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HILFE!!! Ford Fiesta 3 Motor geht aus
Hallo,
ich besitze eine Ford Fiesta 3, der mir seit einiger Zeit Kummer bereitet. Als ich auf dem nach Hause weg war, ging der Motor ohne ersichtlichen Grund auf der Autobahn aus, dabei ruckelte das Auto zuerst und ging dann aus. Nachdem ich das Auto am Seitenstreifen abgestellt hatte, sprang es nach mehrmaligem Versuchen wieder an. Nach einer Weile ging das Auto jedoch wieder aus und sprang diesmal nicht an. Ich lies es dann abschleppen und zu Hause von einem Kumpel (war vor 15 Jahre KFZ-Mechaniker) durchchecken, der jedoch nichts fand. Das Auto sprang bei einem erneuten Startversuch ohne Probleme an. Ich konnte dann ohne Probleme eine Woche damit fahren, bevor der Ärger wieder anfing. Habe jetzt den Kraftstofffilter und die Zündkerzen gewechselt, jedoch ohne Erfolg. Das Auto steht jetzt in der Garage und springt gar nicht mehr an. Wenn ich den Zündschlüssel betätige hört er sich normal an, jedoch springt er nicht an. Wenn ich Gas gebe, fängt er an zu laufen, jedoch sobald ich vom Gas gehe, geht der Motor aus. Hinter dem Auspuff ist alles Schwarz, als wäre das Gemisch zu fett. Habe schon die Kraftstoffpumpe überprüft, welche jedoch läuft und an der Batterie kann es auch nicht hängen, da diese 2 Monate alt ist. Hatte schon mal jemand das Problem oder kann mir weiterhelfen????
Mit freundlichen Grüßen
Michael Rabung
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8 Antworten
Hi,du sagst das Gemisch ist zu fett?
Prüf mal deine Drosselklappe, da muss irgendwo ne schraube sein wo man das gemisch einstellt
Ein paar Informationen mehr, wären schon hilfreich:
Baujahr, Motor, Hubraum, Leistung, Einspritzer / Vergaser usw.
Lief er in der Garage beim Gasgeben rund mit ordentlicher Drehzahl oder eher wie'n gewürgter Traktordiesel ??
Was hat der Kumpel denn geprüft ?
Habt ihr es mal mit demontiertem Luftfilter probiert ?
Riecht's bei diesen Versuchen nach Benzin ?
Gruß
BLamm
Der Fiesta ist Baujahr 1995, Benziner und hat einen 1.3 Liter Motor bei 60 PS. Wenn man Gas gibt hört er sich ganz normal an, wie ein Auto das halt im Leerlauf bei ca. 3000 Touren läuft, aber wenn man dann runter geht vom Gas, läuft er noch kurze ne Weile ehe er dann schwächer wird und von selbst ausgeht.
Wir hatten den Luftfilter auch schon unten, hat aber leider nichts gebracht.
Geprüft wurde halt, ob die Benzinpumpe Sprit fördert (Kraftstoffleitung abgezogen, Zündschlüssel rumgerdreht), Zündfunken, ob sich etwas vor dem Kraftstofffilter gesetzt hat.
Hat es auch zwischenzeitlich einmal in der Werkstatt, aber da es zu dem Zeitpunkt ohne Probleme lief wurde nichts festgetellt (Außer 'ne Rechnung über kanpp 100 Euro wo drauf stand Motordiagnose erfolglos)
Michael
Ist das ein (Zentral-) Einspritzer oder noch der Vergaser-Motor ?
Ist insgesamt ein reichlich unklares Fehlerbild, sieht mir aber insgesamt eher nach einem Wackelkontakt aus als nach einem mechanischen Problem. Könnte aber auch ein fast verstopfter Kat sein....
Prüf dochmal, ob die EEC im Notlaufprogramm ist:
- Zündung einschalten und auf Laufgeräusch der Kraftstoffpumpe achten. Pumpe muß nach kurzer Zeit (so 1-3 Sekunden) abschalten. Tut sie's nicht ist die EEC entweder im Notlaufprogramm und der Fehler irgendwo in der Sensorik, oder die Pumpe baut keinen Druck auf. Gegen letzteres spricht aber, daß mangelnder Durck normalerweise erst bei höheren Drehzahlen zu Problemen führt.
Läuft die Pumpe nicht an, Crash-Sensor bzw. Sicherung und Pumpenrelais prüfen (Schaltgeräusch beim einschalten der Zündung, bekommt die Pumpe Strom usw.)
Mal angenommen, du bekommst den Motor durch Gasgeben IMMER an:
Da würde ich weiter Richtung Sensorik suchen, insbesondere Drosselklappenpoti durchmessen (geht einfach mit einem Widerstandsmessgerät).
