Youngtimer-Versicherungen gibt es unzählige Angebote ohne H-Kennzeichen - wenn man unbedingt will.
Und welche Versicherung sollte denn ohne H-Kennzeichen VK oder TK "verweigern" - wenn man bereit ist, die geforderte Prämie zu zahlen?
Ich zahle ganz normal für den 2,8er 80er Avant (EZ 12/94) ohne H-Kennzeichen Haftpflicht 161,91 EUR/Jahr und VK (300 SB) mit TK ohne SB 154,11 EUR/Jahr.
Mein Golf Cabrio aus 04/1996 kostet bei der gleichen Versicherung VK (300 SB) mit TK ohne SB ganze 117,16 EUR/Jahr bei gerade mal SF 6 und ist in der VK einschl. TK billiger als alleine nur TK!
Ich habe mir jetzt noch mal die Mühe gemacht, einige Angebote bei Versicherern zu machen, ohne H-Kennzeichen in meinem Fall.
Es waren alle teurer.
Beispiel:
Carisma Versicherung ca. 130€ mehr als bei mir jetzt
OCC ca. das dreifache (knapp 500€)
HUK Coburg naja 30€ mehr
Günstiger als mit H-Kennzeichen habe ich nicht gefunden.
Zitat:
@szschmidt schrieb am 21. August 2024 um 18:11:49 Uhr:
Nein, ein Ölkühler ist bei mir nicht verbaut.
Ein Öl-Kühler nicht direkt, aber ein Öl/Wasser-Wärmetauscher.
Das ist der Silberne Kaste auf den der Öl-Filter geschraubt wird.
Diesen kann man ruhig mal im Zuge eines Ölwechsel tauschen.
Mir ging mal einer Innen kaputt, und es hat mir das Öl innerhalb kürzester Zeit ins Kühlwasser gedrückt... Tolle Sauerei