Wenn auch hier keine Auffälligkeiten (linearer Verlauf ohne Aussetzer) zieh mal nacheinander die Stecker vom Unterdrucksensor und Temperaturfühler. Bessert oder verschlechtert sich dadurch der Motorlauf ? (Verschlechterung wäre normal, verbesserung heißt normalerweise, das der Sensor falsche Daten liefert und auszutauschen wäre, keine Veränderung deutet *unter Umständen* auf defekten Sensor).
Eine defekte Lambdasonde wird ja normalerweise beim Motortest erkannt, aber auch hier kann ein Blick auf die Steckerverbindungen eigentlich nie schaden.
Wenn du den Motor durch Gasgeben NUR MANCHMAL anbekommst:
Suche in Richtung Zündmodul bzw. Impulsgeber (sitzt am Motor-Schwungrad zwischen Motor und Getriebe. Widerstand des Gebers messen (sollte 200 bis 450 Ohm haben)
Sind die Zündkabel sauber ? (Keine verdächtigen schwarzen Punkte von Spannungsüberschlägen auf den Kabeln)
Gruß
BLamm
Zuerst immer das preiswerteste nachgefragt.
"wie alt sind deine Zündkerzen?"
Die kleine Dinger vom Fiesta sind manchmal ganz schön sensibel gerade wenn man nur extreme Kurzstrecken fährt.
Lambadasonde kann es natürlich auch sein, ebensso wie eine lose Unterdruck-Schlauchverbindung. Du hast ja am Luffilter was gemacht. Sind alle Unterdruckschläuche noch richtig miteinander verbunden? Das problem hatte ich schon mal.
hab auch einen Fiesta Bj 96 ;-)
Also Zündkerzen und Kraftstoffilter sind neu. Habe soweit möglich die ganzen Sachen kontrolliert (Pumpe und EEC sind nicht das Problem), wobei das mit dem Durchmessen so ein Problem ist, wenn man nicht weis welche Werte man haben soll (gibts da irgendwo 'ne Internetseite?). Habe zu guter Letzt das Auto mit "Vollgas" aus der Garage gefahren. Und nachdem er warm gefahren war, machte er auch keine Probleme mit dem starten mehr. Hatte zwischenzeitlich sogar den Tank im Verdacht (Schmutz???), da nachdem ich nochmals getankt hatte der Motor auch im Kaltstart ohne Probleme angesprungen ist..... Das ganze ist mir irgendwie zu hoch.
Michael
Tank gutes Stichwort. Ich hatt mal folgendes bei gleichem Auto: Plötzlich ging er aus und wollte nicht mehr anspringen. Örgel örgel örgel. Benzin war so kurz über halb voll. Die tankuhr im Feista ist so ne eigene Sache.Ich hab einfach mal den Tankdeckel aufgemacht hat mächtig gezischt -> unterdruck im Tank! Und dannach sprang der Fiesta dann auch wieder an.
Na wenn deine kiste läuft ist doch gut.
Zitat:
Also Zündkerzen und Kraftstoffilter sind neu. Habe soweit möglich die ganzen Sachen kontrolliert (Pumpe und EEC sind nicht das Problem), wobei das mit dem Durchmessen so ein Problem ist, wenn man nicht weis welche Werte man haben soll
Mmmmh, macht die Sache nicht einfacher. Also irgendwelche Werte zu bekommen kostet im allgemeinen ein posting hier
Der Messwert ist das eine, die richtige -interpretation eine ganz andere Sache (von wegen der Beurteilung .... ist in Ordnung, weil man einen Wackelkontakt ja schlecht messen kann). Aber man wächst ja mit / an seinen Problemen
Aber zur Aufmunterung: Mit vielen einfachen Prüfungen kann man den Fehler meist schon auf sehr wenige Bauteile eingrenzen. So'n Motor ist wirklich kein Hexenwerk, wenn man ein paar Grundlagen kennt. Und selbst die kann man hier erfragen !
Beispielsweise was das Poti angeht: "Einfach" (nimms ruhig wörtlich) mal bei ausgeschalteter Zündung das Widerstandsmessgerät an zwei der drei Kabel anschliessen und den Poti / die Drosselklappe langsam auf Vollgas bewegen. Wenn sich gar nichts tut, einfach das Meßgerät mit dem anderen Kabel verbinden bis sich der Widerstand mit der Bewegung ändert.
Das wichtigste Ergebnis ist hierbei, das sich der Widerstand kontinuerlich mit der Bewegung ändert und nicht "rauf und runter" hüpft. Der Widerstandswert des Potis selbst ist da erstmal weniger wichtig. Ist doch easy oder ?
Gruß
BLamm